Derzeit ermittelt die Aachener Kripo in mehreren Fällen von möglichem Ansprechen von Kindern. Die Vorfälle wurden in der vergangenen Woche in Roetgen und in Monschau-Höfen bekannt. Im Anhang zu diesem Artikel finden Eltern und Lehrer Handlungshilfen im Fall eines verdächtigen Ansprechens von Kindern.
Zunächst der geschilderte Vorfall in Monschau-Höfen: Nach Angaben eines Jungen hat ihn ein unbekannter Autofahrer in Höfen am Mittwoch letzter Woche gegen 7.50 Uhr an der Bushaltestelle Heidgen angesprochen und gefragt, ob er mitfahren wolle. Als das Kind dies verneinte, versuchte er nach dem Kind zu greifen. Der Junge wehrte sich und lief zu Mitschülern, die nicht weit entfernt standen.
Die Polizei erhielt erst am Nachmittag Kenntnis von dem Vorfall. Nähere Angaben zu dem PKW und dem Mann konnten bislang nicht gemacht werden. Hier laufen aber auch noch weitere Zeugenbefragungen.
Blick auf die Webseite der Aachener Polizei mit Handlungshilfen für Eltern und Lehrer bei verdächtigem Ansprechen von Kindern. Foto: Polizei Aachen
Bereits am Dienstagmittag wurden der Polizei Vorfälle in Roetgen gemeldet. Zunächst hatte ein Anwohner in der Quirinusstraße aus einem Wohnungsfenster heraus ein kleines Mädchen unsittlich angesprochen. Das Mädchen lief nach Hause und erzählte dies der Mutter. Die Polizei stand bei dem Mann wenig später auf der Matte, hielt eine Gefährderansprache und leitete ein Strafverfahren ein.
Ebenfalls Dienstagmittag hat auf der Hauptstraße ein Mann einen Jungen angesprochen. Er hatte das Kind gefragt, ob es einen Roller haben möchte, der bei ihm im Hof stehe. Der Junge lief weg zu sei-ner Mutter. Diese rief sofort die Polizei, die kurz danach am „Tatort“ war. Der Mann ist inzwischen namentlich bekannt.
Sensibilisierung ja, aber keine Verängstigung
Zwischenzeitlich haben Beamte des Bezirksdienstes und des Kommissariats mit Eltern der Kinder gesprochen und auch mit den Einrichtungen der Kinder Kontakt aufgenommen. Ziel ist hierbei, einen engen Kontakt zu halten und da um Unterstützung zu werben, wo es erforderlich erscheint: Sensibilisierung der Kinder und Eltern, jedoch kein Verängstigen.
Illustrationsbild: Shutterstock
Seit ein paar Tagen sind die geschilderten Sachverhalte in den sozialen Medien präsent. Sie werden gelikt, geteilt und kommentiert. Die Polizei appelliert hier an eine soziale Verantwortung von jedermann, der diese Mitteilungen weiterleitet oder kommentiert. „Schüren Sie keine Ängste, unterlassen Sie personenbezogene Verdächtigungen! Verbreiten Sie keine Mutmaßungen, Spekulationen! Geben Sie tatrelevante Hinweise der Polizei und nicht dem Netz! Überlassen Sie die Ermittlungsarbeit der Polizei! Damit helfen Sie uns und unterstützen die Aufklärung“
Hinweise bitte an die Kripo in Aachen unter +49(0)241 – 9577 31201 oder unter +49(0)241 – 9577 34210 (außerhalb der Bürozeiten).
Mit einem Klick auf folgende Links finden Sie Handlungshilfen der Polizei für Eltern und Lehrer bei verdächtigem Ansprechen von Kindern:
Oh Deutschland , wir haben ein sehr bedauerliches Problem wegen Dutroux gehabt , doch bei euch gibt’s bald jede Woche Probleme. Also hört endlich auf über die Belgier zu ziehen
Täglich fällt Schlandistan tiefer, täglich. Nee, nix hat mit nix zu tun, nee…
Tolle Aufklärungsarbeit mit verständlichen Tipps der Polizei ??
Ich frage mich, warum sowas nicht seitens der DG, sprich Kaleido gemacht wird? „Tolle“ Anti-Rassismus-Anti-Radikalisierungskooperation, „tolle“ Eltern-Bildungsgutscheine, „tolle“ Kochaktionen für Eltern und Kinder – aber solch einfachen und logischen Tipps zur Sensibilisierumg von Kindern und Eltern und Lehrern, das habe ich noch nie gehört.
Und nun verschont mich bitte mit dem Gequatsche von wegen Zusammenhalt und Kontrollfunktion in ländlichen Gegenden, das würde bei uns nicht passieren, keine Hysterie verursachen, keine schlafenden Hunde wecken etc.
Betr.:Alemannia4ever
Bravo!