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Niederländer Mathieu van der Poel siegt vor Rivale Wout van Aert bei der Cross-WM

05.02.2023, Niederlande, Hoogerheide: Der Zweitplatzierte Wout van Aert (l-r) aus Belgien, Sieger Mathieu van der Poel aus den Niederlanden und der Drittplatzierte Eli Iserbyt aus Belgien auf dem Podium. Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa

Rad-Profi Mathieu van der Poel hat den Titel bei der Cross-WM in Hoogerheide geholt und damit das Duell gegen Dauerrivale Wout van Aert für sich entschieden.

Am Sonntag gewann der 28 Jahre alte Niederländer vom Team Alpecin-Deceuninck das Kräftemessen in seinem Heimatland knapp vor dem leicht favorisierten Belgier. Van der Poel sicherte sich damit das fünfte Regenbogentrikot in seiner Karriere. „Dieser Sieg gehört sicherlich zu den Top 3 meiner größten Erfolge in meiner Karriere“, sagte van der Poel nach dem Rennen.

Schon zu Beginn setzten sich beide Profis ab und schnell entwickelte sich das erwartete Duell, das der Niederländer in einem sehenswerten Zweikampf für sich entschied. Der Belgier Eli Iserbyt holte die Bronzemedaille.

Die beiden Kontrahenten van der Poel und van Aert duellierten sich schon als Teenager und gelten als zwei der größten Alleskönner der Radsport-Geschichte. In 13 Rennen bei dem Wettbewerb fuhr van Aert neun Siege ein, war dabei immer mindestens Zweiter.

Van der Poel fuhr ein Rennen mehr und stand vor seinem jüngsten Triumph zwölfmal auf dem Podium. Der Niederländer sicherte sich 2015 sowie von 2019 bis 2021 den Titel, im vergangenen Jahr siegte der Brite Tom Pidcock, der dieses Mal auf einen Start verzichtete. (dpa)

8 Antworten auf “Niederländer Mathieu van der Poel siegt vor Rivale Wout van Aert bei der Cross-WM”

  1. Ermitler

    Das war kein richtiges Querfeldein Rennen und da wurde ein Renner klar bevorteilt.
    Der Parkur wurde von Vater aufgebaut auch wenn er behauptet nach vorschrift ,wie er sagt:
    Bestimmt nicht zum nachteil seines Sohnes ,das ganze Jahr werden die Balken auf 30 cm gelegt und 40 cm ,das nur weil Sohn gut springen kann und dies noch sehr nahe an Ziel.Es wäre fair gewesen und wo das meistens so ist eine Sand und Laufstrecke mit eingebracht ,so war das eine langeweilige Sache

    • Flandrien

      Poulidor ist MVDPs Opa (Adri VdP’s Schwiegervater). Van Aert ist leider nur bei kritischen Rennen (wie der Ronde) langsamer als MVDP, dieses Jahr im Cross und letztes Jahr bei den Etappenrennen hat er besser angeschnitten (TdF, Tirreno Adriatico).

      • Bei Mann gegen Mann zieht VA gegen VdP meistens den Kürzeren.
        Bei Rundfahrten ist er besser als VdP, aber gerade die flämischen Rennen will er ja gewinnen.
        Sorry für Poulidor, da haben Sie natürlich Recht.

        • Ich denke auch das MVP ein Tick besser ist als WVA, vor allem in 1 gegen 1 Vergleich. MVP scheint hier den Psychologischen Kampf für sich entschieden zu haben.
          Dennoch sprechen wir über 2 enorme Champions, der Vergleich mit Poulidor hinkt daher meiner Meinung nach. Wenn sie sich mal die Ehrenleisten der beiden Renner anschauen, 99% aller Rennfahrer würden direkt unterschreiben eine dieser Karrieren zu haben.
          2 absolute Ausnahmetalente !
          Hoffe beide werden irgendwann mal Weltmeister im Straßenradrennen…

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