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US-Vorwahlen furios gestartet: Trump verliert in Iowa, Clinton mit hauchdünnem Vorsprung

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In den USA ist das Rennen um das Weiße Haus furios gestartet. Bei der ersten Vorwahl im Bundesstaat Iowa gewann Ted Cruz bei den Republikanern. Bei den Demokraten hatte Hillary Clinton nur einen hauchdünnen Vorsprung auf Bernie Sanders.

Cruz, der erzkonservative Senator aus Texas, verwies mit etwa 28% Donald Trump (24%) auf Platz zwei. Für den Immobilienmogul aus New York ist das eine schmerzliche Niederlage. Trump sagte aber, er fühle sich von Platz zwei geehrt.

Bei den Demokraten stieg Ex-Gouverneur Martin O’Malley aus dem Rennen um das Weiße Haus aus, damit bleiben nurmehr Clinton und Sanders. Der Demokrat landete nach stabilen Trends bei den Vorwahlen in Iowa bei nicht einmal einem Prozent der abgegeben Stimmen. O’Malley war von Beginn an ohne Chance.

Der republikanische Bewerber Mike Huckabee beendete das Rennen ebenfalls.

Die Bedeutung der Vorwahl in Iowa ist vor allem symbolisch: Die Stimmen aus dem dünn besiedelten Bundesstaat fallen bei der landesweiten Kandidatenkür kaum ins Gewicht. Allerdings können die Sieger für sich in Anspruch nehmen, den ersten wirklichen Test gewonnen zu haben. Das gibt ihrer Kampagne Schwung und verschafft ihnen für die weiteren Vorwahlen mediale Aufmerksamkeit.

In Iowa hat sich bestätigt, dass Hillary Clinton bei den Demokraten mit Bernie Sanders einen harten Konkurrenten hat.

18 Antworten auf “US-Vorwahlen furios gestartet: Trump verliert in Iowa, Clinton mit hauchdünnem Vorsprung”

    • Ostbelgien Direkt

      @Dumm: So dümmlich ist das Ganze nicht. Wenn der Wahlkampf mal an Fahrt gewonnen hat, werden die alten Affären von Bill Clinton mit Sicherheit noch einmal hochkommen. Das werden sich die Republikaner nicht entgehen lassen. Clinton war ein Schürzenjäger wie John F. Kennedy. Das kann im prüden Amerika durchaus eine Rolle spielen, erst recht, wenn Hillary Clinton es im Wahlkampf mit Donald Trump zu tun bekommt. Der hat bereits angekündigt, dass er Bill Clintons frühere Affären zum Thema machen wird. Hat er zum Teil auch schon gemacht. Lesen Sie mal das hier:http://mobil.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Im-Kampf-gegen-Hillary-setzt-Trump-auf-Bill-article16800006.html

      • Politikus

        „Das kann im prüden Amerika durchaus eine Rolle spielen,“

        Nein, nicht kann, es spielt definitiv eine Rolle und zwar eine gewaltige! Ein Bekannter von mir; der in den USA lebt und ein Insider ist, was diese „Praktiken“ angeht, hat mir mal erklärt, wie dort vorgegangen wird. Ein spezieller Mitarbeiterkreis der jeweiligen Kandidaten überprüft alles generalstabsmäßig bis ins letzte Detail, was dem Gegenkandidaten zur Last gelegt werden könnte. Dazu zählen nicht nur „Sexgeschichten“ sondern auch Sachen, wo der „normale“ Bürger gar nicht drauf kommen könnte. Diese „Untersuchungen“ gehen bis ins Jugendalter des Kandidaten zurück, ob er nicht etwa zu Studentenzeiten Drogen konsumiert oder dem Alkohol zugesprochen hatte, Fahren als Jugendlicher ohne Führerschein und zig andere „Nachforschungen“. Und wenn man nichts findet , erfindet man möglicherweise etwas, was man dann erst kurz vor den Wahlen veröffentlicht, um dem Gegner keine Reaktionszeit mehr zu lassen.Es gibt Gott sei dank aber auch Ausnahmen, was diese Vorgehensweise angeht. So hat sich seinerzeit bei den Präsidentschaftswahlen 2008 der Gegenkandidat von Obama, nämlich John Mc Cain, geweigert, solche „Spielchen“ mitzumachen.
        Es gibt selbst bei der Bekleidung des höchsten Amtes auf der Welt scheinbar noch integre Menschen unter den Kandidaten

  1. Norbert H.

    Ich denke aktuell ist der einzige Kandidat, der noch alle Tassen beisammen hat und eine ernste Chance hat Bernie Sanders. Ich hoffe ehrlich, dass dieser gewählt wird, Trump wird allerwahrscheinlichkeit den dritten Weltkrieg anzetteln und Clinton’s einziges ernstzunehmendes Argument ist, dass sie eine Frau ist …

  2. Zaunngast

    „Das kann im prüden Amerika durchaus eine Rolle spielen,“

    Na, auch inn Amerika hat man so mache Hemmung abgelegt.

    Von Donald Trump gibt es folgendes Zitat: „Es ist mir egal, was die Medien schreiben, solange man ein junges und schönes Stück Hintern an seiner Seite hat.“

    Das müsste ihn doch eigentlich bei allen Wählerinnen disqualifizieren…

    Im letzten SPIEGEL kann man übrigens ein Porträt des zukünftigen Präsidenten der westlichen Supermacht lesen. „Décoiffant!“

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