Sechs belgische Universitäten haben sich gegen eine Anerkennung der Osteopathie als medizinischen Beruf ausgesprochen.
Sie äußerten ihren Widerstand gegen entsprechende Pläne von Gesundheitsministerin Laurette Onkelinx (PS) in einem gemeinsamen Brief an die Ministerin. Sie werden auch von verschiedenen Ärztevereinigungen unterstützt.
Bei der Osteopathie werden körperliche Beschwerden durch die manuelle Beseitigungen von Blockaden gezielt behandelt. Die Universitäten und Ärzte erklärten, die wissenschaftlichen Grundlagen der Therapie seien nicht bewiesen.
In Belgien gibt es 1600 Osteopathen. Gesundheitsministerin Onkelinx plant die Anerkennung als medizinischen Beruf, wenn die Osteophaten eine homologierte Ausbildung absolviert haben und pro Jahr mindestens 500 Patientenkontakte nachweisen können.
Reicht schon, dass Krankenkassen für Homöopathie aufkommen…
Mit Homöopathie habe ich auch meine Probleme bzw. bin sehr skeptisch. Allerdings ist das mit Osteopathie anders. Wenn sich im Rückrat mal eine Rippe verklemmt hat gehe ich lieber zum Osteopathen anstatt tagelang Schmerzmittel in mich reinzuschaufeln. Ich wäre dafür daß die Kassen das entsprechend übernehmen würden.
Ist ja klar. Mehr Osteopathie = weniger Arztbesuche und weniger Medikamentenkonsum, also weniger Einnahmen für Mediziner und Pharmaindustrie. Logisch, dass die Unis, die Mediziner oder Chemiker ausbilden, dagegen sind. Ich habe in meinem engen Familienkreis aber schon erlebt, das ein Osteopath schnell, ohne Medikamente und langfristig helfen konnte, wo Schulmediziner monatelang mit Schmerztabletten oder -spritzen rumgedoktert haben, ohne irgend ein nennenswertes Resultat zu erzielen. Ich bin von der Wirksamkeit der Osteopathie überzeugt und hoffe das die Kassen das auch bald einsehen und Behandlungskosten z.T. zurückerstatten.