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Unfallopfer sagt dem Risiko „Handy am Steuer“ den Kampf an [VIDEO]

Liz Marks nach ihrem schweren Unfall. Foto: Youtube

Am Steuer zu telefonieren, zu surfen oder eine Kurznachricht zu schreiben, ist inzwischen zu einem großen Problem im Straßenverkehr geworden. In den USA hat ein Unfallopfer gegen das Phänomen „Handy am Steuer“ eine bemerkenswerte Aktion gestartet.

Laut Experten ist die Benutzung von Handys und Smartphones am Steuer neben der zu hohen Geschwindigkeit und dem Fahren unter Einfluss von Alkohol oder Drogen einer der wichtigsten Gründe, weshalb in den meisten Staaten die Zahl der Verkehrstoten nach Jahren des Rückgangs wieder steigt (in Belgien um 4% im Jahre 2015 im Vergleich zu 2014).

Zahlreiche Sicherheitskampagnen weisen darauf hin, dass man große Risiken eingeht, wenn man am Steuer telefoniert oder sein Smartphone benutzt.

So sah Liz Marks vor dem schweren Unfall aus. Foto: Youtube

So sah Liz Marks vor dem schweren Unfall aus. Foto: Youtube

Liz Marks aus dem US-Bundesstaat Maryland ist heute 22 Jahre alt. Die Narben in ihrem Gesicht zeugen von einem schweren Unfall, den sie vor vier Jahren hatte, weil sie während der Autofahrt am Steuer eine SMS lesen wollte, die sie von ihrer Mutter erhalten hatte.

So kam es zu dem Unfall, den Liz Marks zwar überlebte, der jedoch ihr Gesicht entstellte. Und nicht nur das. „Ich bin auf einem Auge blind. Ich kann nicht mehr riechen, nicht mehr richtig hören. Ich bin nicht mehr in der Lage zu heulen, weil mein Körper keine Tränen produzieren kann. Und ich kann nicht mehr ohne Medikamente einschlafen“, wurde die junge Frau in Medien zitiert.

Inzwischen setzt sich Liz Marks dafür ein, dass Autofahrer ihr Handy vom Steuer fernhalten. Ihr Facebook-Aufruf „NICHT TIPPEN UND FAHREN!“ erreichte Tausende im Netz, ebenso ein Video auf Youtube (siehe unten). Ihr Motto: „Wenn ihr eine Nachricht auf euer Handy bekommt, lest sie nicht, wenn ihr am Steuer seid! Sie ist es nicht wert!“ (cre)

Nachfolgend ein VIDEO (in Englisch) über Liz Marks:

6 Antworten auf “Unfallopfer sagt dem Risiko „Handy am Steuer“ den Kampf an [VIDEO]”

  1. systray0

    Prinzipiell ist alles, was von der Fahrt ablenkt, zu vermeiden.
    Dazu gehört: Essen, Rauchen, Trinken und alles sonstige. Aber wird jetzt all dies im Auto nach und nach verboten?
    Reine Verbote bringen nichts. Ein Kollege hat erst aufgehört am Steuer zu telefonieren, als er zufällig innerhalb von 3 Wochen insgesamt 3x angehalten wurde und bezahlen musste. Einmal im Jahr eine Strafe zu bezahlen bringt nichts, und auch das Wegbleiben regelmäßiger Kontrollen..

  2. Mischutka

    ECHT passiert :
    Bei einem Spaziergang „überholte“ mich (zwar langsam) einmal ein LKW-Fahrer, der …… auf seinem Lenkrad … mit Stöcken TROMMELTE ! Ca. 200 Meter weiter ist der auf einen PKW aufgefahren. Der „Trommelmann“ muss mich wohl gesehen haben, denn er stieg aus, kam auf mich zu und fragte sofort…. ob ich nicht evtl. „bezeugen“ könne, er sei von der Sonne geblendet worden ….. Ich habe das natürlich sofort abgelehnt – dann wurde der auch noch SAUFRECH ! Dann habe ich ihm gesagt, er solle mich gefälligst mal am A**** lecken – ich würde dem geschädigten Autofahrer eine schriftliche Zeugenaussage zukommen lassen, über diese „Trommel-Aktivität“
    am Lenkrad ! (Habe ich auch gemacht, der Fahrer des beschädigten Autos hat mit sofort seine Visitenkarte gegeben). UND DAS HAT STRENGE KONSEQUENZEN FÜR DEN LKW-FAHRER GEHABT ! (Es war zwar „nur“ Blechschaden“ – es hätte auch einen Menschen treffen können !
    MfG.

    • „…….Bei einem Spaziergang „überholte“ mich (zwar langsam) einmal ein LKW-Fahrer, der …… auf seinem Lenkrad … mit Stöcken TROMMELTE“.

      Hallo Mischutka,

      Das mit „den Stöcken trommeln“ erschließt sich mir jetzt nicht wirklich. Wer trommelt denn mit Stöcken auf dem Lenkrad? Sachen gibt’s……….Oder, was mir gerade spontan einfällt, war dieser LKW-Fahrer vielleicht der Schlagzeuger eines großen Orchesters, welcher mit den Musikinstrumenten unterwegs war und jede Gelegenheit wahrnehmen wollte, um zu proben?

  3. Manz Ingrid

    Blödheid muss bestraft werden! Kann die junge Frau nicht bedauern, für wie wichtig halten sich die Menschen eigentlich, das sie ständig erreichbar sein wollen? meistens geht es doch nur um irgendwelchen Schwachsinn den man später auch erledigen kann.Und jetzt den Kampf ansagen? Jeder der seine Sinne beisammen hat kommt von alleine nicht auf die Idee während dem fahren zu telefonieren oder SMS zu lesen oder schreiben.

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