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Unfall mit getötetem Mädchen: Mordanklage gegen zwei Autofahrer

21.01.2016, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Das Justizzentrum mit dem Amts- und Landgericht. Foto: Marius Becker/dpa

Mehr als ein Jahr nach einem schweren Autounfall in der Eifel, bei dem ein achtjähriges Mädchen getötet wurde, hat die Justiz in Aachen Mordanklage gegen zwei junge Männer erhoben.

Das Landgericht Aachen bestätigte am Mittwoch den Eingang der Anklage gegen die beiden heute 20-Jährigen. Zuvor hatten die „Aachener Nachrichten“ berichtet.

Laut Anklagebehörde hatten die beiden Männer Anfang August 2020 auf einer Landstraße bei Simmerath ein illegales Autorennen gefahren. Bei einem Überholmanöver in einer Kurve prallte einer der beiden damals 19-jährigen Männer mit seinem Wagen frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen.

In dem Auto wurden der damals 40-jährige Fahrer, seine 32 Jahre alte Beifahrerin und das Kind lebensgefährlich verletzt. Die Tochter der Frau starb später im Krankenhaus.

Den jungen Fahrern wird unter anderem Mord, versuchter Mord in zwei Fällen und Teilnahme an einem verbotenen Autorennen vorgeworfen. Auch einer der Beschuldigten wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.

Die beiden Autofahrer waren nach dem Unfall zunächst in Untersuchungshaft gekommen. Später hatte das Oberlandesgericht (OLG) die Haftfehle aufgehoben. Die Männer sind seit rund einem Jahr auf freiem Fuß. (dpa)

4 Antworten auf “Unfall mit getötetem Mädchen: Mordanklage gegen zwei Autofahrer”

  1. Dearaugenblick

    10 Jahre Knast,nach 3 Jahren wegen guter Führung wieder raus, ich kann dieses Gesetze ni mehr sehen,bzw hören, geh man ne Bank ausrauben…..da kriegst mindestens das hochste und das ohne etwas einer Fliege etwas zuleide getan zu haben

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