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74 Prozent der Bürger der Wallonischen Region sind laut Umfrage gegen die Jagd

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74 Prozent der Bürger der Wallonischen Region lehnen die Jagd ab. 68 Prozent fühlen sich nicht sicher, wenn sie sich während der Jagdsaison in der freien Natur aufhalten.

Das ergab eine Umfrage des Königlichen Vogelschutzbundes LRBPO ergeben. Die Ergebnisse der Befragung wurden in den Zeitungen „L’Avenir“ und „La Dernière Heure“ veröffentlicht.

„Es ist ein Hobby, das keine Daseinsberechtigung mehr hat. Genau wie die Überfischung, die intensive Landwirtschaft usw., die zum Rückgang der Artenvielfalt beitragen“, erklärte Jean-Claude Beaumont, Direktor des LRBPO.

Vertreter der Jäger bedauerten in einer Stellungnahme den Zeitpunkt der Veröffentlichung. „Der Vogelschutzbund profitiert von einem Moment, wo die Jagd in der Kritik steht. Es ist traurig und ärgerlich, dass die Jagd zu einem Zeitpunkt angegriffen wird, wo die Natur die Solidarität aller Beteiligten benötigt, um das Virus aus der Welt zu schaffen“, sagte Benoît Petit, Präsident des „Royal Saint Hubert Club de Belgique“.

Mit Virus ist in diesem Fall die Afrikanische Schweinepest gemeint. Die Umfrage wurde zwischen dem 17. Dezember und dem 3. Januar bei 1.000 Personen durchgeführt.

48 Antworten auf “74 Prozent der Bürger der Wallonischen Region sind laut Umfrage gegen die Jagd”

  1. deuxtrois

    Noch ein Schaumschläger! „Afrikanische Schweinepest“ verbreitet sich sehr langsam, Wildschweine sind keine Wandertiere. In Deutschland stellt man Zäune auf, auch hier wird der Nutzen der Maßnahme kritisiert.

    Immer dann wenn die Jagd kritisiert wird, gibt es eine Krankheit X gegen die man angeblich kämpft. Immer die selbe Laier.

  2. Als Waldbesitzer kann ich nicht gegen die Jagd sein, gehöre ich also zu den 26%.
    Als regelm. Waldbesucher fühle ich mich sicher, bin also 32%.
    Wer so einen Stuss schreibt wie dieser Direktor, der hat keine Daseinsberechtigung!

  3. Ohne Jagd kein Naturwald.
    Was ist dagegen zu sagen wenn genutzt wird was nachwächst? Jagd trägt sich selbst, bedarf keiner Subventionen, ist ein ökonomischer Motor und ist bei gut ausgebildeten und verantwortungsbewussten Jägerinnen und Jägern in besten Händen..

    • Ekel Alfred

      @ Jagd im Süden Ostbelgiens, die Jäger selbst sind die grössten Ruhestörer im Wald….. in den Monaten der Jagd sieht man sie täglich, morgens und abends, mit Ihren Jeeps von einer Schneise zur anderen dem Wild nachjagen, mit dem einzigen Ziel, zu schiessen….danach sieht man sie monatelang meist gar nicht mehr…. ob man nun das Wort „TREIBJAGD“ durch „ANSITZ-DRÜCKJAGD ersetzt, das Resultat bleibt dasselbe….das Wild wird in seinen Einständen beunruhigt und verdrängt….der Normalbürgermacht das nicht, er begibt sich nicht in diese Einstände….der Beitrag auf „YOUTUBE“ trügt….er zeigt doch genau, wie ein Jäger auf ein hoch flüchtiges Reh auf einer Wiese schiesst….und beim Strecke legen sieht man ganz deutlich einen zerschossenen Rehbock….das Wildbret ist doch sicherlich schwer verkäuflich…das einstige Kulturgut Jagd befindet sich im freien Fall….auch in Deutschland…..

      • Jagd im Süden Ostbelgiens

        @Ekel Alfred, Sie haben ja gar nichts verstanden.
        Der Mensch jagt schon seit der Steinzeit.
        Der Wildbestand läuft ohne Jagd komplett aus Ruder. Daher gibt es ja auch Soll-Zahlen, welche erreicht werden sollen, um die Populationen der verschiedenen Tierarten einzudämmen und doch nicht zu gefährden.
        Außerdem darf man ja auch nicht das ganze Jahr über jagen gehen.
        Es hat also alles seinen Sinn und seine Richtigkeit!

        • Ekel Alfred

          @ Jagd im Süden Ostbelgiens, es gibt Minimum Abschüsse beim weiblichen Rotwild….für jedes nicht erlegte Stück zum offiziellen Ablauf der Jagdzeit, d.h. 31.12.2018 ist eine Strafe fällig….z.Zt. beläuft sich die Summe auf 500 euro….also haben die Lakaien Mitläufer oder auch domestiques genannt (der Jagdpächter beteiligt sich am weiblichen Abschuss seltener, er will starke Trophäen an der Wand hängen sehen, nichts anderes) den Abschussplan egal wie zu erfüllen….da besteht keine Möglichkeit von dem sogenannten Wahlabschuss, wo man das Wild in Ruhe ansprechen und schiessen kann, wie er so schön interpretiert wird….der Staat betrügt doch irgendwie den Staat (das Volk), denn schon seit Jahren wird die Jagd auf Rotwild doch immer wieder verlängert, weil die nur noch fahrende Jägerschaft doch scheinbar nicht fähig ist, den Abschussplan innerhalb der legalen Jagdzeit zu erfüllen….bei 100 nicht geschossene Tiere zum regulären Zeitpunkt ergibt das nach Adam Riese ein Betrag von 50000 Euro, der den Gemeinden oder der Staatskasse verloren gehen….hier hat der Normalbürger wieder die Zeche zu zahlen….aus welchem Grund?….Jagd ist Luxus und dieser war schon immer teuer….es zwingt niemanden eine Jagd zu pachten….das tut ein Pächter aus freiem Willen….

  4. Waldschrat

    ? … Diese Rechnung soll mir mal einer erklären !
    Die Wallonische Region hat 3,585 Millionen Einwohner !
    1.000 Personen wurden befragt !
    Das sollen jetzt 74 Prozent der Bürger der Wallonischen Region sein !
    Mit Verlaub ! Diese Prozent Rechnung kapiere ich nicht !

    • Es braucht nur soviele, die man befragen muss, bevor sich ein klarer Trend heraus kristallisiert. Solange denn die Demographie der Befragten dem der Region widerspiegelt. So funktioniert Statistik.

      So weit ich weiss, geschehen diese Befragungen aber über Anrufe auf Festnetz, und heutzutage haben nur noch komische Vögel überhaupt ein Telefon an dem Anschluss. Von daher sind die jüngeren Generationen wahrscheinlich ausgeschlossen.

      • Waldschrat

        Constantin von Heereman hat Guido Westerwelle irgendwann mal erklärt wie die Regierung mit Statistiken arbeitet. …
        Statistik ist:
        Wenn der Jäger am Hasen einmal links und einmal rechts vorbeischießt,
        dann ist der Hase im Durchschnitt tot.

  5. Pro Jagd

    Die Frage sollte nicht sein: Soll der Mensch Fleisch essen? Man kann es so oder so sehen. Ich denke ja, da der Mensch ein Allesfresser ist.
    Hier geht es um Jagd gegen industrielle Produktion. Eine gute geführte Jagd ist das eigentlich das einzig Richtige. Das Wild lebt „öko-logisch“ im Wald und wenn es richtig geschossen wird leidet es nur kurz. Zum Industriefleisch möchte ich nichts sagen, denn jeder weiß Bescheid. Ichhabe 14 jahre kein Industriefleisch gegessen und nur ab und an Wild.

  6. Achim P.

    Ich besitze auch ein Waldstück von 10 Hektar.
    Mit Jagdverbot.
    Einige Mal haben wir in der Vergangenheit Jäger, oder Spinner, die sich dafür halten, dort erwischt und die haben das Laufen gelernt. Deren Gewehre wurden einbehalten, zerschlagen und neben den Hinweisschildern als Warnung aufgehangen, zudem gibt es an den Zugängen seit 10 Jahren Kameraüberwachung.

    Den Wald und die umliegenden Wiesen hat mein Großvater in seiner Jugend erworben und er, wie auch mein Vater haben der Natur ihren Lauf gelassen, fast 100 Jahre lang. Meine erwachsenen Kinder lieben den Wald und führen das Projekt weiter, sprich wir kaufen auch regelmässig kleine Wiesen im Umkreis dazu. Der Microkosmos wächst und wächst.

    Keine Wildschwein-, Fuchs- oder Rehüberpopulation.
    Gesunde Bäume, viele Pflanzen, die man hier in den Wälder vergeblich sucht, seltenen Insekten auf den Wiesen.

    Wenn wir dorthin fahren, auch mit Freunden, sagen diese immer, das ist ein Märchenwald. Die dort ansässige Dachsfamilie ist fast handzahm. Man betritt eine ganz andere Welt.

    Ich selber kenne mehr als genügend Förster, die Kopfschüttelnd das Treiben der Jäger beobachten. Tiere werden aus Spass angeschossen und um einige Hochsitze sammelt sich der Müll, und viele nutzen die Zeit, während sie gut versteckt, den Tieren auflauern, um ihren Alkoholkonsom zu fröhren.
    Das alles unter dem Deckmantel des Naturschutzes. Von den Jagdunfällen um erschossene oder angeschossene Rinder oder Pferde, oder verirrte Kugeln, die in Häuser einschlagen mal ganz zu schweigen.

    Ich bin gegen Jagd, es sei denn man erlöst kranke oder verletzte Tiere. Aber die Natur ist Jahrtausende lang gut ohne Jäger, oder Menschen ausgekommen, die glauben, es ginge nicht ohne sie.

    • „Aber die Natur ist Jahrtausende lang gut ohne Jäger, oder Menschen ausgekommen, die glauben, es ginge nicht ohne sie.“ Absoluter Schwachsinn! Schon vor 65 Millionen Jahren in der Kreidezeit lebte der Tyrannosaurus rex, war das etwa kein Jäger. Alle Raubtiere sind Jäger , egal ob der Hai, der Löwe, der Bär oder Hunde und Katzen. Es gibt etwa 270 Raubtierarten und die gehen tagtäglich auf die Jagd und zwar weltweit. Der Mensch fing vor Jahrtausenden an Jagen zu gehen um ihre Familie zu ernähren. Und wieso sollte sich das ändern? Ich persönlich esse lieber das Fleisch eines Tieres, das in der freien Natur lebte und starb, als eines aus der Massentierhaltung. Bei der Jagd läuft sicher nicht immer alles ganz richtig von Statten, doch haben Sie sich mal angeguckt was in einem Schlachthof abgeht !? Docht läuft es nämlich auch nicht immer mit rechten Dingen zu. Lesen Sie doch mal diesen Artikel und sehen sich das Video bitte an. https://ostbelgiendirekt.be/tierquaelerei-im-groessten-schlachthof-belgiens-video-127155 Dass der Mensch Fleisch ist, ist ganz natürlich und irgendwo muss er es herbekommen und ich da lieber gutes Stück Wild, statt ein gequältes Tier aus dem Schlacht hof. Ich wage es nicht zu bezweifeln, dass in ihren Wald mit Jagdverbot, alles super gut läuft, doch ist ein allgemeines Jagdverbot schwachsinn. Jäger hat die Natur immer gehabt und auch gebraucht um ein gewisses Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

      Ich gebe ihnen Recht, dass manche Jäger die Jagd nicht richtig seriös durchführen oder den Tieren, die sie schießen nicht den nötigen Respekt erweisen, doch wer keine Ahnung hat soll einfach die Schnauze halten, dann muss ich mich hier nicht aufregen und meine Zeit für diesen Text verschwenden. Bitte strengen sie nächstes Mal ihr Gehirn an bevor so einen Kommentar unter einem Artikel hinterlassen!

    • Marsupilami

      @Achim P.:
      Damit verhalten Sie sich aber so wie die Impfgegner die davon profitieren das alle um sie herum geimpft sind. Auch bei ihren Flurstücken gibt es nicht zuletzt deshalb keine WIldprobleme weil die Populationen um Sie herum kontrolliert werden.

    • @ Achim P.
      Das kenne ich. Meine Frau, deren Familie ursprünglich aus Slowenien kommt, bestitzt dort ein sehr grosses Waldgebiet. Dieses Familienerbe liegt fast 2 Stunden von nächsten bewohnten Ort und wegen fehlender Zugangsstrassen verirrt sich kein menschlicher Jäger/Wilderer dorthin. Dort gibt es auch ein Wolfsrudel und die Anzahl der Tiere hat sich in den letzten Jahrzehnt, auch ohne das Eingreifen der Menschen, nicht sonderlich verändert.
      Als wir das erste Mal vor 14 Jahren dort waren, konnten wir unseren Augen kaum glauben, der schönste Wald, den ich je gesehen habe.
      Seitdem fahren wir jedes Jahr einmal dorthin.
      Urlaub für die Seele und zurück zur Natur.

      Ich sehe oftmals hier die Jäger bei Treibjagden und kann nur mit dem Kopf schütteln. Dicke Geländewagen, starke Sprüche, ein Kräftemessen der Egos, viel Jägerlatein und nicht selten laufen die Tiere in Todesangst über die Strasse, bleiben an Stachelzäunen hängen und verletzen sich. Das Pony vom Nachbarn wurde vor 3 Jahren angeschossen, aber keiner der Jäger wollte es gewesen sein. Seitdem kommen seine Tiere in den Stall und die Kinder dürfen nicht in den Garten, solange Treibjagd ist.
      Später sehe ich dann viele der mutigen Jäger, wie sie angetrunken ihre Erfolge feiern und dann zu ihren Autos trokeln.

      Ich habe kein Problem mit einem Förster, aber Respekt vor einem Jäger habe ich keinen mehr.

  7. Ich bin auch dagegen sie gleich zu erschießen. Wer sie nicht mag, kann ihnen ja aus dem Weg gehen, sollte aber so tolerant sein, sie zu akzeptieren wie sie sind: mit ihren ganz eigenen Erscheinungsformen, Bräuchen und Riten. Einige wenige sind vielleicht aggressiv oder sogar eine Gefahr für unser Leben; aber das sind oft nur Einzelfälle, die leider von bestimmten Kreisen gerne pauschalisiert werden. Man kann auch versuchen ihnen den Zutritt in unsere Ländereien zu verwehren oder ihnen irgendwie klar machen, dass sie hier nicht so willkommen sind. Ich denke, dass die meisten von ihnen sich gut hier anpassen und versuchen ihren Platz zu finden. Auf jeden Fall machen sie unsere Gesellschaft bunter und bereichern unsere Speisekarten.

  8. Naturaschweinerei

    Die Landwirte und Eigentümer von Parzellen werden in NATURA2000 GEbieten gedängelt. Komischerweise dürfen die Jäger in diesen Schutzgebieten JAGEN. Wer soll das noch verstehen?

  9. Ekel Alfred

    Umfragen sind nicht bindend. Die Jagd im 21. Jahrhundert wird in vielen Ländern als nicht mehr zeitgemäss abgelehnt. Die Jagdausübenden selbst geben durch ihr Fehlverhalten Anlass genug zu dieser sich immer mehr verbreiterten Denkweise innerhalb der Bevölkerung. Ein Grossteil der Jäger begibt sich nicht in den Wald, um die Natur zu geniessen, das Schiessen hat absoluten Vorrang. Die Auslegung schwaches (krankes) Wild zur Strecke zu bringen wird lediglich dazu benutzt, unerfahrenen Bürgern gegenüber ihre Vorgehensweise zu rechtfertigen. Die Trophäengier führt zu einer Entartung der Jagd und hat damit eine geringschätzige Beurteilung der Jägerschaft durch die Öffentlichkeit zur Folge. Auf diesem Weg sind wir leider schon eine gute Strecke vorangeschritten.

  10. Marsupilami

    Ich komme aus einer Jägerfamilie und es ist erschreckend, wieviel Unkenntnis über die Jagd hier zum Besten gegeben wird. Mein Vater verbrachte den Großteil seiner Zeit damit Rotwild durch Zufütterung und ähnliches über den Winter zu bekommen, Leckstellen für WIld zu betreuen, und im Allgemeinen viel Wildhege zu betreiben. Die eigentliche Jagd war immer nur zu bestimmten Zeiten erlaubt, nicht jedoch während der sogenannten Schonzeiten. Hier wird ein völlig falsches Bild von Jagd dargestellt

  11. Familienvater aus Recht

    Letztes Jahr liefen zwei ältere Jäger mit ihren Waffen durch meinen Garten.
    Sie würden einen Fuchs verfolgen und hätten das Recht dazu!
    Handy hochgehalten, Fotos gemacht und den 2 Spinnern dann das Laufen beigebracht.
    Im Garten spielten meine Kinder.
    Ich sollte erwähnen, dass die beiden Herren eine ordentliche Alkoholfahne hatten.

    Offenbar eine bekanntes Problem bei Jäger.
    Obs am Jägermeister liegt?

    Nicht auszudenken, wenn sie meinen Hund für den Fuchs gehalten hätten oder noch schlimmer, aus einer der geladenen Waffen sich Richtung Kinder ein Schuß gelöst hätte.

    • Kristina

      Ein Bekannter hatte einen zahmen Fuchs, der wurde dann von einem Jäger in der Nähe des Wohnhauses auf Privatgrund erschossen, der Jäger hat sich dann schnell feige aus dem Staub gemacht…war auch besser für ihn. Wenn der Hausherr oder die Nachbarn den erwischt hätten, der hätte seine Hände nie mehr benutzen können.

      Ich kenne auch Jäger, keiner machts aus Liebe zur Natur. Hauptsache was abknallen, damit angeben, sich ein Geweih an die Wand hängen und nach der Jagd bechern, was das Zeug hällt.

      Sadisten, die sich am Leid der Tiere aufgeilen.
      Ich kann verstehen, warum viele Förster nicht gut auf unsere Jäger zu sprechen sind.

  12. Warum gibt es eigentlich keine Jägerinnen? Auch eine Frau könnte doch mühelos ein Reh abknallen. Liegt das irgendwie am Testosteron oder was? Alles was im Tierreich mit reiner Männerdomäne zu tun hat , hat einen faden Beigeschmack. Ich denke da auch an Angeln, Hahnenkampf Stierkampf usw.

  13. Habe mir mal das Video angesehen.
    Gut gemacht.
    Aber die Beurteilung seitens des Forstamtsleiters bezüglich der Jagd in Deutschland und Wallonien war echt daneben und pauschalisierend.
    „Wir“ sind nicht immer und überall die Besten.
    Ansonsten: Jagd ist Mord und ein im Moment nötiges Übel. Hoffe auf den Wolf.

  14. Ekel Alfred

    @ Hirsch, genau so ist….man muss doch wissen, das deutsche Jagdsystem hat nicht nur weltweite Anerkennung gefunden, sondern auch Nachahmung in vielen Ländern wie Australien, Chile, Argentinien u.a. ….Nachtverbot auf Wildschweine hat sich damals daraus ergeben, da im Kofferraum der Jäger mehr illegal geschossenes Reh-und Rotwild vorzufinden war, als Wildschweine. Wie man hört, erstreben die Jäger erneut die Nachtjagd auf Wildschweine an (mit Laserstrahl)….die so hoch gepriesene Ansitz-Drückjagd scheint doch nicht so lückenlos abzulaufen, wie gezeigt, denn es stellt sich doch auch hier die Frage, warum es so vieler Nachsuchen bedarf….sind die Schützen nervös oder nicht fähig?….es handelt sich immerhin um den Schuss auf ein Lebewesen….auch was die angebliche strenge Kontrolle betrifft, ist irreführend….im März 2018 beobachtete ich selbst ein scheinbar verwaistes Kalb (FOTO+VIDEO vorhanden) mit einem Geschwür am linken Hinterlauf….dieser war steif, sodass das Tier sich schwer beim Äsen fortbewegen konnte….ein mir bekannter Fotograf, dem ich das erzählte, rief darauf hin den zuständigen Forstbeamten an um das Tier von seinen Qualen zu erlösen….dieser gab ihm als Antwort: DAS IST DIE NATUR…daraufhin hat der Fotograf die Forstverwaltung in Namür/Gembloux angerufen….die Antwort des dort tätigenden Forstdirektor war noch mehr als erniedrigend….es sei sehr nett von ihm (dem Fotografen) diese Meldung zu machen….da ja z.Zt. keine Jagd auf sei, würde man sich im Herbst (September) wenn die Jagdzeit beginnt darum kümmern….solche Leute sollten nicht nur versetzt werden….sondern ERSETZT….wegen Unvermögen….selbstverständlich ist in Deutschland das Ankirren von Wildschweinen in Hochsitznähe verwerflich….

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