311 aus der Ukraine geflüchtete Personen haben derzeit eine Zuflucht in Ostbelgien gefunden, 79 wurden seit Beginn des Krieges in Notunterkünften untergebracht. Diese Angaben machte die Regierung der DG am Montag in einer Pressemtteilung.
„Damit entspricht die DG in vollem Umfang den föderalen Absprachen“, so Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG). Bedeutsamer sei jedoch die enorme Hilfs- und Kooperationsbereitschaft der Bürger und der Einrichtungen in der DG, die die Grundlage dieses Ausdrucks von Mitmenschlichkeit bildeten und für die sich der DG-Regierungschef sehr herzlich bedanke.
Vor allem Frauen und Kinder machten sich auf den Weg aus dem Kriegsgebiet, um den russischen Kampfhandlungen zu entgehen. Dies schlägt sich naturgemäß auch in den Bevölkerungsregistern der DG-Gemeinden nieder.
Von den derzeit 311 aus der Ukraine nach Ostbelgien geflüchteten Menschen sind 223 weiblichen Geschlechts. Dies entspricht 72 Prozent. Bei 144 Personen handelt es sich um Kinder und Jugendliche (0-17 Jahre), ihr Anteil an der Gesamtzahl der nach Ostbelgien Geflüchteten beträgt somit 46 Prozent.
Das Auffangzentrum Worriken beherbergt aktuell 74 Ukrainerinnen und Ukrainer. In dem Bemühen, den oftmals traumatisierten Menschen einen humanen und würdevollen Empfang zu bereiten und notwendige administrative Formalitäten möglichst pragmatisch, zu handhaben, hat die DG in enger Kooperation mit der Gemeinde Bütgenbach und den betroffenen öffentlichen und privaten Einrichtungen vor Ort eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, die im Inland ihresgleichen sucht und die wichtigsten Dienstleistungen bündelt.
Unter den Flüchtlingen in Worriken befinden sich auch Roma-Kriegsflüchtlinge aus der Gegend von Tschernihiw (Chernihiv) in der Ukraine. Sie wurden in Brüssel registriert und von der zentralen Anlaufstelle Fedasil nach Worriken gebracht.
So ist die Nutzung des Gesundheitsstützpunktes dort genauso möglich, wie die Inanspruchnahme einer Kinderbetreuung oder die Beantragung von Kindergeld. Vertreter der Gemeinde, des ÖSHZ oder auch Sozialarbeiter sind ebenso vor Ort wie das Arbeitsamt oder Krankenkassen mit der jeweiligen Möglichkeit zur Einschreibung.
Diese Dienstleistungen stehen auch den Flüchtlingen offen, die nicht unmittelbar im Zentrum Worriken untergebracht sind, das im Übrigen parallel auch weiterhin als touristisches Zentrum funktioniert.
So waren die verbliebenen Ferienwohnungen während der Osterferien nahezu komplett ausgebucht. Zudem nutzten etwa 170 Vereinsangehörige die Anlagen des Zentrums für ihre Aktivitäten und 50 Kinder, die sich während fünf Tagen an einem Multisport- und Schwimmlager beteiligten. Auch in den kommenden Wochen werden wiederum 200-250 Kinder und Jugendliche zu Sport- und Freizeitaktivitäten im Zentrum erwartet.
Ich bin tatsächlich gespannt, wass die lieben Leute machen, wenn der Fluchtgrund nicht mehr vorhanden ist. Bleiben sie hier wie viele Bosnier oder gehen sie zurück in ihre Heimat?
Ich bin froh, das sie geschützt werden.Da die sehr wahrscheinlich keine Wohnung mehr haben und Familie gestorben ist,finde ich, das man etwas mehr Mitgefühl zeigen sollte! Diese Leute haben sich ihr Schicksal nicht ausgesucht. Statt so dummes von sich zu geben, könnten sie denen ja danach beim Aufbau ihrer Heimat helfen Kevin.
Die meisten wollen ja zurück um ihr Land aufzubauen
nicht so wie die geflüchteten Afrikaner wo zur Versorgung kommen und ihre Pässe auf dem Boot vergessen haben
Sehr sehr dummes Kommentar Filou !!
@Der aus Welkenraedt(28/04/2022 19:17)
Wer die Realität nicht „SEHEN WILL“ findet Filou´s Kommentar dumm.
Wer sich allerdings die Mühe gibt, sich mal umzusehen wird schnell feststellen dass, das geschrieben die Wahrheit entspricht…
Die „Wahrheit“ will aber niemand hören, lesen und vor allem nicht geschrieben sehen…
MfG.