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Nach Überschwemmungen in Italien: Sorge vor neuem Regen – 14 Tote und rund 15.000 Menschen evakuiert

18.05.2023, Italien, Sant'Agata sul Santerno: Ein Feuerwehrhubschrauber fliegt über den überfluteten Stadtteil in der Provinz Ravenna. Foto: -/Vigili del Fuoco/dpa

AKTUALISIERT – Die norditalienische Region Emilia-Romagna kommt nach dem teils dramatischen Hochwasser infolge heftiger Regenfälle noch immer nicht zur Ruhe.

Es gibt keine Entwarnung, in einigen Gebieten der Region an der Adriaküste gilt weiterhin die höchste Alarmstufe rot, wie der italienische Zivilschutz am späten Freitagabend mitteilte.

Am Wochenende wird weiter mit Niederschlägen gerechnet. Mindestens 14 Menschen sind durch die Überschwemmungen in dieser Woche ums Leben gekommen und rund 15.000 Menschen mussten evakuiert werden, meldete die Nachrichtenagentur Ansa.

18.05.2023, Italien, Faenza: Die Anwohnerin Federica Pizzuto weint, als sie ihr neu renoviertes Haus zum ersten Mal sieht, nachdem es von einer meterhohen Flutwelle verwüstet worden ist. Foto: Oliver Weiken/dpa

Das Hochwasser und die vielen Erdrutsche machen den betroffenen Gebieten weiter zu schaffen. In einigen Gegenden zieht sich das Wasser langsam zurück – Hunderte Rettungskräfte und Freiwillige sind nun im Einsatz, um die Straßen vom Schlamm zu befreien.

Seit Beginn der heftigen Unwetter rückte die italienische Feuerwehr zu mehr als 3.000 Einsätzen aus, an denen rund 1.000 Feuerwehrleute beteiligt waren, hieß es am Samstagmorgen. Die meisten Einsätze liefen demnach in den Gegenden rund um Bologna, Ravenna sowie Forlì-Cesena.

Die Sorge ist nun erneut groß vor dem neuen Regen, der am Wochenende erwartet wird. Vor allem in der Provinz rund um die Stadt Ravenna spitzte sich die Lage bereits am Freitag wieder zu. Es traten erneut Flüsse über die Ufer. Vor allem Erdrutsche, von denen die Gebiete nun heimgesucht werden, erweisen sich aktuell als große Gefahr. Mehrere Gemeinden kämpften zudem mit Problemen bei der Lebensmittel- und Trinkwasserversorgung.

Italiens Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant unterdessen am Dienstag eine Kabinettssitzung, um Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Gebiete zu beschließen. Aus Japan, wo Meloni am G7-Gipfel teilnimmt, sicherte sie ihre „vollste Solidarität“ zu. (dpa)

43 Antworten auf “Nach Überschwemmungen in Italien: Sorge vor neuem Regen – 14 Tote und rund 15.000 Menschen evakuiert”

    • Guido Scholzen

      besser so? 😉
      https://i.ibb.co/8D6sWD3/DEUTSCHLAND-WIRD-SCHNELLER-HEISSER.jpg

      Und jetzt mal Scherz beiseite.
      Es gibt Tote und massenhaft Schäden. Die Situation kennen wir auch von 2021 her.
      Und nun die Preisfrage (im wahrsten Sinne des Wortes):
      Wenn es denn wirklich einen negativen menschengemachten Klimawandel geben sollte, warum müssen wir dann eine Energiewende installieren, die nicht funktioniert?
      Wenn es irgendwo eine Naturkatastrophe gibt (Überschwemmungen, Erdbeben, Stürme, Trockenheit…) wird das Leben der betroffenen Menschen schlechter; und wenn wir eine Utopie namens Energiewende realisieren wollen, dann wird das Leben der betroffenen Menschen auch schlechter.

      Die Energiewende ist eine menschengemachte Katastrophe, nicht diese natürlichen Klimaschwankungen, die es seit ewigen Zeiten gab und auf die wir Menschen uns immer wieder aufs Neue des Überlebens willen einstellen müssen.

        • 9102Anoroc

          @ – Guido Scholzen 10:32

          Wer sagt dass die Energiewende nicht mit der Zeit funktionieren wird?
          Außerdem ist bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen… usw, die Sicherheit bei AKWs nicht mehr gewährleistet.;
          sondern hätten wohl auch dramatische Folgen, die länger anhalten als z.B eine Überschwemmung selbst.
          Fukushima lässt grüßen.

          • AKW und Überschwemmung kann ein Thema werden.
            Aber es wird außerdem wärmer, ob nun menschengemacht oder nicht. Auch die Flüsse erwärmen sich zunehmend. Atomkraftwerke sind zukünftig nicht die Problemlöser, denn sie brauchen kühles, nicht warmes Kühlwasser. Schon letztes Jahr standen mehrere französische Kraftwerke mangels Kühlung still. Kühlwasser kann die Atomreligion nicht herbeibeten.

            • Guido Scholzen

              richtig! in Sachen Kraftwerkskühlung muss man sich technisch überlegen, welche Änderungen nötig sind.
              z.B. Frankreich täte gut daran, neue Kernkraftwerke nicht an den Flüssen sondern am Meer zu errichten, und diese mit Meerwasserkühlung zu versehen.

            • 9102Anoroc

              @ – Guido Scholzen 19:04

              Nein war kein Witz , auch nicht des Tages.
              Und für 19:08 ;
              lässt schon wieder Fukushima grüßen.
              Jetzt dürfen sie wieder gegensteuern, z.B, mit den kleinen Kraftwerken von Bill Gates.
              Ich weiß dass das Kühlsystem anders funktioniert und solche Mengen Wasser auch zur Kühlung nicht nötig sind.
              Kühlung ist ja nicht das einzige Problem eines AKWs.
              Auch mehrere kleine Atomkraftwerke machen zusammen radioaktiven Abfall.
              Im Kriegsfall ist man leichter angreifbar und Erdbeben sind ja auch nicht ausgeschlossen.
              Sie scheinen auch jemand von dem Club zu sein , der erst bemerkt wo der Hase 🐇 hüpft , wenn es zu spät ist.🤷‍♂️

              • Auch das stimmt. Die bereits jetzt produzierten unglaublichen Atommüllmengen strahlen für 30.000 Menschen-Generationen und müssen über diese lange Zeit irgendwo (keiner hat bisher ein Endlager) verbuddelt und bewacht werden. Wer sorgt zuverlässig dafür, dass diesen 30.000 Generationen sicher vermittelt wird, dass sie hier und dort nicht graben dürfen? Sicherheitsdienst? Regierungen? Die älteste mir bekannte menschliche Organisation ist die katholische Kirche, über ca. 2.000 relativ lächerliche Jahre (und selbst die wird wohl nicht weitere 2.000 Jahre durchhalten). Wer ist so vermessen, volkstümlich ausgedrückt bescheuert, zu glauben, dass diese Aufgabe auch nur ansatzweise seriös bewältigt werden wird? Wer halbwegs ehrlich ist, weiß, dass wir den Nachfahren sehenden Auges enormes Katastrophenpotential hinterlassen.

                • https://nukeklaus.net/atomausstieg-vs-endlager/
                  …..
                  „Abgebrannte“ Brennelemente werden überall auf der Welt als Rohstoffquelle betrachtet. Dies war einst auch in Deutschland so, bis die Anti-Atomkraft-Bewegung in typischem Neusprech Rohstoff in Müll umetikettierte. Von Anfang an war ein Recycling geplant und wurde übergangsweise in Frankreich und GB durchgeführt. Dies diente auch dazu, die Menge an „Atommüll“ deutlich zu verringern. Werden doch in einem Leichtwasser-Reaktor nur rund 5% des Uran gespalten. Nur diese 5% ergeben die radioaktiven Spaltprodukte. 95% können bei der Wiederaufbereitung zurück gewonnen werden und weiter zur Energieerzeugung genutzt werden. Erst wurde die Wiederaufbereitung bekämpft und (in Deutschland) verboten und anschließend das Märchen vom „Flug ohne Landebahn“ erfunden. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Erst die Anti-Atomkraft-Bewegung hat mit viel Medienunterstützung das Atommüllproblem erschaffen.
                  …..

                • Naja, 30.000 Generationen? Was glauben Sie was bei einer total überbevölkerten Erde erst los ist wenn die nächste Eiszeit präsent ist und das dürfte in diesen Zeitraum fallen. Da ist Atommüll das kleinste Problem.

  1. Die Menschen fürchteten sich seit jeher vor den Launen der Natur, einer unberechenbaren Gefahr ausgesetzt zu sein erzeugte den Aberglauben die Natur durch religiöse Bräuche incl. Opfer gnädig zu stimmen. Die Naturereignisse wurden den Launen von imaginären Göttern zugeschrieben welche sich durch menschliches Handeln beeinflussen lassen. „Wetterhexen“ wurden für solche Ereignisse verantwortlich gemacht und ließen daraufhin ihr Leben :
    https://wetterhexen-freiburg.de/
    Es hat sich nichts geändert, heute folgt man der „Wissenschaft“, sprich IPCC, die den sündigen Menschen via CO2 Freisetzung für die Wetterereignisse verantwortlich macht. „Klimaleugner“ sind die neuen Wetterhexen, und diverse CO2 Abgaben sind der Ablasshandel der Klimakirche. Wenn wir alle E-Autos fahren, kein Fleisch mehr essen, nicht mehr vereisen, mit einer WP heizen… usw… dann ist das „Klima“, sprich der neue Wettergott, besänftigt und alles wird gut. Wenn da nur nicht diese bösen „Klimaleugner“ wären, die partout nicht glauben wollen was alle anderen glauben, denen muss man es mal so richtig zeigen. Auf den Scheiterhaufen mit ihnen….

    • Neneewaa

      an vielen Wegekreuze steht geschrieben “ Rette deine Seele“ und „So starb er für dich“. Heute wäre es besser zu sagen Rette das Klima und so starb der Regenwald für dich. Wäre jetzt ein Tip an die letzte Generation.

  2. Guido Scholzen

    Kennt ihr noch Don Camillo und Peppone?
    Eine Kino-Film-Reihe aus den 1950/1960er Jahren, wo ein kommunistischer Bürgermeister und ein katholischer Priester in einer Gemeinde in der Po-Ebene sich einen gesellschaftlichen Zweikampf um die Anerkennung ihrer jeweiligen Weltanschauung liefern.

    Genau in dieser Region Emilia-Romagna, wo derzeit die großen Überschwemmungen sind.
    Im 2. Teil dieser großartigen Serie („Don Camillos Rückkehr“) ist das Hochwasser in der Po-Ebene das Thema in der 2. Hälfte des Filmes.
    Man sieht, dass Hochwasser in diesem Gebiet leider nichts Neues sind.
    Ich habe das Ganze in einem 5-Minuten-Video mal zusammengefasst.
    https://www.youtube.com/watch?v=UHgfGzmwvQ8

    Auch in diesem Film ist zu sehen, dass auch schon damals die ideologische Politik bzw. Religion ihren Nutzen aus solchen Katastrophen ziehen wollten.
    Genau so wollen momentan die Klimaschützer ihren politischen Nutzen aus dieser Katastrophe ziehen.

    Diese Serie wurde in der Ortschaft Brescello gedreht:
    Bei Wikipedia lesen wir folgendes interessantes:
    „…Gegen Ende des 6. Jahrhunderts wurde die Stadt durch verheerende Überschwemmungen dem Erdboden gleichgemacht und hörte für mehr als 500 Jahre auf zu existieren.
    Im 12. Jahrhundert wurde Brescello wieder aufgebaut …“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Brescello
    Scheinbar hat die Po-Ebene schon grössere Katastrophen erlebt.
    Mit dem Klimawandel haben das derzeitige Hochwasser in Nord-Italien nicht viel zu tun.
    Man kann auch den grünen Lügnern in diesem Fall nichts glauben!

    • Robin Wood

      @Zuhörer
      Weil die Grünen Ideologen sind. Sie wollen die Bürger bevormunden und ihnen vorschreiben, was sie essen sollen, wie sie heizen sollen, dass sie kein Auto fahren usw.
      Habeck nannte sich doch schon beim Regenwald-Besuch den „Häuptling Deutschlands“ und behauptete, es gebe keine Bäume mehr in Deutschland.
      Wie sagte Henryk M. Broder: „Deutschland ist ein Irrenhaus. Könnte man die Bundesrepublik überdachen, wäre es eine geschlossene Anstalt.“

  3. Zuhörer

    Hier kommt noch etwas zur Energiewende. Unsere Jugend sagt doch, wir , die ältere Generation sind Umweltverschmutzer.
    https://efahrer.chip.de/news/muellberge-aus-solarmodulen-deutsche-firma-knackt-das-problem_1012970
    Ob sich der ganze Aufwand für die Umwelt lohnt? Von einem Müll zum anderen. So kann es doch nicht mehr weitergehen !
    Neuerdings kommen auch noch die Akkus der CO2 freien Mobilität hinzu. Ich glaube nicht dass unsere Nachkommen unter dem Klimawandel leiden werden, sondern unter dem Sondermüll, der durch Blinde Umstrukturierung produziert wird.

  4. Anonymos

    So Leid mir die Menschen auch tun, aber Italien wurde nicht komplett überschwemmt, nicht die ganze Türkei ist zerstört und es ist lange nicht in der ganzen Ukraine Krieg. ( bzw. wird Bobadiert )

    Und wir sind kein Nachbarland dieser Regionen.

    Klimaflüchtling sind keine Flüchtlinge und bedürfen legendlich PSYCHOLOGISCHE Hilfe. ( Einen Psychiater )

    Es braucht keiner Hilfe fragen kommen !

    Asyl ist keine RECHT ! Es ist keine Pflicht des drittstaates Asyl zu gewähren, es ist eine rein Freiwillige Sache des Staates ! Kein Mensch hat das RECHT auf Asyl !

    Sorry so ist dass Gesetzt !

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