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Überraschung: Marc Wilmots nicht Trainer des Jahres

Im Oktober 2013, nach dem Erreichen der Qualifikation für die WM in Brasilien, wurde Marc Wilmots noch wie ein Held gefeiert. Foto: Belga

Überraschung bei der Wahl des belgischen Trainers des Jahres: Marc Wilmots, Coach der belgischen Fußball-Nationalmannschaft, galt als großer Favorit. Gewonnen hat die „Trophäe Raymond Goethals“ jedoch ein anderer.

Trainer des Jahres 2013 ist Francky Dury, Coach von Zulte Waregem. Allgemein war erwartet worden, dass Wilmots die Wahl gewinnen würde. Immerhin ist es dem ehemaligen Spieler von Schalke 04 gelungen, die Roten Teufel erstmals nach 2002 für eine WM zu qualifizieren.

Gleichwohl sind auch Durys Verdienste groß, hat er doch eine Mannschaft wie Zulte Waregem zur Vize-Landesmeisterschaft geführt, obendrein mit attraktivem Fußball. Bis zuletzt kämpften die Westflamen sogar um den Titel.

Francky Dury, Coach von Zulte Waregem. Foto: Wikipedia

Francky Dury, Coach von Zulte Waregem. Foto: Wikipedia

Zu den drei Nominierten gehörte neben Dury und Wilmots auch noch der Trainer des KV Kortrijk, Hein Vanhaezebrouck. Auf Dury entfielen 43 Punkte, während es Wilmots auf 39 und Vanhaezebrouck auf 16 Punkte brachten.

Gewählt wird der Gewinner der nach dem früheren Nationaltrainer Raymond Goethals benannten Trophäe durch eine Jury, der alle noch lebenden früheren Nationaltrainer angehören (Paul Van Himst, Wilfried Van Moer, Georges Leekens, Robert Waseige, Aimé Antheunis, Walter Meeuws und Franky Vercauteren), ebenso wie Rekordnationalspieler Jan Ceulemans, Schiedsrichter Serge Gumienny, Ex-Standard-Trainer Dominique D’Onofrio, Guy Goethals, Sohn von Raymond Goethals, und Journalist Alain Ronsse als Organisator.

Die Trophäe wird seit 2004 vergeben. Francky Dury ist Nachfolger von Peter Maes, Trainer von Lokeren.

10 Antworten auf “Überraschung: Marc Wilmots nicht Trainer des Jahres”

  1. Das wundert mich gar nicht. Die Flamen waren nie für Marc Wilmots. Schon vor Jahren, als Robert Waseige vehement forderte, dass Wilmots Nationaltrainer wird, wurden ihm immer andere vorgezogen. Erst als Advocaat Wilmots zu seinem Assistenten machte, gelang Wilmots der Sprung in den Kreis der Nationalelf. Trotzdem wurde ihm mit Leekens wieder ein Flame vorgezogen. Und als Leekens ging, konnte der Verband nicht anders, als Wilmots zum Cheftrainer zu machen. Doch selbst diese Entscheidung ist einigen Verbandsfunktionären schwer gefallen. Wilmots ist nicht nur Wallone, sondern er spricht auch Tacheles, wenn es sein muss. Das hat nicht jeder gerne.

  2. vlamländer

    Solange Wilmots Erfolg hat, ist er unantastbar. Sobald aber die Erfolge ausbleiben, dann wird von der flämischen Presse ein Druck erzeugt, den Leekens nie gekannt hat. Tja, so ist Belgien!

  3. Marc Van Houtte

    Selten als alter „Flamender“ mehr Unsinn gelesen.
    Marc Wilmots ist der Wallone den sich jeder Flame wünscht.
    Er spricht relativ gut Niederländisch und Deutsch sogar sein Englisch ist passabel.
    Also ist er das Gegenteil des 08/15 Wallone.
    Er ist die Person der Brücken zwischen den Gemeinschaften bauen kann.
    Halt ein sich anpassender Belgier.

  4. Herr Van Houtte, so wie Sie sehen viele Marc Wilmots, und zwar völlig zu Recht. Beim belgischen Fußballverband hat man jedoch über Wilmots eine ganz andere Meinung. Der Tag wird kommen, da werde ich Sie daran erinnern.

    • Réalité

      @ Referee
      Warum haben diese „fast alle Sesselfurzer“ wohl eine andere Meinung vom Willy!?
      Weil er so frei und offen ist, deren Meinungen zu wiedersprechen!Beim Verband sind einige Personen total fehl am Platze,und das schon seit langem!Viele Fehlentscheidungen der letzten Jahre bewiesen dies!Dasselbe ist auch Tatsache eine Etage tiefer beim Provinzialkomittee!Da sitzen auch einige „Nieten und Fehleinkäufe“,die unseren Klubs das Leben immer schwerer machen.

  5. Marc Van Houtte

    Auch die“ auw Bulle“ wie man hier sagt sind am Ende ihrer Tage. Für viele Flamen ist er ein Beispiel und der Flame ist stolz das Wilmots Belgier ist. Ich hoffe sie Zeigen mir nicht bald das ich Unnrecht hatte.

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