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Für die Roten Teufel gibt es auch ein Leben nach der „goldenen Generation“: U21 auf dem Weg zur EM 2023

Lois Openda (M) schoss das einzige Tor beim 1:0-Sieg der belgischen U21-Auswahl gegen Dänemark. Foto: RBFA

Im belgischen Fußball gibt es auch ein Leben nach der „goldenen Generation“, wie die belgische U21-Auswahl zeigt, die nach dem 1:0-Sieg am Dienstag gegen Dänemark ohne Punktverlust souverän die Tabelle ihrer Gruppe anführt.

Wenn im belgischen Fußball von der „goldenen Generation“ die Rede ist, tut man so, als würde es für die Roten Teufel nach der WM 2022 in Katar keine Erfolge mehr geben können. Nach dem 1:0-Sieg am Dienstag in Löwen gegen Dänemark hat die U21-Auswahl beste Chancen, sich für die EM 2023 in Rumänien und Georgien zu qualifizieren.

Nachdem Belgiens Nachwuchs 2019 an der EM in Italien teilgenommen hatte, verspielte die Mannschaft von Trainer Jacky Mathijssen die Qualifikation für die EM 2021 in Slowenien und Ungarn erst ganz zum Schluss, obwohl ihr davor sogar zwei Siege gegen den späteren Europameister Deutschland gelungen waren.

Yari Verschaeren (l) vom RSC Anderlecht in Aktion mit der belgischen U21-Auswahl am Dienstag gegen Dänemark. Rechts Kapitän Amadou Onana von OSC Lille. Foto: RBFA

Das soll auf dem Weg zur EM 2023 nicht wieder passieren. Obwohl sie auf zwei ihrer besten Spieler, nämlich  auf Charles De Ketelaere und Alexis Saelemaekers, verzichten mussten, die beide im A-Aufgebot von Roberto Martinez für die Nations League standen, gewannen die „Teufelchen“ ihre beiden Gruppenspiele gegen Kasachstan (2:0) und Dänemark (1:0) und führen nach vier Spielen mit 12 Punkten die Gruppe I an.

Bereits im November mit Spielen gegen die Türkei und in Schottland kann die belgische U21-Auswahl einen vielleicht schon entscheidenden Schritt in Richtung EM 2023 machen.

Neben Charles De Ketelaere vom FC Brügge, dem wohl talentiertesten Vertreter dieser neuen Generation, Alexis Saelemaekers vom AC Mailand und Lois Openda von Vitesse Arnheim gehören Yari Verschaeren (RSC Anderlecht), Arthur Theate (AC Bologna), Yorbe Vertessen (PSV Eindhoven), Amadou Onana (OSC Lille), Hugo Siquet und Nicolas Raskin (beide Standard Lüttich) zu den bekanntesten U21-Nationalspielern.

Hinzu kann man junge Spieler zählen, die sich noch deutlich steigern können, wie zum Beispiel Albert Sambi Lokonga (Arsenal London), Sebastiaan Bornauw, Dodi Lukebakio und Aster Vranckx (alle drei vom VfL Wolfsburg) sowie Orel Mangala (VfB Stuttgart) und Francis Amuzu (RSC Anderlecht).

Wenn nicht schon für die WM 2022 in Katar, so könnten diese Spieler sehr wohl bei der EM 2024 in Deutschland im Aufgebot der belgischen A-Nationalelf stehen, sofern sie sich qualifiziert. (cre)

Eine Antwort auf “Für die Roten Teufel gibt es auch ein Leben nach der „goldenen Generation“: U21 auf dem Weg zur EM 2023”

  1. Der kleine Belgier

    Super neue Talente wird es immer wieder geben und so können wir
    weiterhin sehr schöne Spiele der belg. Nationalmannschaft genießen.
    Nicht umsonst sind die belg. Spieler im Ausland so begehrt.
    Freuen wir uns auf die neuen Spieler und es ist nicht nur Platz 1 der zählt.

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