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„TV-Titan“ Stefan Raab kündigt Ende seiner Karriere an

Sein Grinsen werden viele TV-Zuschauer vermissen: Stefan Raab. Foto: dpa

Stefan Raab hat das Ende seine TV-Karriere angekündigt. Nach mehr als 16 Jahren wird der Entertainer Ende 2015 seine letzte TV-Show moderieren. Das gaben ProSieben und der „TV-Titan“ (Spiegel Online) gemeinsam in einer Presseerklärung bekannt.

Stefan Raab erklärte wörtlich: „Ich habe mich entschlossen zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen. ProSieben hat mir eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten. Das hat mich sehr geehrt. Dennoch habe ich meine Entscheidung nach reiflicher Überlegung und mit Überzeugung getroffen. Ich bedanke mich bei meinem Sender ProSieben, der mich in den vergangenen Jahren alle meine Ideen hat umsetzen lassen. Wir beenden die Zusammenarbeit im besten Verhältnis, das man haben kann. Vielen Dank für 16 außerordentliche, tolle und erfolgreiche Jahre.“

Einen Zweiten wie Raab wird es nicht geben

Stefan Raab gewann alle Preise, die man im deutschen Fernsehen gewinnen kann. Foto: Wikipedia

Stefan Raab gewann alle Preise, die man im deutschen Fernsehen gewinnen kann. Foto: Wikipedia

Stefan Raab hat in seiner TV-Karriere alle wichtigen Preise – teilweise mehrfach – gewonnen, die man gewinnen kann: den Adolf-Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis, den Comedy-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis.

In diesem Jahr feiert Stefan Raab mit „TV total“ das erfolgreichste erste Halbjahr seit 2007. Insgesamt moderierte er bislang 2.180 Mal „TV total“.

Dazu erfand und prägte er folgende Shows (Auswahl): „Die TV total WOK-WM“, „Bundesvision Song Contest“, „Schlag den Raab“, „Schlag den Star“, „Unser Star für Oslo“, „Die TV total Bundestagswahl“, „Das TV total Turmspringen“, „Die absolute Mehrheit“, „Die TV total Stock Car Crash Challenge“, „Der große TV total Parallelslalom“.

Einen Zweiten wie Raab werde es nicht geben, schrieb am Donnerstag „Spiegel Online“: „Stefan Raab geht, das Fernsehen wird nicht mehr sein wie zuvor. Als ProSieben-Schreck erschuf sich der Moderator einen Kosmos nach eigenen Regeln. Doch die Ära der TV-Titanen ist vorbei.“

4 Antworten auf “„TV-Titan“ Stefan Raab kündigt Ende seiner Karriere an”

    • Astrid Schulzen

      Ein Verlust ist es schon: Für hirnverbrannte, saufende Pro7-Proletarier. Aber hierbei handelt es sich anscheinend doch um eine „Quantité négligable“. Stefan scheint Lunte zu riechen.

  1. Mischutka

    Freunde, ob man nun den Stefan Raab mag oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Ich kenne viele, die nie seine Sendungen sehen wollten, andere haben (fast) alles von ihm angeschaut. Ich habe ca. 75 % angeschaut, besonders die langen Samstag-Abend-Programme.
    Es ist zwar schade, daß alle seine Mitarbeiter ihren Job verlieren. Doch ganz unverhofft kam sein „Abschied“ nun nicht :
    – Er hat immer gesagt, mit spätestens 50 Jahren ist Schluss ! Und am 20. Oktober 2016 wird er nun mal 50 ….. (Hat also Wort gehalten). Dies nicht, weil er keine „Lust“ mehr hat – sondern wegen seiner Familie. Er ist ja mit einer Frau aus Belgien (Nike) verheiratet und hat 2 Kinder. Die kennen Papa Raab kaum …..er ist ja nur selten daheim, weil es eben ein „Arbeitstier“ ist….
    – Er ist ja auch reich genug. Mit 120 Millionen € auf dem Konto hat er 20 Milliönchen mehr als er eigentlich zum Ziel hatte. (N.B.: ich habe das NIE geschafft – es fehlten mir immer um die 50 €…..☺).
    – Er hat es immer sehr gut verstanden, sein Privatleben zu schützen ; er wohnt zwar in Köln-Hürth – doch wo da genau, weiß er wohl selbst nicht…. Das einzige was einmal schief gelaufen ist : er war mal bei „Wetten dass…?“ zu Gast. Durch ein Missverständnis in der Regie wurden seine Ehefrau mit einer seiner Töchter eingeblendet. Und das ist dann „teuer“ geworden.
    Jedenfalls war ein kein Moderator, der sich hinstellt und brav seinen Text aufsagt, er war „Tag und Nacht“ mit Leib und Seele dabei etwas für seine Zuschauer zu tun. Da ist auch schon mal, in einigen seiner Spiele-Sendungen, ein ernst gemeintes „Leck mich am A****“ heraus gekommen. Er war eben ein echtes Arbeitstier.
    Seine Fans werden ihn vermissen.
    MfG.

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