In „Trautmann“ widmet sich Regisseur Marcus H. Rosenmüller der ebenso spannenden wie berührenden Biografie von Bert Trautmann, der in England vom verhassten Kriegsfeind zum hochdekorierten Fußballidol avancierte.
Der Torwart machte sich zur Legende, als er im FA-Cup-Endspiel 1956 einen Genickbruch erlitt, trotzdem mit sensationellen Paraden weiterspielte und erst nach der Siegerehrung durch Queen Elisabeth zusammenbrach.
Die Geschichte von Trautmann, der 2013 im Alter von 89 Jahren starb, erhielt 2019 durch den Kinofilm die überfällige Aufmerksamkeit. Am Montag um 20.15 Uhr ist der Streifen in der ARD zu sehen.
David Kross verkörpert als „Traut the Kraut“ einen ambivalenten Titelhelden, den bei seinem mutigen Neuanfang ein Schatten aus seiner Kriegsvergangenheit begleitet.
England, drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Der deutsche Kriegsgefangene Bert Trautmann bekommt die unverhoffte Chance, seinem tristen Alltag im Lager Lancashire zu entkommen. Dem Fußballtrainer Jack Friar, der als Geschäftsmann im Camp ein- und ausgeht, ist Trautmanns Torwarttalent bei einem Spiel unter den Gefangenen aufgefallen.
Friar glaubt sogar, dass der selbstbewusste Hüne seinen unterklassigen Verein St. Helens vor dem drohenden Abstieg retten kann. In der Mannschaft und beim Publikum stößt der „Kraut“ jedoch zunächst auf erbitterte Ablehnung. Mit seiner gradlinigen Art und seinem sportlichen Können verschaffte sich „Traut“ jedoch Respekt. Schon bald wird der ruhmreiche Erstligist Manchester City auf den Keeper aufmerksam.
Als die deutschen Kriegsgefangenen nach Hause entlassen werden, muss Trautmann eine schwere Entscheidung treffen: Nicht nur der Fußball, sondern auch seine Liebe zu Friars Tochter Margaret sprechen dafür, auf der Insel zu bleiben. Bei „City“ steht dem verhassten „Kraut“ jedoch ein Spießrutenlauf bevor. Unter dem immensen Druck von feindseligen Medien und massiven Fanprotesten kämpft Trautmann um eine faire Chance.
Nachfolgend der Trailer zum Film „Trautmann“:
Ein wunderbarer film der mich shr berürht hat, so etwas sollte man öfters zeigen.
„Ein wunderbarer film der mich shr berürht hat, so etwas sollte man öfters zeigen.“
In der Tat ein sehenswerter Film, welcher ja auf Tatsachen beruht.
Leider erst mit“ Verspätung „im deutschen TV zu sehen gewesen (ARD); eventuell aus Fernseh-rechtlichen Gründen nicht eher? Wie auch immer : Dank Netflix-App auf meinem TV habe ich diesen Film schon vor 2 Jahren sehen können.
@ besserwisser, stimmt genau!!!