Politik

Zeitung: „Trump macht Wahlkampf mit Hassreden“

ALLES NUR SATIRE (Zum Vergrößern Bild anklicken) - Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden in New York. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

AKTUALISIERT – Die flämische Zeitung „De Standaard“ kommentiert am Mittwoch den Wahlkampf von Donald Trump. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner verunglimpfte am Sonntag (Ortszeit) seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris während einer Rede im Madison Square Garden von New York und löste damit teils großen Jubel aus.

Kamala Harris sei „hochgradig inkompetent“ und ungeeignet für das Präsidentenamt, sagte Trump. Niemand respektiere sie, niemand traue ihr. „Jeder weiß, dass sie einen niedrigen IQ hat.“

27.10.2024, USA, New York: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden in New York. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

Dazu schreibt „De Standaard“ am Mittwoch: „Auf der Trump-Kundgebung in New York herrschte keine politische Kampfstimmung, sondern eine düstere Kriegsatmosphäre, in der Gegner und Minderheiten mit Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Drohungen überzogen wurden. Harris wurde als ‚Prostituierte‘ bezeichnet, als ‚Teufelin‘ und ‚Antichristin‘, während über Palästinenser gesagt wurde, ihnen würde ’schon als Zweijährige beigebracht, dass sie Amerikaner töten sollen‘.

Die Show im Madison Square Garden mag der Tiefpunkt des Maga-Repertoires (‚Make America great again‘) gewesen sein. Sie entsprach aber einer Methode: Trump bezeichnet seine Gegner als ‚giftige Parasiten‘ und ‚innere Feinde‘, gegen die ‚das Militär eingesetzt werden sollte‘.

Mit dieser Hassrede reiht sich Trump in den Klub gefährlicher Autokraten ein, die ihre Gegner entmenschlichen, um sie dann hemmungslos auszugrenzen oder zu verfolgen. Diese zutiefst beunruhigende negative Kraft wird die amerikanische Gesellschaft noch lange Zeit vergiften, selbst wenn Harris die Wahl nächste Woche mit der Unterstützung Tausender verärgerter Puerto Ricaner gewinnen sollte.“ (dpa)

Donald Trump hetzt weiter gegen Kamala Harris

Mitten in Manhattan fährt Donald Trump kurz vor der Wahl noch einmal schwere Geschütze auf. Seine Anhänger bejubeln seine Attacken, die sich in Europa wohl kein Kandidat erlauben dürfte.

Neun Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat der republikanische Kandidat Donald Trump mitten in der Demokraten-Hochburg New York um Wählerstimmen im Kampf ums Weiße Haus geworben.

Im berühmten Madison Square Garden der US-Ostküstenmetropole mit knapp 20.000 Plätzen hielt der 78-Jährige am Sonntag (Ortszeit) gemeinsam mit prominenten Unterstützern eine Veranstaltung ab, die die „New York Times“ als „Karneval des Grolls, der Frauenfeindlichkeit und des Rassismus“ betitelte.

27.10.2024, USA, New York: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump und die ehemalige First Lady Melania Trump stehen auf der Bühne bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden in New York. Foto: Alex Brandon/AP/dpa

Er wiederholte auch eine Reihe von Unwahrheiten über die Migrationspolitik und nannte die USA ein „besetztes Land“. Der Wahltag am 5. November werde „der Tag der Befreiung sein“, sagte Trump und kündigte Schritte gegen Einwanderer in den USA an. „Am ersten Tag werde ich das größte Deportationsprogramm in Amerika starten“, sagte er. „Wir werden diese bösartigen und blutrünstigen Kriminellen ins Gefängnis stecken und sie so schnell wie möglich aus unserem Land vertreiben.“ Die Demokratische Partei nannte er wie bereits zuvor einen „Feind im Innern“.

– Scherze über Puerto Rico im Vorprogramm: Bereits vor Trumps Auftritt sorgte eine Einlage des Comedians Tony Hinchcliffe für Aufsehen, der Witze über die Geburtenrate von Latinos machte. „Diese Latinos lieben es, Babys zu machen.“ Das US-Außengebiet Puerto Rico in der Karibik bezeichnete er als „schwimmende Insel aus Müll mitten im Ozean“. In einer Stellungnahme, die mehreren US-Medien vorlag, distanzierte sich das Trump-Team später davon: „Dieser Scherz spiegelt nicht die Ansichten von Präsident Trump oder der Kampagne wider“, hieß es.

Puerto Rico ist zwar US-Hoheitsgebiet, jedoch kein Bundesstaat. Die Bürger dort dürfen nicht mitwählen. Da die Umfragen jedoch ein knappes Rennen zwischen Trump und Harris voraussagen, versucht Trump in seinem Wahlkampf auch, Menschen mit Wurzeln in Lateinamerika für sich zu gewinnen. Im wichtigen Swing State Pennsylvania etwa lebt nach Angaben der „Washington Post“ eine der größten puerto-ricanischen Gemeinschaften in den USA.

Kurz nach Hinchcliffes Auftritt teilte der puerto-ricanische Sänger Bad Bunny in seiner Instagram-Story ein Video von Harris. Darin sagte die Vizepräsidentin, Trump habe die Karibikinsel nach zwei verheerenden Hurrikans im Stich gelassen. Auch Jennifer Lopez und Ricky Martin, die ebenfalls Wurzeln in Puerto Rico haben, teilten das Video. Die drei Sänger haben zusammen mehr als 314 Millionen Follower auf Instagram.

27.10.2024, USA, New York: Elon Musk spricht vor dem republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten und ehemaligen US-Präsidenten Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden in New York. Foto: Evan Vucci/AP/dpa

– Prominente Gäste: Bei seinem Aufritt ließ Trump sich von prominenten Gästen unterstützen. Tech-Milliardär Elon Musk pries die künftige Wirtschaftspolitik unter Trump – mit seinem Zutun – an: „Die Zukunft wird großartig“, rief er der Menge zu.

Zuvor hatte Trumps im Wahlkampf bislang nur selten in Erscheinung getretene Frau Melania Trump ihren Mann angekündigt und auf der Bühne geküsst. Auch der frühere Wrestling-Star Hulk Hogan und der rechte Talkmaster Tucker Carlson sprachen bei der Veranstaltung in Manhattan.

Mit dem Auftritt in der größten amerikanischen Stadt als Hochburg der Demokraten wollte Trump offenkundig ein Zeichen setzen. Das dürfte auch einigen republikanischen Parlamentskandidaten helfen, die in einer Reihe von knappen Rennen im Bundesstaat auf einen Erfolg hoffen und einen Sitz im US-Kongress nach der Wahl am 5. November erobern wollen.

– Gespanntes Verhältnis zu New York: Trump stammt aus dem New Yorker Stadtteil Queens und legte als Erbe eines Immobilienunternehmens Ende der 1970er sowie in den 1980er Jahren einen fulminanten Aufstieg in New York hin, der ihm zu landesweiter Prominenz verhalf. Spätestens seit dem polarisierenden Wahlkampf 2016 haben sich viele der liberalen New Yorker aber von Trump und seiner rechtspopulistischen Politik abgewendet.

Zuletzt war der mittlerweile in Florida lebende Politiker unter anderem wegen Gerichtsterminen immer wieder zu Gast in Manhattan. Dort wurde er Ende Mai wegen der Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin als erster ehemaliger US-Präsident eines Verbrechens schuldig gesprochen. (dpa/cre)

52 Antworten auf “Zeitung: „Trump macht Wahlkampf mit Hassreden“”

  1. Wenn das Hetzen nicht hilft , dann vielleicht die tägliche Millionen Dollar Unterstützung von Elon Musk .
    Die Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht , das Musk und Trump ins Weiße Haus einziehen ((-:😉:-))

  2. Der 7. Sinn

    Zum Thema Musk, wie soll es da nun weiter gehen die Trump Jünger hassen doch die E Mobiltät und setzen lieber auf den guten alten Verbrenner oder baut Tesla demnächst Benziner und Diesel Teslas? Aber dem Donald is es anscheinend eh egal woher die Kohle kommt. Der würde noch seine Mutter verkaufen, falls sie noch lebt…

    • Der 7. Sinn.

      So ein Unsinn. Ich würde in den Staaten eher Trump wählen als diese Kommunistin Harris. Obwohl ich einen Tesla fahre. Ich möchte mir nur den Antrieb von einem Staat nicht vorschreiben lassen. Darum gehts!

      • Alibaba fährt wohl kaum einen Tesla, weil er oder sie so umweltbewusst ist, sondern weil man mit dem Teil auf der Autobahn,mit der Beschleunigung, richtig angeben kann.
        Somit reiht man sich wieder ein in die großkotzige Denkweise, mit der der Herr Donalt T. sich begnügt.

        • USA-Märchenland 15:58 – Kann schon sein , aber müssen wir uns nicht an seinen Anblick gewöhnen ?
          Welchen Deal hat er mit Trump abgeschlossen ?
          Es muss natürlich nicht so sein , aber was ist wenn Donald nur die Millionen für seinen Wahlkampf von Elon erhält ,
          wenn er im nächsten Wahlkampf auf das Amt des Präsidenten verzichtet und Elon als neuen Kandidat für das Amt des Präsidenten unterstützen wird ?
          ich meine so im Gegenzug , für die Millionen.
          Schließlich hat Donald Trump selbst verkündet , dass die Amerikaner ihn nur noch dieses Mal zu wählen brauchen.
          Eine undurchsichtige Botschaft , bei der niemand wusste, was er damit sagen möchte .
          Wenn meine Theorie Wirklichkeit wird , wissen wir wenigstens was er uns mitteilen wollte .
          Zuerst müsste er dafür allerdings selber wieder Präsident werden .
          Die Chancen stehen aber nicht schlecht , weil das Geld von Elon Musk die Welt regiert.
          Oder anders geschrieben : Geld regiert die Welt .

            • WK – 18:57 – Dieses Gesetz würde Donald Trump nicht ändern , lassen , wollen.
              Aber wenn er nicht Präsident wird , wäre bei der Ankündigung von Elon Musk , als Präsident kandidieren zu wollen , die Gefahr tatsächlich groß , dass man die Gesetzgebung ändert .
              Es hätte dann aber auch einen Nachteil für mich , weil ich dann auch nicht mehr kandidieren darf ((-:😉:-))

            • USA-Märchenland

              @WK
              Alles was gewesen ist und alles was mal galt spielt bald keine Rolle mehr.

              Es ist so offensichtlich was die Pläne des Herrn Trump und Musk sind.
              Alles läuft bereits in diese Richtung.
              Die Verfassung, der ganze Stolz der USA, landet in der Mültonne.
              Die USA bekommen einen „Präsidenten“ auf Lebenszeit.
              Demokratie ade.
              Trumps Freund Putin hat es vorgemacht, als er 2008 ,nach zwei Amtzeiten, nicht mehr zur Wahl antreten durfte und Medwedew als Schattenpräsident einsetzte, um 2012, nach geänderter Verfassung auch wieder offiziel das Zepter zu übernehmen. Jetzt für 2x 6 statt vorher 4 Jahre. Danach 2024, nach erneuter Verfassungsänderung seitens Putin wurde er, oh Wunder er durfte erneut antreten und wurde erneut demokratisch gewählt.

              In den USA wird das, falls Trump gewählt wird, drastischer ablaufen.
              Trump als Schattenpräsident und dann übernimmt Musk auf Lebenszeit.

              Interessant wird, was passiert falls Harris gewinnt.
              Das wird weder Trump noch Musk akzeptieren.
              Lynchmord der Demokratie befürchte ich.

  3. Mir hören nicht tausende Menschn zu, wenn ich blöke, das Trumpwähler rechts, hinterwäldlerich, hohl in der Birne, oft von billigem Bier benebelt und meistens einfach zu blöd für selbsständiges Denken sind.

    Leider sorgen sich zuviele Amerikaner oft nur um die weiten Wege zu McDonald’s und die Preise von Coca-Cola

  4. Eigentlich wollte ich mir den Auftritt des durchgedrehten Tesla Clowns anschauen.

    Aber die „Redner“ davor hatten alle die selben Sprüche auf Lager, mal komödiantisch blöd, hulkisch vulgär, vor allem politisch nichtssagenden. Auf jeden Fall geschmacklos…
    Ich hätte besser gleich beim senilen und stotternden Kennedy abschalten sollen.

    Sollten Trump und Musk zum Film gehen, schaffen sie vielleicht 2 oder 3 „Stan und Olli“ Remakes. Trotz Ihrer Vermögen kämen sie nicht einmal auf das Niveau von Roger Moore und Tony Curtis als „Die Zwei“. Schon garnicht im Tesla – lol.

    „Old Blue Eyes“ (er war vor fast genau 50 Jahren an gleicher Stelle) würde sie vielleicht wählen, obwohl…

  5. Gibt es denn kein Gericht, der diesem Clown das hetzende und verlogene Mundwerk verbietet? Er kündigt massenweise Deportationen an! Das erinnert mich an das Nazi-Regime. Er droht sogar mit Todesstrafen – seit wann macht er die Urteile? Musk wettert fleißig mit,
    Obwohl er auch ein “Illegaler” in den USA ist. Und dann über IQ reden spottet jeder Beschreibung, denn Trumps IQ befindet sich unter seiner Gürtellinie und aufgrund des Alters ist dort auch Inkompetenz gepaart mit Inkontinenz angesiedelt. Pfui, mein Respekt vor Amerika ist futsch!

    • Das Ding

      @ Knast
      Mein Respekt ist schon seit Bush futsch! Die Lügen, mit denen der den Golfkrieg begonnen hat, waren schon kriminell!
      Der Hammer ist, dass sobald Trump zum Präsidenten gewählt worden ist, er sich selbst für alles wozu er angeklagt ist, begnadigen wird.

    • Joseph Meyer

      @Das Ding 28.10.2024 – 21:44
      Wäre das auch mal bei unseren regierenden, am Rockzipfel der USA/NATO hängenden Politikern in der EU der Fall! Ich weiß, ein unerfüllbarer Wunsch …

  6. Kritisch denke

    Also wenn ich das les, kann ich nur sagen: so ein Wahlkampf ist einfach nur unmöglich! Ich dachte, dass es sei schon in Belgien und Ostbelgien unter der Gürtellinie, aber so etwas …!

  7. Falls der Tuppes-Trump doch gewinnt, kann der Scholz ihn ja nach Deutschland einladen. Allerdings muss er nach Frankfurt.
    Dort wird er dann ausrufen: Ich bin ein Frankfurter, ich bin ein Würstchen!

  8. Trump mit Hitler zu vergleichen ist natürlich keine Hetze seitens Harris – diese linke Doppelmoral mal wieder. Böse ist es nur, wenn der Gegner es macht.
    Ich freu mich schon auf das unendliche Salz der Mainstreammedien, wenn Trump wiedergewählt wird

  9. Bäderkönig Eduard

    In den USA zahlst du deine Gesundheitskosten selber oder du bist in einer teuren Privatversicherung. Alles andere wäre ja schon Kommunismus. Denn was kann ein Reicher dafür wenn ein Armer krank ist.

    • Ein Reicher kann natürlich nichts dafür wenn ein Armer krank ist.
      Richtig erkannt.
      Nur der Reiche kann für den Armen spenden. Der Arme kann niemandem spenden. Oder welche Spende sollte dies sein?

  10. Hans Eichelberg

    „Nach umstrittenen Äußerungen im US-Wahlkampf über „Müll“ und Puerto Rico hat Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit einer Aktion in einem Müllwagen für Aufsehen gesorgt. Trump sprach im umkämpften Bundesstaat Wisconsin mit Reportern aus dem großen Fahrzeug heraus.

    Gekleidet war er in der orange-gelben Weste eines Müllmanns – in der er später auch auf die Bühne eines Wahlkampfevents trat. Biden habe gezeigt, was er und dessen Vizepräsidentin Kamala Harris von Millionen Amerikanern hielten.“

    https://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/trump-treibt-muell-kontroverse-auftritt-spitze-40290898

    Ein sehr heiterer, lebhafter Wahlkampf in den Vereinigten Staaten.

  11. René Baart

    Trump Milliardär und Musk noch einiges mehr Milliardär, doch in vielen europäischen Zeitungen kommentieren User, die es meistens im Leben zu nichts Besonderem gebracht haben, mit zum Teil beleidigenden Worten die obigen Unternehmer und Politiker. Der einzige Grund für eine Absolution dieser User dürfte in deren Hörigkeit dem Mainstream gegenüber zu suchen sein – sie plappern nur das nach was man ihnen als einzig richtige Wahrheit „verkauft“.

  12. Erwin Haep

    die innere Unruhe wird auf die Inneren im eigenen Land projiziert, nicht mehr im Inneren des Selbst. Zudem wird dann auch gespalten zwischen dem Ungeziefer und dem Ideal-ich. Alles eindeutig pathologische Symptomatik.

  13. Hans Eichelberg

    „Liz Cheney ist Donald Trump als Kritikerin aus den eigenen Reihen ein Dorn im Auge. Die Ex-Abgeordnete gehört zu den bekanntesten Republikanern, die Trumps demokratische Widersacherin Kamala Harris unterstützen. Der 78-Jährige nennt sie „Kriegstreiberin“. Nun hat Trump öffentlich darüber gesprochen, die Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney bei einem Feuergefecht in neun schießende „Gewehrläufe“ blicken zu lassen.

    Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner argumentierte bei einer Wahlkampfveranstaltung, Cheney sei selbst schnell bereit, die Lösung für Konflikte in Kampfhandlungen zu suchen, daher würde er sie gerne selbst mit einer Waffe in einem Gefecht erleben.

    Lasst uns sehen, wie sie das findet, wenn die Waffen ihr ins Gesicht gerichtet sind.
    Die Äußerung nur wenige Tage vor der Präsidentenwahl am Dienstag stellte auch für Trumps Verhältnisse eine Eskalation der Rhetorik gegen seine politischen Widersacher dar.
    Trump nannte Cheney eine „radikale Kriegstreiberin“ und schlug dann vor, sie in eine Situation zu bringen, in der sie „mit einem Gewehr dasteht, während neun Gewehrläufe auf sie feuern“. Dann fuhr er fort: „Lasst uns sehen, wie sie das findet, wenn die Waffen ihr ins Gesicht gerichtet sind.“ Politiker wie sie seien Kriegstreiber, wenn sie in ihren netten Gebäuden in Washington säßen und sich entschieden, 10.000 Soldaten „ins Maul des Gegners zu schicken“, sagte Trump weiter.“ (Tagesspiegel, Heute)

    • Erleuchtung Jean

      Zur Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney – des größten republikanischen Kriegstreibers seiner Zeit – fällt mir der Spruch ein:
      „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“.

      Außerdem ist nicht verständlich, dass man eine bekannte Republikanerin, die öffentlich die Gegenpartei unterstützt, nicht schon längst mit dem Lasso eingefangen hat.

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