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Steigt Paasch in der Hierarchie?

Die beiden Ministerpräsidenten Geert Bourgeois (links) und Oliver Paasch bei einer Pressekonferenz in Eupen im Herbst 2014. Foto: OD

Die 6. Staatsreform könnte Auswirkungen auf die protokollarische Rangordnung im föderalen Belgien haben. Wie „Le Soir“ kürzlich berichtete, fühlen sich die Ministerpräsidenten der Wallonischen Region, Paul Magnette (PS), und Flanderns, Geert Bourgeois (N-VA), inzwischen unterrepräsentiert.

Momentan belegen die Ministerpräsidenten im Protokoll nur den 19. Rang. Laut „Le Soir“ wollen Magnette und Bourgeois zumindest dem Premierminister gleichgestellt sein, der Platz 6 einnimmt. Dieser Rang wäre dann auch der von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG).

„Es geht hier nicht um persönliche Eitelkeiten. Ich habe den Eindruck, dass es um die Symbolik geht“, erklärte Paasch gegenüber dem Grenz-Echo. Die Frage nach dem Rang in der protokollarischen Hierarchie erachtete der Regierungschef der DG nicht als besonders wichtig, jedoch gab er zu verstehen: „Es ist völlig klar, wenn es für die anderen gemacht wird – das brauchen wir noch nicht mal zu fordern -, dann gilt das auch für uns.“

Kammer künftig vor dem Senat?

Auch die Abgeordnetenkammer hat inzwischen durch ihren Vorsitzenden Siegfried Bracke (N-VA) einen Vorstoß für eine Abänderung des Protokolls unternommen. Laut Bracke ist die Gleichstellung von Kammer und Senat nach der 6. Staatsreform obsolet, weil die Mitglieder des Senats nicht mehr direkt gewählt würden.

Die Präsidentin des Senats, Christine Defraigne (MR), erklärte dazu lapidar, eine Abänderung des Protokolls sei in der 6. Staatsreform nicht vorgesehen.

HIER die protokollarische Hierarchie in Belgien von Platz 1 bis Platz 157 (in französischer Sprache)

17 Antworten auf “Steigt Paasch in der Hierarchie?”

  1. Einfach nur lächerlich! Und wieder mal ein Zeichen dafür, dass sich die Regierung und besonders die der DG nicht um die Dinge kümmert, die wichtig für uns Bürger sind. Es geht nur um Eitelkeiten und Wichtigtuerei!

    Beschämend!

  2. Schnauze Voll

    es ist nur noch zum Kotzen !!
    Diese ganze Apparat in Eupen bringt nur einigen Hampelmänner /Frauen einen dicken batzen Geld.
    Für die anderen 69.995 Personen in der DG keinerlei Verständniss und Kopfschütteln .
    Traurig das die meisten in Belgien zwischen 1.000 und 1450 EURO Pension erhalten und dieser aufgeblasene Wasserkopf in Eupen was nicht mehr wie man das Geld verschwenden kann.
    Traurig,traurig,traurig !!

  3. So ein Tollhaus

    Warten wir mal ab , wie diese ganze Sache sich noch auswirkt . Letzte Nacht ist beschlossen worden im Parlament die Stromrechnungen sich erhöhen durch die TVA und noch mehrere Einsparungen auf verschiedene Steuererhöhungen .Na ja , dann vergehen wieder 2 Monate und dann fehlt es wieder vorne und hinten , dann stellt man sich die Frage WIE ENDET DIESER ZIRKUS . Griechenland liegt am Boden Portugal ,Spanien und Italien sind am wackeln und Belgien folgt dieser Armut mit Riesenschritten . Man stellt sich berechtigt die Frage , wer diesen bekloppten MP noch ausbremsen kann .

  4. Kommödienstadel

    Um Himmels Willen,alles,nur das nicht!
    Sind die total bekloppt geworden?
    Das ganze Theater soll verkleinert werden,aber nicht noch vergrössert.
    Ich habe soeben das Interview vom Michael Balter am BRF gehört.
    Da war die Rede u a von alleine über 7 Millionen an Zinsen auf die TVA der PPP Bauten!
    Mein lieber Mann,wo geht das noch hin mit der DG?
    Das sind ja schon Athen Beispiele.
    Verkleinert den Laden!Baut ab an den ganzen unnötigen Bürostellen,die nichts einbringen.
    Der MP Michel u Co haben schon wieder Steuern erhöht gestern Nacht.
    Einmal muss Schluss sein,mit all den Posten schaffen!
    Schafft Arbeitsplätze das ist wichtiger.
    Wir zahlen sowieso schon Steuern bis zum Kinn.
    Te veel is te veel!
    Ende,Schluss,Amen!

  5. Frohes Fest!

    Aber Feste organisieren,das wird nicht vergessen.Allerdings kennt man in Blankenberge nicht mal das Grenz Echo.
    Herbert Meyer kaufte das Blatt dort,die Verkäuferin meinte es wäre ein Ausländisches Blatt.Siehe Leserbrief im Grenz Echo Net.
    Was nützen denn all die Feste???
    Aber wohl eine richtige Regierung,und ein richtiger Minister Präsident.Klein aber Möchtegernegross.

  6. Nicht Nurso

    Find ich schon drollig. Im Artikel steht, dass die Forderung, die Ministerpräsidenten im Protkoll nach oben zu stufen, von der Wallonie und Flandern kommt. Paasch habe das nicht gefordert, steht im GE. Paasch findet das Thema unwichtig, steht oben im Artikel. Trotzdem greifen hier einige Paasch an. Verückt, zumal es bei der Rangordnung im Protokoll gar nicht um Geld geht

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