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Standard Lüttich durch 2:1 gegen Brügge belgischer Pokalsieger

Die Spieler von Standard Lüttich feiern am 20. März 2016 ihren Pokalsieg. Foto: Belga

Standard Lüttich ist am Sonntag durch einen 2:1-Sieg gegen den FC Brügge belgischer Pokalsieger geworden und nimmt folglich trotz der verpassten Qualifikation für die Playoffs 1 in der nächsten Saison an der Europa League teil.

Es ist das 7. Mal in der Vereinsgeschichte, dass die „Rouches“ den belgischen Pokal gewinnen. Standard rettet mit diesem Titelgewinn seine Saison.

Eine vielleicht entscheidende Rolle spielte in diesem Finale im Brüsseler König-Baudouin-Stadion der Platzverweis des Brügger Stürmers Diaby in der 51. Minute beim Stand von 1:1. In Unterzahl war „Blauw en Zwart“ verpflichtet, sein gesamtes Spielsystem umzustellen.

Standard war in der 17. Minute durch Dompé in Führung gegangen. In der 27. Minute gelang Brügge durch einen sehenswerten Freistoß von Refaelov der Ausgleich.

Brügges Trainer Michel Preud'homme. Foto: uefa.com

Brügges Trainer Michel Preud’homme. Foto: uefa.com

Nach dem Platzverweis von Diaby waren die Lütticher natürlich drückend überlegen. Der Siegtreffer fiel kurz vor Schluss durch Santini.

Sekunden vor dem Abpfiff hatte Brügge noch eine große Möglichkeit, eine Verlängerung zu erzwingen. Es blieb aber beim 2:1-Sieg der Lütticher.

Die Rote Karte für Diaby wollte Brügges Trainer Michel Preud’homme nicht als Entschuldigung gelten lassen. Vielmehr habe seine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit schlecht gespielt und Standard verdient gewonnen.

Nach dem Scheitern in der Europa League und im Landespokal steht der FC Brügge in den Playoffs 1 mächtig unter Druck. Der Gewinn des Meistertitels ist jetzt praktisch Pflicht. (cre)

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