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Tag der offenen Tür im Stadthaus: Neues Eupener Rathaus hieß viele Bürger willkommen [Fotogalerie]

Besucher am Tag der offenen Tür vor dem neuen Stadthaus. Foto: Gerd Comouth

AKTUALISIERT – Das neue Eupener Rathaus, Stadthaus genannt, war eine ähnliche „Never-Ending-Story“ wie das neue Justizgebäude direkt nebenan. Beide Gebäudekomplexe sind jetzt in Betrieb. Lange hat Eupen auf sie warten müssen. Das neue Stadthaus konnten die Bürger am Samstag im Rahmen eines Tages der offenen Tür von 14 bis 18 Uhr besichtigen. Für „Ostbelgien Direkt“ war Fotograf Gerd Comouth anwesend. Hier sind seine Bilder (siehe Fotogalerie).

Die Planungen für das neue Stadthaus begannen bereits Ende der 1990er Jahre, als das Studienbüro ECOS als Projektautor für die Errichtung eines neuen städtischen Verwaltungsgebäudes bestimmt wurde. Als dann im Jahre 2003 das Kneipp-Institut seine Pforten schloss und das alte Gebäude an der Simarstraße in unmittelbarer Nähe zum Rathaus verkauft werden sollte, schaltete sich die Stadt Eupen ein.

Wer möchte nicht einen Arbeitsplatz mit so einem Ausblick haben? Foto: Gerd Comouth

Der Standort war geradezu ideal für die Errichtung des neuen Verwaltungsgebäudes. Im Mai 2004, also vor 15 Jahren, erwarb die Stadt für 1,4 Millionen Euro die alte „Kneipp“.

Der Bau des neuen Rathauses, in dem alle administrativen und technischen Dienste der Stadt untergebracht werden sollten, wurde in zwei Phasen unterteilt. Die erste Phase bestand aus den Abrissarbeiten und der Außengestaltung. Die Kosten beliefen sich dafür am Ende auf 3,27 Millionen Euro. Knapp 3 Millionen davon steuerte die Wallonische Region bei.

Die zweite Bauphase betraf den Neubau sowie die Kernsanierung des Altbaus. Sie kostete schlussendlich 6,57 Millionen Euro. 2,74 Millionen Euro davon kamen von der DG.

Führungen und Kinderanimation

Summa summarum belaufen sich also die Gesamtkosten für das neue Verwaltungsgebäude auf rund 9,8 Millionen Euro, wovon rund 5,7 Millionen Euro von der Wallonischen Region bzw. der DG beigesteuert wurden.

Seit Ende März 2019 sind die städtischen Dienste im Stadthaus untergebracht, das eine Nutzfläche von 1.200 Quadratmetern hat.

Blick in den Eingangsbereich des Stadthauses. Foto: Gerd Comouth

Anlässlich des Tages der offenen Tür am Samstag von 14 bis 18 Uhr empfingen Gemeindekollegium und Stadtverwaltung die Bürger, führten sie durch das Stadthaus und zeigten ihnen die neuen Räume. In den verschiedenen Diensten standen die Mitarbeiter Rede und Antwort und informierten über ihre tägliche Arbeit.

Betreute Kinderanimationen sorgten dafür, dass die Eltern in Ruhe das Gebäude erkunden konnten, während die Kleinen bestens versorgt waren. Das Stadthaus ist außen und auch innen barrierefrei gestaltet.

Da auch die freiwillige Feuerwehr an diesem Tag ihren Tag der offenen Tür feierte, stand ein kostenloses Shuttlebüschen zur Verfügung, um die Gäste vom Stadthaus zur Feuerwehrkaserne und wieder zurück zu bringen. (cre)

Nachfolgend die FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Gerd Comouth vom Tag der offenen Tür im neuen Stadthaus am Samstag. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand:

 

46 Antworten auf “Tag der offenen Tür im Stadthaus: Neues Eupener Rathaus hieß viele Bürger willkommen [Fotogalerie]”

    • Ekel Alfred

      @ HEINRICH, das alte Rathaus wird bestimmt dem Erdboden gleich gemacht….so wie damals SCHEIBLER HAUS und letztens die ehemalige Stiftung von Robert Wetzlar „WETZLARBAD“….das passt nicht mehr zum Zeitgeist der modernen Jugend….

    • Empfänge, Stadtrat und Hochzeiten werden weiterhin im Rathaus stattfinden und wer die Presse etwas mitverfolgt hat, weiß, dass geplant wird, dass der Tourist Info im vorderen Bereich des Erdgeschosses einzieht. Nix Abriss.

  1. Baudimont

    Menschenunfreundlich Stadthaus…
    Sie ist nicht schön und Personen die sich in Begleitung ihres Hundes befinden, erleben grosse Probleme; Ihnen wird der Zugang zu Stadthaus verwehrt.
    Das Rathaus war kleinteiliger und somit menschenfreundlicher.

      • Baudimont

        Hans, Sie haben vielen Pferde, Kühe und Katze mit Mensch auf die Straßen spazieren gesehen ?
        Oder Sie gehen mit Ihrem Pferde, Kühe und Katze spazieren auf die Straßen ?
        Oder Sie haben was getrunken ? Oder ??? Es fehlt was ?

        • Ex-Eupener

          Also Thema Pferde war am alten Rathaus kein Problem . In den 80er Jahren musste man bei Arbeitslosigkeit täglich zum Rathaus sich einen Stempel auf die sogenannte Stempelkarte hohlen . Da konnte man sie sehen . Die Frauen von Ärzten , Rechtsanwälte und auch Fabrikanten die kurze Zeit bei beim Mann “ Gearbeitet “ hatten und nun Arbeitslos waren , mit ihren Reitpferden an , konnten ihr Tier festbinden und der Stempelpflicht nachgehen . Na ja , tägliches Stempeln haben wir ja nicht mehr , eine direkt Grossstadt ist Eupen auch nicht so das man doch mit dem Pferd in die Stadt darf .

    • Norbert Schlembach

      Frau Baudimont, Sie haben noch nie im „ alten“ Rathaus gearbeitet. Da wurde von etlichen ( ehemaligen) Kollegen raumtechnisch schon sehr viel abverlangt! Das Stadthaus kann da nur Verbesserung bringen

      • Baudimont

        Ich bin Bürgerin und Ich bin natürlich hier im Rathaus gewesen und auch im Stadthaus gewesen und früher könnte mann mit dem Hund gehen…In der Zeit von Dr. Elmar Keutgen.
        Und wir Bürgerinnen und Bürger zahlen das ganze, 9 Millionen Euro, für bauen von das große Stadthaus… Und hatte lieber was anders mit die 9 Millionen Euro gemacht… (Für 19.500 Einwohner).
        Wir müssen Bürokratie abbauen und nicht weiter ausbauen.
        Und wie hoch werden die laufenden monatlichen Kosten für so ein große Stadthaus tatsächlich ?

        • Bürgermeister

          @ Baudimont

          Hey, Baudimont, du hättest mit den 9 Millionen sicher gerne eine Hundepension, ein weiteres Tierheim oder eine Tierklinik gebaut. Für dich sind die Mitarbeiter nicht so wichtig. Aber die arbeiten auch für dich! Wenn du mal ein Anliegen an die Stadt hast in Zukunft, dann geh zu deinem Köter! DER hilft dir sicher.

            • Norbert Schlembach

              Was macht das für einen Sinn?
              Ich kann verstehen dass Vivant Oppositionspolitik betreibt, das ist gut so und meine Stimme am 26. Juni ging an Vivant.
              Ich kann verstehen, dass der Staat schlanker gestaltet werden muss, dass etwas gegen Großkapitalisten und Notenbanken unternommen werden muss, gegen Steuerflucht und Klüngel,….

              Aber wenn es Ihnen nur darum geht, nicht mehr mit Ihrem Hund dort hinein zu dürfen? … und ansonsten nur über die recht vernünftige Bausumme motzen….hat Vivant in Zukunft meine Stimme auch nicht mehr „verdient“

              Sie sollten sich vielleicht mal freuen über: wesentlich verbessertes Arbeitsumfeld für die Beschäftigten, wesentlich günstigere Funktionskosten als im alten Rathaus, wesentlich verkürzte Dienstwege durch Zusammenlegung der vorher außerhalb angesiedelten Dienste, Nachhaltigkeit, teilweiser Erhalt der Kneip, Grünzone für Personal und Bürger, Stadtnaher kostenloser Parkplatz, Kantine für das Personal, …..

              • el verde

                @Herr Schlembach
                Wie kann man nur mit @Baudimont diskutieren?
                Lange sind Sie wohl noch nicht bei OD. Die gute Frau war vor ihrer Karriere bei Vivant Mitglied oder sogar Präsidentin oä. bei den „Libertarianern“.
                Da hat hier im Forum jeder schnell gemerkt, das mit der nichts los ist.
                Vivant hat sich mit dieser Personalie echt keinen Gefallen getan; war vielleicht auch eher eine Mitleidsgeste…

              • @ Norbert Schlembach

                „hat Vivant in Zukunft meine Stimme auch nicht mehr „verdient““

                Nun, Norbert, genau DAS haben dir viele vor der Wahl gesagt und geschrieben. Leider hast du nicht auf uns gehört.

                • Norbert Schlembach

                  Nun liebe AchGott, zumindest ging meine Stimme zur Gewinner Partei. Nicht wie Deine….. aber das haben dir viele vor der Wahl……
                  Es freut jedoch, dass du dich bereits drei Wochen später langsam wieder zu Wort meldest ??

                    • Norbert Schlembach

                      An Vivant, bzw. meiner Wahl bereue ich lediglich Menschen wie Frau Baudinont die sich nur abweisend verhalten. Ansonsten alkes gut, Herr Balter verkörpert für mich einen Menschen mit Charakter, Mut und Rückrat….. den, wer sang es noch, Menschen ohne…. gibt es schon genug. Da ändert auch Dein göttlicher Tarnname nichts daran…. merkste auch, oder?

              • Baudimont

                Herr Norbert,
                Wie hoch werden die laufenden monatlichen Kosten für so ein große Stadthaus tatsächlich ?
                Welche Vorteile hat so ein große Stadthaus für Kunden, Bürger ?? Attraktiven Rabatten, kostenfreie oder stark reduzierte Passportpreis und weitere Vorteile ?

              • Baudimont

                Herr Schnellbach, ich bin nicht der einzige und viele Bürger würde gerne wissen wie hoch werden die Rechnungen für die laufenden monatlichen Kosten für so ein große Stadthaus … Bitte Detaillierte Ziffern oder haben Sie gar keine Ahnung ?

                • Norbert Schlembach

                  Fragen sie doch bei der Stadt an. Noch besser, gehen sie zum Tag der offenen Tür…. und fragen dort ( besser ohne Hund?)
                  Ich, so wie wohl niemand anderes, können im Voraus keine konkreten zahlen bennen. Im Gegensatz zu ihnen kenne ich jedoch den Bau bzw. Energiestandart und denke, das es im Vergleich zum alten Rathaus weniger als die Hälfte sein wie

  2. Das Stadthaus ist neu und schon kleben an den Wänden widerliche Hinweiszettel.
    Konnte Herr Bauer, der nachts noch in seiner Unordnung wühlt, das nicht vorher sehen und entsprechend handeln?

  3. Hauptstadt Flär??

    Von wegen kleine Brötchen backen? War da nicht einer der das vor einigen Jahren verbreitete? Mir jönnen uns jo sons nix!? Wie gesagt: der Steuerzahler kann es ja blechen? Typisch Politik. Die schlagen so richtig rein. Besonders bei ihren Prunkbauten. Sind ja genug Vergleichsgebäude in Öpe zu bewundern? Und dann wie immer. Diese horrenden Summen: fast 10 Millionen. Der Wahnsinn! Es dauert nicht so lange, da werden die ersten Mängel schon auftauchen? Wetten das?

  4. Jockel F.

    Stadthaus? Wieso nicht gleich City-House, damit es die Aachener auch verstehen? Oder Metropolhouse, das wär’s doch!

    Eupen krankt schon lange an dem Komplex, unbedingt eine wichtige Stadt sein zu wollen, obschon bis auf die Behörden, den Karneval und die Kirmes (ja, nur die eine) dort droben in der Nordeifel mehr als nur ein Hund begraben liegt.

    • Verkehr(t)

      Ja, stimmt, als Eupener teile ich Ihre Meinung: Hier wird partout auf Großstadt gemacht. Auch das unbedingte Locken von Touristen (die NIE hierher kommen, bzw. ein paar Tage verbringen werden – Grund: Die Eupener sind unfreundlich) schadet der Stadt, bzw. den Bürgern. Man sollte Eupen für die Eupener attraktiver machen (zB Verkehr reduzieren) anstatt partout alles für Fremde zu tun.

  5. Finde ich eine tolle Sache solch ein neues Gebäude. Und die Kosten sowieso egal , glaube nicht dass der Eupenerbürger jetzt mehr Steuern zahlt und die Unkosten solch eines Gebäudes werden niedriger sei als der Altbau. Auch die Investition in Umgestaltung der Innenstadt und Wetzlarbad sind gut investiert nur die Umgestaltung des Verkehrs bzw Management sind zu verbessern.

  6. Frau oder Herr Baudimont ich bin deutschsprachiger Belgier und Steuerzahler. Hauptsache die Knete bleibt in Eupen und wird hier verprasst . Wenn der Staat kein Geld mehr hat wird neues gedrückt. Goldreserven sind vorhanden.

    • Peter Müller

      Solche Protzbauten zu bauen ist doch kein Problem. Irgendwo, auf einer Parzelle ein neues Gebäude errichten kann doch jeder Tuppes. Wenn es heisst sich den Arsch aufreissen, und eine Umgehungsstrasse zu planen, ist Schluss mit lustig. Denn dafür braucht man Leute mit Ei…

  7. TRUCKER bill

    Eigentlich Schade dass hier so ein Prunkbau enstanden ist mit zig Millionen Steuergelder.
    Mir stellt sich nur eine große Frage auf, hinsichtlich des Denkmalschutzes liegt es ja durch die Klosterkirche in der Nähe eines Denkmalwürdigen Gebäudes.
    Andere Bauherren bekommen absurde Vorschriften gemacht. Jedoch nicht für gewisse Gebäude die dem Tourismus oder der allgemeinheit dienen. Dort dürfen sich Architekten und Politiker die sich ein Denmal errichten wollen ja leider Austoben.

  8. Ubega Springfield

    Ich stelle wieder mal fest das der Eupener bzw allgemein der OB Direkt Besucher nur ein Knotterer , Moserer und Stänkerer ist
    Stand vor über 70 Jahren da noch Führer Wir danken Dir , war es nicht gut
    haben Wir jetzt ein wunderschönes Rathaus wo man sich endlich mal drin aufhalten und wohl fühlen kann , ist es wieder nicht gut

    Das Bild hier bei OB spiegelt 0 das wieder das in der Region vorgeht, wäre der Eupener so wie das hier versucht wird darzustellen wären Wir uns da draussen nur am bekriegen
    Vielleicht würd Euch das ja besser gefallen wie es in der Eifel zu geht, 17 Uhr Bürgersteig hoch , alle hinterm Fesnter und wehe dem der nach 18 Uhr von der Arbeit heim kommt und mit dem Fernlicht vom Auto die Nachbarschaft weckt, der wird dann durchs Dorf getrieben
    Da ist mir mein Eupen aber lieber, da sieht man nach 17 Uhr noch jemanden auf der Strasse…Mir fällt grad noch ein Argument ein : Der böse Ausländer! wird in Eifel sowieso schnell erwischt, da sind ja nur paar Leute im Dorf, hinterm Fenster am lauern und wer da nach 20 Uhr noch draussen ist wird fotografiert, gefilmt und gezeichnet, man weiss ja nie welcher Halodri das wohl so ist

    • Verband Eifeler Traditionen V.o.E

      Werte Frau Ubega Spring,

      Nach „Pierre“ wird unsere V.o.E Sie als zweite Person für den „Goldenen Vollpfosten“ vorgeschlagen.
      Diese Auszeichnung wird jährlich in der Eifel an diejenigen übergeben, welche sich in besonderer Weise dem Eifelhass verschrieben, bzw.um diesen verdient gemacht haben. Dabei legen wir keinen Wert auf die vorhandene, bzw. nicht vorhandene Intelligenz der zu nominierenden Kandidaten, ansonsten wäre Pierre, trotz seiner unbestrittenen Verdienste in Bezug auf sein „Eifelbashing“ niemals nominiert und ausgezeichnet worden, ergo, mangelnde Intelligenz ist für unser Gremium kein Ausschließungsgrund um diese Auszeichnung erhalten zu können. Wir werden uns deshalb zeitnahe bei Ihnen melden.

  9. @Ubega Springfield:
    da zeichnest Du aber ein schlechtes Bild von der Eifel.
    Die Bürgersteige gehen doch erst um 18 Uhr hoch und durchs Dorf getrieben wird schon seit 2 Jahren niemand mehr.
    Und gerade in der schönen Eifel ist architektonisch doch alles zum Besten…
    Du bist nur ein typischer Eupener (faul, arm und unwissend).

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