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Sprayer hauchen mit ihren Graffiti dem Tunnel der „Promenade“ neues Leben ein

Zwei Sprayer bei der Arbeit im Tunnel der "Promenade". Foto: OD

Graffiti-Freunde können sich neuerdings in Eupen im Tunnel der „Promenade“ zwischen Nörether Straße und Scheidweg nach Herzenslust ihrer Kunst hingeben. Davon machen auch regelmäßig Jugendliche Gebrauch. Einige Regeln müssen sie in dieser offiziellen Sprayer-Zone dennoch beachten.

Eine erste Regel ist, dass die Graffiti-Künstler verpflichtet sind, nach getaner Arbeit die Spraydosen wegzuräumen und bei Bedarf umweltgerecht zu entsorgen. Politische Äußerungen, obszöne Darstellungen sowie rassistische oder pornografische Motive sind nicht erlaubt.

Außerdem sollte man sich gegenseitig respektieren, indem man zum Beispiel nicht Motive anderer Künstler mit Farbe übersprüht, auch wenn auf einer Tafel am Eingang des Tunnels geschrieben steht, dass der Bestand der einzelnen Werke nicht garantiert werden kann. Er richtet sich nach Auslastung der zur Verfügung stehenden Fläche und dem Alter der Werke.

Der 35 Meter lange und 3,10 Meter hohe Tunnel führt unter den Eisenbahndamm der Zuglinie 49 Eupen-Welkenraedt hindurch. Den Fuß- und Fahrradweg „Promenade“ gibt es seit 2009.

Nachfolgend noch einige Fotos (zum Vergrößern Bild anklicken):

5 Antworten auf “Sprayer hauchen mit ihren Graffiti dem Tunnel der „Promenade“ neues Leben ein”

  1. Gratulation

    Endlich einmal eine vernünftige Initiative… So können sich die Jugendlichen austoben, so viel sie wollen, ohne mögliches Privateigentum zu beschädigen…

    Gut, dass man in Eupen auch den „moderneren Künsten“ offen gegenübersteht!

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