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Wolodymyr Selenskyj vergleicht Russland mit Nazis

26.10.2022, Ukraine, Kiew: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Andrew Kravchenko/AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Kampf seines Landes gegen Russland mit dem Widerstand gegen die Nazis im Zweiten Weltkrieg verglichen.

Russland verfolge wie einst der Nationalsozialismus dieselben Ziele, sagte Selenskyj in einer in der Nacht zum Freitag in Kiew verbreiteten Videobotschaft. „Die Form des Bösen hat sich gewandelt, aber das Wesen ist unverändert.“ Russland sei vom Nachbarn zum Aggressor und zum Terroristen geworden – und habe sich Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland dauert inzwischen schon mehr als acht Monate.

Selenskyj stand bei seinem Auftritt neben einer abgeschossenen Kampfdrohne. Er sagte, immer wieder würden friedliche Städte mit Bomben und Raketen beschossen. Allein innerhalb der vergangenen zwei Tage habe es 30 russische Angriffe mit iranischen Drohnen gegeben. Davon seien 23 abgeschossen worden. Russland vermine und besetze Kraftwerke, stehle Getreide und verschleppe auch Kinder.

26.10.2022, Ukraine, Bachmut: Blick auf ein durch Beschuss beschädigtes Haus. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Mit Blick auf den Zweiten Weltkrieg und den Kampf der Ukrainer gegen die Nazis damals sagte Selenskyj, dass sich das „Böse nach 80 Jahren wieder aus der Asche“ erhoben habe. Er beklagte, dass der Aggressor Russland seit Beginn des Krieges 4500 Raketen auf die Ukraine abgeschossen und insgesamt 8.000 Luftangriffe geflogen habe. Sein Land werde sich aber nicht brechen lassen.

Der ukrainische Staatschef zeigte sich zuversichtlich, dass der Eindringling kapitulieren und in die Flucht geschlagen werde. Russland werde auch Reparationen zahlen; und die besetzten Gebiete Cherson, Luhansk, Donezk und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim würden wieder frei sein.

„Russlands einzige Taktik ist der Terror“, sagte Selenskyj. Das könne nur zu einer Niederlage führen. Angesichts der Stromabschaltungen im Zuge der zerstörten Energieinfrastruktur meinte er, dunkel sei nicht ein Leben ohne Licht, sondern ohne Freiheit. Auch den harten Winter würden die Ukrainer überstehen. „Wir haben keine Angst vor der Dunkelheit.“ (dpa)

26 Antworten auf “Wolodymyr Selenskyj vergleicht Russland mit Nazis”

      • Waffen
        Wenn man die Ukraine nicht unterstützt passiert das was Putin will erst kommen danach alle Länder neben der Ukraine dran dann Berlin dann der Fliegerhorst in Bayern, dann Rammstein USA Airbase danach Frankreich Putin will vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer alles sagte er, noch hält die Ukraine alles auf , Adolf und Putin sind das gleiche Kaliber Putin dachte im Syrien Krieg schon weiter er schickte seine Wagner Truppe hin sie wüteten die Leute flüchteten in den Westen und wir haben ein Problem, Lukaschenko spielte mit indem er Flüchtlinge holte und über die grenze zu uns schickte dann hat er bessere Changsen gegen uns. man bedenke putin ist ein ehemaliger KGB Agent. Wir können froh sein das die USA uns hilft, Putin sagte auch er lässt den Westen in ruhe liefert Gas und alles Bedingung wir werden eine Russische Förderation dann viel Spass den USA Gegner spätestens wenn ein paar freundliche KGB Agenten vor ihren Türen stehen bitte folgen sie uns neue Wohnung Stalins Wohnungen in Sibirien

  1. Hans Eichelberg

    Nuklearschläge gegen Deutschland?

    „Laut Sicherheitskreisen wurden Recherchen zufolge wenige Wochen vor Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine auch mögliche Nuklearschläge gegen Deutschland besprochen.

    Dem Bericht nach haben westliche Nachrichtendienste Ende 2021 Funksprüche der russischen Marine von einem Manöver auf der Ostsee abgefangen. In den abgehörten Gesprächen waren Angriffe mit Atomwaffen gegen Deutschland das Thema. Dabei seien drei Ziele genannt worden: Berlin, die Ramstein Air Base der US-Luftstreitkräfte und der Fliegerhorst Büchel, wo US-Atombomben lagern.

    Das Nachrichtenportal t-online berichtet darüber hinaus von einer abweichenden Schilderung der abgehörten Funksprüche. Dabei sei als ein Ziel der Hamburger Hafen genannt worden, was Olaf Scholz‘ Zurückhaltung bei Waffenlieferungen erklären könnte, wie t-online weiter mutmaßt.

    Wie der „Spiegel“ weiter berichtet, sind Fachleute allerdings nicht einig, wie die abgefangenen Funksprüche zu interpretieren sind. Einerseits könnte es sein, dass es bei einer militärischen Übung durchaus üblich ist, dass auch der Einsatz von Atomwaffen thematisiert wird – ohne dass ernsthafte Angriffspläne dahinterstecken. Dies ist auch bei NATO-Manövern keine Besonderheit.

    Andererseits ist es auch möglich, dass das russische Militär davon ausgegangen ist, abgehört zu werden und deshalb ganz bewusst Ziele in Deutschland genannt hat, um die Bundesregierung einzuschüchtern und Angst zu säen.“ (Berliner Zeitung)

  2. Es muss langsam mal der Weg zu Verhandlungen gefunden werden !
    Zwischen Nato und Russland wird so oder so eine Puferzoner enstehen müssen, aber ohnen Verhandlungen wird es auf lange nicht gehen ….
    Russland hat zu viele Bodenschätze.

      • Guido Scholzen

        Im Jahr 2008 wollte die Ukraine in die NATO.
        Doch wie sollte das denn aussehen und ausgehen?
        Die Krim gehörte noch zur Ukraine, und dort ist die russiche Schwarzmeerflotte stationiert. Dann wäre die Ukraine ein NATO-Mitglied, wo eine andere große Militärmacht ebenfalls grosse Truppenkontigente hat – etwas unlogischeres gibt es sicherheitspolitisch nicht.
        Die Ukraine hätte von sich aus sagen sollen, dass es besser wäre, neutral zu bleiben.
        Aber die Kiewer Nationalisten wollten eine Konfrontation mit Russland, die sich 2014 in den Maidan-Protesten entlud, und Putin holte notgedrungen die Krim in die russische Föderation.

        Aber er musste keine Invasion in den Donbass unternehmen (nicht 2014 und auch nicht 2022), um der russischbevölkerten Ostukraine mehr Gewicht in der Kiewer Politik zu geben; dafür hätte er einfach den Gashahn zudrehen müssen, aber das erleben wir Westeuropäer ja selber…

        • #Guido Scholzen

          „Die Krim gehörte noch zur Ukraine, und dort ist die russiche Schwarzmeerflotte stationiert. Dann wäre die Ukraine ein NATO-Mitglied, wo eine andere große Militärmacht ebenfalls grosse Truppenkontigente hat – etwas unlogischeres gibt es sicherheitspolitisch nicht.
          Die Ukraine hätte von sich aus sagen sollen, dass es besser wäre, neutral zu bleiben.
          Aber die Kiewer Nationalisten wollten eine Konfrontation mit Russland, die sich 2014 in den Maidan-Protesten entlud, und Putin holte notgedrungen die Krim in die russische Föderation.“
          👍

          „Russland hätte den Hafen Sewastopol doch noch bis 2042 nutzen können“ – meinen einige scharfsinnige Großdenker hier im Forum – bis zu diesem Datum lief/läuft der Pacht-Vertrag und darin wurden der Ukraine 97 Millionen US-Dollar pro Jahr Liegegebühren für die Stützpunkte zugesichert.
          ..und dann hätte alles so bleiben können wie es war/ist?

          Ist dies logisch und realistisch?

          • Guido Scholzen

            natürlich hätte dies so bleiben können, warum auch nicht?
            aber die Ukraine ist eine korruptes Entwicklungsland, genau so wie manche Bananenrepublik irgendwo in Afrika. Ich glaube, die Yenkies von der US-Ostküste konnte mehr bieten an Korruptionsgeldern als die russische Regierung offiziel bezahlte.
            Die Ukraine wurde systematisch als Verbündeter der USA aufgebaut, aber nicht, um den Frieden mir Russland zu garantieren.
            Beispiel:
            Schon 2014 gab es die Minsk-I-Vereinbarung.
            Dann 2015 gab es das Abkommen Minsk II.
            Weder Russland noch die Ukraine hielten sich daran.
            Russland wurde mit weiteren Sanktionen belegt.
            Die Ukraine hielt sich auch an nichts.
            Die Ukraine wurde aber nicht mit Sanktionen belegt.
            Wenn zwei das Gleiche tun, so ist das noch lange nicht dasselbe.

    • Burger
      Kanada und Alaska haben auch Bodenschätze, Putin hat einen anderen Bodenschatz den er benutzen kann 1600 Atomraketen 1 Knopfdruck und ein großer teil fliegt gegen Westen, nur dann gibt es keinen Westen mehr danach könne man verhandeln da Putin ein ehemaliger KGB Agent war kann man solchen Leuten nicht trauen, wer traut schon jemand der selbst Verträge aushandelt aber danach selbst die gleichen Ausgehandelten Verträge bricht , nicht nur den Minsker Vertrag,

    • Das Präsident Bidens Sohn gerade jetzt wegen Hunderten Vergehen, inklusive Vergehen gegen sämliche Gesetze im Bereich Pornographie (zB auch Pornographie mit minderjährigen Verwandten), Drogendelikten, Machtmissbrauch, Korruption AUCH im Zusammenhang mit den politischen Ämtern seines Vaters, scheint niemanden zu interessieren. Übrigens war eben dieser Sohn 7 oder 8 Jahren für ein Gasunternehmen in der Ukraine tätig, daß von der EU wegen Korruption unter Verdacht steht. Es berichtet auch niemand über den Einsatz privater US Söldner in der Ukraine. Im Vorsitz dieser Privatmilitz sitzen US Minister und Vorsitzende von Ölfirmen. Aber was erzähle ich, ihr glaubt es ja doch nicht

  3. Robin Wood

    „Mit Blick auf den Zweiten Weltkrieg und den Kampf der Ukrainer gegen die Nazis damals sagte Selenskyj, dass sich das „Böse nach 80 Jahren wieder aus der Asche“ erhoben habe.“

    Das Asow-Regiment ist doch der Regierung Selenskis unsterstellt?

    • Ja, ja, Robin Wood, Selenski ist selber schuld, dass sein Land von den Russen platt gemacht und sein Volk von einem der schlimmsten Despoten der Geschichte ermordet wird. Dass das die Nicht-Putin-Fans aber auch nicht verstehen wollen. Nee, sind die doof!
      So, lieber Robin, jetzt aber wieder rasch in dein Körbchen.

      • Gehirnwäsche

        @Logisch
        Ach ja, stimmt, das Asow-Regiment untersteht Putin und nicht Selenski.
        Deshalb verging dieses Regiment sich auch an der dortigen Bevölkerung.
        Wie kann man es auch nur wagen, dem lieben Selenski das in die Schuhe schieben zu wollen.
        Alles logisch in der Logik von Logisch.

      • @Logisch
        Genau das ist der Punkt… Selenski und sein Nazi Regiment ist selber Schuld das Ukraine von den Russen platt gemacht wird. Hätte man absolut verhindern können. Trotzdem nehme ich Selenski teilweise in Schutz, denn er wollte sogar mit Putin verhandeln…… Nur die Regierung um den kriminellen Tatagreis hinter dem großen Teich brauchte diesen Krieg um seine Waffen zu verkaufen, denn das ist der einzige Wirtschaftszweig den die Amis noch übers Wasser hält. Zum Glück hat es ein großer Teil der Welt schon begriffen und steuert dagegen. Es bräuchten nur noch die 600 000 000 Europäer zu begreifen dann wäre für die USA endlich Game Over und die Welt wäre von dem wahren Bösen erlöst.

        • Joseph Meyer

          @Alibaba
          Ober steht: „Selenskyj hat den Kampf seines Landes gegen Russland mit dem Widerstand gegen die Nazis im Zweiten Weltkrieg verglichen.“
          Dabei ist doch bekannt, dass die ukrainischen Kämpfer unter Bandera mit den Nazischergen zusammen gegen Russland gekämpft und in der Ukraine an den dortigen Juden einen „Holokaust“ verübt haben. Und aktuell sollen die Armee und die Verwaltung der Westukraine von den Nachfolgern Banderas unterwandert sein …
          Es wird berichtet, dass Selenskij unmittelbar nach seiner Wahl zum Präsidenten mit den Führern der Ostprovinzen und mit Russland verhandeln wollte, dass dann aber diese Nazi-Kräfte ihm zu verstehen gaben, dass er dann am nächsten Laternenpfahl aufgeknöpft würde …
          Tatsächlich haben die Briten und die USA, wie Sie es schreiben, direkte Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland unterbunden, der Krieg sollte nicht beendet werden.
          Andreas Popp nennt möglicherweise die richtigen Gründe dafür, warum der Ukraine-Krieg nicht beendet wird, – folge der Spur des Geldes -, warum die USA auch gegenüber China mit dem Säbel rasseln, warum sehenden Auges die Wirtschaft Westeuropas an die Wand gefahren wird, und er meint trotzdem, ganz zum Schluss, es gäbe keinen Grund für Panik …
          29.10.2022
          Andreas Popp: DAS haben sie vor! | Die Eliminierung
          https://stine113blog.com/2022/10/29/andreas-popp-das-haben-sie-vor-die-eliminierung/

  4. Der Zyniker

    Ich bin eher mal auf den G20 Gipfel am 15. Nov in Bali gespannt.
    Dort werden dann alle Parteien in Persona anwesend sein. Von Biden über Scholz zu Selenskyj und Putin. Mal sehen, was dabei raus kommt.

    Und meine Meinung zu Mainstream-Nachrichten behalte ich lieber für mich… Jeder sollte wissen, dass die Wahrheit im Krieg immer als erstes stirbt! …und das auf beiden Seiten!
    Die Russen haben ihre Propaganda und wir haben ARD, ZDF,… und dpa – also unsere staatliche Propaganda.

    Dann noch hoffen, das Erdogan endlich aufhört Griechenland zu provozieren und kommenden Sommer nicht erneut gewählt wird. Ansonsten wird es wirklich kritisch innerhalb Europa, wenn man bedenkt, wie viele türkischstämmige Menschen innerhalb West-Europa leben.
    Aber das ist ein anderes Thema!

      • Robin Wood

        @Guido Scholzen
        Danke für diesen interessanten Link.
        Wenigstens einer, der in 2014 schon die Sache auf den Punkt gebracht hat. Vielleicht hätte der jetzige Krieg verhindert werden können, wenn EU, Nato und Russland sich zusammengesetzt hätten. Nicht Waffen beenden einen Krieg, sondern Diplomatie.
        Und dass man manche Nazis gar „gut“ findet und in einer Regierung als legitim betrachtet, die anderen aber „böse“ sind, will sich mir nicht erschliessen. Da ist sie wieder, die westliche Doppelmoral.
        Wenn ich bedenke, wie viel Leid die Nazis in die Welt gebracht haben, mag ich weder „gute“ noch „böse“ Nazis.

  5. „Ukraine attackiert Deutschland: „Ihr könntet so viel mehr, so viel schneller“ – Der neue ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makeiev, kritisiert die Bundesregierung für die Unterstützung seines Landes.“

    Die Unverschämtheiten gehen ungebremst weiter….

    Wer hatte etwas anderes erwartet?

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