Politik

Präsident Selenskyj und Ukrainer erhalten Karlspreis

ALLES NUR SATIRE (Zum Vergrößern Bild anklicken) - 16.12.2022, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Sibylle Keupen (l, parteilos), Oberbürgermeisterin von Aachen, und Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, stehen bei einer Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Verleihung des Karlspreises 2023 vor einem Bild des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Foto: Henning Kaiser/dpa

Kanzler, Könige und Präsidenten haben den Internationale Karlspreis zu Aachen schon erhalten. Nun geht die Auszeichnung für Verdienste um Europa an ein Volk im Krieg – an die Ukrainer. Mit ihnen wird zugleich ihr Präsident Wolodymyr Selenskyj geehrt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk bekommen den Karlspreis 2023 für Verdienste um Europa. Das gaben das Karlspreisdirektorium und die Stadt Aachen am Freitag bekannt.

Zur Begründung hieß es, dass das ukrainische Volk unter Selenskyjs Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidige, „sondern auch Europa und die europäischen Werte“. Mit der Verleihung unterstreiche man, dass die Ukraine Teil Europas sei. Bevölkerung und Regierungsvertreter verdienten „die Ermutigung“, „rasch Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu führen“.

04.04.2022, Ukraine, Butscha: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, besucht die Stadt in der Nähe von Kiew. Foto: President Of Ukraine/ZUMA Press Wire Service/dpa

Der Preis wird seit 1950 für Verdienste um Europa und die europäische Einigung verliehen. Namensgeber ist Karl der Große (747/748-814). Sein Reich erstreckte sich über einen Großteil von Westeuropa, er residierte häufig in Aachen. Die Auszeichnung ist mit einer Medaille und einer Urkunde verbunden. Geld gibt es nicht.

Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern gehörten zum Beispiel Ex-Kanzlerin Angela Merkel, der frühere britische Premierminister Tony Blair und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Auch Papst Franziskus hat ihn schon erhalten. 2022 bekamen ihn die belarussische Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja und zwei Mitstreiterinnen.

Das ukrainische Volk war erst am Mittwoch in Straßburg mit dem renommierten Sacharow-Preis des Europaparlaments ausgezeichnet worden. Stellvertretend für ihre Landsleute hatten dort drei Ukrainerinnen und Ukrainer den Preis entgegengenommen, die sich für die Zivilgesellschaft engagieren. Russland führt seit dem 24. Februar einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die mithilfe westlicher Waffen um ihre Existenz kämpft.

Wie die Verleihung des Karlspreises 2023 genau stattfinden wird, war zunächst unklar. Schon beim Karlspreis 2022 hatte es eine Diskussion darüber gegeben, ob Selenskyj und das ukrainische Volk einen „Sonder-Karlspreis“ bekommen sollten. Eine Gruppe von Europaabgeordneten hatte das damals vorgeschlagen.

Die EU-Staaten hatten die Ukraine bereits im Juni offiziell zu einem Kandidaten für den EU-Beitritt ernannt. Beitrittsverhandlungen sollen aber erst nach der Erfüllung von Reformauflagen beginnen. (dpa)

92 Antworten auf “Präsident Selenskyj und Ukrainer erhalten Karlspreis”

  1. Belgischer Löwe

    Ich habe selten einen Politiker erlebt der dermaßen für seine Heimat eintritt. Ich würde mir ein bisschen davon für unsere Eliten wünschen aber davon sind unsere Politiker ja weit entfernt. Der Ukrainische Präsident scheint mir ein aufrechter Antikommunist zu sein vom schlage eines Ronald Reagan. Die Roten Herrscher in Moskau werden sich an ihm und den Ukrainern die Zähne ausbeißen. Die Sovietunion wird dahin geschickt wo sie hingehört. Wirklich schade das in den USA kein neuer Reagan in Sicht ist, dann wäre der roten Armee ein endgültiges Ende gesetzt.

  2. Ich finde es dreckig das Zelinski so ein Preis bekommt. Er is steinreich und lass seins eigene Leute verhungern und in die kälte sitzen. Schickt zu Uns Ukraniers die luxus autos fahren und nicht 1 500€ nicht 2 500€ bekommen aber 3 500 € bekommen pro Kopf pro Monat. Das stand gestern in die Nachrichten und ich habe nach geforscht und es ist richtig. Die meisten von denn sich dick und habe sehr schöne Kleidung und die Arme Ukraniers in ihr Land sind mager habe kalt und hunger. Viele Belgier habe noch nicht so ein Pension; Ein echte schande.

      • RiCK, erster Karlspreis, 1950

        So ist es… Lesen Sie in Coundehove-Kalergis Bücher nach Vereits in seinem Erstling, „Adel“ (1923), schrieb er, „der Mensch der Zukunft wird ein Mischling sein“. In „PanEuropa“ forderte er den Zusammenschluß (oder Anschluß…) Europas mit Afrika; in „Weltmacht Europa“ (nicht schlecht, der Titel ;-)) dann mit der muslimischen Welt. Was erleben heute? Genau, ihre letzten Worte!

    • Politische, kulturelle oder gsellschaftliche Preise unterliegen immer einer öffentlichen Publizität. Doch treffen heute die Meldungen wie in einer Fügung knallhart aufeinander: da der designierte Karlspreisträger aus Kiew, dort die Entdeckung russischer Kinderfolterkammern und die Ankündigung des engsten Putiin -Vertrauten, NATO-Staaten anzugreifen.

      Haben wir denn keinen nordatLantischen Geheimdienst, wie den israelishen MOSSAD, um mit den Verbrechern in aller Stille aufzuräumen? Wann fliegen unsere Drohnen über dem Kreml? Wieviel Kinder und hilflose Alte müssen erfrieren, verhungern und missbraucht werden, damit endlich von der christlich-sozialistisch-liberalen Rücksichtskoalition eingegriffen wird.?Sind die Menschenrechte weniger wert als die NATO-CHARTA oder EU-Grundsätze? Ist der Mordgeruch von Auschwitz schon vergessen? Die Mittel sind „verfeinert“ worden, die Brut der Verbrecher dieselbe. Putin stinkt nach Eichmann und Himmler. Sein orthodoxer Patriarch ist ein Teufelsbote.

      Wenn ihr schon selbst zu feige seid, KHL, Pascal Arimont&Co, schickt doch Eure klebrigen Lobbysten und deren korrupte Kundschaft an die eisige Front! Von Brüssel bis Kiew sind es nur zwei Flugstunden. Gönnt ihnen einen letzten Drink in der Business-Klasse. Auf Madame Kail freuen sich schon die Rotarmisten.

      • #serafim

        Was hatten Sie denn im März d. J. erwartet? Warum hatten die vorsichtigen Analytiker schon vor 9 Monaten gewarnt? Warum kam die Empfehlung mit der „Weißen Flagge“?
        Waren dies vielleicht Menschenfeinde, Putinanhänger, Rechtsradikale?
        Wissen Sie nicht was jetzt ist?

        Es sollte eine Militärische Spezial Operation sein – jetzt ist Krieg.

  3. Zugegebenermaßen trommelt Herr Selensky erfolgreich um Waffen- und Geldgeschenke für sein geschundenes Land zu erhalten.
    Ob ihn das aber bereits zum Karlspreisträger macht, wage ich zu bezweifeln. Hier hat sich das Karlspreiskomitee mal wieder an Prominenz und Medienwirksamkeit gehalten.
    Schade……

  4. volkshochschule

    Er sollte den Preis ablehnen denn auch Angriffskrieger Tony Blair schmückt sich mit diesem Orden. Oder sind Kriegstote und tote Zivilisten in der Wüste weniger wert als im Osten Europas.

  5. Robin Wood

    „Zur Begründung hieß es, dass das ukrainische Volk unter Selenskyjs Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidige, „sondern auch Europa und die europäischen Werte“. “

    Die männlichen Bürger der Ukraine wurden von Selenski verpflichtet (!), zuhause zu bleiben und die Ukraine zu verteidigen, während die ukrainischen Oligarchen-Söhne ein Luxusleben u.a. in Österreich und der Schweiz führen (Links dazu gab es hier mehrere Male).
    Man sollte auch nicht vergessen, dass die Ukraine einer der korruptesten Staaten in Europa ist. Auch ein Angriffskrieg sollte das nicht so ganz vergessen lassen, so widerwärtig dieser Angriff auch ist.
    Wenn Korruption nun aber die „europäischen Werte“ sind, die verteidigt werden… Obschon, Korruption gibt es ja auch in der EU, wie man gerade sieht.

    • Joseph Meyer

      @Robin Wood
      Dazu ein interessanter Beitrag vom 17.12.2022 in der ZEITUNG VUM LËTZEBUERGER VOLLEK“
      »Frieren für die Freiheit«
      von Uli Brockmeyer

      „Das Karlspreisdirektorium und die Stadt Aachen erklärten, daß »das ukrainische Volk unter Selenskis Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger« verteidige, »sondern auch Europa und die europäischen Werte«. Man wolle unterstreichen, daß die Ukraine Teil Europas sei. Bevölkerung und Regierungsvertreter verdienten »die Ermutigung«, »rasch Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu führen«.
      Das ist zumindest einige Überlegungen wert, denn an diesem Satz kommt nur eine einzige Aussage der Wahrheit einigermaßen nahe, nämlich daß die Ukraine Teil Europas ist. Aber selbst das muß relativiert werden, denn die Autoren der Begründung verstehen »Europa« nicht als Europa, also den Kontinent, zu dem bekanntlich sogar ein ziemlich großes Stück Rußland gehört, sondern als Europäische Union.
      Alles andere in der Begründung ist billige Propaganda. Man muß nicht täglich die Nachrichten lesen, um zu wissen, daß nicht »das ukrainische Volk« Selenskis Krieg führt. Wer in den vergangenen acht Jahren nicht blind und taub war, weiß, daß das ukrainische Regime seit dem Jahr 2014 einen Krieg gegen Teile des eigenen Volkes führt, nämlich gegen die mehrheitlich russischsprachige Bevölkerung der Ostukraine – einen Krieg, der nach UNO-Angaben mindestens 15.000 Todesopfer gefordert hat. Und nebenbei gesagt ein Krieg, der vom »Westen« nicht nur geduldet, sondern tatkräftig gefördert wurde, um die Ukraine stark genug zu machen für eine Konfrontation mit Rußland. Das hat die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel gegenüber der Hamburger Wochenzeitung »Die Zeit« ausdrücklich eingeräumt.
      Diese Konfrontation ist nun da, …“
      https://www.zlv.lu/db/1/1434864742490/0
      ____________________________________________________________

      C Beitrag im
      17.12.2022
      ZEITUNG VUM LËTZEBUERGER VOLLEK
      »Frieren für die Freiheit«
      von Uli Brockmeyer …

      Das Karlspreisdirektorium und die Stadt Aachen erklärten, daß »das ukrainische Volk unter Selenskis Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger« verteidige, »sondern auch Europa und die europäischen Werte«. Man wolle unterstreichen, daß die Ukraine Teil Europas sei. Bevölkerung und Regierungsvertreter verdienten »die Ermutigung«, »rasch Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu führen«.
      Das ist zumindest einige Überlegungen wert, denn an diesem Satz kommt nur eine einzige Aussage der Wahrheit einigermaßen nahe, nämlich daß die Ukraine Teil Europas ist. Aber selbst das muß relativiert werden, denn die Autoren der Begründung verstehen »Europa« nicht als Europa, also den Kontinent, zu dem bekanntlich sogar ein ziemlich großes Stück Rußland gehört, sondern als Europäische Union.
      Alles andere in der Begründung ist billige Propaganda. Man muß nicht täglich die Nachrichten lesen, um zu wissen, daß nicht »das ukrainische Volk« Selenskis Krieg führt. Wer in den vergangenen acht Jahren nicht blind und taub war, weiß, daß das ukrainische Regime seit dem Jahr 2014 einen Krieg gegen Teile des eigenen Volkes führt, nämlich gegen die mehrheitlich russischsprachige Bevölkerung der Ostukraine – einen Krieg, der nach UNO-Angaben mindestens 15.000 Todesopfer gefordert hat. Und nebenbei gesagt ein Krieg, der vom »Westen« nicht nur geduldet, sondern tatkräftig gefördert wurde, um die Ukraine stark genug zu machen für eine Konfrontation mit Rußland. Das hat die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel gegenüber der Hamburger Wochenzeitung »Die Zeit« ausdrücklich eingeräumt.
      Diese Konfrontation ist nun da, …
      https://www.zlv.lu/db/1/1434864742490/0
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      C

      • Wie schreibt die „ZEITUNG VUM LËTZEBUERGER VOLLEK“ über sich selbst:
        „Die erste Nummer der Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek erschien am 1. Juli 1946. Wie zur Zeit ihrer Gründung definiert sie sich heute als marxistische Zeitung, die an der Seite der Kommunistischen Partei Luxemburgs für die Interessen der Arbeiter und der schaffenden Menschen, für die Abschaffung der kapitalistischen Ausbeuterverhältnisse und den Aufbau des Sozialismus wirkt.“
        Kommunismus,! Weg mit dem Kapital, weg mit der USA, es lebe die Partei !!
        Meyer, Meyer, Kamerad, Sie sollten wirklich in Ihr gelobtes Land umziehen.

  6. Joseph Meyer

    @Belgischer Löwe
    Sie schreiben: „Ich habe selten einen Politiker erlebt der dermaßen für seine Heimat eintritt.“

    Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, dass dieser Politiker bereits ~30% des fruchtbaren Bodens der Ukraine an private Investoren, vorwiegend anglo-amerikanische Banker, verscherbelt hat, und was mit dem damit gemachten Geld passiert ist, weiss Niemand nicht so genau … Auch dass nur etwa ein Drittel der vom Ausland gespendeten Hilfen an Waffen und Munition, dabei auch schweres Kriegsgerät, effektiv an der Front ankommt, scheinen Sie nicht zu wissen, und was mit dem gespendeten Geld alles so passiert, das weiss auch Niemand nicht so genau …
    Es wird berichtet, dass dieser Politiker, und seine gesamte Truppe von Schauspielerzeiten her, Bankkonten in Milliardenhöhe in westlichen Steueroasen unterhält.
    Oskar Lafontaine sagt von ihm: “Selenskyj will den dritten Weltkrieg.” (1)
    “Mal fordert er eine Flugverbotszone, mal will er Präventivschläge gegen Moskau, mal fordert er Atomwaffen für die Ukraine. Dann behauptet er wahrheitswidrig, die ukrainische Abwehrrakete, die zwei Polen getötet hat, wäre von Russland abgefeuert worden. Und jetzt fordert er, dass die NATO das von den Russen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja vor Sabotage schützen müsse. Das müsse die NATO tun, weil das für die ganze Welt wichtig wäre.
    Selbst die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die wie viele andere Qualitätsmedien Kriegshetze betreibt, hat jetzt bemerkt: Selesnskyj will die NATO in den Krieg ziehen. ”
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie das für Europa also auch für uns Ostbelgier wollen!
    Ja, natürlich, man muss es ja immer wieder besonders betonen, Putin/Russland/die russische Armee durfte nicht die gesamte Ukraine angreifen, das war und ist völkerrechtswidrig. Desgleichen hätten die Vorgänger von Selenskyj und Selensskyyj jetzt auch, nicht die russischsprachigen Ukrainer im Osten des Landes seit 2014 bis heute massiv bombardieren dürfen mit ebenfalls tausenden unschuldigen Opfern in der Zivilbevölkerung, auch das war und ist völkerrechtswidrig!
    Dr. Daniele Ganser bringt es in seiner ruhigen Art auf den Punkt: ”Es gibt eine Teilschuld auf beiden Seiten …” (2)
    Gregor Gysi sagte zur Ukraine, und das schon in 2014 aber es ist immer noch hochaktuell: “Es gibt nur den Weg der Diplomatie”. (3)
    “Der Westen muss die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands auf der Krim anerkennen – wie das übrigens auch US-Außenminister Kerry erkannt hat. Es muss ein Status für die Krim gefunden werden, mit dem die Ukraine, Russland und wir leben können. Russland muss garantiert werden, dass die Ukraine nicht Mitglied der NATO wird. Die Perspektive der Ukraine liegt in einer Brückenfunktion zwischen EU und Russland. Es muss in der Ukraine ein Prozess der Verständigung und Versöhnung zwischen Ost und West eingeleitet werden – vielleicht über einen föderalen oder konföderalen Status, vielleicht auch über zwei Präsidenten. Was ich der EU und der NATO vorwerfe: Bis heute ist kein Verhältnis zu Russland gesucht und gefunden worden. das muss sich jetzt gründlich ändern. Sicherheit in Europa gibt es weder ohne noch gegen Russland, sondern nur mit Russland. Und wenn die Krise eines Tages überwunden ist, könnte ein Vorteil darin bestehen, dass das Völkerrecht endlich wieder von allen Seiten respektiert wird.”

    (1) ttps://www.nachdenkseiten.de/?p=90778#more-90778
    (2) https://stine113blog.com/2022/12/11/die-usa-haben-ihre-finger-im-spiel-dr-daniele-ganser/
    (3) https://www.youtube.com/watch?v=ezEjykTJjVk

  7. Anonymos

    Karlspreis an einen Kriminellen !!

    Den Spendern geht das Geld aus !!
    Klar das eingne Volk ( Belgier ) darf frieren, hungern und kann seine Rechnungen nicht mehr bezahlen, aber alles schön in den Krieg stecken, das eigene Volk geht unseren Politikern am Arsch vorbei.
    Dass solltet ihr bei den kommenden Wahlen bedenken.

    Selenskjy stezt sich für Europa ein ?? LOL, er nimmt Europa schamlos aus niederen Beweggründen aus mehr nicht !!

    Sein Volk muss ebenfalls Hungern und frieren, und er sitzt mit seinem Arsch im Warmen und frisst sich voll !!

  8. Guido Scholzen

    Der Karlspreis ist der Nobelpreis für politische Korrektheit in Europa.

    Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber es ist auch nicht immer gut.
    https://www.karlspreis.de/de/preistraeger
    Gyula Horn und Vaclav Havel wurden ausgezeichnet in den 1990ern. das war richtig gut, das sieht man europäische Einigung fortschreiten.
    Aber wenn ich solche Visagen wie Henry Kissinger, Angela Merkel und Jean-Claude Juncker als Preisträger erblicke, dann dreht sich der Magen um: denk‘ ich an Europa in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.
    Und beim Anblick von Preisträgern wie Martin Schulz und Herman Van Rompuy, dann bleibt nur der bittere Nachgeschmack, dass man in diesen Jahren wohl nur eurokratie-kompatible Gurken als Kandidaten zur Verfügung hatte.

    Und Selenskyj?
    Selenskyj wurde 2019 zum Präsidenten gewählt, und er gab ein Wahlversprechen ab, dass er den seit 2014 stattfindenden militärischen Konflikt im Donbass diplomatisch beenden werde, und zusätzlich werde er einen neuen Dialog zwischen Ukrainern und Russen im Land aufbauen, er wollte die Immunität für Abgeordnete abschaffen, ebenso die Macht der Oligarchen, illegale Abholzungen und Landverkäufe verbieten, und und und…
    Selenskyj, die Strohpuppe der Kiewer Oligarchen?
    Nach einem Jahr sahen die Ukrainer, dass es in vielen Fällen noch schlimmer wurde: Land wurde verscherbelt an „Investoren“, Oligarch Igor Kolomojski (nennt sich wie Bill Gates einen Philanthrop) steht hinter Selenkyj und koordiniert das Oligarchentum, auf die Belange der russischen Bevölkerung im Osten wurde nicht viel reagiert, ect…
    Selenskyj ist übrigens ein russischsprachiger Ukrainer, der auch ukrainisch spricht, aber mit Fehlern. In einem Forum für Philologie entnahm ich die Information, dass Selenskyj zu Anfang in Pressekonferenzen bei vielen Wörtern seine ukrainischen Mitsitzer nach Wortschatz fragen musste.

    Hier eine Meinung von Juni 2021, vor der „Spezialoperation“
    ‚Warum ist die UKRAINE das ÄRMSTE Land EUROPAS? – VisualPolitik DE‘
    https://www.youtube.com/watch?v=5Kd5dFVrnRE

    Die nächste Wahl hätte Selenskyj verloren.
    Ok, niemand wünscht so nem Kerl einen Krieg im eignen Land, doch dieser Krieg hat Selenskyj im politischen Sinn den Arsch gerettet.

    In der Ukraine werden westliche Interessen vertreten, aber keine westlichen Werte.
    also ist der Karlspreis gerechtfertigt: westliche Korruption trifft östliche Korruption, und der Ukrainekrieg als Basis einer gemeinsamen Zusammenarbeit.

    • Sie sind sich schon bewusst dass Sie sich widersprechen.
      Wie war das? Die russischsprachigen Ukrainer werden schlecht behandelt, bedrängt, beschossen und bombardiert? Das war doch monatelang ihr Motto und das von Joseph Meyer.
      Und nun? Der ukrainische Präsident ist russsischsprachig, kann nicht richtig ukrainisch, und soll seine russischsprachigen Landsleute benachteiligen?
      Das ist genauso ein Unsinn wie die Behauptung man müsse die Ukraine entnazifizieren – dabei ist der ukrainische Präsident doch Jude, oder?
      Und was das Verscherbeln von Land angeht, so belegen Sie dies doch bitte konkret.
      Investieren, und die Ukraine braucht Investierungen, ist nicht gleich Verscherbeln.

      • Guido Scholzen

        Ja, Joseph, so ist es. Selenskyj ist zuerst mal russischsprachig, und trotzdem haben die Interessen der russischstämmigen Bevölkerung im Osten keine Priorität. Millionen Ukrainer sind zweisprachig, 2 sich gegenseitig beeinflussende ostslawische Sprache (es gibt sogar regionale Mischsprachen – Surzhik genannt), und durch den Überfall der russischen Armee wird die russische Sprache an Prestige in der Ukraine verlieren zugunsten des Ukrainischen. Selenskyj ist ein gutes Beispiel dafür. Das ist das, was viele ukrainische Nationalisten seit Jahren wollten. Putin spielt denen in die Hände durch sein Militär-Debakel.

        Hier 3 Artikel, was diese Bodenreform betrifft:
        * von 2019, dem jahr wo Selenskyj Präsident wurde.
        https://www.deutschlandfunk.de/landreform-ukraine-umstrittenes-grossprojekt-des-100.html
        * und hier ein US-amerikanischer Bericht von 2020, wo nur darauf gewartet wird, dass Ausländer sich in die Ukraine einkaufen können.
        https://www.trade.gov/market-intelligence/ukraine-adopts-land-reform
        deutsche übersetzung:
        https://www-trade-gov.translate.goog/market-intelligence/ukraine-adopts-land-reform?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
        * Und hier von 2021
        https://kosylo.com/de/news/115-landreform-in-der-ukraine-wie-der-verkauf-land-wirtschaftlicher-grundstucke-heute-funktioniert-und-welche-perspektiven-sich-fur-auslander-eroffnen

        Warum müssen „Agrar-Investoren“ denn zusätzlich gleichzeitig auch Landeigentümer sein? Die dritte Welt lässt grüßen.

        • Ihre Aussagen hier widersprechen allen vorherigen Behauptungen.
          Millionen Ukrainer sind zweisprachig, von Unterdrückung der Russischsprachigen keine Spur. warum sollten denn die Interessen der Russischsprachigen eine Priorität genießen? Sind die was besseres?
          Und das die Ukrainer, auch die russischsprachigen, nichts mehr mit Russland und dem Russischen zu tun haben wollen, kann man Ihnen wirklich nicht verdenken und ist alleine Schuld der Russen.
          Alle verlinkten Texte zur ukrainischen Landreform zeigen doch keinen Verkauf ukrainische Ländereien von Selenskij an ausländische Investoren, im Gegenteil: die Gesetze schützen vor einem Ausverkauf.
          Sie beweisen hier das Gegenteil Ihrer vorherigen falschen Behauptungen. Ist Ihnen das nicht bewusst?

          • Guido Scholzen

            ok. zum erklären….
            * es wurde versäumt, die Ukraine in eine Föderation umzuwandeln. Die Priorität der ukrainischen Sprache sollte auch in den russischen Gebieten ausgebaut werden; so wurde in den letzten 20 Jahren aus Kiew agiert. Als Anfang 2014 die Maidan-Proteste den sehr pro-russischen Präsidenten verjagten (viele Kritiker dieses Geschehens nennen es auch Putsch), da wollten sich die russischen Gebiete bestimmt nicht noch mehr von einem immer nationalistisch werdenden Kiew kommandieren lassen. Und Putin annektierte die krim (Schwarzmeerflotte) und schickte die ersten Truppen in den Donbas. Ich bin kein befürworter des geschehens, nur Beobachter. Wenn die ostslawischen Völker meinen, sie müssten sich die Köpfe einschlagen, dann müssen die es eben tuen.

            * der letzte Artikel weist auf die gesetzeslage hin, doch wird die beachtet werden? die Ukraine ist ein korruptes 3.-Welt-Land. Da gibt es oben Menschen, die Gesetze machen, und unten gibt es genug Menschen, die die nach eigenen Regeln auslegen. Stichwort ‚Micro-Land-Grabbing‘. Ich bezweifele, dass sich dies ändern wird. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die ‚Land-Akkumulation durch Enteignung‘ fortschreiten wird, und die EU wird sogar Grosskonzernen dabei helfen.

            • Dann nochmals für Anfänger:
              Es gibt keine Russischen Gebiete in der Ukraine, es gibt nur Regionen in denen viele, oft sogar die Mehrzahl, der Einwohner russischsprachig sind und sich immer zu Russland und russischer Kultur, Information, usw hingezogen gefühlt haben. Aber „Russische“ Gebiete gibt es nicht, ebensowenig wie Deutsche Gebiete in Polen, Dänische Gebiete in Deutschland oder Deutsche Gebiete in Belgien. Die Souveränität eines Staates muss gewährleistet bleiben und die Deutschen machen auch keinen Bundesstaat aus einem Berliner Stadtteil weil dort 30.000 Russen leben.
              Wenn Sie behaupten dass die Ukrainer ihre Gesetze nach eigenen Regeln auslegen, so ist das wohl nicht nur in der Ukraine der Fall, solche Menschen lauften auch im Westen massenhaft umher, und doch sind wir ein demokratisches Land.
              Jedenfalls ist die Behauptung Selenskyj habe ukrainisches Land an US Grosskonzerne verschleudert völlig aus der Luft gegriffen und eine Fake News à la Putinfreund Joseph Meyer.

              • „Jedenfalls ist die Behauptung Selenskyj habe ukrainisches Land an US Grosskonzerne verschleudert völlig aus der Luft gegriffen…“

                Dann ist dieses deutsche Infoportal anscheinend auch pro Russisch:
                „Das ukrainische Parlament stimmte am Dienstag dafür, ein seit zwei Jahrzehnten bestehendes Verkaufsverbot für Ackerland aufzuheben und damit eine der Hürden zu überwinden, die erforderlich sind, um ein Darlehenspaket in Höhe von 8 Mrd. USD vom Internationalen Währungsfonds (IWF) zu erhalten.

                Befürchtet wird auch, dass ärmere Ukrainer in ihrem Namen für Ausländer Land kaufen könnten. Der Oppositionsführer Nestor Shufrich beschuldigte die Befürworter außerdem, „der Erpressung durch den Internationalen Währungsfonds erlegen zu sein“, berichtet Reuters.“

                Das Problem der Ukrainer ist, dass sie zwar 75% des Landes besitzen, es aber nicht verkaufen können. Wenn in einem Referendum darüber abgestimmt werden soll und ein ausländischer Investor das zigfache für das Land bezahlt, wie glauben Sie wird dann das Referendum ausgehen?
                Aus der Luft gegriffen … so nennt man das heutzutage also.
                Ich hätte es, wie die Kritiker aus der Ukraine, Erpressung genannt.

                https://www.agrarheute.com/management/recht/ukraine-verkaufsverbot-ackerland-aufgehoben-566951

                • In dem von Ihnen verlinkten Artikel steht wortwörtlich:

                  Noch dürfen keine Ausländer kaufen

                  Das neue Gesetz, soll nun im Juli 2021 in Kraft treten. Es erlaubt bisher aber nur Ukrainern – und keinen Ausländern – Ackerland zu kaufen und zu verkaufen. Es soll aber ein Referendum darüber abgehalten werden, ob Ausländer und Unternehmen mit ausländischen Eigentümern ebenfalls Zugang zum Boden-Markt erhalten können.

                  Bislang sieht das Gesetz aber keinen Termin für ein solches Referendum vor. Das neue Gesetz legt auch einen Mindeststartpreis für Ackerland fest und begrenzt die Fläche, die von einer Person oder Organisation gekauft werden kann.

                  Um den IWF-Kredite zu erhalten, muss das Parlament außerdem auch noch ein Gesetz verabschieden, das die ehemaligen Eigentümer von insolventen Banken daran hindern soll, ihr Vermögen zurückzugewinnen.“
                  Alles verstanden? Nein? Nochmals lesen bitte.

  9. Marcel Scholzen eimerscheid

    Zitat aus dem Artikel

    „…das ukrainische Volk unter Selenskyjs Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidige,…“. DAS IST RICHTIG UND GUT.

    „sondern auch Europa und die europäischen Werte“ STIMMT SO NICHT. Ein Land ohne demokratische Tradition kann logischerweise nicht für Demokratie und Rechtsstaat kämpfen.

    Die europäische Bevölkerung hätte den Preis eher verdient, denn die bezahlt die Konsequenzen des Krieges, sorgt durch ihr Durchhaltevermögen für ein Gelingen der europäischen Einigung.

    • karlh1berens

      @ Ei of the Esel 18/12/2022 12:02

      Vielen vielen Dank für diesen Link. BAM (Belgian alternative media) sollte unterstützt werden.
      Wir (d.h. unsere EU-Repräsentanten) sägen an dem Ast auf dem wir sitzen. Der Karlspreis für Zelenski ist schlimmer als der Nobelpreis für Obomba – ich fass‘ es nicht.

  10. Erleuchtung Jean

    Selenskyi wollte jetzt auch noch die Fifa vereinnahmen, jedoch hat man dort die Falle rechtzeitig erkannt:

    „Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bedauert, dass der Fußball-Weltverband Fifa eine Bitte um eine Friedensbotschaft vor dem Finale der WM in Katar abgelehnt hat.“

    Politik hat im Fußball nichts verloren, sondern gehört auf den Rathaus-Balkon in Kiew, in den Bundestag, ins EU-Parlament, vor die UNO etc.

    • Joseph Meyer

      @Ekaterina
      Sie haben recht! Nicht nur das ukrainische Volk wird von ihren korrupten Politikern NUR missbraucht, sondern auch die Bevölkerung der EU wird von ihren korrupten Politikern regelrecht „geopfert“!
      Sahra Wagenknecht bringt es mit einem klugen Beitrag auf den Punkt:
      13.10.20
      Sehenden Auges in die Katastrophe? Wie die USA den Frieden verhindern
      „Die Katastrophenmeldungen reißen nicht ab. Die Inflation bricht immer neue Rekorde und viele Experten warnen inzwischen vor einer Gasmangellage mit Stromausfällen in europäischen Ländern. Noch beängstigender als die wirtschaftlichen Aussichten finde ich aber die Eskalation des Krieges in der Ukraine, wo alle Seiten inzwischen über atomare Erst- oder auch Zweitschläge diskutieren, als ging es nur um ein finsteres Computerspiel. Zwar warnt inzwischen selbst US-Präsident Biden vor einem nuklearen Armageddon – und auch Altkanzlerin Merkel warnt davor, Putins Drohungen mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen als Bluff abzutun. Doch gleichzeitig liefert der Westen immer weitere Waffen an die Ukraine, während Präsident Selenskyi von Präventivschlägen der NATO gegen Russland faseln kann, ohne dass ihn irgendeine westliche Regierung dafür öffentlich in die Schranken weist. Was ist das alles für ein Wahnsinn? Ist es denn wirklich unmöglich, mit der russischen Führung zu verhandeln? Ich bin nach wie vor überzeugt: Dieser Krieg hätte verhindert werden können! Und er hätte bereits im März beendet werden können, als eine Verhandlungslösung bereits in greifbarer Nähe war. Und er ließe sich auch jetzt schnell beenden, wenn denn die USA zu einem Zugeständnis in der Frage eines NATO-Beitritts der Ukraine bereit wären. In meiner Wochenschau spreche ich darüber, was jetzt dringend getan werden muss, um einen diplomatischen Ausweg aus der verfahrenen Situation zu finden – denn sonst wird aus der Zeitenwende womöglich ein Zeitenende, wie es Heribert Prantl formuliert hat: … “
      https://www.youtube.com/watch?v=CbAfH65jGI4

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