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Schwule und Lesben in Irland feiern: Mehrheit für Homo-Ehe

Zwei Frauen freuen sich über den Sieg beim Referendum zur Homo-Ehe in Irland am 22. Mai 2015. Foto: dpa

Irland schreibt Geschichte: Vor 22 Jahren machten sich Homosexuelle in dem katholischen Land noch strafbar. Jetzt stimmte das Inselvolk im Nordwesten Europas mehrheitlich für die Homo-Ehe.

Wie dpa berichtet, ist Irland das erste Land, das per Volksentscheid die Homo-Ehe zulässt. Bisher stand dort homosexuellen Paaren nur die Möglichkeit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft offen. Diese bot aber nicht den gleichen verfassungsmäßigen Schutz der Familie.

Die Regierung von Premierminister Enda Kenny hatte sich vehement für die Zulassung der Homo-Ehe eingesetzt. Bis 1993 waren gleichgeschlechtliche Beziehungen in Irland noch strafbar.

Gegen die Zulassung der Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare hatte sich vor allem die katholische Kirche eingesetzt. Die Organisation Mothers and Fathers Matter, die sich streng gegen die Verfassungsänderung eingesetzt hatte, gab sich geschlagen. (dpa)

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