AKTUALISIERT – Nach turbulenten Wochen kann die Regierung in Paris aufatmen. Zwei Misstrauensanträge im Parlament sind gescheitert. Nun stehen schwierige Beratungen über einen Sparhaushalt und das Rentensystem an.
Der drohende Sturz von Frankreichs Regierung ist abgewendet worden. Premierminister Sébastien Lecornu und sein neues Mitte-Rechts-Kabinett haben zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden. Die seit längerem andauernde politische Krise in Frankreich könnte sich damit vorerst ein wenig beruhigen.
Der Misstrauensantrag der Linkspartei, dem auch die Rechtsnationalen zustimmen wollten, fand in der Nationalversammlung in Paris nicht die nötige Mehrheit. Nur 271 der 577 Abgeordneten entzogen dem Kabinett das Vertrauen. Für einen separaten Antrag der Rechtsnationalen stimmten im Anschluss nur 144 Parlamentarier. Für ein erfolgreiches Votum wären mindestens 289 Stimmen nötig gewesen.

16.10.2025, Frankreich, Paris: Die Anzeigetafeln in der Nationalversammlung zeigen die Ergebnisse des ersten Misstrauensvotums gegen die Regierung des französischen Premierministers Lecornu. Foto: Thibault Camus/AP/dpa
– Zugeständnisse an die Opposition: Lecornu hatte am Dienstag ein Aussetzen der umstrittenen Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron angekündigt und sich mit diesem Zugeständnis an die Opposition die Unterstützung der Sozialisten gesichert. Diese hatten ein Aussetzen der Reform gefordert und zur Bedingung für eine Duldung der neuen Regierung gemacht. Auch die Konservativen hatten Lecornu vorab ihre Unterstützung zugesichert.
Der Abstimmung über die Misstrauensanträge waren turbulente Wochen in der französischen Politik vorangegangen. Im Streit um einen Sparhaushalt scheiterte Lecornus Vorgänger François Bayrou, er verlor Anfang September eine Vertrauensfrage. Macron ernannte Lecornu zum Premier, der nach nur vier Wochen im Amt nach internem Streit hinschmiss, von Macron aber erneut ins Amt eingesetzt wurde.
– Beratungen über Sparhaushalt und Rentensystem stehen an: Nach dem gescheiterten Regierungssturz können Kabinett und Parlament in die schwierigen Beratungen über einen Sparhaushalt einsteigen, den der Premier am Dienstag vorgelegt hat. Die Gewerkschaft CGT kündigte für den 6. November bereits Proteste an, weil der Haushaltsentwurf aus ihrer Sicht zulasten der Rentner im Land geht. Auch dazu, wie es auf lange Sicht mit dem Rentensystem weitergeht, steht im Parlament nun eine neue Debatte an. „Auf an die Arbeit“, sagte Lecornu nach Verlassen der Nationalversammlung.
Ein gelungener Neustart Lecornus wird als Macrons letzte Chance angesehen, seine bis 2027 laufende zweite Amtszeit ohne noch weitreichenderen Ansehensverlust zu überstehen. Er war in der jüngsten Krise verstärkt in die Kritik geraten. Teile der Opposition fordern seinen Rücktritt, und auch in den eigenen Reihen hat sich Unmut breit gemacht.

16.10.2025, Frankreich, Paris: Marine Le Pen, Fraktionsvorsitzende des Rassemblement National (RN), hält vor einem Misstrauensvotum in der Nationalversammlung eine Rede. Foto: Thibault Camus/AP/dpa
– Kann die Wirtschaft aufatmen? Ein abgewendeter Regierungssturz könnte außerdem die Möglichkeit eröffnen, dass die finanziellen Probleme des hoch verschuldeten Landes nun angegangen werden. Damit Frankreich Ende des Jahres nicht ohne einen Haushalt für 2026 dasteht, hatte Lecornu gerade noch innerhalb der Frist am Dienstag einen Budgetentwurf eingebracht. Das gibt auch Wirtschaft und Investoren Zuversicht.
Gemessen an der Wirtschaftsleistung hat Frankreich mit 114 Prozent die dritthöchste Schuldenquote in der EU nach Griechenland und Italien. Das Haushaltsdefizit lag zuletzt bei 5,8 Prozent. Lecornu kündigte in seiner Regierungserklärung an, das Defizit im kommenden Jahr auf 4,7 Prozent senken zu wollen. Die Europäische Union hat bereits im Juli 2024 ein Defizitverfahren gegen Frankreich eröffnet.
Auch wenn der Premier gestärkt aus den Misstrauensabstimmungen hervorgeht, ist die politische Krise in Frankreich damit im Grunde noch nicht gelöst. Seit der vorgezogenen Parlamentswahl im Sommer 2024 ist die Nationalversammlung in mehrere politische Blöcke geteilt, die jeweils allein keine regierungsfähige Mehrheit besitzen, aber auch keine tragfähigen Bündnisse bilden und sich gegenseitig blockieren. Koalitionen wie etwa in Belgien oder Deutschland sind in Frankreich unüblich. Lecornu rief die Parteien zu Kompromissen auf. „Unsere Aufgabe ist es, diese politische Krise, in der wir uns befinden, zu überwinden.“ (dpa)
 
      							 
															 
															 
	          				 
	          				 
	          				 
	          				 
	          				 
	          				 
	          				 
	          				 
	          				
MACRON wird noch viele Minister verschleissen, damit ER im Amt bleiben kann!!!
3,3 Billonen € = 3.300 Milliarden € Schulden ,
Für nur ein Land, nicht schlecht, um mehrere nachfolgende Generationen ins Chaos stürzen zu dürfen. Für einige wenige, wird das System:
(durch Schulden reich wie ein Scheich)
weiterhin prima funktionieren.
Aber keiner von uns wird dazu gehören, selbst die Mitarbeiter von Banken nicht, wenn sie durch die KI ersetzt werden, wurden.
Frankreich sucht also noch den richtigen Schönredner. Bei einem Rücktritt nach so kurzer Zeit, kann man eigentlich nur gratulieren.
Denn es ist der Beweis, das dem Land nicht mehr zu helfen ist. Und das kann man jetzt schon, von ganz Europa vermuten. Die Mitglieder des selbstbereicherungsklub, werden sich weiterhin ein Beispiel an Frankreich nehmen, damit die Einführung einer Diktatur, vom organisierten Abschaum dieser Welt gelingen wird.
Alternativ, wird wahrscheinlich ein Krieg innerhalb Europas angeboten, beides lässt sich natürlich auch prima vereinbaren.
Wenn man davon ausgeht, dass der Spruch:
(jeder bekommt das was er verdient) richtig ist, wird dieser Krieg völlig anders verlaufen als alle bisherigen Kriege.
Hört doch auf mit eure Schulden für unsere Nachkommen. Nichts werden die bezahlen, und ausserdem werden die noch mehr Schulden machen !. Weniger tun, wohl alles haben wollen .
Der Franzose, der halt lieber randaliert statt zu arbeiten ist für jede Regierung eine Herausforderung.
@’HansA
Hier handelt es sich aber um ein bösartiges Vorurteil ihrerseits. Der Franzose, wie ich ihn kenne, ist fleißig und gesetzestreu.
Hiermit stime ich Ihnen voll zu, die Franzosen sind fleissige Menschen und zuverlässig auch.
Ach dann soll der Sonnenkönig einfach einen neuen Premierminister installieren…..Vielleicht beim nächsten wird’s besser……
@HansA: Ich halte Gewalt und Randale für nicht notwendig. Dennoch darf man nicht ignorieren, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, sich betrogen fühlen, wenn ihre Renten gekürzt werden. Als rechtschaffene Bürger sollte man sich das nicht gefallen lassen. Es erscheint widersprüchlich, dass gleichzeitig Mittel für die Alimentierung illegaler Migranten, Waffenlieferungen in die Ukraine, ausufernde Bürokratie und umfangreiche Subventionen für teils fragwürdige Klimaschutzprojekte im In- und Ausland bereitgestellt werden — hierfür sei angeblich genügend Geld vorhanden.
@ Alibaba, der kleine Mann sitzt im falschen Boot!!! Die Politiker erhöhen sich selbst die Renten und Diäten!!!
#DR ALBERN/ Wenn die sich nur die Renten und Diäten erhöhen würden, dann wären wir gerettet. Es sind die unsichtbaren Einnahmen, die unser Boot Kentern lassen.
Das Problem sind nicht die hohen Schulden, sondern das fehlende Konzept wie man mit diesen Schulden umgeht. Griechenland hat wesentlich mehr Schulden gemessen am BIP. Da muss Frankreich es genau so machen, eine Umschuldung organisieren. Um so etwas einschneidendes durchzusetzen, fehlt es Frankreich an der richtigen Führungspersönlichkeit. Charles de Gaulle könnte so etwas machen. Nur der lebt nicht mehr. Die heutigen französischen Politiker, angefangen beim Präsident, sind verwöhnte Schnösel, die nie persönliches Leid erfahren haben wie Charles de Gaulle. Die haben nie ihr Leben riskiert. Charles de Gaulle war im ersten Weltkrieg in deutscher Kriegsgefangenenschaft, im zweiten Weltkrieg im Exil und im Zuge der Unabhängigkeit Algeriens wurden Attentate auf ihn verübt von der OAS.
Was man jetzt erlebt, hat es schon oft in Frankreich gegeben. In den 30er und 50er Jahren gab es viele Regierungen in Frankreich, die sich schnell abwechselten. Französische Politik war immer zersplittert.
Was den französischen Staat auch viel Geld kostet sind die Überseedepartements. In 2024 waren das 23 Milliarden Euro laut Google KI.
Charles de Gaule regierte noch ein Volk von Franzosen, wer heute Frankreich regiert hat es mit einer, sagen wir es vorsichtig, „bunten“ Bevölkerung zu tun. So lange der Streit der Politiker sich nur darum drehte wer wieviel soziale Wohltaten bekommt blieb es noch relativ ruhig in den „Banlieues“ aber jetzt müssen Zumutungen verteilt werden und das ist eine andere Hausnummer…
AKTUALISIERT – Politische Krise in Paris: Wird Frankreich unregierbar? https://ostbelgiendirekt.be/schulden-europameister-frankreich-426340
Das System Macron ist am Ende und hat absolut nichts mit Demokratie zu tun. Unvergessen sind die Wahlen in Frankreich, wo plötzlich unglaublich viele Stimmen ungültig waren. Der Kampf gegen Marine Le Pen….. Man kann nicht ewig gegen die wirkliche Meinung der Bevölkerung regieren. Macron und seine „Madame“ ist mittlerweile nur noch eine Karikatur. Nach Frankreich werden leider noch andere Länder ins Chaos folgen.
Nicht „das System Macron“ ist am Ende, sondern das eigentliche Triebwerk der Vème République, ein ewiges Wechselspiel zwischen Républicains und Socialistes.
Macron hatte schon erkannt, dass man heutzutage nicht mehr „nur“ links oder rechts sein kann.
Globalisierung, grenzenlose Techniken und Banksysteme, Migration oder Umwelt verlangen etwas mehr Feinfühligkeit.
Und das ist für die traditionellen Parteien ein Fremdwort. Sie sind dadurch immer weiter in Extreme gerutscht und können nicht mehr zurück.
Da die nächsten Präsidentschaftswahlen immer näher rücken, Macron aber nicht mehr kandidieren kann, springen alle über Bord und rudern jetzt individuell im eigenen Rettungsboot.
Frankreich wird so lange in der politischen Krise bleiben, bis Le Pen ihnen bewiesen hat, dass man Extreme lieber nicht gewählt hätte.
5/11/….und können nicht mehr zurück….
Wer den Rückwärtsgang nicht findet, dem sollte man die Fahrerlaubnis entziehen.
…
Macron hatte schon erkannt, dass man heutzutage nicht mehr „nur“ links oder rechts sein kann.
Globalisierung, grenzenlose Techniken und Banksysteme, Migration oder Umwelt verlangen etwas mehr Feinfühligkeit.
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„Feinfühligkeit“… 😁🥳 da haben Sie aber ein schönes Wort gefunden damit ihre Traumwelt nicht aus den Fugen gerät. Das richtige Wort wäre Realismus, und nicht nur „etwas mehr“ sondern ganz viel davon und grundlegend anders. Man dreht hier ein wenig am Schräubchen, und dort ein wenig, verteilt noch etwas Geld (was man nicht hat) an Leute die es eigentlich nicht brauchen, streut noch etwas Sternenstaub über die Regenbogenfahne und alles, alles wird gut.
Sie werden sich noch wundern….
Ich freue mich immer wieder über Eure ach so tiefgründigen Kommentare.
Da gibt’s zum Frühstück regelmäßig was zu schmunzeln, auch wenn’s zum Thema nichts bringt.
5/11/(Mahlzeit) Sieht so aus, als hätte heute morgen Macron, an ihrem Frühstückstisch gesessen.
Oder sie an seinem?
Und wenn unsere Kommentare zum Thema nichts bringen, ist es wichtig, dass sie immer schön daran glauben, dass Ihre Kommentare etwas bringen. In Frankreich gibt es eben noch ein wenig Zusammenhalt der Bevölkerung, welche im Rest Europas ,zu schwinden scheint.
Bin mir aber ziemlich sicher, dass die gewollte gesellschaftsspalterei der Politik, in dem Moment eine Kehrtwende nehmen wird, wenn die gesamte Bevölkerung merkt, was der politisch gesteuerte Plan vorsieht.
Dann könnten sich sogar die mit den unseren Vereinen, die man zwecks gesellschaftsspaltung nach Europa geholt hat. Wenn der Spieß sich auf dem Grill dreht, dann bekommt bekanntlich die andere Seite etwas wärmer. Guten Appetit.
Ach jetzt fällt mir noch eine Frage ein. Mit wem Speisen sie jetzt zur Mittagszeit ? ;-)
Auf „France 24“ kann man politische Debatten verfolgen und ich bin immer wieder begeistert von der Französischen Debattenkultur. RN ist genau so selbstverständlich dabei wie „la France insoumise“, natürlich geht es dabei hoch her aber niemand wird ausgegrenzt aus der politischen Debatte. Daran könnten sich unsere Deutschen Nachbaren ein Beispiel nehmen die noch immer glauben hinter einer „Brandmauer“ die AfD einsperren zu können….
Ja, dem stimme ich zu. Aber die Regierung hat die Assemblée Nationale leider zu oft übergangen, siehe Artikel 49.3 der französischen Verfassung. Wer so mit den Vertretern des Volkes spielt, der muss sich nicht wundern wenn man der Regierung dann auch das Vertrauen entzieht. Das VOLK ist der Souverän, nicht die Regierung, und die Assemblée Nationale ist die Stimme des Volkes. Solange Macron und die französische Regierung das nicht versteht und dem entsprechend auch handelt wird Frankreich immer tiefer in die Unregierbarkeit absinken.
Wieder mal Quatsch von Ihnen. Die Wagenknecht ist nicht ausgegrenzt, sondern medial geradezu gehyped worden, obwohl sie nur eine Splittergruppe vertritt. Auch die Seidel war überproportional oft im Fernsehen.
Ist die Seidel mir der Weidel verwandt oder was ?
Nee, mit Hans Seidel den ehemaligen CSU Politiker 😀
Wenn ich drei „Lager“ habe, kann ich zur „Debatte“ schlecht 2 ausschliessen. 😂
Das Makrönchen stellt einen Rekord nach dem anderen auf. Irgendwann sind die Premiers nur noch weniger als 24 Stunden im Amt. Davos ist am scheitern und wir sind live dabei.
Macron versucht es erneut: abermals Lecornu als Premierminister ernannt. Wahnsinn ist es immer das Gleiche zu tun aber sich davon ein anderes Ergebnis zu erhoffen. Irgendwann fließt Wasser sicherlich den Berg hoch, in Frankreich…
Was für ein Affentheater😅
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-8926.html
AKTUALISIERT – Macron ernennt Lecornu erneut zum Premierminister – Die Opposition kündigt einen Misstrauensantrag an https://ostbelgiendirekt.be/schulden-europameister-frankreich-426340
Was Macron mit Frankreich macht, macht Merz mit Deutschland, Starmer mit den UK und Von der Leyen mit Europa,… es sind alles Handlanger des WEF und den Zielen der Agenda 2030 und unsere sogenannten Volksvertreter gehören auch zu ihnen.
#R.G./ Bei der Letzteren von ihnen erwähnten Truppe, könnte ich mir vorstellen, dass viele es überhaupt nicht merken, dass sie nur Mittel zum Zweck sind. Wie dem auch sei, zuerst wir und im Anschluss (die teilweise) ahnungslosen Helfershelfer
Mittel zum Zweck…wenn ja müssten sie es langsam gemerkt haben wo es hingeht und sich mit allen Miitel fürs Volk dagegen wehren, anders sind es nur Kollaborateure und Volksverräter…
Das ist wie wenn auf der Kirmes einer das Fahrgeschäft bekotzt: „Weil’s so schön war… NOCH ne Runde!“
Man muss schon der Französischen Sprache mächtig sein, aber dann ist es bemerkenswert was der Mann sagt. „Le socle commun“ ist die Deutsche „Brandmauer“…
https://youtu.be/KK3svVRicaM
Warnhinweis für 5/11, Sie sollten sich das besser nicht anhören….
Nur, dass die Linksextremen in F nicht mit den Davoslingen auf der gleichen Seite der Brandmauer stehen. Eine Brandmauer, die in F 1/3 der Kräfte eingeschlossen hält (wenn mehr draußen sind als drinnen spricht man militärisch von Belagerung) 😁
Schon wieder Daxes Kappes.
„Socle commun“ wird das „Lager“ genannt, das mit Macrons Mitte-rechts Politik vereinbar ist, oder eher war. Brachte zwar eine Mehrheit im Senat, aber nicht in der Assemblée.
Die Franzosen sprechen zwar von einer Coalition, sie versuchen aber nur, (vergeblich) einen Vergleich mit anderen Ländern zu ziehen.
Für die Parteien/Politiker in Frankreich ist das aber eigentlich ein Fremdwort. Sie schaffen es nicht, sich auf eine gemeinsame Politik zu einigen, ich würde das höchstens eine Nicht Agressions Pakt nennen…
Schon allein das Wahlsystem macht spätere Kompromisse quasi unmöglich, jeder verschanzt sich hinter sein Wahlversprechen.
@ 5/11, Wahlversprechen, die sie nicht einhalten können oder wollen!!!
Und was ist dann die „republikanischen Fronten“? Keine Brandmauer? Das Ergebnis ist aber gleich…
@Haha,
Genau!
Der „Front Républicain“ wird auch „Barrage Républicain“ genannt und ist auf das Wahlsystem zurückzuführen:
Falls im 1. Wahlgang kein Kandidat über 50% hat, gibt es einen 2. Gang, meistens zwischen den 2, die am besten abgeschnitten haben. Hat bei den letzten Wahlen auch „gut“ geklappt: selbst dort, wo ein RN-Kandidat Favorit war, haben die Wähler des 3. (ausgeschiedenen) den anderen Kandidaten gewählt…
Da liegt auch das eigentlich Problem der Franzosen:
Im 2. Wahlgang wählt der, dessen Kandidat aus dem Rennen ist, gegen den, den er nicht will. Was also nicht bedeutet, dass er für die Politik des von ihm Gewählten ist.
AKTUALISIERT – Sturz von Frankreichs Regierung wird abgewendet: Zwei Misstrauensanträge im Parlament gescheitert https://ostbelgiendirekt.be/schulden-europameister-frankreich-426340
Auf eine neue Runde.