Am Montag, dem 10. Mai, kehren die Sekundarschüler der zweiten und dritten Stufe in den Vollzeit-Präsenzunterricht zurück. Für die Beförderung der Schüler wird die Verkehrsgesellschaft TEC auf dem Gebiet der DG zusätzliche Busse einsetzen.
Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) teilt mit, dass die TEC aus diesem Grund ab Montag 14 weitere Busse zur Verstärkung der Strecken einsetzen wird, um die Anzahl Schüler in den TEC-Bussen zu reduzieren und das Infektionsrisiko zu senken.
Bereits im Dezember hatte die Regierung der DG einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag ausgeschrieben und aus Gründen der Gesundheitsprävention lokale Busunternehmen mit dem Einsatz zusätzlicher Busse zur Beförderung der Schülerinnen und Schüler beauftragt.
Linienbusse am Eupener Bushof. Foto: OD
Da die öffentliche Personenbeförderung eine Zuständigkeit der Wallonischen Region ist, deckt die TEC seit März acht der zwölf betroffenen Strecken, für die ein Bedarf festgestellt wurde, mit eigenen Bussen ab.
In dieser Woche teilte die TEC mit, dass die Anzahl zusätzlich eingesetzter Busse im öffentlichen Nahverkehr auf dem Gebiet der DG um weitere 14 Zusatzbusse erhöht werde. Zudem werde man die Auslastung der Busse weiterhin regelmäßig prüfen, um bei Bedarf reagieren zu können.
Die 14 Busse, die ab Montag im Einsatz sein werden, verteilen sich auf folgende Strecken:
- 390 Rocherath – Verviers Central (in beide Richtungen)
- 394 Eupen Bushof – St. Vith an den Linden (in beide Richtungen)
- 396 Eupen Bushof – Kelmis
- 710 Kelmis – Welkenraedt/Montzen
- 748 St. Vith – Weismes
„Ich freue mich, dass die TEC unserer Vereinbarung nachkommt und die Anzahl der Busse an den veränderten Bedarf anpasst“, so Ministerin Klinkenberg.
Die wallonische Regionalabgeordnete Anne Kelleter (Ecolo) begrüßt diese Maßnahme, wie aus nachfolgender Pressemitteilung hervorgeht:
Die sehr geehrte Frau Klinkenberg hat wohl vergessen zu erwähnen , das die Firma Tec nach kurzer Zeit die hiesigen privaten Reisebusunternehmer wieder gestoppt hat und regelrecht wieder zum Stillstand gezwungen hat ,zu Gunsten verschiedener Firmen die sowieso schon jede Menge Busse für die Tec im Einsatz haben. Da sieht man wieder einmal wieviel die Dg zu sagen hat hier in Ostbelgien.
AKTUALISIERT – Die wallonische Regionalabgeordnete Anne Kelleter (Ecolo) begrüßt die Maßnahme, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die OD als Anhang zum Artikel veröffentlicht. Gruß
Die DG meint Sie hätte was zu sagen,aber die Wallonen lassen sie an der langen Leine,und bei bedarf auch wieder zurück.
Nur unsere Politiker merken es nicht und sind stolz wenn sie was erreicht haben.
Zusätzliche Busse werden eingesetzt, von der TEC. Ich finde das erstmal klasse, denn das gab es noch nie. Der Zusammenhang „die Wallonen und die DG“, wer etwas zu sagen hat, fehlt mir. Was stimmt denn nun nicht?
Vielleicht kann das Ministerium ja mal eine Empirische Forschung in Auftrag geben, wieviel von den in der DG lebenden Kindern eine zweite Fremdsprache täglich sprechen und oder sprechen können.
Stolz kann man doch immer darauf sein, etwas erreicht zu haben. Die Busse sind da, DANKE an die TEC.
Wenn jetzt noch die Lehrer endlich geimpft werden, die vor den Massen an Schülern jeden Morgen stehen, die die TEC transportiert, kann man ja auch Frau Klinkenberg „ins Boot“ (Bus) holen. Der Preis geht an die TEC, ganz klar, der DANK auch. Busse werden eingesetzt.
Allein die Schreibweise „die Wallonen und die DG“ ist doch schon total bekloppt. Was soll diese unattraktive Beschreibung von Belgiern?
Wie sollen denn hier Ausländer integriert werden, wenn es immer noch diese bescheuerte Schreibweise untereinander gibt?
Ich finde die Wallonen ganz großartig und auf jeder Sprache gibt es die Möglichkeiten Herzen zu gewinnen: die Busse sind ja nun da! Einsteigen bitte….
Aber warum nun die Lehrer nicht geimpft sind….. lach!
Frank Mandel, lesen Sie mal den Beitrag von Busfahrer oben. Da vor Monaten die Schüler noch wie Sardinen gequetscht in TEC-Bussen fuhren, haben Foristen hier und sicher Eltern das als Unfähigkeit hingesetzt. Daraufhin hat die Ministerin auf eigene Faust Verträge mit hiesigen Busunternehmen, die übrigens de facto keine Fahrten mehr anbieten konnten, geschlossen. Da hat sie wohl an dem Monopol der TEC, das auf die wallonische Kompetenz diesbezüglich beruht, gekratzt.