Politik

Schlaglöcher auf Regionalstraßen: Jetzt platzt auch Bürgermeister von Büllingen der Kragen

Schlaglöcher verärgern Autofahrer, für Radfahrer sind sie sogar lebensgefährlich. Foto: Shutterstock

Nach Michael Balter von der Vivant-Fraktion schlägt auch Büllingens Bürgermeister Friedhelm Wirtz wegen des katastrophalen Zustandes der Regionalstraßen Alarm. Dabei geht es u.a. um die Straße von Büllingen nach Losheimegraben bzw. von Büllingen nach Rocherath-Krinkelt. Wirtz sieht die Sicherheit der Bürger auf diesen beiden Streckenabschnitten ernsthaft gefährdet.

Die beiden Regionalstraßen sind laut Friedhelm Wirtz in einem „derart schlechten Zustand, dass eine normale gefahrenfreie Benutzung absolut unmöglich ist“.

Dies schrieb der Büllinger Bürgermeister in einem Brief an den für den Straßenbau zuständigen Regionalminister Maxime Prévot (CdH). Für die Sicherheit der Bürger auf diesen Straßen könne er in seiner Eigenschaft als Gemeindeoberhaupt nicht mehr die Verantwortung übernehmen.

Unlängst hatte Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter, der ebenfalls in der Gemeinde Büllingen beheimatet ist, angekündigt, dass Vivant im Zusammenhang mit dem Zustand der Regionalstraßen in der DG einen Resolutionsentwurf ins DG-Parlament einbringen werde.

Der Büllinger Bürgermeister Friedhelm Wirtz. Foto: OD

Der Büllinger Bürgermeister Friedhelm Wirtz. Foto: OD

Zuvor hatte sich auch die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) in einer Frage an Regionalminister Prévot zum Thema Straßenbau in der DG zu Wort gemeldet. Und für den Abgeordneten Edmund Stoffels (SP-PS) sind die Regionalstraßen schon lange ein Thema. Nicht von ungefähr nennt man Stoffels schon seit Jahren den „Straßenbauminister der DG“.

Friedhelm Wirtz erinnerte in seinem Schreiben Regionalminister Prévot u.a. daran, dass er als Bürgermeister „für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und somit auch aller Nutzer der Straßen auf dem Gebiete unserer Gemeinde zuständig und verantwortlich ist. Eine Verantwortung, sehr geehrter Herr Minister, die ich in Anbetracht der Verhältnisse, die auf beiden Teilstücken der Regionalstraße in der Gemeinde Büllingen herrschen, nicht mehr übernehmen kann.“

Laut Wirtz ist der Zustand der Straßen streckenweise sogar derart katastrophal, dass in Rocherath zum Beispiel die Bürger teilweise auf die Gegenfahrbahn wechseln, um die tiefen Schlaglöcher zu umfahren. Mit Schrecken denkt Wirtz an die Rad- und Motorradfahrer, die im Frühjahr und im Sommer auf den Regionalstraßen in seiner Gemeinde im wahrsten Sinne des Wortes Kopf und Kragen riskieren. (cre)

Siehe auch Artikel „Zustand der hiesigen Straßen ist ein unzumutbares Sicherheitsrisiko“

Siehe auch Artikel „Baltus-Möres: Beim Straßenbau wird die DG von Namur seit Jahren vernachlässigt“

Dieses Bild wurde zwischen Losheimergraben und Büllingen gemacht.

Dieses Bild wurde zwischen Losheimergraben und Büllingen gemacht.

33 Antworten auf “Schlaglöcher auf Regionalstraßen: Jetzt platzt auch Bürgermeister von Büllingen der Kragen”

  1. Nids de poules

    Es sind traurige Zustände hier im Osten Belgiens auf sehr vielen Strassen.
    Es wurde höchste Zeit,Herr Bürgermeister,dass Sie da intervenierten.Die anderen Bürgermeister sollten dasselbe tun.
    So krass und mangelhaft sind diese be- und durchlöcherten Fahrbahnen,dass der Schildschreiber von oberhalb Tiefenbach vollkommen recht hat mit seinen 2 Sätzen.
    So stellt man immer wieder,und gerade hier in dem Bereich fest,wie wenig unsere Politiker sowas interessiert.Die schlechten Tatsachen des ganzen Strassenbaus,angefangen von den Budgets über die Führung hin zur Planung bis zur Ausführung und endend beim Zustand ist desaströs und miserabel.Und das seit langen Jahren.Trotz gewaltigen Summen an Steuergeldern um den ganzen Verkehrsbereich.Alleine schon die TVA und Aktzisensteuern ums Auto.Würde nur ein Bruchteil derselben in den Strassen investiert,dann hätten wir ganz sicher besseres wie heute.

    • Altweltenaffe

      Ja, es ist überall Handlungsbedraf und solange die betreffenden Bürgermeister nicht ein Zeichen setzen (Tempolimits, Teilsperrungen …) dann wird man in Namur auch nicht die Dringlichkeit einsehen.
      Natürlich müssen gleichzeitig von allen Seiten die Reaktionen auch nach Namur weitergeleitet werden (Klagen der Anwohner, Berufsfahrer …).
      Wirt kann sich nicht immer raus reden, er hat selber die Verantwortung und die Macht etwas zu bewegen.

        • Altweltenaffe

          Ach, das Problem betrifft nur eine Strasse? Na dann haben wir ja Glück! Eine Strasse, da redet wirklich keiner von!
          Aber wenn das bei mehreren gemacht würde … und der Verkehr dem entsprechend beeinträchtigt würde… und das Ganze in der Presse publik gemacht würde … und die Gemeinderäte immer schön die Infos weiterleiten … irgendwann muss dann sogar einem tauben Minister reagieren, oder? Spätestens wenn wieder Wahlen bevorstehen.
          Entweder man lässt sich alles gefallen und hält den Mund oder man setzt die Mittel ein die einem zur Verfügung stehen. Alles eben eine Frage des Willens und der Geduld.

  2. Erfahrener

    Es würde vielleicht mehr bringen wenn mal ein Cdh Mann aus dem Büllinger Gemeinderat nach Namur fahren würde und sich persölich mit Regionalminister Prévot unterhalten würde als Artikel in der Zeitung zu schreiben. Es ist schon viel geschrieben worden und hat bis heute nichts gebracht dabei werden die Löcher immer grösser.

    • Schwirtz

      Wirtz war doch frueher auch schon mal CSP,hat sich dann aber gedacht ich wechsle schnell mal zur Pro-Pdb um in Eupen auch noch einen Posten zu bekommen,aber jetzt rufen die Leute bei Ihm an und wollen das er das Problem mit den Strassen regelt

    • Nids de poules

      @Erfahrener

      Ja,vieleicht hätte der gute Mann denn mehr Glück als der Stoffels.Der ist nämlich schon Jahre lang dabei.
      Fast so lange wie seine Partei.
      Aber erreicht hat er noch nicht viel bis jetzt.
      Wäre mal gespannt ob der CSP Mann denn mehr und schneller was erreichte?
      Eventuell der Herr Bürgermeister Wirtz von der ProDG?
      Oder sogar der Herr Senator aus Manderfeld von der blauen Partei?
      Oder sogar der Herr Balter von Vivant?

      Sind gespannt wie der Osterhase,wer von denen Herren alle,den längsten und so oft gerühmten Arm denn hätte?
      Es ist schon mal etwas das sie wach werden.
      Kein Wunder bei den erbärmlichen Zuständen.

  3. „Mit Schrecken denkt Wirtz an die Rad- und Motorradfahrer, die im Frühjahr und im Sommer auf den Regionalstraßen in seiner Gemeinde im wahrsten Sinne des Wortes Kopf und Kragen riskieren. (cre)“

    Diese Fahrradrennen waren in der Vergangenheit immer ein Anlass, die Straßen „befahrbar“ zu machen. Also wird bis kurz vor diesen Veranstaltungen damit gewartet. Ansonsten schlage ich vor, dass diese Rennen über die Waldwege (größtenteils ok), sowie über die bereits geteerten Ravel-Wege führen. Als Alternative könnten die zitierten Wege
    auch für den Fahrzeugverkehr freigegeben werden…

  4. loch,löcher!

    über die schlechten strassenzustände dürfen sie sich nicht beklagen. es ist auch egal, ob ein Kind „plattgefahren“ wird, da ein jeder für sich selbst aufzukommen habe. das wurde mir von einem gemeindeschöffen in meiner Gegenwart so mitgeteilt, wie ich es beschrieben habe. unglaublich, aber leider wahr. so tief ist unsere Gesellschaft leider gesunken!!!

  5. Es gibt kein Geld aus Namur für nicht eingeplante Straßenrestoration 2015.

    Ohne eine zusätzliche regionale wallonische Steuer wird es auch 2016,2017 und 2018 keine größeren Instandsetzungen geben.

    • http://www.lesoir.be/160948/article/actualite/belgique/2013-01-14/record-fonctionnaires-en-belgique

      La Belgique est en train de devenir championne d’Europe de l’emploi public. Il n’y a qu’à Chypre que l’on compte davantage de fonctionnaires par habitant. Et si l’on ne prend que les enseignants, la Belgique est numéro un de la zone euro, devant le Luxembourg et l’Irlande.

      ……
      Enfin, les auteurs remarquent que si l’on ajoute à cela les entreprises publiques en concurrence et les emplois subsidiés, on atteint des sommets : on compte alors un million et demi de personnes ayant un emploi public ou subsidié en Belgique.

      Griechische Verhältnisse, da muss man sich über nicht mehr wundern.

      • Fragen:
        wo wären diese Leute ansonsten beschäftigt?
        Wäre es günstiger wenn diese zu den Arbeitslosen zählen? Bitte hier alle Kosten berücksichtigen.

        Wie steht es mit dem Innovationsvermögen des Mittelstandes in Belgien im Vergleich zu Deutschland?
        An welcher Schraube muss gedreht werden?

        • Joseph Meyer

          @ !
          Sie stellen die richtige Frage: „An welcher Schraube muss gedreht werden?“ Und wie Sie auch richtig schreiben: „Es gibt kein Geld aus Namur für nicht eingeplante Straßenrestoration 2015“.

          Es wäre schön, wenn Sie jetzt auch noch die richtige Antwort herauskritallisieren könnten…

          Nur die Anzahl der Minister, Parlamentarier, Ämter, Lehrer, Bediensteten, usw. reduzieren – wäre an vielen Stellen zwar richtig, würde das Problem aber nicht annähernd lösen!

          Und es ist auch kein belgisches „Alleinstellungsmerkmal“! Auch im „gelobten Land“ USA sieht es offenbar nicht viel besser aus, ja und sogar in Deutschland …wer hätte das jemals gedacht?!

          Somit muss es wohl einen gemeinsamen Nenner geben! Wie heißt es doch so treffend in manchen Filmen „Folgen Sie der Spur des Geldes!“: Die Staatsverschuldung ist in allen Industriestaaten (mit schlechtem Strassenzustand) gigantisch, und das 1% der Bevölkerung, welches im – von uns zugelassenen – „alternativlosen“ Schuldgeld-System, ohne Anstrengung, zu Multimilliardären wird, wird natürlich nicht freiwillig die schönen Milliarden für den Straßenunterhalt, für den Unterricht und die anderen öffentlichen Aufgaben preisgeben…

          Machen Sie einen Vorschlag, wie soll man an diese Milliarden herankommen bzw. wie soll man die Anhäufung weiterer Milliarden unterbinden, wenn unsere Spitzenpolitiker sich nicht bewegen, weil sie mitsamt den Fernsehanstalten und anderen Medien ein Teil dieses globalen Milliarden-Clans sind? Und weil die große Mehrheit der Bevölkerung sich von den brillanten Politikdarstellern jede Lüge als Wahrheit verkaufen lässt, nur weil sie brillant formuliert wurde …

          • Nur zum Teil korrekt.

            Der Mensch –Politiker, Wirtschaftsführer, usw. erstickt an seiner Unersättlichkeit, wenn er die Möglichkeiten geboten bekommt.
            Er ist von Natur ein Egoist
            Sein materialistisches Gewinnstreben ist die Triebfeder für sein amoralisches Verhalten.
            Konsumwahn und Raffgier ist der Ersatz für verloren gegangene Werte

            Maßhaltigkeit und Rücksichtnahme – sind Fremdworte geworden

            Beispiel:
            Ein Finanzberater einer großen Investmentfirma wettet auf den Zahlungsausfall eines Landes.
            Ein Durchschnittsbürger giert danach, sich bei einem Möbelhaus für einige Euros den Wanst vollzustopfen.
            Beide Male ist Raffgier, irgendwo noch etwas auf maximalen Kosten anderer herauszuschinden das Motiv.

            Wir alle sind das Problem.

  6. Nun, ich denke dass die Mitteilungen an die Presse, was die Strassenzustände der Regionalstrassen in der Gemeinde Büllingen/Bütgenbach betrifft, noch die beste Lösung ist.
    Ich erinnere mich an den Zustand der Strasse von Hergersberg nach Manderfeld, die vor vielen Jahren in einem ähnlichen Zustand war. Durch mehrere Aktionen, die durch Privatleute gestartet und dann von de Presse aufgenommen wurden und somit der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, einen erheblicher Druck auf die verantwortlichen Politiker ausgeübt hat.
    Wenn ein Herr Wirtz nun meint, das er die Verantwortung nicht mehr übernehmen will bzw kann, dann ist das ein erbärmliches Zeichen. Er reagiert erst wenn ein Artikel hier bei OD oder im GE veröffentlicht wurde. Ich denke ihm muss der Strassenzustand der Regionalstrassen Losheimergraben/Büllingen – Rocherath/Büllingen
    als Bürgermeister von Büllingen schon vorher aufgefallen sein……oder?

  7. Aufwertung

    Unverständlich das der Büllinger Bürgermeister noch im G E Interview behauptet,er hätte lange gezögert um den Brief an den Minister Prévot zu schreiben.Warum und wo gibt es da noch was zu zögern?
    Dieser Zustand dauert doch bereits seit über 20 Jahren und mehr.Die Strasse n Losheim wurde damals in den Jahren 1950-1960 gebaut.Zum Glück von einer deutschen Firma,sonst wäre diese schon viel früher in die Binsen gewesen.Die Trasse war von Malmédy/Baugnez bis zur Grenze.Wenn man dann ab Losheimergraben über die Grenze fährt,ja dann fährt man über eine Strasse die den Namen auch verdient,und nicht über einen Flickenteppich und durch hunderte Löcher und Senkungen.

  8. Es reicht!

    Ich kenne die o.e; Strasse sehr gut. Diese wurde auf Grund der Presse heute in einer Panikaktion mit einigen schaufeln Teer geschustert. Ich bin mir sicher wenn die Presse am Ball bleibt könnte sich beim zuständigen Minister noch einiges bewegen. Wieso der Bürgermeister jedoch erst jetzt reagiert (nachdem Balter Witterung aufgenommen hat) ist schon komisch. Da der Bürgermeister die Sicherheit nicht garantieren kann jedoch dafür eine Mitverantwortung trägt hoffe ich nur das es auf Grund der Strassenszustände zu keinem tödlichen Unfall kommt an dem er dann eventuell eine moralische Mitschuld trägt? Aber Politik und Moral sind zwei Sachen die sowieso nicht zusammen gehören?

  9. Erfahrener

    Habe schon etliche Male erlebt, dass man die Löcher mit Teer am ausbessern war als es schneite, wie soll eine solche Flickschusterei lange halten ? Das ist doch absolut nicht mehr seriös.

    • Es reicht!

      Gestern morgen waren es minus 3 Grad und die Firma Bordarwé betrieb im Auftrag des MAT Flickschusterei auf der Strasse Richtung Losheimergraben. Arbeit wurde ausgeführt unter aller Kanone aber so kann das MAT sagen sie hätten etwas unternommen?

  10. Bürgermeister Wirtz hat recht wenn er dies schreibt, soll aber schnellst möglich die zwei Straßen in seiner Gemeinde sperren .
    Eine Frage an unsere vier Minister (3 davon zu viel) hätte ich doch noch : wieso holt Ihr euch nicht die Straßen Steuern der Ostbelgischen Autofahrer und macht damit die Unterhalt Arbeiten ? Müsste denn aber auch richtig gemacht werden , und nicht wie wir es gewohnt sind/waren von Lambertz das wieder von dem Geld eine Residenz oder PDG Gebäude gebaut werden .Allerdings wäre es besser denn auch eine andere Firma zu holen wie die hiesige Firma aus Malmedy , denn dann wären wir noch nicht weiter . In der Gemeinde Büllingen haben schon des Öfteren Deutsche Firmen den Unterhalt getätigt , und dies mit großem Lob . Ach noch was , die Gemeinde Büttgenbach soll sich dem auch anschließen, aber auch für die Gemeinde Straßen , denn die sind bald so erbärmlich wie die Regional Straßen….

  11. Ach noch was , wir haben einfach zu viel Politiker .Ein Minister der DG , zwei in der Wallonie, zwei in Flandern und dann Schluss mit Lustig . In Frankreich ist ein Minister auf drei Millionen Menschen , und hier über 50 Minister auf 11 Millionen Bürger. Eine Schande und vor Allem Griechische Zustände .

  12. Nids de poules

    @ Bürger

    alles richtig was Sie schreiben.Wenn unsere ganze Herde an Politiker es auch so sehen würden,und danach gehandelt hätten,dann wäre es nicht so weit gekommen wie jetzt.Die deutschen Firmen arbeiten nach ganz anderem Stil.Da fängt die deutsche Gründlichkeit schon beim Lastenheft an.Wo gegen wir hier in Belgien schon seit Jahrzehnten hinter her hinken.
    Eigentlich sehr komisch.

  13. Danke „Nids de poules “ . Es ist einfach bald an der Zeit , das wir Bürger es noch mal in der Hand holen , denn unser einer kann noch normal denken. Bei unseren Politiker zählen doch nur noch die Selbst Bereicherungen . Unser einer muss mit 1500€ im Durchschnitt auskommen , und ohne das der Partner mit arbeiten geht , funktioniert schon lange nicht mehr . Normalerweise dürfte es schon lange keine Straßen Steuer mehr geben , denn bei diesen Zuständen muss man Geld raus bekommen . Ich selber habe beim Lager Elsenborn ein Schlagloch getroffen ( Morgens halb sieben) , und habe nun eine teure Reparatur . Feder , sowie Radlager kaputt , Unkosten so 350 € , wovon denn wieder 21% MWST an unserem Super Stadt geht …….

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