Politik

„Zustand der hiesigen Straßen ist ein unzumutbares Sicherheitsrisiko“

An einem Baum an der Straße zwischen Büllingen und Losheimergraben machte zur Zeit ein verärgerter Bürger seinem Unmut Luft.

Wegen des teilweise unzumutbaren Zustands der Regionalstraßen in der DG hat sich die Vivant-Fraktion dazu entschlossen, einen Resolutionsvorschlag ins PDG einzubringen. Die Resolution ist ans Parlament und an die Regierung der Wallonischen Region gerichtet.

Durch eine seriöse Anpassung der Straßenbaumaßnahmen soll mittelfristig nicht nur viel Geld eingespart, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden, so Vivant.

In dem Resolutionsvorschlag, den das PDG verabschieden soll, stellt die Vivant-Fraktion fest:

  • dass der Zustand der hiesigen Straßen ein unzumutbares Sicherheitsrisiko darstellt,
  • dass frisch erneuerte Straßen regelmäßig innerhalb kürzester Zeit wieder Mängel aufweisen,
  • dass der Zustand der Straßen auf dem Gebiet der Wallonischen Region im Vergleich zu dem in den Nachbarländern als rückständig erscheint,
  • dass diese Zustände inakzeptabel sind und deren Behebung überfällig ist,
  • dass diese Missstände ein mehr als schlechtes Licht auf den Tourismus und den gesamten belgischen Staat werfen,
  • dass die Zuständigkeit zur Behebung dieser Missstände unbestritten bei der Wallonischen Region liegt.

Schon nach kürzester Zeit wieder schadhafte Stellen

Die Straße von Losheimergraben nach Büllingen – mit einem Schild eines verärgerten Bürgers.

Die Straße von Losheimergraben nach Büllingen befindet sich in einem desolaten Zustand.

Laut Vivant sind die belgischen Straßen weit über die Landesgrenzen hinaus für ihren katastrophalen Zustand bekannt.

„Selbst Straßen, welche erst vor einigen Jahren komplett saniert wurden, weisen bereits nach kürzesten Zeitspannen erneut schadhafte Stellen auf“, heißt es in der Pressemitteilung von Michael Balter und Alain Mertes.

Es liege nahe, dass die Ursachen dieser wiederkehrenden Schäden in erster Linie im Material und der Konstruktionsart zu finden seien. „Entweder sind die entsprechenden Normen für Material und Aufbau ungeeignet, oder die entsprechenden Kontrollen nach Ausführung der Arbeiten sind unzureichend. Laut Aussagen von Experten mangelt es in den Normen vorwiegend an der Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen und den daraus resultierenden Konsequenzen für den hiesigen Straßenbau.“

Es dränge sich die Frage auf, wieso die Gefährdung von Leib und Leben der Bürger in Kauf genommen und regelmäßig die Zahlung finanzieller Entschädigungen nach Unglücksfällen hingenommen werde, anstatt der Gefahrenverhütung oberste Priorität einzuräumen.

Schadensersatzzahlungen in Millionenhöhe

Auch dieses Bild urde zwischen Losheimergraben und Büllingen gemacht.

Auch dieses Bild wurde auf dem Teilstück zwischen Losheimergraben und Büllingen gemacht.

Apropos Entschädigungen: Die Wallonische Region ist nach Angaben von Balter und Mertes im Laufe der letzten Jahre als direkte Folge der inakzeptablen Sicherheitsmängel im Straßennetz zu Schadensersatzzahlungen in Höhe von mehreren Millionen Euro verurteilt worden.

Mit der Resolution sollen die Regierung der Wallonischen Region und das wallonische Parlament durch das PDG aufgefordert werden:

  • die entsprechenden Normen und Kontrollverfahren im Straßenbau gründlich zu überprüfen und sie entsprechend der Langlebigkeit und Sicherheit abzuändern,
  • eine verlängerte und strickt bindende Garantieleistung durch die ausführendenden Bauunternehmen in Form einer zeitlich festgelegten Lebens- bzw. Nutzungsdauer einzuführen.

Nachfolgend als PDF der Resolutionsvorschlag von Vivant:

Der Resolutionsvorschlag der Vivant-Fraktion zum Thema Straßenbau im vollen Wortlaut

70 Antworten auf “„Zustand der hiesigen Straßen ist ein unzumutbares Sicherheitsrisiko“”

  1. Der Mediengott

    Ich sag nur die Strasse, ab Ortis bis +/- kurz vor Kalterherberg. Stossdämpferfreundlich! 2 kaputte Frontscheibe, einmal von hinten angeflogn und ja sogar einmal von entgegnkommenden LKW erwischt. Dank sehr schlechten Flickwerk, was man dahinklatscht ins Loch, 1-2 mal mit deren Fahrzeug den Teer mit Kieselzeugs plättet. Aber wenn ich bedenke das man letztens in Weywertz ein Stück Strasse erneuert die eigentlich noch sehr brauchbar war, versteh ich auch nicht ganz? Vetternwirtschaft? Geldüberschuss aus dem Fenster schmeissen? Aber Vivant will wohl wieder den Superhelden spielen…sind irgendwann wieder wahlen oder wat is los?

    • Gudrun Geisler

      @Der Mediengott: Vetternwirtschaft? Gott bewahre, Del Japanel wülde sagen, alles Kolluption… ;-))

      Bis vor Abriss des Amigo-Hotels in Verviers, trafen sich „Gerüchten zufolge“ dort zwei Mal jaährlich, die Straßenkaputtbauer“ um die, vorher mit den „verantwortlichen Politikern“, ausgehandelten Gelder unter sich aufzuteilen.

      Wie die Straßen eigentlich konstruiert sein sollten, kann Jedermann bei BDW (Malmedy?), einsehen. Dort segnen „unsere, um das Wohl der Bevölkerung besorgten, grinsenden Sprücheklopfer“ die Rechnungen ab. Zumindest dann, wenn Kaviar und Champagner in Überfluss, (packen Sie den Rest doch bitte mal ein), vorhanden waren.

      Wie unsere Straßen letztendlich aussehen, erfahren wir am laufenden Kilometer und es freut nur die Stoßdämpferhersteller.

    • Grenzgänger

      Kann ich so unterschreiben.
      Bei mir waren es 2 Scheiben in den letzten 6 Monaten. Immer nachdem die „fleissigen“ (Satire) Herren vom Strassenbau die Strasse „repariert“ (noch mehr Satire) haben.

      Das Ganze muss man sich wie Folgt vorstellen.
      2-3 Männer in Orange stehen rum, einer schmeisst kalten Teer aufs Loch, ein Anderer hüpft einmal drauf rum, dann wirds Minutenlang begutachtet und weiter gehts.
      Noch bevor die Herren 50 Meter zurückgelegt haben, sind die Löcher, an denen sie ihre Arbeit begonnen haben, wieder offen. Und das Ganze dann bis zu 2 Mal die Woche. Eine Lachnummer ohne Gleichen.

      Besonders schön ist die Überraschung, wenn man dann aus einer unübersichtlichen Kurve kommt und der Verein mitten auf der Strasse, teils auf dem Mittelstreifen parkt und es nicht für notwendig hält, Warnschilder auszustellen. Und wenn man es wagt sie auf diese gefährliche Situation hinzuweisen, gibts Beschimpfungen auf Französisch.

      • noch ein Grenzgänger

        Da hatten sie aber einen guten Tag, wenn ich die sehe, wird der Teer einfach von der Ladefläche auf die Strasse runtergezogen.
        Ab und zu treffen die so auch mal ein Loch, aber walzen oder drauf springen, Fehlanzeige.

        Wenn die zu faul sind zu arbeiten, sollen sie das Zeug an der Strasse abladen und jeder Fahrer soll sich ne Tüte mitnehmen und selber in die Löcher kippen.

        Warnschilder gibts keine, aber dafür böse Blicke und Kommentare, wenn man für die eine Notbremsung hinlegen muss.

  2. Bin kein Vivantfan,hier bewegt sich aber mal eine Partei.
    Die anderen „Politiker “ trauen sich nicht.Wollen ja nicht ins Fettnäpfchen trampeln.
    Alles nur A…..löcher die sich nicht trauen ,aber dicke Gehälter oder Sitzungsgelder einsacken.
    Die ganze DG wird nur von Hampelmänner regiert und an der Leine geführt.Das Einzige was hier dreht ,sind die von der DG organisierten Sauf – und Fressgelagen ,auf Kosten der Steuerzahler !!

    Stümper von A bis Z

  3. Könnegsländer

    Herr Stoffels,übernehmen Sie!Hier nützen keine Fragen,hier müssen Tatsachen her.Nur zu,Mut müssen Sie haben.
    Sie haben doch sicher einen längeren Arm nach Namür,wie der Balter?Aber,was nützt der,wenn sich seit zig Jahren nichts bewegt.

    • Mario 01

      Wo ist denn der Herr Stoffels jetzt , ist der noch in der Politik???
      Ach ja stimmt der sitzt ja noch in Namur.
      Von dem hört man auch nur kurz vor den Wahlen, was den Strassenbau angeht.

      Die Strasse Losheimergraben- Büllingen ist eine Zumutung.
      Die grossen Herren sollten mal mit einem Bus oder Lkw mit darüber fahren,
      Vielleicht würden sie sich dann mal dafür einsetzen die Strasse zu erneuern.
      Bin auch kein grosser Vivant Fan aber wenigstens bringen sie es auf den Punkt.

  4. Ich frage mich immer welche Rolle spielen die Gemeinden bei diesem Desaster. Es gibt Lastehefte für den Strassenbau, doch wer überwacht die Ausführung der Arbeiten?? Am Ende, bei der Abnahme, ist immer eine schöne Teerdecke zu sehen, aber schon nach dem ersten Winter sind die ersten Löcher da. Warum nicht einmal eine Deutsche Firma ran lassen, und sehen wie die arbeiten; wenn sich deren Arbeit als besser erweist, tschüss Marcel Baguette und Co….

  5. Um meinen etwas älteren und geliebten Kleinsportwagen anzumelden musste ich bezahlen: Mise en circulation 1200 Taxe de circulation +/- 650 Euro und dann die ach so schöne EcoTaxe 1200 Euro, also über 3000 Euro; denke dann kann man auch verlangen das die Straßen wenigstens halbwegs in Ordnung sind. In Rumänien sind die Straßen wesentlich besser als bei uns, wie machen die das nur ? Nichts gegen die Strassenbauer die bekommen halt Ihr Budget und da bleibt halt nicht viel übrig ausser Flickwerk.

    • Ein Mittelklassewagen kostet an „taxe de circulation“ in B so an die 280 €/Jahr. In D sind es 88 €/Jahr! Von den dicken Kisten erst gar nicht zu sprechen. Selbst für ein normales Familienauto zahlen die Schlümpfe in Belgien das 3-fache wie ihre Nachbaren, rumpeln aber über Schlaglochpisten. Dafür haben wir aber die grösste Ministerdichte der Welt, das tröstet dann die maltraitierte Wirbelsäule….

    • Könnegsländer

      @Denke,Sie haben den Treeschländer Senator Miesen noch vergessen!
      Ein ganzer Haufen Gewählter,aber keiner fühlt sich für unsere Rüttelpisten verantwortlich.Auch unsere Bürgermeister in der DG stört das wenig.Unsere desolaten Strassen sind jedenfalls keine Werbung für die DG,im Gegenteil,es sieht katatrophal aus.

      • Vereidiger

        Glauben Sie mir, wenn die Gemeinden da was ausrichten könnten, hätten sie lange was getan. Oder gehen sie in Selbstjustiz die Zufahrt zum Grundstück Ihres Nachbarn ausbessern? So lange die DG nicht für die „Staatsstraßen“ zuständig ist, werden wir noch lange in die Röhre blicken. Die Wallonische Region ist so klamm, dass sie am liebsten nur noch dort investiert, wo statistisch die meisten Menschen betroffen sind. Da bleiben ländliche Randregionen außen vor…

    • arimont ?

      Wen vertritt denn Arimont ? Unsere Mikroregion ? Bisher hab ich nur gemerkt, dass er einzig und allein sich selbst vermarktet. Und nebenbei – aber eher schlecht – noch ein wenig die CSP. Von einer Vertretung der DG kann ich beim besten Willen nichts entdecken. Eine Mogelpackung.

    • senfgeber

      Wollen Sie damit sagen, dass von den Steuerzahlern überflüssige politische Pfründenträger in überflüssigen Strukturen durchgefüttert werden, deren Hauptmerkmal darin besteht, große Sprechblasen und bedrucktes Papier zu produzieren?

  6. Defizitrestruktionen der EU lassen keinen Spielraum für den Straßenbau in der Wallonie es bleibt 2015 bei:

    Saint-Vith (N646 à Neidigen et N626 à Prümerberg/Eiterbach
    N67 – EUPEN – Aménagement de la Herbesthalerstrasse entre Hochstrasse et Vervierserstrasse (N61)

    SCHLUSS

    • Klar, die EU ist schuld. Ich habe seit 36 Jahren den Führerschein und fahre seit 36 Jahren über Schlaglochpisten. In B( wie auch anderswo) wird höchstens 25% der Steuereinnahmen aus dem Verkehrssektor auch darin reinvestiert. Der Verwaltungkrake frisst den Rest, bzw. verteilt das Geld an das eigene Stimmvieh…
      http://bit.ly/1BonNtM

        • In der Wallonie gibt es die PS als politisches Zentralgestirn sowie ECOLO und CDH als Satelitten. Einzig die MR stellt eine Alternative dar. Von daher wurde Jahrzehnte lang Transfergeld in einen völlig überdimensionierten öffentlichen Dienst und in eine soziale Hängematte geschaufelt. Damit erkaufte man sich die nötigen Wählerstimmen. Aber mein Link sagt mehr als 1000 Worte…

          • Baudimont

            @Dax
            Die MR/PFF stellt keine Alternative dar.

            Darum gibst Heute „Parti Libertarien“, sozialer als PS, grüner als die Ecolo, liberaler als die MR/PFF und christlicher als CDH. Nur Freiheit schafft Wohlstand.

        • Baudimont

          Stimmvieh sind “Gutmenschen“, Vasallen Knechte und Befehlsempfänger, die sich von Plakaten überzeugen lassen und haben ganz grundsätzliche nichts verstanden.
          Stimmvieh sind die grösste Bedrohung unserer Demokratie.
          Die stimmen für Socialisten und Staats-diener die sich im Geld-Topf bedienen wollen und glauben an unsere “Freiheit”, an “Souveränität” von Staaten und Regierungen
          Heute regieren die Banken die Regierungen – siehe Griechenland !
          Banken verlangen Rettungsschirm, wann die von ihnen provozierte Blase platzt.
          Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wär.

    • Könnegsländer

      @Teerpitter

      Na Pitter,ich glaube da liegen Se wat schief.Die allermeisten die über diese Schmarotzerpiste fahren sind wohl Deutsche Bürger die nach Belgien kommen,bzw Belgier aus der Gegend die nach Deutschland fahren.Die allermeisten von letzeren sind ganz sicher Belgier die im Grenzraum arbeiten!
      Daher war Ihre Polemik völlig daneben,so wie der Strassenzustand auch!Dasselbe ist der Fall von Büllingen nach Rocherath und Wahlerscheid,sowie von Lager Elsenborn nach Leukaul/Kalterherberg!O wei,was eine Sauerei,solche Strassen.

  7. Vomgeblitzeblank

    Na, na, na, für unsere Sicherheit werden, seitens des Staates, genügend Anstrengungen unternommen. Man macht sich doch die Mühe, uns möglichst oft zu fotografieren. Jetzt wurden, zu unserer Sicherheit, extra noch 2 Motorräder angeschafft. Das eine kann sogar Fotos im Liegen machen.

    Mir wurde von höchster Stelle,hinter vorgehaltener Hand versichert, dass die Schlaglöcher, heimlich aber bewußt angelegt werden und nur unserer Sicherheit dienen sollen. Fahrt halt nicht so schnell !

    • Auf Wahrheitssuche

      Zu unserer Gesundheit

      Die nächtliche Beleuchtung auf die Strasse dient die Löcher zu sehen.
      Durch die Löcher zu sehen, trainiert also die Augenmuskeln und bringt volle Sehkraft zurück.

  8. Hier muss ich Herrn Balter beipflichten. Die Strasse Losheimergraben-Büllingen ist in einem desolaten Zustand.
    Viele Fahrzeuge, die diese Strasse benutzen, verkehren auf der Mitte der Strasse, da die Ränder der Strasse kaum mehr befahrbar sind.
    Ich brauche nicht zu bemerken, das somit eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer besteht, die diesen Weg befahren müssen.
    Die Strasse wurde 1998 erneuert. Viele Markierungen auf der Strasse, die erneuert werden sollten, sind wenn keine Kontrolle gerade stattand, überteert worden. Somit hat der Unterbau an diesen Stellen erst garnicht stattgefunden.
    Heute ist das das Resultat.

  9. senfgeber

    Klos, ein Propagandist der Schmierigen Populisten (SP), schweigt zum Thema des Zustandes der Straßen wo er doch sonst schleimt was das Zeug hält.

    Das hat gute Gründe, denn es ist die Parti Socialiste von Klos, die in Wallonien seit Jahrzehnten Regierungsverantwortung trägt und deshalb auch für den Zustand der Straßen verantwortlich ist. Der Parteifreund von Klos, Stoffels, sitzt (ja, er sitzt) im Walllonischen Parlament und tut sich als Fragesteller hervor, was aber die Straßenverhältnisse nicht wesentlich verbessert. Auf der N62 gibt es in schönen Abständen Unfälle, auch tödliche, doch den Bau einer Umgehungsstraße zur N62 hat Stoffels seit vielen Jahren um keinen einzigen Zentimeter vorangebracht.

    Für die katastrophalen Straßenzustände kann Klos nicht mehr auf die N-VA verweisen oder mit Themen wie Jahrmärkten der Oberflächlichkeiten oder Bienensterben ablenken, denn hier ist seine Parti Socialiste gefordert. Doch außer Schuldensozialismus, Transferabhängigkeit von flämischem Steuergeld oder millionenschwere Bauten, die von Polit-Apparatschiks seiner Partei genutzt wurden, können Klos und seine politische Gruppierung nicht viel vorweisen.

  10. Den katastrophalen Straßenzustand haben wir folgenden Diensten und Personen zu verdanken:

    – Unfähigen und korrupten politischen Entscheidungsträger.

    – Unfähige und korrupte Projektautoren.

    – Unfähige und korrupte Kontrolldienste.

    – Betrügerische, korrupte und mafiaähnliche Unternehmer, haben unsere Straßenmisere zu verantworten.

    – Hinzu kommen die verblendeten Wähler welche diese Politmafia immer wieder wählen.

    • Unfähig, ich denke die können auch gute Arbeit abliefern. Ich habe Kanalschächte von 4 m Tiefe gesehen, die so gut geschlossen sind dass selbst nach 15 Jahren kein Riss in der Strassendecke zu sehen ist. Daneben sacken Hauskanalanschlüsse ständig zu Schlaglöchern ab; schon 3 x überteert und noch immer kaputt! Für mich arbeitet der Unternehmer so, wie er die Kontrollen seiner Arbeit einschätzt. Wenn die Kommunen nicht sanktionieren, bleiben die Löcher eben auf….

  11. Nids de poules

    Das wirklich schockierende dabei ist,der ganze Schlamasel dauert seit einigen Jahrzehnten.
    Das da endlich mal was dran geändert würde.
    Nein,alles lässt man einfach so weiter laufen.

  12. Vomgeblitzeblank

    C’est du belge.

    Na ja, sollte mal jemand an der Louis-Beissel-Strasse in Aachen vorbei kommen…da lohnt sich eine Durchfahrt. Schöne breite Strasse, schmucke große Villen und die Strasse schlimmer als in Belgien.

  13. Unsere Super Politiker fahren ja mit Autos , die wir alle bezahlen (Audi ,Bmw , etc ) , und die schert es doch ein Scheiß ob wir die Scheiben , Stoßdämpfer und so weiter kaputt haben . Aber , man muss dabei sagen , wir alle haben diese Heinis gewählt. Es wird langsam Zeit , das wir Wach werden , und uns gegen diese Geldverschwender wehren. Paasch unser neuer MP zieht es vor in Berlin zu feiern .Egal wo man fährt , hier sind nur Schlaglöcher . hier ist Protest angesagt…

  14. Dauernd das Gejammer über Schlaglöcher. Diese Vertiefungen wurden extra angelegt um am Nationalfeiertag, Königs Geburtstag oder dem Jubiläum der Amtseinführung seiner Hoheit Fürst Oliver des Allerersten Blumentöpfe und Gestecke aufzunehmen .Also, lasst die defätistischen Reden und preiset die uns regierenden. ;-))

  15. gerhards

    Der hier als Beispiel aufgeführte Losheimer Graben, hat nie zu Belgien gehört und wurde den deutschen, wie auch so manch andere Ecken bei uns, erst offiziell ab 1956 abgenommen bzw uns übergeben, je nach dem wie man es sehen möchte.
    Entweder man ist so konsequent und gibt diese Ecken wieder zurück oder man kümmert sich gefälligst darum aber alles einfach vergammeln lassen geht am allerwenigsten.

  16. Viel wichtiger als ein neues Parlament, Heidberg und Triangel und was weis ich, wären siche Straßen. Mögen dien Stoßdämpfer kaputt gehen, wers sich leisten kann kauf neue, andere sollen vorsichtig fahren.

    Aber Leben und Sicherheit der Motorrad- und Fahrradfahrd wird hier tausendfach leichtfertig aufs Spiel gesetzt, während man sich sonst um alle nur denkbaren Sicherheitsrisiken für den Bürger, die nur einen Bruchteil an Verletzten und Toten im Jahr, im Vergleich zu miserabelen Verkehrswegen sorgt.

    Rotenberg und Lascheterweg in Eupen sind für Zweiradfahrer so ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel oder die Monschauerstr. wo noch in jeder Betonplatte das genaue Gussdatum von 1936 eingetragen ist….. Ich höre auf, die Liste wird sonst zu lang.

  17. Es ist besser 1Million Euro in einer kleinen Umgehungsstraße des Ravell von Sourbrodt-Küschelscheid rein zu stecken , oder in einem schönen Kreisverkehr (Richtung Eupen ) für 800000€ . Dort ist das Geld doch super angelegt , oder ?????

  18. Könnegsländer

    @ der Mediengott
    Das Sie da über VIVANT herfahren,ist ja wohl ein Witz!
    Diese Partei hat wenigstens die Eier etwas zu bewegen.Was tun denn die anderen?Allen voran unsere Strassenzustandsfachleute,wie Stoffels-Grommes und Jadin!?
    Da rührt sich keiner.
    Die Intervention von VIVANT hat sicher auch den Bürgermeister Wirtz aufgewacht,siehe seine Post an den Minister.
    Das hätte schon viel eher geschehen können,Herr Bürgermeister.VIVANT war da schneller.

    • @ Könnegsländer

      Was hat Vivant denn bewegt? Einen Bürgermeister? Doch wohl nur dazu auf einen Zug aufzuspringen der ihm billigen Beifall bringt.
      Vivant hat keine Eier sondern nur eine Klappe, und zwar eine große. Wenn einer nix zu melden hat ist es leicht das Maul aufzureissen. Vivant trägt weder die Folgen noch die Kosten ihrer Attacken.

  19. Eifelfreund

    Man investiert eher in eine Strasse wo täglich 70.000 Autos fahren als in eine Strase, wo gerade mal 400-500 Autos fahren.
    Das scheint mir logisch. Und deshalb, so nehme ich an, wird in unseren Eifeler Strassen weniger investiert.
    Warum sind die Gemeinden nicht bereit, dort einen Teil der Investitionen zu übernehmenn. Unsere Eifeler Gemeinden sind doch grösstenteils nicht ganz so pleite wie die Wallonie ?

    • Zaungast

      Sie wohnen bestimmt nicht in einer solchen Gemeinde, die nur über eine Buckel- und Schlaglochpiste zu erreichen ist?

      Die Einwohner dieser Ortschaften zahlen genau die gleichen Steuern wie alle anderen und haben also auch das gleiche Recht auf ordentliche Straßen. Zum einen.

      Zum anderen: Wo sollen diese Gemeinden denn die zusätzlichen Finanzmittel hernehmen? Wo, wenn nicht von ihren Bürgern?
      Da könnte die Region sich schön aus ihrer Verantwortung stehlen.

      Es ist schon seltsam. Belgien ist ein Land mit dem höchsten Steuerdruck, aber halbwegs korrekte Straßen haben wir noch nie auf die Reihe bekommen. Selbst die Autobahnen – sicher die wichtigsten Verkehrswege im Land – sind stellenweise in katastrophalem Zustand, so auch in der Umgebung der „Hauptstadt der Wallonie. Woher kommt das?

      Ein schwacher Trost: Nicht nur in Ostbelgien oder der Eifel sind die Straßen in einem schlechten Zustand, sondern generell in der Wallonie. Viele Gemeindestraßen sind sogar kaum mehr befahrbar. Ich weiß, wovon ich rede.

      Allerdings ist der Zustand des Wegenetzes auch „drüben“ schon lange nicht mehr optimal.
      Bei einem Aufenthalt in einem kleineren Ort südlich von Trier kamen wir uns stellenweise durchaus vor wie in Belgien. Aber da soll ja die Ausländermaut bald für Abhilfe sorgen…

      Ein Gegenbeispiel bieten die Niederlande. Bei einer Fahrt über die Autobahn von Visé über Maastricht nach Amsterdam (rund 200 km) kann man nur staunen. Durchgehend eine Fahrbahn wie ein Billardtisch, alle Markierungen als wären sie soeben aufgemalt,
      Verkehrsschilder, Leitplanken usw. tadellos in Ordnung, kein Unrat auf den Seitenstreifen.
      Wie machen die das bloss? Ganz ohne Maut!

      Und dann, bei der Rückkehr konnte man mit geschlossenen Augen fühlen, wann man die Grenze überschritten hatte.

      • Eifelfreund

        1.Die Einwohner dieser Ortschaften zahlen „genau die gleichen Steuern wie alle anderen und haben also auch das gleiche Recht auf ordentliche Straßen. Zum einen.“

        2.“Zum anderen: Wo sollen diese Gemeinden denn die zusätzlichen Finanzmittel hernehmen? Wo, wenn nicht von ihren Bürgern?
        Da könnte die Region sich schön aus ihrer Verantwortung stehlen“

        1.Da bin ich gar nicht mit Ihnen einverstanden: nach Ihrer Logik muss jemand, der am A… der Welt wohnt, von der WR eine Strasse dorthin gebaut bekommen und bitte sch*ön auch unterhalten bekommen.
        Nach meiner Logik geht man folgendermassen vor: ich habe eine Summe X um Strassen zu verbessern: wievielen Bûrgern komme ich entgegen wenn ich Strasse A (70.000/Tag) oder Strasse B (500/Tag) repariere ?
        Denn so sieht nun mal der Alltag aus.
        Die Zeit, wo jeder wohnen kann wo er will ist vorbei, wir müssen unsere Investitionen so anlegen dass möglichst viele Bürger davon profitieren, denn unsere Mittel sind begrenzt.
        Will die Gemeinde den Strassenzustand verbessern, so soll der bezahlen, der die Strassen kaputtfährt, und das sind nunmal grösstenteils Bürger der Gemeinde Büllingen in diesem Fall.

        Die ganzen Eifeler Strassen werden von schweren Holztransportern kaputtgefahren, da diese zu schwer beladen sind, aber wann macht die Eifeler Polizei denen mal ein Knöllchen ? es ist nicht immer nur der Frost….

        Das gleiche zb in Malmedy: dort bekommt ein Strassenbauunternehmen immer Aufträge eine Strasse zu reparieren, die es selbst kaputtgefahren hat, da alle LKW überladen sind.

        Gemeindepolitiker können sehr wohl etwas gegen Strassenschäden machen indem sie ganz einfach mehr Kontrollen durchführen lassen….
        aber es ist einfacher auf das MET und auf die Wallonie zu schimpfen….

        2. Aus den Holzverkäufen…

        • Nids de poules

          @Eifelfreund

          Sie Guter,leben wohl noch nicht sehr lange hier in der DG?
          Wussten Sie das diese Strassenzustände schon vor 4-5 Jahrzehnten ebenso schlecht waren?
          Das da viel zu schwere Lasten drüberfahren,weiss unsere Polizei auch,jedoch viel zu wenige Kontrollen.Wenn letzeres mal öfter u regelmässiger passsierte hörte obiges wohl sehr schnell auf.
          Die Vorgehensweise der Strassenregie gehört ins vorige Jahrhundert und vor bzw kurz nach dem Kriege.Passt aber absolut nicht in die heutige Zeit.
          Wenn man alleine sieht wie unsere Nachbarn,BRD-NL und Lux. in dem Bereich vorgehen,erübrigt sich das Ganze sehr schnell.
          Die Holzverkäufe werden natürlich u a in Gemeinewege investiert.Und dieselben sind generell in Ordnung,bis auf wenige Ausnahmen.Hier spricht und diskutiert man über Staatsstrassen,und da ist der Staat gefordert,und nicht die Gemeinden.
          Auf oben genannten Strassen fahren sehr viele Fremde,daher ist der Zustand beschämend.
          Genau so wie es hier im Forum 95% der Schreiber erklären.
          Da hätten diese wohl alle Unrecht?

          • Eifelfreund

            Ich wohne seit 40 Jahren in Eupen, komme aber aus der Eifel.
            Ich kenne die Verhältnisse und weiss sehr wohl, wie die Gelder verteilt werden.
            Die Wallonie hat eben Strassen, die mehr befahren werden als in unserer Gegend, und die müssen, das scheint mir doch klar, eher repariert werden.
            Wir haben das Privileg in einer wenig besiedelten Gegend zu wohnen und müssen aber auch annehmen, dass dann weniger hier investiert wird.
            Pro Quadratkilometer wohnen ja auch mehr Steuerzahler in der Wallonie als bei uns.
            Was mich am meisten stört sind so dumme Aussagen wie: wir haben das gleiche recht auf gute Strassen wie andere in dichter besiedelten Gebieten.
            Haben wir aber nicht. Die Investition sollte proportionnal zur Einwohnerzahl sein, und da haben wir eben die schlechteren Karten
            Und wollen wir bessere Strassen, dann müssen wir Eigenverantwortung übernehmen.
            Wir DÜRFEN unsere Strassen auch selbst reparieren wenn es wirklich so schlecht ist.
            Und dass unsere Strassen schon lange von meist hiesigen Unternehmen kaputtgefahren werden ist mir auch schon 50 Jahre klar, aber diese Firmen, die die Gesetzgebungen nicht beachten, werden NIE bestraft. Warum ? Drei mal dürfen sie Raten. Unsere Politiker aller Couleur kennen diese Unternehmer und dann ist man halt kulant.
            Ein Teil der Strassenschäden ist von unseren Politikern selbst provoziert worden, da sie es verweigern, regelmässige Kontrollen durchführen zu lassen.
            Es ist kein Zufall, dass die schlechtesten Strassen die sind, wo regelmässig Holztransporte drüber fahren.

    • Hallo Eifelfreund

      Ist das jetzt Optimismus oder haben Sie noch nicht mitbekommen das die Investitionen in die Strassen nichts mit dem Verkehrsaufkommen zu tun hat. Die Wahrscheinlichkeit das eine Strassenreparatur in Betracht gezogen wird steht in direktem Verhältnis zu der Wahrscheinlichkeit das eine Politgröße diese häufiger benutzt. Bevor Ihnen jetzt Namen einfallen, die Lautstärke der Reklamationen steht in direktem Verhältnis zum Reklamierenden, je unbedeutender der ist umso lauter die Raklamation.

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