Am Donnerstag staunten Autofahrer und sonstige Passanten in Eynatten nicht schlecht, als sie im Vormittag neben dem Hotel „Tychon“ an der Aachener Straße Militärfahrzeuge mit Panzern erblickten.
In Elsenborn und Umgebung mag es ja niemanden sonderlich überraschen, wenn schweres militärisches Gerät vorbeizieht, aber in Eynatten ist so etwas nicht alltäglich.
Deshalb drückten auch viele der passierenden Autofahrer beim Anblick der Panzer auf die Bremse und konnten es nicht lassen, sich das Spektakel etwas genauer anzuschauen – so wie leider auch die ominösen „Gaffer“ den Verkehr behindern, wenn auf der Gegenfahrbahn ein Verkehrsunfall passiert ist.
In Brüssel ist man es inzwischen gewohnt, dass an neuralgischen Punkten, zum Beispiel vor dem Zentralbahnhof oder vor Botschaftsgebäuden, Militärfahrzeuge postiert sind und Soldaten Wache schieben, seitdem in unserem Land die zweithöchste Terrorwarnstufe gilt. Aber in Eynatten?
Schon nach kurzer Zeit klärte sich jedoch alles auf, als der Konvoi vondannen zog. Damit war klar: Es gab keinen Putschversuch in Eynatten, Bürgermeister Hans-Dieter Laschet ist immer noch im Amt.
Mit dem versuchten Staatsstreich in der Türkei vor gut einem Jahr hatte das Ganze auch nichts zu tun. Im Übrigen wohnte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan noch am Mittwochabend in Istanbul dem Fußballspiel zwischen Basaksehir und dem FC Brügge bei, somit kann der Diktator unmöglich im Hotel „Tychon“ in Eynatten übernachtet haben…
Des Rätsels Lösung ist einfach: Da wir per Zufall dort vorbeikamen, als der Militärkonvoi an der Aachener Straße anhielt, haben wir ein Foto gemacht.
Bevor aber jetzt hier im Forum wieder jemand schreibt: „Wen interessiert denn das?“ oder „Gibt es nichts Wichtigeres zu berichten?“ oder „Sommerloch!“ oder „In China ist ein Sack Reis umgefallen!“, sei nur kurz angemerkt, dass wir das Militärspektakel auch fotografiert hätten, wenn wir Winter gehabt hätten oder rein zufällig in Elsenborn gewesen wären… (cre)
Leider.
So diese Transporter, erspähte ich schon öfters, wenn ich mit der 14 von Aachen nach Eupen fuhr. Die machen Ihre Rast schon mindestens seit Ende der Neunziger, warum sie dort immer Ihre Rast machen keine Ahnung. Aber gut, lecker essen, gute Betten. In Elsenborn sieht man mittlerweile weniger Militärfahrzeuge, die gabs in Achzigern noch mehr davon, da kamen sogar noch Panzer per Zug. Aber danke nochmal für den tollen Bericht über das 24H Rennen. Und ich bin mal gespannt, ob ich nur veröffentlich werde oder nicht. Kritik ist ja nicht so beliebt.
Kritik? Sie heulen mit den Wölfen mit, indem Sie „Weg mit dem Militär“ heulen. Da haben Sie Ihre Kritik. Nichts für ungut?
WAT? Wo lesen sie was von wegn “ Weg mit dem Militär? Hääää……ich kritisiere, nur die Vielfalt die es hier gibt, darüber wird berichtet, aber über das 24H Rennen in Spa, kein einziges Wort. Aber zum Glück gibt es es ja das Grenz Echo oder den Live Stream, wo man alles verfolgen konnte. Was will OD eigentlich sein? Achja, nochmal meinte garnichts mit „WEG MIT DEM MILITÄR“. Sonst wo bleibt in OD die Struktur?
@Der 7. Sinn: OD kann nicht alles machen und nicht überall sein. Gruß
Ganz einfach: Sie schreiben über das Militär und dann „Kritik ist ja nicht so beliebt.“ Ihre Worte „Aber danke nochmal für den tollen Bericht über das 24H Rennen. Und ich bin mal gespannt, ob ich nur veröffentlich werde oder nicht.“ empfand ich kryptisch, unverständlich. Also dachte ich Sie würden das Militär kritisieren. WA!
Bei dem Anblick sind alle Leute im Aldi und Delhaize flüchten gegangen….wohin wohl?….
In den 60er, 70er umd 80er Jahre sah man solche Konvois fast wöchentlich auf den Nationalstraßen und Autobahnen fahren. Ich weiß nicht mehr in welchem Jahr, aber es war in den Achtzigern, da fuhr mal eine gewaltige Panzerkolonne gegen Zwei Uhr Nachts durch die Eupener Innenstadt Richtung Elsenborn. Grund war damals ein Nato Manöver bei gleichzeitigem Eisenbahnerstreik in Beögien.
Die belgischen Armen, pardon, belgische Armee (sic) ist so überflüssig wie ein Furunkel.
ZUR INFO für die die es wissen wöllten: der hintere Panzertransporter hat ein Panzerwrack auf dem schlepper aber welcher muss ich nachschauen, der vodere hat einen Leopard 1 Bergepanzer drauf, der auf jedenfall benutzt wurde um das wrack auf den schlepper zu hieven!!!
nach nachforschungungen : das panzerwrack ist ein M75 transportpanzer aus elsenborn
Hotel Tychon wurde schon immer von US-Truppen als „Motel“ benutzt. Ob das jetzt US-Fahrzeuge sind, kann ich auf dem Foto nicht erkennen, aber früher, zu Zeiten des kalten Krieges, standen da regelmäßig US-Transporter auf dem Weg von Zeebrugge zu den Deutschen US-Standorten und umgekehrt.