Politik

„Russe hört mit“: Moskau blamiert Deutschland mit Gesprächsmitschnitt zu Taurus [Fragen & Antworten]

02.03.2024, Italien, Rom: Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler von Deutschland, winkt beim Kongress der Sozialistischen Partei Europas (SPE). Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Sie glaubten, unter sich zu sein: Freimütig beraten Luftwaffen-Offiziere über deutsche Marschflugkörper für die Ukraine. In Russland wird ein Mitschnitt veröffentlicht – ein hochbrisanter Vorgang.

Das war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt: Intern und recht offen haben hohe deutsche Luftwaffen-Offiziere in einer Schalte über theoretische Möglichkeiten des Einsatzes deutscher Taurus-Marschflugkörper durch die Ukraine diskutiert. Nun wird in Russland ein Mitschnitt des Gesprächs veröffentlicht.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) spricht von einer „sehr ernsten Angelegenheit“. Hintergrund zu dem Vorfall in Form von Fragen & Antworten:

13.09.2017, SüdkoreaTaurus-Marschflugkörper während einer Übung vor der Westküste des Landes. Eine russische Propagandistin hat eine Audiodatei eines Gesprächs deutscher Offiziere zum Waffensystem Taurus veröffentlicht. Foto: Uncredited/south korea defense ministry/AP/dpa

– Ist der Mitschnitt authentisch?

Das deutsche Verteidigungsministerium geht davon aus, dass das Gespräch abgehört wurde. „Es ist nach unserer Einschätzung ein Gespräch im Bereich der Luftwaffe abgehört worden. Ob in der aufgezeichneten oder verschriftlichten Variante, die in den sozialen Medien kursieren, Veränderungen vorgenommen wurden, können wir derzeit nicht gesichert sagen“, teilte eine Sprecherin mit.

– Worum geht es in dem Gespräch inhaltlich?

Zu Beginn ist auf dem Audio eine lockere Plauderei zu hören. Einer der Beteiligten erklärt, gerade in Singapur zu sein. Er schwärmt von der Sicht vom Hotelzimmer aus. „Ich schicke dir vielleicht später mal ein Foto. Das ist schon mega.“ Aber es wird schnell ernster: Es handelt sich um ein Vorbereitungsgespräch der Offiziere für ein Briefing für Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), wohl im Februar. In der Viererrunde mit dabei ist der Chef der Luftwaffe, Inspekteur Ingo Gerhartz. Thema ist, wie die Ukraine deutsche Taurus-Marschflugkörper im Krieg gegen Russland einsetzen könnte – falls Kanzler Scholz sein Nein zu einer Lieferung der Waffen überdenken sollte.

– Welche Fragen werden in dem Gespräch konkret diskutiert?

Eine Frage ist, ob Taurus-Marschflugkörper technisch theoretisch in der Lage wären, die von Russland gebaute Brücke zur völkerrechtswidrig annektierten ukrainischen Halbinsel Krim zu zerstören. Ein weiterer Punkt ist, ob die Ukraine den Beschuss ohne Bundeswehrbeteiligung etwa bei der Zielprogrammierung bewerkstelligen könnte. Es wird diskutiert, wie lange die Ausbildung von Ukrainern an Taurus dauern könnte, wie Deutschland dabei vorgehen könnte und wie die Ausbildung verkürzbar wäre. In dem Mitschnitt ist allerdings auch zu hören, dass es auf politischer Ebene kein grünes Licht für die Lieferung der Marschflugkörper gibt.

07.06.2023, Berlin: Ingo Gerhartz, Generalleutnant und Inspekteur der Luftwaffe, nimmt an der Pressekonferenz zum Internationalen Luftwaffen-Manöver „Air Defender 2023“ teil. Foto: Kay Nietfeld/dpa

– Worum geht es grundsätzlich in der Debatte?

Die ukrainische Regierung hat im Mai 2023 um die Lieferung der Marschflugkörper gebeten, um die russischen Nachschublinien auf besetztem Gebiet hinter der Front treffen zu können. Scholz entschied im Oktober, die Taurus-Raketen vorerst nicht in die Ukraine zu schicken. In den vergangenen Tagen bekräftigte er sein Nein und erklärte ausführlich seine Gründe.

Im Kern geht es um das Risiko, dass Deutschland in den Krieg verwickelt werden könnte. „Deutsche Soldaten dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein“, sagte Scholz. Teile der eigenen Ampel-Koalition, aber auch Unionspolitiker, sind für eine Lieferung von Taurus und kritisieren Scholz für sein Nein.

Warum ist die Veröffentlichung des Gesprächs brisant?

Es geht zum Teil um militärisch sensible Informationen. Einer der Beteiligten – wohl Luftwaffen-Inspekteur Gerhartz – erklärt, er könne sich vorstellen, dass in einer ersten Tranche 50 und dann noch einmal 50 Flugkörper geliefert würden – was aber den Krieg nicht ändern würde. Allerdings: Es handelt sich letztlich nur um Gedankenspiele, um der Politik Möglichkeiten aufzuzeigen.

Zudem ist die Rede davon, dass die Briten im Zusammenhang mit dem Einsatz ihrer an die Ukraine gelieferten Storm-Shadow-Marschflugkörper „ein paar Leute vor Ort“ hätten. Worte von Kanzler Scholz vor ein paar Tagen waren ähnlich interpretiert worden.

„Was an Zielsteuerung und an Begleitung der Zielsteuerung vonseiten der Briten und Franzosen gemacht wird, kann in Deutschland nicht gemacht werden“, sagte Scholz. Die Briten erklärten daraufhin, der Einsatz von Storm Shadow durch die Ukraine und der Prozess der Zielauswahl seien Sache der Ukrainer.

23.12.2019, Russland, Kertsch: Die Krim-Brücke, die eine Verbindung zwischen Russland und der Schwarzmeer-Halbinsel Krim herstellt. Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Brisant ist die Veröffentlichung des Gesprächs aber auch deshalb, weil sie eine offensichtliche Sicherheitslücke entlarvt. Wie kam Russland an die Aufnahme? Gab es eine gezielte Abhöraktion? Spielt dabei eine Rolle, dass sich einer der Teilnehmer in Singapur in einem Hotel aufhielt? Nach dpa-Informationen nutzen die Teilnehmer für ihre Besprechung die Plattform Webex. Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter rechnet nach dem Leak mit weiteren Veröffentlichungen durch Russland. „Es werden sicher noch etliche andere Gespräche abgehört worden sein und gegebenenfalls zu späteren Zeitpunkten im Sinne Russlands geleakt werden“, sagte er dem Nachrichtenportal „ZDF heute“.

– Was bezweckt Russland mit der Veröffentlichung des Gesprächs?

Russland will damit vor allem zeigen, dass Deutschland – anders als von der Bundesregierung beteuert – längst Kriegspartei sei und tief in dem Konflikt stecke. Das Gespräch belege die „Planungen von Kampfhandlungen gegen Russland, einschließlich der Zerstörung der zivilen Infrastruktur“, schimpfte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. „Wir fordern von Deutschland Erklärungen.“

Öffentlich gemacht hatte den Mitschnitt Sacharowas einflussreiche Freundin Margarita Simonjan. Die Chefredakteurin des russischen Propagandakanals RT kündigte zunächst am Freitagmorgen den Mitschnitt als Sensation an, veröffentlichte dann Stunden später eine russische Textversion und dann noch einmal Stunden später die Audiodatei mit dem deutschen O-Ton im Netz für alle hörbar. Simonjan gilt als Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin, der selbst als Geheimdienstoffizier in der DDR arbeitete und auch zeitweilig den russischen Inlandsgeheimdienst FSB leitete.

– Warum will die Ukraine die Krim-Brücke zerstören?

Die Bilder von einer Explosion samt Feuer im Herbst 2022 auf der Krim-Brücke und neuen schweren Zerstörungen im Sommer 2023 nach einem Angriff gingen um die Welt. Die Ukraine bekannte sich zu den Attacken und erklärte immer wieder, die 19 Kilometer lange Brücke mit einem Abschnitt für Züge und einem für Autos zu zerstören, sobald es die Möglichkeit dazu gebe. Die Marschflugkörper vom Typ Taurus, die Kiew fordert, gelten hier als entsprechend schlagkräftig – wenngleich dem veröffentlichten Gesprächsinhalt zufolge ein Treffer allein wohl nicht ausreichen würde.

03.03.2024, Berlin: Boris Pistorius (SPD), deutscher Verteidigungsminister, gibt ein Pressestatement zu der Diskussion nach der Veröffentlichung eines Mitschnitts eines Gesprächs von deutschen Offizieren, zu Taurus-Marschflugkörpern, durch eine russische Propagandistin. Foto: Michael Kappeler/dpa

Kiew begründete die Pläne damit, dass das Bauwerk wichtig ist für die Versorgung russischer Truppen bei der Invasion im Süden der Ukraine. Dieser Versorgungsweg soll zerstört werden. Allerdings versorgt Russland seine Truppen verstärkt auch über die besetzten Gebiete in der Ostukraine. Die Ukraine hatte schon vor dem Krieg die in Teilen 2018 und 2019 eröffnete Brücke als illegal und Verstoß gegen das Völkerrecht kritisiert.

– Welche Bedeutung hat die Brücke für Russland – und welche Folge hätte ihre Zerstörung?

Für Kremlchef Wladimir Putin ist die Brücke zwischen Russland und der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim ein Herzensobjekt. Das Milliardenobjekt steht für eine feste wirtschaftliche Anbindung der Krim an Russland. Per Zug und Auto kommen Millionen Touristen auf die Ferieninsel. Der Güterverkehr ist auch wichtig für die Versorgung der Menschen dort. Auch deshalb spricht Russland von ziviler Infrastruktur, deren Zerstörung aus Moskauer Sicht einem Kriegsverbrechen gleichkäme.

Genutzt wird die Brücke aber auch vom Moskauer Verteidigungsministerium, weshalb sie aus Kiewer Sicht ein militärisches Objekt ist, das zerstört werden könne. Russland hat bisher nach jedem Angriff auf die Krim-Brücke schwere Vergeltungsschläge gegen die Ukraine ausgeführt. Die Atommacht drohte stets, die Krim mit allen ihren zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. (dpa/cre)

70 Antworten auf “„Russe hört mit“: Moskau blamiert Deutschland mit Gesprächsmitschnitt zu Taurus [Fragen & Antworten]”

  1. Wer an den Datenschutz glaubt, ist selber schuld.
    Wer nicht an den Datenschutz glaubt , weil er den Datenschutz selber ignoriert und sich dabei von anderen Ignoranten Abhören lässt , ist nicht nur selber schuld , sondern auch noch unbeschreiblich dumm.

  2. Schlamperei

    Wäre diese Schlamperei den Belgiern passierrt, würden die Deutschen zurecht mit dem Finger auf Belgien zeigen. Aber das tun sie auch so. Für die Deutschen sind die Belgier immer schon die Witzfiguren gewesen.

  3. René Baart

    Wenn man das liest, dann drängt sich doch, und zwar unweigerlich, eine entscheidende Frage auf :
    Jahrelang pflegten Deutschland und Russland gute, ja gar freundschaftliche, Beziehungen.
    Nun sind diese Verbindungen nicht nur gestört, sondern kaputt, so kaputt, dass Kriegsgefahr droht und Deutschland erstes Ziel eines Angriffs Russlands auf europäischem Boden werden könnte. Liegt es an der deutschen politischen Überheblichkeit ? Ist der Kanzler am Ende der einzige der Vernunft walten lässt, wobei andere Kräfte kriegslüstern sind und sich in einer Art „Ukraine-Trance“ befinden ? Es ist langsam aber dringend Zeit für internationale diplomatische Bemühungen ! Zu einem Krieg gehören immer mehrere Parteien und ein korruptes Land wie die Ukraine, sollte nicht der Grund sein, den Erdball zu pulverisieren durch den Einsatz von atomaren Waffen – schlicht und einfach, das ist kein Land der Erde wert …

  4. quatsch, der ostblock spioniert seit jahrzehnten. Nix neues……….das wir aber so lax mit unseren „geheimissen“ umgehen ist 2 jahre nach tag x bedenklich. NfD (nicht für Dritte) muss man wieder ernster nehmen. Keine relevanten inhalte preisgeben, das fängt auch bei kleinigkeiten an. Das ein magazn vom G36 35 x-schuss fast muss man nicht in wikipedia oder sonstwo lesen können. Die bewaffnung an flugkörper der HESSEN ebenso……….

  5. Eliot Ness

    Das wäre den Taliban Kommandeuren nicht passiert, die konnte keiner abhören. Aber hier unsere arroganten und abgehobenen Generäle die bisher alle nur im Sandkasten Krieg gespielt haben, die tappen naiv wie sie sind in die ausgelegte Falle. Aber wir werden sehen die bleiben auch noch weiter hochbesoldet im Amt.

  6. Eindeutiges Zeichen ...

    So etwas zeigt eindeutig, wo Deutschland und die EU stehen. Es ist reiner Dilettantismus, solche Gespräche als Videokonferenz durch zu führen.

    In jeder normalen Firma, werden bei solchen Gesprächen sogar die Handys eingesammelt und in einer metallischen Box verstaut, damit niemand „mithören“ kann und diese „…“ beratschlagen hochbrisante Themen in einer Videokonferenz!? Und solche Leute sollen
    notfalls Europa verteidigen – traurig, traurig!

  7. Karli Dall

    Hoch- bis höchstrangige deutsche Offiziere verhalten sich wie blutige Amateure.
    Einer sitzt in Singapur, der andere in Deutschland. Gesicherte Leitung?
    Schei**egal?

    Hätten sie sich wenigstens in Mundart unterhalten, „Schaun mer mal, dannn sehn mer schoo… „

    • @Karli Dall
      „Nach ersten Untersuchungen ist ein „individueller Anwendungsfehler“ verantwortlich dafür, dass das Gespräch ranghoher Bundeswehr-Offiziere über das Waffensystem Taurus abgehört werden konnte. Das sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag in Berlin.

      Der Fehler gehe auf den Teilnehmer zurück, der von Singapur aus an dem Gespräch teilgenommen habe. Dass ein russischer Spion sich in das Gespräch eingewählt hat, schloss Pistorius aus.“

      Nein, Nein, Nein..
      Vielleicht auch noch mit den 4 Offizieren kommuniziert?
      „Wir schicken die Taurus zuerst nach KIEW“?
      Kann es noch etwas dümmer kommen?

  8. Robin Wood

    „Moskau blamiert Deutschland mit Gesprächsmitschnitt zu Taurus“

    Wenn das nur alles wäre. Deutschland blamiert sich mit dieser Regierung und seiner Politik sowieso in der ganzen Welt. Also nichts Neues.
    Viel schlimmer finde ich, was da besprochen wurde. Würde Deutschland mit deutschen Waffen wirklich die Krim angreifen, ist das ein Angriff auf Russland. Somit würde Deutschland Kriegspartei. Und das wirkt sich auch auf die anderen europäischen Länder aus. Wo bleibt der Aufschrei der Medien und europäischen Politiker über den Inhalt?

    • Zahlen zählen Fakten

      „Abhören unter Freunden, das geht nun gar nicht.“

      Zitat Merkel, nachdem die NSA ihr Handy abgehört hat.

      Natürlich ohne Konsequenzen. Die Spielregeln kenne ich nicht…

  9. Deutsche Generäle abgehört, nicht wirklich neu…
    https://www.perlentaucher.de/buch/soenke-neitzel/abgehoert.html

    Es sind die Abhörprotokolle deutscher Stabsoffiziere in britischer Kriegsgefangenschaft. Ohne zu wissen, dass sie abgehört wurden, tauschten sich die hochrangigen, gut informierten Gefangenen offen über ihre Kriegserlebnisse, die weiteren Aussichten des Krieges, den Nationalsozialismus, die Kriegsverbrechen und den 20. Juli aus.

    /////
    Die waren damals genau so blöde….

    • Peter S

      Mit Scholz, Bidens, Macrons sind keine Kriege zu gewinnen…..Das sind Hosenscheisser die mal gerne Krieg spielen wollen um ein paar Milliardäre zu gefallen. Sollte es auch mal hier Ernst werden sind die weit weg in der Ferne, um sich in Sicherheit zu bringen während du hier verrecken darfst……Glaubst du tatsächlich das Selensky sich in der Ukraine aufhält??? Never!

    • @ – Peter S 19:24
      Zu Kriegszeiten kann man eigentlich nichts ausschließen , was im ausgebeuteten mediensumpf veröffentlicht wird.
      Dass man sich weltweit so blamieren möchte , halte ich jedoch für ausgeschlossen.

  10. Guido Scholzen

    Apropos Taurus und Informationen:
    Im Youtube-Kanal ‚Logoplus‘, gehörend zum Kinderkanal des öffentlichen rechtlichen deutschen Fernsehens ZDF, werden schon kleine Kinder mit Propaganda indoktriniert, dass es doch besser wäre, Kanzler Scholz solle diese Waffe auf-Teufel-komm-raus an die Ukraine liefern.

    https://www.youtube.com/watch?v=kgsVFZXnkAE

    Kriegs-Propaganda für kleine Kinder! Einfach widerlich. 🤢🤮
    Man glaubt es kaum!
    Dementsprechend auch die Kommentare.

  11. Unlogisch

    Gar nicht so abwegig wäre die Idee, dass das Gespräch der Miltärs mit Absicht nicht so abhörsicher geführt wurde.
    Wenn die Offiziere endlich mal die Raketen unter reellen Bedingungen testen wollen und der deutsche Kasper mit der Glatze ihnen zu lange einen Strich duch die Rechnung machte, würde die Diskussion über die Machbarkeit durch so eine Aktion sicherlich beflügelt.
    Dass der Russe das durchsickern der „Sensation“ beschleunigt hat, kann dann als positiv betrachtet werden.

    • Gerad van Oche

      Wenn das das einzige abgehörte Gespräch war fresse ich nen Besen. Der Bundeskanzler steht vor 2Wochen kurz davor einzulenken, da ja die Briten&Franzosen schon mitmischen. Dann sagen ihm die USA, das er mit Nuke Alarm seitens Russland rechnen muss. Er rudert zurück, und Putin unterstreicht nochmal das er reagieren würde, falls die Krimbrücke mit Taurus beschossen wird. Und da er ihn gerade an den Eiern gepackt hat, schiebt er das Telefonat nochmal hinterher, um dem Nachdruck zu verleihen. Macron hat das schon vorher erahnt und deshalb die Bodentruppenspitze abgesetzt, der weiß wie man auf solche Punkte reagieren muss.

  12. „Denn wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander“,
    sagte Annalena Baerbock, Außenministerin Deutschlands, vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg vor mehr als einem Jahr.

    Dass sich Kriegsparteien abhören ist schon seit 100 Jahren bekannt. Die deutschen, strategischen Spitzenoffiziere haben daran einfach nicht gedacht oder ihnen fehlte ein Lehrgang.
    Warum also die ganze Aufregung?

  13. Reinhard Gehlens Abteilung „Fremde Heere Ost“ war so gut über die rote Armee informiert dass sich deren Spitzenleute mit ihrem Wissen den Persilschein bei den West-Alliierten sichern konnten. Die aktuelle Deutsche Generalität ist hingegen eine gegenderte Lachnummer. So wie ganz Deutschland halt auch…..

    • Gerad van Oche

      Was natürlich wiederum völliger Blödsinn ist. wie lange ist so eine Trägerrakete unterwegs? 5 bis 10 Minuten. Wenn, dann fällt eine Atombombe an die Küste vom Schwarzen Meer und gewonnen hat Russland dann noch gar nix sondern wird sich weiter ins Abseits befördern.

  14. „Medwedew zeigte Ria Novosti zufolge eine „neue“ Karte Osteuropas, die Teile der Ukraine als Teil anderer Staaten ausweist.

    Auf der Karte wird die Region Winnyzja Rumänien zugeordnet, Uschgorod Ungarn und Lwiw, Iwano-Frankiwsk sowie Schytomyr Polen. Der Rest des Landes – auf der Abbildung Medwedews sind Odessa, Nikolajew, Tscherkassy, Tschernigow, Poltawa, Dnipro, Saporoschje, Sumy und Cherson eingezeichnet – soll demnach künftig Russland angehören.

    Einzig ein kleines Territorium um die Hauptstadt Kiew soll demnach als Ukraine zurückbleiben.“

    Kiew – da wohnen die Klitschkos und Selenskyj.
    Aber die Gebiete, die künftig Russland gehören sollen, sind erheblich zerstört.
    Gibt diese Region ein mitlärisches Test- und Übungsgelände?

  15. Karli Dall

    Oberster Luftwaffen-General Ingo Gerhartz in der Kritik.

    Es wird darüber diskutiert, ob er als oberster Offizier der Luftwaffe noch zu halten ist.
    Nach jüngsten Ermittlungen soll ein „individueller Anwendungsfehler“ verantwortlich dafür sein, dass das Gespräch hochrangiger Bundeswehr-Offiziere abgehört werden konnte.

    Soll dieser Offizier über diese Affäre stürzen?

  16. Haben die Russen hier auch abgehört?

    „Während eines Treffens des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis in Odessa ist die südukrainische Hafenstadt offiziellen Angaben zufolge von Russland mit Raketen beschossen worden.

    „Wir haben heute diesen Einschlag gesehen. Sie sehen, mit wem wir es zu tun haben. Ihnen ist völlig egal, wohin sie schießen“, sagte der Staatschef.
    „Wir schafften es nicht, in einen Schutzraum zu gelangen“, sagte Mitsotakis laut ukrainischen Berichten Journalisten in Odessa. Zuvor habe Selenskyj ihm Hafenanlagen und die Folgen vorheriger Attacken gezeigt. Die Reisen Selenskyjs im Land wie auch ausländischer Besuch in der Ukraine werden üblicherweise nicht vorher angekündigt.“ (dpa/mbo)

    Vielleicht wollen die Russen „Kriegstourismus“ bestrafen oder verhindern?

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