Die Begeisterung für die Roten Teufel nimmt auch in Ostbelgien weiter zu – erst recht nach den beiden Siegen in Serbien am Freitag und gegen Schottland am Dienstag. Es gibt mehrere Fanclubs. Einer davon nennt sich „Rote Teufel St.Vith“. Dessen Präsident Wilfried Thelen meint: „Nicht schlecht die ostbelgische Begeisterung für die belgische Fußball-Nationalmannschaft in einer Zeit, wo Bart De Wever Antwerpen regiert.“
Vier Mitglieder des Fanclubs waren am vergangenen Freitag sogar in Belgrad beim 3:0-Sieg gegen Serbien im Stadion dabei. Und am Dienstag im Brüsseler König-Baudouin-Stadion gegen Schottland waren die „Roten Teufel St.Vith“ mit rund 100 Fans vertreten.
Wer nicht nach Brüssel wollte oder konnte, verfolgte die Begegnung gegen Schottland im Fanclublokal, dem „Hotel zum Buchenberg“ in Rodt.
Ein anderes Public Viewing fand im St.Vither Triangel statt, wo das Spiel Belgien-Schottland im Café Trotinette auf Großleinwand übertragen wurde.
Natürlich gibt es in der DG nicht nur die „Roten Teufel St.Vith“, sondern noch andere Fanclubs. Sie heißen „Rote Teufel Eupen“, „East Side Devils“, „East Belgium Fans“ oder „Hellboys Ostbelgien“. Alle haben einen Traum: Die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien.
Es macht wieder Spaß, den Roten Teufeln und ihren Fans zu zu sehen…und zu hören. Aber vor allem ist es das „Kampfschwein“, das bei den Jungs und den Fans diesen Spaß am belgischen Fußball wieder geweckt hat. Go – Belgium – go!
Die Ostbelgier scheinen ja noch echte Patrioten zu sein und wahrscheinlich auch treue Karnevalisten.
Allerdings sollten sie bedenken, dass Fanatismus und De Wever’s Nationalismus eng miteinander verknüpft sind.
@grabowski: wahrscheinlich hast du (wir ostbelgier duzen uns alle, besonders die aus der eifel) noch nie ein kostüm angehabt – außer vielleicht bei deiner taufe? der fußball ist doch momentam so ziemlich das einzig „BELGISCHE“, das alle karnevalistischen, fanatischen, patriotistischen und nationalistischen schwarz-gelb-roten zusammenhält! da brauch es solcher extremistischen kommentare wie deiner absolut gar nicht!
das hier spricht für sich und für die Aussage von „stuss27“ – es wiederlegt die Meinung von H. Grabowski
Quelle
http://de.wikipedia.org/wiki/Fan
Etymologie
Das Wort „Fan“ [fɛn] (englisch fan [fæn], von fanatic „Fanatiker“) ist aus dem Englischen in mehrere Sprachen übertragen worden, unter anderem ins Deutsche oder ins Tschechische (fanoušek). Trotz der Etymologie hat der Fan nichts mit dem im politischen Sinn negativ besetzten Begriff Fanatiker zu tun. Im Englischen bezeichnet man die Fans deshalb meistens als supporters. Der italienische Begriff Tifosi bedeutet ebenfalls „Fans“ und wird häufig als Synonym für die italienischen Fans bei einer Sportveranstaltung verwendet. In Italien selbst benutzt man häufig den Begriff partigiano, was mit „Parteigänger“ zu übersetzen wäre. Aus dem Spanischen entlehnt und ins Englische und Deutsche übernommen ist ein weiteres Synonym, der Aficionado.
Bonsoir Wilfried, Un peu beaucoup en retard…..je t’écris pour voir si on peut encore s’inscrire au club de supporters Bien à toi Pierre Dewez
Was zum Teufel haben De Wever und sein Wahlsieg in Antwerpen denn damit zu tun? Absolut unnötig, so etwas in’s Interview zu setzen. Ausserdem eine Bitte an alle Ostbelgier: Lasst euch eure Meinung nicht von gewissen deutschsprachigen Zeitungen bilden, die ihrerseits blind wallonische Blätter kopieren! Viele Vergleiche der letzten Wochen sind wirklich unangebracht, unwahr und gehen definitiv unter die Gürtellinie.
Sport kann höchst politisch sein. Der Zusammenhalt von Flamen, Wallonen und Deutschsprachigen zeigt zumindest, dass es anders in Belgien möglich ist. Werter anonymer RedDevil: die Aussage : „wo Bart De Wever Antwerpen regiert“ ist zu deuten als ein Aufruf, sich nicht von der Poltik in der Unterstützung der Belgischen Fussballnationalmannschaft beirren zu lassen. Dies wurde ja auch im Stadion bei dem Spiel gegen Schottland deutlich durch das Transparent : „Tonight, Bart, you’re alone.“ Klar sollten wir durch unsere Unterstützung der Roten Teufel nicht Politik machen, sondern vielleicht doch ein Zeichen hinterlassen, dass es auch andere Tendenzen als die der Trennung in Belgien gibt. Überlassen wir das also den Journalisten zu kommentieren, da man sich hierbei auch ganz empfindlich auf Glatteis begeben kann in dem was uns am Herzen liegt, die Roten Teufel. siehe auch hierzu http://www.levif.be/info/levif-blog/le-midi-du-vif/kompany-tacle-bien-mais-le-jeu-est-dangereux/opinie-4000195682755.htm http://www.demorgen.be/dm/nl/985/Sport/article/detail/1518794/2012/10/17/Fans-Rode-Duivels-Bart-vanavond-ben-je-alleen.dhtml