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Daumen drücken für Rote Teufel: Gelingt heute der Befreiungsschlag?

Die Roten Teufel vor dem Spiel gegen Italien in Lyon. Foto: Shutterstock

An diesem Samstag um 15 Uhr entscheidet sich womöglich, ob die Mission der belgischen Nationalelf bei der EM in Frankreich Chancen hat, von Erfolg gekrönt zu werden, oder ob die Fans der Roten Teufel wieder einmal auf das nächste Turnier in zwei Jahren vertröstet werden müssen. Heute in Bordeaux gegen Irland muss der Befreiungsschlag gelingen.

Nach der 0:2-Niederlage gegen Italien hat es viel Kritik gegeben, auch viel berechtigte Kritik. Nationaltrainer Marc Wilmots musste sich Vorwürfe gefallen lassen (siehe Bericht an anderer Stelle), ebenso Kevin De Bruyne, der gegen Italien ein Totalausfall war.

Die Kritiken werden verstummen, wenn Belgien gegen die unangenehmen Iren, die nie aufgeben, gewinnt – nach Möglichkeit sogar überzeugend gewinnt. Ein Spiel wie vor zwei Jahren im Achtelfinale der WM in Brasilien gegen die USA ist jetzt aus belgischer Sicht gefragt.

Wilmots wollte am Donnerstag seine Startelf noch nicht bekanntgeben. Sicher ist nur, dass es gegenüber dem Italien-Spiel einige Veränderungen geben wird. Dies gilt u.a. fürs Mittelfeld und die Angriffsreihe, so ist zu vermuten. Im Sturmzentrum könnte der gegen Italien enttäuschende Romelu Lukaka durch Michy Batshuayi oder Christian Benteke ersetzt werden.

Kevin De Bruyne: Platzt bei ihm am Samstag gegen Irland der Knoten? Foto: Shutterstock

Kevin De Bruyne: Platzt bei ihm am Samstag gegen Irland der Knoten? Foto: Shutterstock

Medienberichten zufolge soll es nach dem Italien-Spiel innerhalb des belgischen Kaders zu Spannungen gekommen sein. So sei Yannick Carrasco kurz mit Wilmots aneinandergeraten. Es gab auch Unmutsäußerungen von Radja Nainggolan, den Wilmots ausgerechnet im Spiel gegen „sein“ Italien (Nainggolan spielt beim AS Rom) ausgewechselt hatte. Auch sei Kevin De Bruyne bei den Roten Teufeln nicht mehr unumstritten, hieß es. Es wurde sogar nicht ausgeschlossen, dass De Bruyne gegen Irland nicht zur Startelf gehört.

Warten wir’s ab. Sobald die Anfangself der Roten Teufel bekanntgegeben wird, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen. Möglicherweise sieht sie wie folgt aus:

Courtois – Ciman (Meunier), Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen – Witsel, Nainggolan (Fellaini), Mertens, De Bruyne, Hazard – Batshuayi (Benteke).

Am Samstagmittag meldete Het Laatste Nieuws, Wilmots werde drei Veränderungen gegenüber dem Italien-Spiel vornehmen: Meunier als Rechtsverteidiger für Ciman, Dembélé im Mittelfeld für Nainggolan und Carrasco auf der rechten Seite für De Bruyne, der in die Mitte rückt für Fellaini. Romelu Lukaku soll weiter die Sturmspitze sein.

Das würde folgende Aufstellung ergeben (natürlich unter Vorbehalt): Courtois – Meunier, Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen – Witsel, Carrasco, Dembélé, De Bruyne, Hazard – R. Lukaku.

HINWEIS: Spielbericht auf „Ostbelgien Direkt“ unmittelbar nach dem Schlusspfiff (gegen 16.50 Uhr)

29 Antworten auf “Daumen drücken für Rote Teufel: Gelingt heute der Befreiungsschlag?”

  1. Ostbelgien Direkt

    OD hat dem Bericht eine mögliche (!) Aufstellung der belgischen Elf gegen Irland hinzugefügt: Courtois – Ciman (Meunier), Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen – Witsel, Nainggolan (Fellaini), Mertens, De Bruyne, Hazard – Batshuayi (Benteke). Sobald Marc Wilmots die effektive Startelf publik gemacht hat, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen. Gruß

    • anti-aspire

      Könnte mir vorstellen, dass Carrasco startet. Dass Lukaku aus der Mannschaft fliegt, scheint ausgemachte Sache. Allerdings wäre das ein billiges Bauernopfer, da er kaum Bälle bekommen hat. Dembele sollte rein und Witsel raus, wenn ein bisschen Tiefe ins Spiel kommen soll.
      Mal sehen, was Wilmots sich hat einfallen lassen, aber sicherlich nichts, was in der sog. Vorbereitung einstudiert worden wäre. Also va banque, hoffen wir auf 1-2 Geistesblitze unsere Kicker.

  2. Gerhards

    Es wird wohl gelingen. In den Vorrunden hat sich bislang noch kein Favorit empfehlen können. Die EM beginnt sportlich wohl erst ab den KO spielen interessant zu werden. Daher ist Achtelfinale Pflicht und Viertelfinale ein muss! Ab dann kann aus den Täufelchen der Teufel werden .

  3. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: Am Samstagmittag meldete Het Laatste Nieuws, Wilmots werde drei Veränderungen gegenüber dem Italien-Spiel vornehmen: Meunier als Rechtsverteidiger für Ciman, Dembélé im Mittelfeld für Nainggolan und Carrasco auf der rechten Seite für De Bruyne, der in die Mitte rückt für Fellaini. Romelu Lukaku soll weiter die Sturmspitze sein. Das würde folgende Aufstellung ergeben (natürlich unter Vorbehalt): Courtois – Meunier, Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen – Witsel, Carrasco, Dembélé, De Bruyne, Hazard – R. Lukaku.

  4. Egal wie die Mannschaftsaufstellung vonstatten geht , es sind alles flotte Einzelspieler und kein Mannschaftsgefüge und die werden genau so gedemütigt wie gegen Italien . Sollen wir Wetten???????

  5. Leute, bald geht´s los. Meine Prophezeiung : die Iren putzen wir weg, egal wie. Matchwinner wird Hazard und Kevin. Danach hat Wilmots wieder alles richtig gemacht und die Presse jubelt. Wir kommen mindestens bis ins Viertelfinale, alles weitere wäre ein super Erfolg angesichts unserer nicht eingespielten Abwehr bei solch einem Turnier. Und nach der EM wird Willy zurücktreten, so oder so und alle sind wieder happy-

  6. Gute Aufstellung von Wilmots. Ich hätte noch Witsel durch Nainggolan oder Fellaini ersetzt. Witsel wird überschätzt. Dass R. Lukaku in der Mannschaft bleibt, ist richtig. Er verdient eine zweite Chance. Batshuyi oder Benteke kann Wilmots immer im Laufe des Spiels bringen.

  7. Ostbelgien Direkt

    Aufstellung mit drei Veränderungen wurde bestätigt: Courtois – Meunier, Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen – Witsel, Carrasco, Dembélé, De Bruyne, Hazard – R. Lukaku.

  8. anti-aspire

    Gute Aufstellung. Sehr schön auch, dass Lukaku nicht billig geopfert wurde. Schade, dass diese Elf erst heute zum allerersten Mal zusammenspielt. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja heute ein Fanal.
    TOUS ENSEMBLE!

    • Legionär

      Ja, aber Lukaku steht wieder alleine auf weiter Flur gegen gefühlte 10 Irländer.
      Im Grenz-Echo stand, dass Wilmots damit rechnet, dass Belgien gegen Irland häufig zum Flanken kommt. Schade, dass er nicht dran gedacht hat, dass da ein Spieler alleine als Empfänger nur auf verlorenem Posten stehen kann.
      Wie man beobachten kann, wissen die Spieler nicht wenn sie anspielen könnten im Straufraum.
      Da liegt das Problem.

      Ein Sieg wird’s trotzdem, wenn die Iren müde werden.

  9. Alemannia4ever

    Das gibt nix mehr. Da klappt ja nix richtig. Nur ganz selten findet der Ball nach einem Standard das Ziel. Vom Abschluss mal ganz zu schweigen. Das sind elende Söldner. Wissen sie nicht, dass Fußball ein Mannschaftssport ist?

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