Die belgischen Fußball-Nationalspieler haben zwei Tage nach dem überzeugenden 3:0-Sieg zum WM-Auftakt gegen Panama ihren freien Tag im Teamhotel genossen. Am Donnerstag wurde wieder trainiert.
„Nach einem Spiel kann ich mich immer gut ausruhen“, sagte Kapitän Eden Hazard, der zum Auftakterfolg mit einigen Tempodribblings und einer Torvorlage beigetragen hatte, in einem Interview der Sportplattform Sporza und des Senders RTBF.
Stattdessen vertrieb sich das Team die Zeit im Quartier in Dedowsk gemeinsam.“Ein bisschen Karten spielen, ein bisschen Playstation, ein bisschen Plausch, ein bisschen Fußball“, verriet Hazard.
Der Chelsea-Star kann übrigens Berichte in den heimischen Medien häufig nicht ernstnehmen. „Ich lese gelegentlich etwas. Aber nur, um lachen zu können. Was du da manchmal liest…“, monierte der 27-Jährige grinsend in dem Interview.
Selbst nach dem deutlichen 3:0-Auftakterfolg gegen Panama hatte es kritische Stimmen über die Roten Teufel gegeben. „Ich finde, Kritik muss möglich sein, aber du kannst nicht mehr als dein Maximum geben“, sagte Hazard.
Gute Nachricht für die Roten Teufel: Nationalspieler Thomas Vermaelen ist nach über einer Woche Pause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 32-Jährige bestritt am Donnerstag im WM-Trainingscamp in Dedowsk seine erste Einheit mit dem Team, seitdem die Belgier in Russland angekommen sind.
Vermaelen war wegen seiner Oberschenkelverletzung nicht zum ersten Spiel gegen Panama (3:0) mit nach Sotschi gereist. Stattdessen blieb der Verteidiger des FC Barcelona im Trainingscamp und arbeitete individuell.
Abwehrchef Vincent Kompany trainierte auch am Donnerstag noch nicht mit dem Team. Sein Einsatz gegen Tunesien am Samstag (14.00 Uhr MESZ) ist daher unwahrscheinlich. (dpa)