Titelverteidiger Real Madrid ist im Halbfinale der Champions League ausgeschieden. Es wird kein rein spanisches Endspiel gegen den FC Barcelona geben. Madrid kam gegen Juventus nicht über ein 1:1 hinaus.
Die Turiner bekommen es damit dank ihres 2:1-Sieges im Hinspiel am 6. Juni in Berlin mit Messi & Co. zu tun.
Bei Temperaturen von rund 30 Grad fiel es beiden Mannschaften schwer, ein schnelles Spiel aufzuziehen. Nach einer Anfangsphase, in der sich beide Teams gegenseitig beobachteten, gewann Real nach und nach die Oberhand und hatte zwei Mal die Chance, in Führung zu gehen – beide Male durch Benzema, der im Hinspiel fehlte.
In der 23. Minute bekam Madrid sehr großzügig einen Foulelfmeter zugesprochen. Ronaldo ließ sich die Chance nicht entgehen. Real führte 1:0 und stand virtuell im Endspiel gegen den FC Barcelona, der sich am Dienstag trotz einer 2:3-Niederlage gegen Bayern München durchgesetzt hatte.
1:0 für Real, das war der Pausenstand.
Im zweiten Durchgang kam Juventus zum Ausgleich. Den Treffer zum 1:1 erzielte ausgerechnet der Ex-Madrilene Morata, der schon im Hinspiel ins Schwarze getroffen hatte.
Jetzt stand Turin virtuell im Finale in Berlin. In der 70. Minute hätte Marchisio Juve in Führung bringen können, was jedoch Torhüter Casillas zu verhindern wusste. Zwei Minuten später köpfte Bale knapp übers Tor von Buffon.
In der 88. Minute verhinderte Casillas erneut das 2:1 für Juventus, diesmal bei einem Schuss von Pogba.
Es blieb beim 1:1. Juventus steht – 30 Jahre nach dem Heysel-Drama – im Endspiel gegen den FC Barcelona am 6. Juni im Berliner Olympiastadion, in dem Italien 2006 Fußball-Weltmeister wurde. (cre)
Siehe auch Artikel „Pikantes Wiedersehen: Im Finale trifft Chiellini auf 'Beißer' Suarez“
Juventus ist verdient weiter. Real kam kaum zu Chancen, obwohl die Italiener gar nicht mal so defensiv spielten. Hoffe, dass Juventus auch Barca eins auswischt.
Juventus-Verteidiger Chiellini trifft im Endspiel auf „Beißer“ Suarez (Spiel Italien-Uruguay bei der WM in Brasilien, als Suarez seinen Gegenspieler Chiellini in die Schulter biss und dafür mit einer langen Sperre bestraft wurde). Gruß
Hallo – genau so habe ich eben, direkt nach dem Spiel, auch gedacht. Aber vielleicht ist der Suarez noch satt vom letztes Biss.
MfG.
HINWEIS: Zum Wiedersehen zwischen Chiellini und seinem „Beißer“ Suarez siehe auch https://ostbelgiendirekt.be/pikantes-wiedersehen-im-finale-chiellini-72765