Die CSP ist die einzige Partei, die bisher offiziell ihren Spitzenkandidaten für die PDG-Wahl vom 25. Mai 2014 nominiert hat. Die Frage, die sich viele stellen, lautet: Sind die Christlich-Sozialen zu früh gestartet – so wie in Deutschland die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück?
Die CSP wolle in der nächsten Legislaturperiode eindeutig wieder die Politik in der DG mitgestalten und Regierungsverantwortung übernehmen, und dies bedeute auch, dass man sich rechtzeitig, gewissenhaft und professionell darauf vorbereiten müsse, so Robert Nelles gegenüber „Ostbelgien Direkt“: „Oppositionsparteien benötigen erfahrungsgemäß eine größere Anlaufzeit als Regierungsparteien, die sehr viel mehr Gelegenheit haben, um sich in der Öffentlichkeit und in den Medien regelmäßig darstellen zu können.“
Auch dem Wähler gegenüber wolle die CSP frühzeitig Klarheit darüber geben, wer die künftigen Herausforderer der jetzigen Regierungsmehrheit sind. „Somit sind die Dinge für jeden klar, und es bedarf keiner großen Spekulationen mehr in diesem Zusammenhang“, betonte der Direktor des Arbeitsamtes der DG. „Auch können wir nun den Dialog mit den Bürgern intensivieren. In den nächsten Wochen starten wir eine Art ‚Zuhör-Tour‘, bei der wir uns gezielt mit ostbelgischen Organisationen, Vereinen und Bürgern über ihre Probleme und Vorstellungen unterhalten werden. Auch dafür brauchen wir die nötige Zeit. Daraus soll sich dann in einem zweiten Schritt unser Wahlprogramm ergeben. Wir halten es nämlich für wichtig, dass sich der Wähler möglichst früh mit den Personen und den Ideen der Parteien auseinandersetzen kann, mit denen diese sich zur Wahl stellen.“
„Wenn der Wähler im Mai 2014 will, dass sich etwas ändert“, schlussfolgert Nelles, „dann weiß er zumindest jetzt schon, dass wir uns als eine Alternative zur jetzigen Regierungsmehrheit und zum jetzigen Ministerpräsidenten präsentieren – klarer geht nicht.“
Ich glaube nicht, dass Steinbrück die Bundestagswahl verloren hat, weil er zu früh gestartet ist. Der hätte die Wahl auch so verloren.
Arimont müsste der Spitzenkandidat für Europa sein. Wer die ganze Legislatur Oppositionsführer im PDG war, der sollte auch der Herausforderer des MP bei der nächsten Wahl sein.
Zustimmung !
Ich habe Robert Nelles bei einer Veranstaltung erlebt. Ein sehr kluger und fähiger Mann nach meiner Einschätzung!
Christian Krings ? Warum nicht. So könnte 90 Prozent des Personals in den Kabinetten eingespart werden. Habe ich Kabinette geschrieben ? Sorry, ein Kabinett würde natürlich reichen. Und wer wird Kabinettschef ? Na, der Chef natürlich !
Herr Berens, es heißt, Sie würden bei der nächsten PDG-Wahl kandidieren? Stimmt das? Für Vivant? Piraten? Oder Liste BB („Berens ist der Beste“)?
Wenn Sie Ihre Freundin mitbringen können sie gerne auch mitmachen.
Sie haben meine Frage nicht beantwortet.
Ich habe Ihre Frage sehr wohl beantwortet. Wenn ich Sie einlade, bei der Wahl mitzumachen ist selbstredend dass ich kandidiere. Das habe ich übrigens mehrfach an dieser Stelle geäußert. Wenn Sie und Ihre Freundin mitmachen werden wir gemeinsam über den Namen entscheiden.
Wissen Sie wie das geht? Würde mich mal interessieren.
Wie was geht ?
Karlh1, Ich hätte da einen Vorschlag, der direkt mal zeigt, wo der Hammer hängt.
Wenn du ins Parlament gewählt wirst, wie wäre es, wenn du im Prinzenkostüm (oä.) erscheinst um deinen Eid zu leisten?
Du weisst schon, um der Welt zu zeigen, was für ein Karnevalsverein da sitzt…
Stimmt, zuerst kommt ja noch Karneval. Aber Prinz zu werden ist bestimmt schwieriger als in den Elferrat – ähm –
Gemeinderat – ähm – Rat der Deutschen Gemeinschaft gewählt zu werden.
auf den dicken KHL folgt der smarte KHB
Klug, vielleicht ! Aber leider ohne Ausstrahlung und Charisma !
@ Politenttäuscht
……wer hat diese Talente schon in unserer winzig kleinen Ecke!??
KHB
König K-H sitzt doch nur auf dem Thron, weil er den Stadthalter der Wallonischen PS abgibt. Die Wahlergebnisse der SP in der DG rechtfertigen seine Position ja nicht. Stört aber niemanden wirklich, dafür ist der ganze Laden dann doch zu unwichtig….
Selbstverständlich muss die CSP den Newcamer jetzt ins Rennen schicken, damit er bekannt wird. Das brauchen die anderen Parteien möglicherweise nicht, die ein bekanntes Gesicht präsentieren.
Wie ADG Direktor Nelles allerdings diese vielen Auftritte mit seiner Arbeitszeit und deontologisch mit seinem Posten vereinbart sollte der Verwaltungsrat mal umgehend klären.
Ja richtig das ist mal ein interessanter Aspekt. Was wenn der liebe H. Nelles es nicht schafft? Wie steht es dann mit seiner Loyalität gegenüber seinem indirekten Arbeitgeber. Ist der dann noch auf diesem Posten haltbar?
karlh1berens 24. November 2013 um 18:28
Wie was geht ?
Wie DAS geht : Eine Liste bei den nächsten Gemeinschaftswahlen aufzustellen. Welche Formalitäten sind zu erledigen?
Welche politischen Visionen hat denn die CSP zu bieten außer ihrem Slogan „Traditionsreich. Ostbelgisch. Original“ ?
Ich erkenne leider keine nennenswerten Unterschiede zu den regierenden Parteien.
Außer der Stammwählerschaft wird die CSP wohl kaum neue Wähler anlocken.
Zitat ostwald: „Außer der Stammwählerschaft wird die CSP wohl kaum neue Wähler anlocken.“
Und alle die, die die Protzpolitik der jetzigen Mehrheit satt sind. Auch Ecolo wird Stimmen verlieren, denn in Sachen Einwanderung und Umwelt haben sie versagt, auch wenn die hiesigen Grünen das nur indirekt mitverschulden.
Wieso nur „indirekt“? Ich habe von Ostbelgiens „ECOLO“ noch nichts grundsätzlich anderes gehört, als das was aus dem Öko-Märchenwald diesseits und jenseits der Sprachengrenze herüberschallt…
@ Kann Ihnen nur zustimmen. So lange eine Partei keinerlei Fehler sich eingesteht und die Schuld nur bei anderen sucht, ist eine solche Partei für mich nicht wählbar, aber in der Zeit bis zu den Wahlen kann ja noch so die eine oder andere Einsicht erfolgen!
So ist die Aktion der Sträucherverteilung als sehr positiv zu bewerten.
@ Es reicht:immer noch besser Sträucher und Bäume verteilen,wie die „€ Millionen verpulvern“!?