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Regierung der DG traf Städteregion Aachen

Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft und die Verwaltungskonferenz der Städteregion Aachen beim Gruppenbild. Foto: Serge Heinen

Die Regierung der DG und die Verwaltungskonferenz der Städteregion Aachen haben sich am Donnerstag zu einer Arbeitssitzung in Alsdorf getroffen. Seit einigen Jahren finden solche Treffen in regelmäßigen Abständen statt.

Auch diesmal bildeten sehr konkrete Projekte und Handlungsfelder, die die beiden Exekutiven ihrer jeweiligen Region im Interesse der Menschen dies- und jenseits der Landesgrenze gemeinsam voranbringen wollen, die Gesprächsinhalte.

Dazu zählt beispielsweise das belgisch-deutsch-niederländische Vorhaben, mit dem so genannten Einstein-Teleskop das dann europaweit fortschrittlichste Observatorium für Gravitationswellen in die Euregio Maas-Rhein zu holen. Mit ihm sollen Forschende die Kollision von schwarzen Löchern hören und Erkenntnisse über den Beginn unseres Universums gewinnen können. Die Niederlande, Belgien und Deutschland prüfen derzeit gemeinsam, ob sie einen Standort für dieses Observatorium von Weltrang bieten können, von dem sich auch Ostbelgien und die Aachener Städteregion sehr positive Auswirkungen in diversesten Bereichen (Arbeitsmarkt, Baugewerbe, …) erhoffen.

Weniger spektakulär, aber mit Blick auf das Alltagsgeschehen nicht minderbedeutend für die Bevölkerung in beiden Regionen waren Themenbereiche wie die grenzüberschreitende Notfallversorgung, die gegenseitige Anerkennung von Diplomen oder auch der öffentliche Personennahverkehr.

DG-Ministerpräsident Oliver Paasch und Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier bewerteten den Austausch, der auf Einladung der Städteregion diesmal im 2014 eröffneten Erlebnismuseum Energeticon auf dem Gelände der ehemaligen Grube Anna II im Aachener Revier stattfand, im Anschluss als „wie immer sehr konstruktiv“.

Oliver Paasch: „Der regelmäßige Austausch mit Städteregionsrat Tim Grüttemeier und der gesamten Aachener Verwaltungskonferenz ist immer ergebnisorientiert und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Die Städteregion Aachen ist für uns in vielen Belangen ein wichtiger Partner; ganz besonders in der Jugendhilfe und im Medienbereich. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit schafft konkrete Mehrwerte für alle Menschen, die in unserer Grenzregion leben.“

11 Antworten auf “Regierung der DG traf Städteregion Aachen”

  1. Oliver Paasch: „Der regelmäßige Austausch mit Städteregionsrat Tim Grüttemeier und der gesamten Aachener Verwaltungskonferenz ist immer ergebnisorientiert und von gegenseitigem Vertrauen geprägt.

    Da hatte ich doch tatsächlich „erlebnisorientiert“ statt „ergebnisorientiert“ gelesen 🤔

  2. Baudimont

    „Stellen Sie sich vor, anstatt nach Schwarzen Löchern im Weltraum zu suchen, durchsuchen wir lieber die Finanzkassen des Staates! Der wirtschaftliche Wüstensand nähert sich, und es ist definitiv nicht die Zeit, in den Sternen zu stöbern. Ein Einstein-Teleskop mag luxuriös klingen, aber vielleicht sollten wir zuerst nach dem Budget-Loch suchen, bevor wir nach kosmischen Löchern Ausschau halten!

    • Eifelpendler

      Ich warte immer noch darauf, daß mir mal jemand erklärt, welche Erkenntnisse aus diesem Teleskop uns für die aktuellen Zukunftsfragen weiterhelfen, z. B. Neue Energieformen, etc. Ca. 10 MILLIARDEN Euro nur für Erkenntnisse über die Vergangenheit sind ja „Nice to Have“ für einige Wissenschaftler, aber was hat die Menschheit heute und in Zukunft davon. Abgesehen davon, daß der Bau des Teleskops in unserer Region etliche weitere Bauprojekte unmöglich machen wird es darf ja nirgendwo mehr etwas Schwingungen auslösen (z.B: weitere Windräder.

  3. Peer van Daalen

    Mal wieder ein Treffen der Damen und Herren der grenzüberschreitenden Nieten-Kumpanei von „Pleiten, Pech und Pannen“.

    Über einen „Mehrwert“ in Sachen einer Verbesserung des „grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehr“ z.B. labbern die doch schon seit Jahren rum. Passiert ist konkret bis heute nichts diesbezüglich (direkte und günstige Busverbindung Aachen – Lüttich z.B.).

    „DG-Ministerpräsident Oliver Paasch und Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier bewerteten den Austausch, …. im Anschluss als „wie immer sehr konstruktiv“.“

    Am konstruktivsten dürfte wohl der „Schnittchenteller“ des Alsdorfer Gastgebers – Bürgermeisters Alfred Sonders – im Energeticon gewesen sein.

    Hats geschmeckt Herr Paasch?

  4. Peter Müller

    Wird wohl wieder eine Beraterfirma mit beauftargt, um festzustellen ,ob das für den kleinen Mann alles sinnvoll ist. Sicher nicht. Die Politik ist von unseren Problemen soweit von uns entfernt, wie das Universum.

    • R.A. Punzel

      @Peter Müller: Eine kassenfüllende Lösung liegt schon auf der Hand: Parkgebühren verdoppeln und den ganzen Tag Knöllchen ausstellende Politessen rumlaufen lassen. (Hat auch einen abnehmenden Effekt auf den Körper).

    • Eifelpendler

      @ P. van Daalen:
      Danke für den Link.
      Den Bericht und die Diskussion habe wohl während meines Urlaubs komplett verpasst.
      ABER die Antwort auf Ihre und meine Frage hat bisher offensichtlich niemand von den Foristen geben können.
      Und von den im Bericht genannten vielen neuen Jobs werden wohl auch die wenigsten für die einheimische Bevölkerungsgruppen geeignet sein.

  5. 3 Schächte, 30 km Streckennetz, 300m unter Tage

    Das Einstein Teleskop ist zuerst für viele Jahre ein Bergbau Projekt der Superlative, dagegen wäre die Wiederaufnahme des Blei und Zinkbergbaus ein laues Lüftchen.

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