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Rätselraten um Marc Wilmots: Bleibt er oder geht er?

Im Oktober 2013, nach dem Erreichen der Qualifikation für die WM in Brasilien, wurde Marc Wilmots noch wie ein Held gefeiert. Foto: Belga

Die Fans der Roten Teufel machen sich derzeit mehr Sorgen um Marc Wilmots, der jederzeit sein Amt als Nationaltrainer niederlegen könnte, als um ein immer mögliches Scheitern in der Qualifikation für die EURO 2016 in Frankreich.

Marc Wilmots hat zwar seinen Vertrag erst neulich bis 2018 verlängert, doch enthält dieser Vertrag offenbar eine Klausel, wonach der frühere Spieler von Standard Lüttich und Schalke 04 gehen kann, wenn er ein besseres Angebot gemacht bekommt.

Erst kürzlich hatte der 45-Jährige ein Angebot von seinem Lieblingsverein Schalke 04 ausgeschlagen, der einen Nachfolger für Jens Keller suchte und sich nach dem Nein von Wilmots für Roberto di Matteo entschied.

Was aber ist, wenn auch Di Matteo keinen Erfolg haben sollte? Macht Schalke dann seinem Wunschtrainer Wilmots ein neues Angebot, das dieser womöglich nicht ablehnen kann?

Hoffen, dass er zumindest bis zur EM bleibt

Nationalcoach Marc Wilmots (links) mit Kapitän Vincent Kompany bei der Pressekonferenz vor dem WM-Spiel Belgien-Russland. Foto: Shutterstock

Nationalcoach Marc Wilmots (links) mit Kapitän Vincent Kompany bei der Pressekonferenz vor dem WM-Spiel Belgien-Russland. Foto: Shutterstock

Offenbar hat Wilmots das Angebot von Schalke nur abgelehnt, weil dieses kurz vor den beiden Spielen der Roten Teufel gegen Andorra und Bosnien-Herzegowina erfolgte. Schon davor soll der 70-malige belgische Nationalspieler eine Offerte von Bayer Leverkusen abgelehnt haben.

Die Zukunft von Wilmots hängt also wie ein Damoklesschwert über den Roten Teufeln. Der Vorsitzende der technischen Kommission des Fußballverbandes, Philippe Collin, machte den Fans der Nationalmannschaft nicht gerade Mut, als er erklärte, es sei eher unwahrscheinlich, dass Wilmots seinen Vertrag bis 2018 erfüllt.

„Wir hoffen, dass Wilmots zumindest bis zur EM 2016 bleibt“, erklärte Collin: „Im Moment wird Wilmots bei uns bleiben, aber am Saisonende kann das schon ganz anders aussehen.“

Siehe auch Artikel „1:1 in Bosnien – Rote Teufel mussten sich den Punkt hart erarbeiten“

 

15 Antworten auf “Rätselraten um Marc Wilmots: Bleibt er oder geht er?”

  1. Wenn er nicht bleiben will, soll er halt gehen! Er war der richtige Trainer zur richtigen Zeit, aber für die Weiterentwicklung der Mannschaft, brauchen wir jemandem mit einem besserem taktischem Verständnis als Wilmots es hat (z. Bsp. Rafael Benitez aus Neapel)! Die Roten Teufel sind wieder wer, und bei einem Abgang von Wilmots sollten geeignete Kandidaturen keine Mangelware sein.

  2. @Oufti: Völlig richtig! Wilmots soll mal auf dem Teppich bleiben. Ihm stehen mindestens 20 Weltklassespieler zur Verfügung. Als Trainer kann man unter solchen Voraussetzungen kaum was falsch machen. Als Vereinstrainer hat man mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen. Und soviel ich mich erinnere, hat Wilmots als Vereinstrainer keine Erfolge vorzuweisen.

  3. Man muss in der Tat die Rolle von Wilmots nicht überbewerten. Er ist wichtig, ähnlich wie Jürgen Klinsmann 2006 für Deutschland, aber unter Jogi Löw wurde Deutschland sogar noch besser. Wenn du einmal Spieler der Extraklasse hast, geht vieles von alleine.

  4. Sehr schlechter Artikel.

    Wilmots hat in mehreren Interviews gesagt das er Momentan sehr zufrieden bei den Red Devils ist, weil er so viel für seine Familie da sein kann. Er will erst wieder bei einer Vereinsmannschaft arbeiten wenn seie Kinder älter sind.

    Das steht so in der Aktuellen 11 Freunde Ausgabe.

  5. Wilmots ist nicht blöd. Die Klausel hat er natürlich drin stehen, um sich abzusichern, falls die Amateure vom Verband sich wie in der Vergangenheit so oft zu dumm anstellen, was ihm dann auch schaden könnte. Bzw. wenn die ihm zu blöd kommen mit irgendwelchen Mätzchen, weil die vielleicht meinen, selbst mehr als er für den Erfolg verantwortlich zu sein.Wenn er jetzt für Geld ginge, wäre ich sehr von ihm enttäuscht, denn das wird er nach der nächsten EM oder WM sowieso umso mehr verdienen.

  6. So is dat

    Ich hoffe seit Jahren auf Gerets….Willy macht seinen Job aber auch ganz gut.
    Bei der WM stand er für meinen Geschmack allerdings noch etwas zu sehr auf der Bremse. Nur beim Spiel gegen die USA war der Glanz der Qualifikation zu erkennen. Vorher und hinterher, hatte man Angst vor der eigenen Fähigkeiten.
    Hätten wir das deutsche Selbstvertrauen, wäre es wohl noch besser gelaufen. Hatte gehofft Wilmots hätte es unseren Jungs eingetrichtert und die jungen Wilden in Brasilien losgelassen. Zur Erinnerung 2-1 Algerien, 1-0 Japan, 1-0 Russland, 2-1 USA

  7. Wilmots sollte nicht in regelmäßigen Abständen in aller Öffentlichkeit erzählen, dass er ein Angebot von wem auch immer abgelehnt hat und dass er jederzeit aus seinem Vertrag aussteigen kann, das schafft nur Unruhe und Verunsicherung.

  8. Schnecke

    Wenn man liest das Wilmots nur eine Million im Jahr verdient. Der Arme, ist ja auch so unterbezahlt. Was soll ein normaler Arbeitnehmer denken wenn er das liest. Diese überbezahlten Millionäre, einfach zum kotzen.

    • @ Schnecke :

      „Wenn man liest das Wilmots nur eine Million im Jahr verdient“
      Na ja, ob es überhaupt „nur“ 1 Million € sind?
      Habe irgendwo gelesen, dass es“ weniger „ist… Dazu noch in Belgien zu versteuern…..
      Wie dem auch sei, über Gehälter von Großverdienern im Sport, beispielsweise im Fußball zu diskutieren, ist wie Eulen nach Athen tragen . Wo fängt man an, wo hört man auf. Sicherlich ist eine Million (in unseren Augen viel! Andererseits haben
      Granden aus diesem Bereich wiederum nur ein müdes Lächeln übrig.
      In der PRL in England verdient beispielsweise ein Wayne Rooney 390.000
      €………….in der Woche! In Spanien gibt es
      neuerdings einen gesetzlichen Mindestlohn (Sie lesen richtig) für Fußballprofis in der Primera-Division.
      Dieser beträgt aktuell 121.000 € im Jahr, inklusive Prämien. Ronaldo erhält von den Königlichen einen „Tariflohn“ (Scherz)
      und verdient o.e.Mindestlohn in ……einer Woche! Was will man hier noch vergleichen was nicht zu vergleichen ist

  9. Fände 1 Million brutto erschreckend wenig für Wilmots.
    Deshalb hier ein Spendenaufruf damit er bleiben kann.
    1€ pro Nase für Willy…dann wären 1o Millionen und Schalke kann uns mal!

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