Politik

ProDG ist jetzt erstmals Tabellenführer in der DG-Liga – allerdings nur wegen der besseren Tordifferenz

Gruppenfoto der Mandatare von ProDG. V.l.n.r.: Freddy Cremer, Joseph Hilligsmann, Liesa Scholzen, Oliver Paasch, Petra Schmitz, Harald Mollers und José Grommes (Es fehlt Lydia Klinkenberg). Foto: Gerd Comouth

Bei der PDG-Wahl vom 26. Mai 2019 hat es etwas gegeben, was man durchaus als historisch definieren könnte: Zum allerersten Mal überhaupt in der Geschichte unserer Autonomie im Königreich Belgien ist eine andere Partei als die CSP zumindest nach der Anzahl Stimmen stärkste Kraft geworden.

Dass ProDG die CSP bei der Wahl des neuen DG-Parlaments ein- oder sogar überholen könnte, war schon vor dem Urnengang als durchaus möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich eingeschätzt worden. Denn schon bei der Wahl von Mai 2014 war ProDG bis auf 2,65 Prozent an die CSP herangekommen und stellte diesmal sogar erstmals den Ministerpräsidenten.

Jetzt ist ProDG vorn mit gerade mal 0,19 Prozent mehr als die CSP – bei gleicher Sitzanzahl, nämlich sechs. Oliver Paasch und sein Pressereferent Serge Heinen ließen es sich denn auch nicht nehmen, auf Twitter ihre Freude darüber zum Ausdruck zu bringen, dass ProDG jetzt die stärkste politische Kraft in Ostbelgien sei (siehe Tweet von Paasch unten).

V.l.n.r.: Harald Mollers, Oliver Paasch und Petra Schmitz bei einer Pressekonferenz von ProDG am Mittwoch. Foto: Gerd Comouth

Die CSP betonte ihrerseits: „Wir stellen wie ProDG – von der uns rund 70 Stimmen trennen – im Parlament sechs Sitze.“ Dafür aber legten die Christlich-Sozialen größeren Wert darauf, dass die alte und neue Mehrheit „lediglich 49,5 Prozent der Stimmen und somit den Stimmen nach keine Mehrheit der Wähler“ erhalten habe.

Diese unterschiedliche Auslegung des Wahlresultats wird man noch des Öfteren in nächster Zeit zu hören bekommen, denn beide Interpretationen treffen ja auch zu.

Nun finden die nächsten Wahlen erst in fünf Jahren statt. Bis dahin wird ProDG erstmals mit der Rolle des „Gejagten“ leben müssen. Es ist ein bisschen so wie in der Fußball-Bundesliga: Bisher lag immer Bayern München vorne, doch jetzt hat zumindest vorübergehend Borussia Dortmund aufgrund der besseren Tordifferenz die Tabellenführung übernommen.

Freddy Cremer ist der neue Fraktionssprecher von ProDG im DG-Parlament. Er ist damit Nachfolger von Alfons Velz, der nicht ins PDG gewählt wurde. Foto: Gerd Comouth

Bis 2024 muss ProDG indes auch noch andere Mannschaften im Auge behalten, die weiter nach oben streben. Man denkt dabei vor allem an Ecolo und Vivant, die am 26. Mai 2019 einen Sitz hinzugewannen (für Vivant wären es sogar fast zwei Mandate mehr geworden) und jetzt wegen des Erreichens der Fraktionsstärke mehr Mittel zur Verfügung haben werden.

Außerdem sind derzeit zwei große gesellschaftliche Themen hoch im Kurs, für die Ecolo und Vivant stehen: der Klimawandel (Ecolo) sowie der Populismus bzw. die immer lauter werdende Kritik an unserem politischen System (Vivant).

Bei ihrer Pressekonferenz am Mittwoch in Eupen kündigten die Mandatare von ProDG bereits ein Thema an, das bisher vor allem von Vivant stark besetzt wurde. Die Partei von Ministerpräsident Paasch will künftig den „Abbau der Bürokratie“ in der DG zu einem Schwerpunkt-Thema machen. (cre)

Nachfolgend der Tweet von DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) nach der Wahl vom 26. Mai:

 

45 Antworten auf “ProDG ist jetzt erstmals Tabellenführer in der DG-Liga – allerdings nur wegen der besseren Tordifferenz”

  1. Nobodyman

    Die proDG sollte sich die Frage stellen, weshalb nicht mehr drin war, trotz Ministerpräsidenten- und Minister-Bonus (und ständiger Präsenz in den Medien). Die CSP ist mit einem total unbekannten Spitzenkandidaten angetreten und vielen jungen „Nobody“ und macht ein identisches Ergebnis. Und sogar die CSP-Bürgermeister durften zum ersten Mal nicht dabei sein. Hier stellt sich schon die Frage, wie das möglich ist…

  2. Wenn es darum geht die stärkste Kraft zu sein, dann sind für ProDG 0,19% plötzlich ausschlaggebend und machen den Unterschied. Wenn es aber darum geht die Mehrheit im Parlament zu bestimmen, dann zählt man in Sitzen und nicht die %. 49,5 < 50
    "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt" und wer ist schon Adam Riese?!

  3. Genau so ist es!

    So ist es! Weniger Stimmen, aber protzen bis überm Kirchturm! Das war so richtig:
    Aufdeckung der Machtgier und Ignoranz des Volkes Willen.
    Macht euch auf etwas gefasst. Ihr werdet das noch öfters zu hören bzw zu sehen bekommen.
    Und wo bleibt eure Frauenquote? Auch nichts davon!
    Es gibt nur drei auf Zehn, mehr ist nicht drin.

  4. Im GE war folgendes zu lesen: „ProDG“ will Bürokratie abbauen“
    Sehr seltsam, ProDG ist maßgeblich mit verantwortlich für den Aufbau der Bürokratie.
    ProDG ist seit 15 Jahren verantwortlich für das Unterrichtswesen. Viele neuen Zuständigkeiten sind ebenfalls in den letzten 15-20 Jahren hinzugekommen, also in der Zeit, wo ProDG mit verantwortlich war (Denkmalschutz+Beschäftigung im Jahr 2000, Gemeindeaufsicht im Jahr 2005, Tourismus im Jahr 2014).
    Wenn ProDG sich nun plötzlich für einen Abbau der Bürokratie einsetzen will, obwohl man die Bürokratie entschieden mit aufgebaut auf aufgeblasen hat, dann ist dies zwar zu begrüßen, ist jedoch gleichzeitig auch ein Eingeständnis in eine falsch geführte Politik in den letzten 15-20 Jahren.

    • Jockel F.

      Ich erkläre Ihnen mal was. Bitte verstehen Sie das nicht als arrogante Belehrung, so ist es nicht gemeint.
      Eine bewegte Nicht-Partei baut, wie Sie schon schrieben, eine Bürokratie auf, die angesichts von gut 70.000 zu verwaltenden Insassen doch beeindruckend ist. Dass nicht nur die besten Posten mit Leuten besetzt werden, die erst loyal und dann kompetent sein müssen, geschenkt, das ist wohl überall so.
      Dann baut jene Nicht-Partei etwas Mist. Vor allem der hauptberuflich unterrichtende Teil der von ihr Regierten wird immer wieder ordentlich in die Weichteile getreten. Aber auch andere Nettosteuergeldempfänger werden nicht gerade zimperlich behandelt. Es brodelt im Beamtenkessel.
      Dann die Wahlen! Hurra, wir sind die Tollsten, ruft die Nicht-Partei. Man entblödet sich nicht einmal, auf großen Bannern zu behaupten, dass 0,19 Prozent natürlich mehr sind, als 0,5. Man trifft Personalentscheidungen (Ja, ja, in Wirklichkeit wars keiner), die den Säuregrad in so mancher Kehle deutlich erhöhen, auch bei diversen Untergebenen, die halt am finanziellen Tropf der Politrick hängen. Es brodelt lauter.
      Unter diesen Umständen klingt die Ankündigung des Bürokratieabbaus wie eine Drohung in Richtung der aufmüpfigen Untergebenen. Das Perfide dabei ist, dass sich die Nicht-Partei bei diesem Ansinnen der Unterstützung weiter Teile der genannten Insassen sicher sein kann. Der Rest hält die Klappe, damit Töchterlein das nette Büro in der Gospert nicht räumen muss. Es ist zum Gruseln.

  5. CSP-Schiff

    ProDG hat die CSP knapp überholt, weil der diesjaährige CSP-Spitzenkandidat blass blieb.
    Denn vor 5 Jahren hat Robert Nelles als Zugpferd durchaus überzeugen können.
    Die CSP bräuchte unbedingt neue junge Gallionsfiguren mit Ausstrahlung.
    Ansonsten wird das einst so stolze CSP-Schiff immer mehr sinken.
    Ohnehin ist die CSP heutzutage fast ein „Auslaufmodell“.
    Denn der CSP sterben die treuen Wähler weg…

  6. Genau so .In 5 Jahren Arimont oder was gleichwertiges, dann kommt der grosse Wechsel.Das ist die wichtigste Herausforderung für Arimontdenn,die Studenten Minister sind jetzt schon müde und die Seniorenabteilung ist dann dort wo sie jetzt schon hingehört.

  7. Auch wenn ich diese Partei nicht gewählt habe, freue ich mich über ihr tolles Ergebnis.

    Dass es nicht besser ausgefallen ist, liegt an den vielfältigen Schmutzkampagnen von CSP & Vivant. Und selbstverständlich sind auch eine ganze Reihe Wähler*innen auf die finanziellen Kamelle-Versprechungen von Vivant reingefallen.

    Gott sei Danka haben die drei Regierungsparteien Kurs gehalten und sind gelassen geblieben. Fünf weitere Jahre Wachstum, Wohlstand und ein Mehr an Demokratie.

  8. Drollig, wie das Resultat von der prodg hier schlecht geredet werden kann. Csp verliert seit 1999 immer Stimmen. Prodg gewinnt seit 2004 immer hinzu. Prodg hat sich verdoppelt seitdem. Paasch ist seit der Wahl 2009 der Mann mit den meisten Stimmen in der dg. Trotzdem gewinnt er jedesmal hinzu. Knapp stärkste Partei mit knappem Abstand nur. Trotzdem kann die prodg zufrieden sein in der Entwicklung

    • Kritisant-Populisten

      Gibt es wirklich kein anderes Thema für OB und ihren Chefredakteur als immer wieder dasselbe fade Süppchen aufzuköcheln?
      1.) Regierungsbildung: die drei Regierungsparteien hatten ja vor den Wahlen gesagt, dass sie im Falle eines Sieges gemeinsam weitermachen… also wusste es JEDER und konnte sich entsprechend darauf einstellen. Weshalb dann nach den Wahlen herumgezetert wird – vor allem aus der Ecke der CSP – ist mir schleierhaft.
      2.) Causa Lambertz: es bleibt den Regierungsparteien frei überlassen, wen sie auf ihre Posten setzen. Und glauben Sie mir, Herr Lambertz ist für den Posten des PDG-Präsidenten wahrlich keine schlechte Besetzung. Andere Gliedstaaten beneiden uns um die Fachkompetenz! Und mal als Gegenfrage: wer wäre denn in der Lage gewesen, diesen Posten entsprechend auszufüllen?
      3.) Die ProDG ist die stärkste Fraktion im PDG – das ist Fakt! Also weshalb jetzt wieder herumsülzen und 0,19% anführen?? Meiner Beobachtung nach war das Ergebnis der ProDG im positiven Bereich, das der CSP deutlich im negativen. Also wer ist Sieger und wer ist Verlierer?

      Bleibt nur zu hoffen, dass endlich wieder Sachthemen in dieses Forum einfließen, denn das bislang bereits dürftige Niveau hat sich in den vergangenen Wochen gefährlich der „absolut untersten Geschmacks- und Kompetenzklasse“ genähert.
      Hier kommen Menschen endlich zu Wort, die offensichtlich total frustriert, depressiv und völlig weltfremd sind. Aber diese Form von „billigem Populismus“ scheint ja derzeit besonders en vogue zu sein. Ich kann ihm jedenfalls nichts abgewinnen und werde zunächst mal einen großen Bogen um dieses „Hetztiradenblatt“ machen.

    • Jockel F.

      Ich finde derlei „Meinung“ ja fast schon süß. Überall in der Geschichte ist es klar, dass man das demokratische Vehikel auch missbrauchen kann. Trump wurde gewählt, Hitler dich auch. Und sogar Putin! Honnecker hatte locker 99,19 Prozent!
      Nur bei den standhaften Ostbelgonesen, da hätten die Verführer nie, aber auch wirklich nie eine Chance.
      Deshalb sind die vermaledeiten Christsozis ebenso da, wo sie hin gehören, wie die One-man-show ProDG.
      Wie kann man nur so blöd sein?

  9. standpunkt

    @Ach Gott
    blinder Hass auf die CSP und Vivant. Die meisten Schmutzkampagnen kommen von Ihnen gegenüber Vivant und CSP. Dem füge ich auch nichts mehr hinzu.

    Ohne Wenn und Aber hat die Pro DG leicht zugelegt….besonders Herr Paasch. Aber ich persönlich empfinde dieses Wahlergebnis für unsere Regierung eine Niederlage.
    Bei anscheinend schwacher Opposition nicht mehr zugelegt zu haben bei der Pro DG und dann die Stimmverluste bei der PFF und SP…ist sehr fraglich.
    Ein MInister Mollers (jubelte im BRF und strahlte ….) der 500 Stimmen einbüßte und das als Minister und den Bonus eines Ministerpräsidenten( der noch viele Stimmen hinzu bekam) ist für mich mehr als bedenklich.

    Die Stimmenverluste der anderen Parteien ist ja bekannt und auch genug kommentiert worden.

    Ob es richtig oder falsch ist , gut oder schlecht für Ostbelgien , dass es keinen Wechsel gegeben hat, können wir nicht beurteilen. Eins weiß ich nur, die jetzige Zusammensetzung der Regierung ist nicht der Wille der Wähler.

  10. Jürgen von der Kippe

    ProDg hat einen attraktiven aber sehr aufwendigen Wahlkampf geführt.
    Darf man fragen woher die Gelder kamen. Hand aufs Herz Herr Paasch.
    Nicht wie Helmut Kohl schwindeln und die Namen verschweigen.

    • el verde

      Beide gaben ein Versprechen und hielten sich auch daran; so was nennt man Ehrenmann.
      H. Paasch versprach vor der Wahl mit der alten Mehrheit privilegiert zu verhandeln und wenn möglich die neue Mehrheit zu bilden; gesagt, getan!
      Kohl gab sein Ehrenwort, die Namen der illegalen Spender niemals preis zu geben und nahm deren Namen mit ins Grab.

        • Und jetzt soll die Ex? auch noch langfristig bleiben und anderes Personal muss deshalb gehen. Aber der Olli macht immer gerade wie es ihm gefällt und der Rest zieht nach … Jetzt schon voller Vorfreude auf die nächsten Wahlen.

    • treesche

      @Jürgen von der Kippe Ich habe mich das auch gefragt, wie die ihren doch sehr aufwendigen aber geschmacklosen Wahlkampf betreiben können. Vielleicht haben, die ja doch noch Geld aus Düsseldorf von einer bestimmten Stiftung bekommen. Bis Mai war da noch ein ehemaliger Kabinettschef mit im Vorstand. Vielleicht hat die Nichtpartei ein Sparbuch für den Wahlkampf? Der PFF ist jedenfalls frühzeitige aus Umweltschutzgründen die Knete ausgegangen für einen zünftigen Wahlkampf! ( Bis auf „Unser für Ostbelgien“). Sind alles nur Spekulationen meinerseits. Schade, dass die Parteien nicht ihre Finanzen offenlegen müssen. Die sollten doch behandelt werden, genau wie jeder andere Gesellschaft.

  11. Pfingstpredigt

    Zu Pfingsten hat der Heilige Geist von ProDg gerupfte Federn. Obwohl sie es in der Hand hatte,
    „the time of change“ zu gestalten, entschied sie sich für ängstliches Festhalten an einem alten Kurs und an abgewähltes Personal. In kurzer Zeit hat ihr Ministerpräsident sein Prestige schon eingebüsst: Die Mehrzahl der Wähler lässt er enttäuscht zurück. An der Hand von Lambertz sucht er bei den wallonischen Sozis Zuflucht. Er klammert sich an ein Abkommen, das ein Demokrat nie geben sollte. Was er „ein gegebenes Wort“ nennt, war kalte Strategie. Die grünen Wahlsieger macht er öffentlich lächerlich. Das Image der Politik hat er in der Jugend schwer beschädigt. Über die Wahlkampf-Finanzierung schweigt er sich aus. Nun werden auch noch Vorwürfe laut, dass er seinen Vater mit „Sonderaufträgen“ bedient. Kommt es zum Kartheuser-Prozess, wird er in den Zeugenstand müssen.
    Das alles, wie er seit 14 Tagen wiederholt, im Zeichen der „Transparenz“.

    • CSP hat Wahlziel erreicht

      Die CSP hat ihr Wahlziel erreicht. Fünf Jahre lang hat sie gejammert und geheult, dass die stärkste Fraktion nicht an der Regierung beteiligt ist und den MP stellt (neben allen Bürgermeistern, versteht sich). Jetzt hat sie, was sie wollte: die stärkste Fraktion ist in der Regierung und stellt den Ministerpräsidenten. Gratulation !

  12. Lachendes Team?

    Die lachen, aber das Volk nicht!? Was für ein Panoptikum? Tun so als wenn Haushoch, jedoch so lala!?
    Lachen ist die beste Wahl!? Ob das auch noch später so ist!? Und dann Bürokratieabbau? Wo ist wohl Bürokratie Herr Pasch?
    Fangen Sie doch mal bei sich selber an bitte! Wäre der Eupener Regierungsapparat, mir seinem ganzen Anhang, von den Kabinetten, den Chauffeuren, all den Hunderten Referenten, Präsidenten und sonstigem um ein ganz grosses Stück viel kleiner, ja dann hätten wir auch viel weniger an Büokratie in Ostbelgien!?
    Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf! Daher Herr Pasch, fangen Sie in Ihrem Kabinett damit an! Zeigen Sie dem Rest mal was Bürokratieabbau ist, wo zuviel des „guten“ und teuren ist!? Sie schwafelten und belogen den Bürger, u a mit dem Satz:
    Wir beschäftigen nicht mehr Leute als wie vor 30 Jahren!?
    Eine Lachpointe sondergleichen! Wo sitzen denn all die Referenten welche sie schon seit Monaten suchten, und fanden!? Der Bürger glaubt ihnen das nicht mehr!?
    Was kostet das uns Steuerzahler wohl für vieles Geld? Das anderswo viel nötiger investiert würde, anstatt in viel zu viel Personal und Strukturkosten!?
    Und die Lambertz Fans hiervor. Viele haben dem Mann diesmal die kalte Schulter gezeigt! Mit Recht! Denn wie der Mann mit den Leuten umgeht ist sehr tief unter der Gürtellinie! Woher nimmt der Mann sich das Recht hier den allheiligen Zurechtweiser zu spielen!? Seine Antwort darauf übersieht er wohlweisslich, und krampft sich gierig am Präsidentenjob fest. Eine Dreistigkeit ohne Beispiel!
    Seine Partei wird das nächste mal noch mehr bestraft werden dafür.
    Und die Voreiligkeit von Ihnen Herr Paasch, sollte von Ihnen als Lehre gelten! Auch wenn sie mit dem Dreierpakt von vor den Wahlen blieben, sollten Sie doch ehrlich zugeben das dies nicht geklappt hat.
    Sie drei haben weniger Stimmen wie die anderen, trotz Ihres Vorprechens!
    Das ist nun mal Fakt, und wird Ihnen hoffentlich noch lange Vorgeworfen sein!
    Sie sollten das nächste mal den Wählerwillen sprechen lassen, und dann auch aktzeptieren!
    Und nicht so wie dieses mal, sich eiskalt darüber hinwegsetzen.
    Und dann auch noch die Ecolos bemühen, so als wenn….! Lachhaftes Geklüngel, einer abgewählten Mehrheit!
    Es wäre mal gut um Aufklärung der Wahlkampfkosten aller Parteien. All die lachenden Köpfe mit den Versprechungen darunter!? Alleine das ganze hat horrende Summen gekostet. Alles auf Kosten von wem? Kann die Opposition mal diese Frage stellen, es würde das Volk interessieren.

  13. Der Eremit aus Holzkaul

    Ich wünsche Vater und Sohn Paasch ein schönes Pfingstfest.
    Vielleicht reichen die beiden Tag um über den Koalitionsunsinn nachzudenken.
    Dann bekommt die Taube des hl. Geistes auch wieder Federn.

    • Wenn man die Familie kennt, muss man über den ehemaligen Verwandten Kartheuser richtig lachen. Der junge Paasch hat sich vom alten Paasch nie reinreden lassen. Die treffen sich höchstens mal Weihnachten. Der hat nie auf seinen Vater gehört. Oliver ist ein sympathischer Kerl und sehr eigenständig.

  14. Poltergeist

    Ach lassen wir doch jetzt die Regierenden regieren; ich bin eher gespannt was die Opposition, besonders Vivant, in „voller Kampfmontur“ – sprich Fraktionsstärke, nach dem Erreichen des dritten Mandats – bewirken kann. Wenn Balter sein Versprechen hält, können wir uns als gemeine Bürger (hoffentlich) auf heftige Auseinandersetzungen mit der Mehrheit im PDG freuen. Ebenso gespannt bin ich auf die zukünftige Verhaltensweise des MP’s, der ja die Sitzungen leitet. Wie verhält er sich dann beispielsweise Balter gegenüber, den er vor nicht allzu langer Zeit noch als“ schlechten Menschen „bezeichnete. Jetzt muss er ( der MP) sich wohl eher am „Riemen reißen“ in dem, was er verbal von sich gibt da Balter bestimmt nicht um eine Replik verlegen sein wird. Wie gesagt, spannende Zeiten stehen an und das ist gut so.

    • Mithörer

      Ach hören sie doch auf, Balter hochleben zu lassen. Den möglichen 4. Sitz hat Vivant selbst vergeigt mit dem blöden Impfthema. Diese von einem geringen Personenkreis getragene Idee hat Impfbefürworter letztendlich davon abgehalten, Vivant zu wählen. Allein in meinem Bekanntenkreis waren 3 Personen, die Vivant ansonsten gewählt hätten. Und dann, Balter war nicht bereit, ein Ministeramt anzunehmen siehe Wahlkampfsendung des GE in Eupen.

    • Geist aus der Flasche?

      Hast wohl au tief in die Flasche geschaut? MP ist hicks, muss wohl PP heissen!? Der Lambertz wählte sich doch zum Parlaments Präsidenten! Ganz alleine kam er auf diese Idee. Das Wahlvolk wollte ihn schon abschieben, er bekam Gott weiss wie viele Stimmen weniger als das vorige mal. Hat aber schnell gezündet! Dachte sich: ehe mir noch ein anderer das Ding unterm Fuss wegschnappt, dann kann ich das auch alleine machen. Der Job ist der mit am höchsten im Staate. Und der lässt sich gut kombinieren mit meinem Nebenpöstchen in Junckers Gnaden. Also mache ich die Beiden. Des Vormittags den in Eupen und am Nachmittag den in Europa. Ist dem Wähler sowieso egal. Eben drum!

  15. Friedrich Schmerz

    Nicht nur die betrogene Mehrheit der Wähler gegen Paasch&Lambertz ist ein starkes Zeichen für das, was noch kommen wird. Auch das Parlament profitiert davon. Sollten sich die CSP und Grünen auch zieren, Vivant redet Klartext. Das verspricht demokratische Spannung. Lambertz wird im Schafsfell präsidieren. Quelle comédie!
    Zu hoffen bleibt nur, dass Vater Paasch nicht im Publikum sitzt und seinen politischen Anwalt Zians mit neuen Prozessen beauftragt.

  16. Referent für Abbau der Bürokratie und Bürokratieabbau (ABBA)

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    Die DG sucht dringend Personal (m/w/d) um den Bürokratieabbau auf DG-Ebene voran zu treiben.
    Wir beabsichtigen in naher Zukunft 5-10 Vollzeitstellen (plus Sekretär*innen) einzurichten; das geforderte Profil für die Bewerber ist auf dem DG-eigenen Server abrufbar.
    Gefragt sind keine besonderen Vorkenntnisse, jedoch Erfahrung im Einsparen: zb.: Sparfüchse, Sparschweine, Sparschäler oder Spargel.
    Bewerbungen können ab Dienstag 11.06 direkt bei mir oder einer meiner 6 Mitarbeiter (siehe Server) eingereicht werden.

  17. "Dauerbrenner"

    Ihr werdet sehen: Die ProDG wird in Ostbelgien ein „Dauerbrenner“ werden.
    Um den „Chefstrategen“ Paasch scharen sich immer mehr Menschen.
    Oliver Paasch ist ein seltenes „politisches Naturtalent“.

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