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Söldnerchef Prigoschin in St. Petersburg beerdigt

29.08.2023, Russland, St. Petersburg: Blumen auf dem Grab des Chefs der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, nach seiner Beerdigung auf dem Friedhof Porochowskoje. Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa

AKTUALISIERT – Seit Tagen wurde über den Termin der Beerdigung des Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin spekuliert. Auch der Kreml wurde immer wieder gefragt, ob Präsident Wladimir Putin Abschied von seinem früheren Vertrauten nimmt. Nun meldete sich überraschend Prigoschins Pressedienst.

Der russische Söldnerführer Jewgeni Prigoschin ist nach Angaben seines Pressedienstes bereits in seiner Heimatstadt St. Petersburg beerdigt worden. Bei einer Trauerfeier im engsten Kreis ohne Öffentlichkeit sei von dem 62-Jährigen Abschied genommen worden, teilte der Pressedienst des Chefs der Privatarmee Wagner am Dienstag mit. Interessenten, die sich nun auch von dem am Mittwoch bei einem Flugzeugabsturz getöteten Geschäftsmann verabschieden wollten, könnten dies auf dem Friedhof Porochowskoje tun, hieß es.

29.08.2023, Russland, St. Petersburg: Russische Soldaten der Nationalgarde bewachen das Grab des Chefs der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, nach seiner Beerdigung auf dem Friedhof Porochowskoje. Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa

Auf dem Friedhof sind viele Gräber von Soldaten des Großen Vaterländischen Krieges, wie der Zweite Weltkrieg in Russland genannt wird. Wagner-Chef Prigoschin hatte im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Truppen im Gebiet Donezk geführt und dort die Stadt Bachmut erobert.

Nach Berichten örtlicher Medien wurde dieser Friedhof wie auch mehrere andere in St. Petersburg von starken Polizeikräften abgeriegelt. Beobachter erwarten, dass das Grab zu einer Pilgerstätte für Tausende Anhänger Prigoschins werden könnte. Viele glauben indes, dass ihr Idol nicht tot ist und unter anderer Identität womöglich weiter lebt.

Über einen Termin und den Ort der Beerdigung wurde seit Tagen in ganz Russland spekuliert. Unklar ist weiter die Ursache des Absturzes des Privatjets mit zehn Menschen an Bord. Die Maschine war am Mittwoch vergangener Woche nach der Rückkehr aus Afrika auf dem Weg von Moskau nach St. Petersburg im Gebiet Twer abgestürzt. Gemutmaßt wird, dass ein Sprengsatz an Bord oder eine Flugabwehrrakete das Flugzeug gezielt zum Absturz gebracht haben könnte.

03.03.2023, Ukraine, –: Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner. Foto: Uncredited/Prigozhin Press Service/AP

Die Mitteilung von Prigoschins Pressedienst bei Telegram war die erste seit dem 26. Juni. Damals hatte sich der Wagner-Chef per Sprachdatei zu Wort gemeldet und betont, dass er bei dem gescheiterten Aufstand gegen die russische Militärführung und den Marsch Richtung Moskau nicht das Ziel gehabt habe, die Macht im Land an sich zu reißen. Er hatte am 23. und 24. Juni die Revolte gegen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow angeführt, denen er Versagen im Krieg gegen die Ukraine vorgeworfen hatte.

Nach eigenen Angaben wollte sich Prigoschin mit dem bewaffneten Aufstand Gehör verschaffen bei Kremlchef Wladimir Putin, den er wenig später mit Wagner-Kommandeuren im Kreml zur Aussprache traf. Putin hatte nach dem Absturz der Maschine von „schweren Fehlern“ Prigoschins gesprochen. Der Kreml wies aber zurück, etwas mit dem Absturz zu tun zu haben. Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte am Dienstag mitgeteilt, dass Putin nicht an der Beerdigung seines früheren Vertrauten teilnehmen werde. Die beiden kannten sich laut Putin seit den 1990er Jahren. (dpa)

Söldnerchef Jewgeni Prigoschin: Ein Leben im Krieg

Nach seinem gescheiterten Aufstand gegen Russlands Militärführung vor genau zwei Monaten sahen Experten den Söldnerchef Jewgeni Prigoschin dem Tode geweiht. Kremlchef Wladimir Putin hatte die Kämpfer um seinen Ex-Vertrauten als Verräter bezeichnet.

Als Chef der gefürchtetsten Privatarmee der Welt war sich der russische Geschäftsmann Jewgeni Prigoschin der Todesgefahr stets bewusst. Ob bei seinen Einsätzen bis zuletzt in Afrika, davor im Krieg in der Ukraine oder auch vor exakt zwei Monaten, als er am 23. Juni den Aufstand gegen Moskaus Militärführung anzettelte und damit scheiterte – dem 62-Jährigen war klar, dass sein Leben schnell zu Ende sein kann. Zwar beteuerte er nach der gescheiterten Revolte, dass er keinen Machtwechsel geplant habe. Aber Kremlchef Wladimir Putin ist bekannt dafür, Verrat, noch dazu von Freunden, eiskalt zu bestrafen.

23.08.2023, Russland, Kuschenkino: Dieses Bild aus einem Video, das von Ostorozhno Novosti veröffentlicht wurde, soll Flugzeugwrackteile zeigen, die in der Nähe des Dorfes Kuschenkino in der Region Twer abstürzen. Foto: Uncredited/Ostorozhno Novosti/AP/dpa

Prigoschin ist zwei Monate nach seiner rätselhaften Meuterei beim Absturz eines Flugzeugs in Russland mutmaßlich getötet worden. Der Telegram-Kanal Grey Zone, den Prigoschin nutzte, meldete am Mittwochabend den Tod.

Zur Absturzursache gab es am Abend noch keine offiziellen Angaben. Die russischen Behörden leiteten Ermittlungen ein. Grey Zone verbreitete aber die Version eines gezielten Abschusses durch die russische Luftwaffe. Überprüfen ließ sich diese Behauptung nicht. „Prigoschin starb als Ergebnis der Handlungen von Verrätern Russlands“, hieß es in dem Post. „Aber selbst in der Hölle wird er der beste sein!“

Die Maschine vom Typ Embraer Legacy 600 sollte von Moskau nach St. Petersburg fliegen, wo Prigoschins Firmen ihren Sitz haben. Sie stürzte demnach im Gebiet Twer bei dem Ort Kuschenkino mehr als 200 Kilometer von Moskau entfernt ab. An Bord waren drei Mann Besatzung. Noch am Abend wurden acht Leichen aus den Trümmern geborgen, wie Quellen im Rettungsdienst der Stadt Bologoje der Agentur Tass sagten.

Grey Zone zufolge soll auch ehemalige Geheimdienstler Dmitri Utkin, der offizielle Wagner-Kommandeur, auf der Passagierliste gestanden haben. Den Angaben nach war noch ein zweites Flugzeug der Privatarmee auf dem Flug von Moskau nach St. Petersburg. Dieses habe kehrtgemacht und sei im Flughafen Ostafjewo südlich von Moskau gelandet.

Zu hören war von Prigoschin seit der Revolte nur noch wenig. In Russland gab es die letzten viel beachteten Fotos, als er am Rande von Putins Afrika-Gipfel im Juli in St. Petersburg Gespräche führte.

Über Monate hinweg hatte er sich vor dem Aufstand wegen des chaotischen Kriegsverlaufs in der Ukraine mit der Militärführung in Moskau angelegt. Immer wieder warf er dem Verteidigungsministerium und dem Generalstab der Armee vor, Präsident Putin zu belügen. Mit dem bewaffneten Aufstand seiner mit Panzern und anderen schweren Waffen voll ausgestatten Armee forderte er aber letztlich auch Putin heraus.

24.08.2023, Russland, St. Petersburg: Ein Mann zündet eine Kerze an einer informellen Gedenkstätte neben dem ehemaligen „PMC-Wagner-Zentrum“ an, während im Hintergrund ein Banner mit der Aufschrift „PMC Wagner, wir sind zusammen“ zu sehen ist. Foto: Dmitri Lovetsky/AP

Zwar bestätigte der Kreml, dass sich Prigoschin und Putin nach dem Beinahe-Putsch noch einmal im Kreml trafen. Aber Beobachter erinnerten daran, dass Putin öffentliche Bloßstellung wie durch Prigoschin niemals vergibt. Wie der Kremlchef kommt Prigoschin aus St. Petersburg. Über das Privatleben des Familienvaters ist wenig bekannt. Aber immer wieder inszenierte er sich selbst als Beschützer mit sozialer Ader. So unterhielt er Rehazentren für Kriegsversehrte.

Seine Popularitätswerte schnellten zu Zeiten der Wagner-Kämpfe in der Ukraine in die Höhe – auch weil er mit seinem Kanal beim Nachrichtendienst Telegram Hunderttausende erreichte. Viele hielten die Aussagen, die an die russische Opposition erinnerten, für ehrlich – ein Ventil in Zeiten des Kriegs. Das schürte auch Spekulationen um politische Ambitionen des Wagner-Chefs. Er wies solche Absichten stets zurück.

Prigoschin genoss vielmehr den Ruf, mit seinem Firmenimperium Concord und anderen geschäftlichen Aktivitäten auf maximalen Gewinn aus zu sein. Dass er dabei extrem machtbewusst vorging, war auch dem Kreml klar. Seinen Einfluss nutzte er besonders, um Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow unter Druck zu setzen, den Einsatz im Krieg zu erhöhen. Er warf ihnen vor, die Truppen nicht ordentlich zu führen.

Als nun die Nachricht vom Absturz des Flugzeugs kam, meinten Kommentatoren in Moskau, es könne sich um Rache der beiden Militärs gehandelt haben. Auch mehrere Generäle, die auf Linie waren mit Prigoschin, wurden zuletzt abgesetzt oder sind von der Bildfläche verschwunden – ohne Erklärung.

21.08.2023, —: In diesem Standbild aus einem Video vom 21.08.2023 spricht Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnergruppe Wagner, in Tarnkleidung und mit Gewehr in der Hand an einem unbekannten Ort in eine Kamera. Foto: Uncredited/Razgruzka_Vagnera telegram channel/AP

Niemand sonst in Russland traute sich solche Kritik wie Prigoschin, für die einfache Bürger zu hohen Haftstrafen verurteilt werden. Es gehe ihm darum, dass die Armee mit Würde und Stolz ihre Aufgaben erfüllen könne – und nicht in einem System von „Speichelleckerei, Kriecherei und Verantwortungslosigkeit“, sagte er einmal. Der Söldnerchef kritisierte zudem, dass die Staatsmedien die Erfolge Wagners schmälerten oder sogar verschwiegen. Das Wort Wagner werde in den Medien „sorgfältig ausradiert“ – wie Genitalien in einem Film übers Saunieren, sagte er.

Bekannt war Prigoschin aber auch als skrupelloser Unternehmer mit krimineller Vergangenheit. Er und Putin kannten sich lange. Als der heutige Präsident noch in der St. Petersburger Stadtverwaltung arbeitete, soll er in Prigoschins Restaurant eingekehrt sein. Deshalb ist der Russe, der mehrer Jahre wegen Raubs in Haft saß, auch als „Putins Koch“ bekannt.

Der Mann mit dem kahlgeschorenen Kopf soll sich mit seiner auf Desinformation spezialisierten Internet-Trollfabrik 2020 auch in die US-Präsidentenwahl eingemischt haben. Deshalb haben ihn die Vereinigten Staaten zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Die Wagner-Truppen gelten im Westen als „Terrororganisation“, verantwortlich für Kriegsverbrechen in vielen Ländern.

Im September, nach einem halben Jahr Krieg in der Ukraine, räumte Prigoschin erstmals ein, die Söldnertruppe schon 2014 für den Einsatz auf russischer Seite im ukrainischen Donbass gebildet zu haben. Zuvor hatte Prigoschin seine Verbindung zu den Söldnern nie eindeutig bekannt. Auch Moskau bestritt die Existenz jahrelang vehement.

20.09.2010, Russland, St. Petersburg: Dieses Archivbild aus dem Jahr 2010 zeigt Jewgeni Prigoschin (l), russischer Unternehmer, der Wladimir Putin, Präsident von Russland, durch seine Fabrik, die Schulspeisungen herstellt, führt. Foto: Alexei Druzhinin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Als zweiter Gründer ist der ehemalige Geheimdienstler Dmitri Utkin bekannt, der offizielle Wagner-Kommandeur. Er soll ebenfalls bei dem Absturz ums Leben gekommen sein. Ihm wurde eine Vorliebe für den deutschen Komponisten Richard Wagner nachgesagt – daher der Name der Truppe. Im Ukraine-Krieg spielte sie lange Zeit eine zentrale Rolle: Als Prigoschins größter militärischer Erfolg galt die blutige Eroberung der ostukrainischen Stadt Bachmut. Seine Männer sollen aber auch an dem Massaker in Butscha nahe Kiew beteiligt gewesen sein.

Wagner-Kämpfer waren in Syrien, anderen arabischen Ländern sowie in Afrika und Lateinamerika im Einsatz, und sind es auch heute noch. Dort liegt eine von vielen Geldquellen: Wagner bietet skrupelloses Personal und Dienstleistungen. Im Gegenzug gibt es Geld und Rohstoffe wie Gold und Diamanten. In Russland verdient Prigoschin Geld mit der Essensversorgung beim Militär, aber auch in Schulen und Kindergärten.

Die Wagner-Gruppe rekrutiert ihre Mitglieder unter Freiwilligen – im Ukraine-Krieg nicht zuletzt unter Häftlingen. Prigoschin lockte Schwerverbrecher mit dem Versprechen, nach halbjährigem Kriegsdienst die Begnadigungsurkunde zu erhalten. 32.000 Ex-Gefangene seien so in Freiheit gekommen. Etwa 10.000 frühere Häftlinge wurden nach Prigoschins Angaben allerdings allein im Kampf um Bachmut getötet. Bei Fluchtversuchen aus den Reihen der Armee soll die Hinrichtung drohen. Für Entsetzen sorgte etwa ein Video, das zeigen soll, wie ein abtrünniger Wagner-Mann mit einem Vorschlaghammer getötet wird.

Kommentatoren meinen stets, dass der Wagner-Chef seine Kritik mit dem Leben bezahlen werde. Wie andere Kritiker Putins zuvor. (dpa)

56 Antworten auf “Söldnerchef Prigoschin in St. Petersburg beerdigt”

    • Gastleser

      Bitte um Erläuterung wie ich Kretins erkennen und im Sinne der Volksgesundheit unschädlich machen kann.
      Die letzte vorliegende Anleitung ist 90 Jahre alt und in meinem Umfeld nicht sehr beliebt.

      Ich finde es bedauerlich dass Sie den Nazis einfach ihr Wörterbuch stehlen.

  1. Guido Scholzen

    Auf Putins Folklore-Sender RussiaToday wurde der Tod Prigozhins um 19.00Uhr bestätigt.
    https://de.rt.com/russland/178708-privatflugzeug-im-gebiet-twer-abgestuerzt/

    Während andere Putin-treue Propaganda-Medien wie Iswestija noch spekulierten (wie die deutsche Tagesschau), wusste RT es schon genauer und offiziell.
    Und nun die Frage des Tages: War Putin „interessiert“ an diesem Tod?
    Und wenn nicht, dann hat er einen Rivalen weniger.
    Somit ist Putins herangezüchteter „Wallenstein“ weg vom Fenster.

  2. Neneewaa

    Maskirovka oder was?
    Ob der Abschuss Versehen oder Absicht war, Putin steht da wie ein Tuppes und Henker.
    Wieso ist Prigoschin nach Russland zurückgekehrt, nachdem er nach Belarus geflohen ist? Er musste doch wissen daß Putin Verräter eleminiert, oder Prigoschin darf als „Held“ sterben und taucht in seiner Datscha ab.

  3. Bäderkönig Eduard

    Immer wenn ehemalige K G B Agenten im Spiel sind sollte man vorsichtig sein denn dann ist erst mal nichts so wie es aussieht. Sie wissen eben wie man die Welt an der Nase rumführt.

  4. Dürfte jetzt nicht so überraschend sein, dass Prigoschin sein Ende gefunden hat. Die Frage war doch wohl eher wann oder wie der Mensch um kommt.
    Für mich erübrigt sich die Frage, ob Putin dahintersteckt oder nicht. So etwas passiert in Russland wohl kaum, ohne das Putin sein ok dazu gibt.

    • 9102Anoroc

      Dann scheint es ja doch Ausnahmen zu geben .
      Hier hat zwar eine Krähe der anderen Krähe kein Auge ausgehakt aber er hat sie zum Absturz gebracht .
      Verwunderlich ist das natürlich nicht , denn ;
      Prigoschin hatte der Welt gezeigt, das Putin nichts auf die Reihe bekommt.
      Abzuwarten bleibt in Kriegszeiten aber ;
      ob das Ganze der Wahrheit entspricht ;
      bzw Prigoschin wirklich einer der Opfer des Absturzes ist.
      Bekanntlich wird ja nicht mehr gelogen und getäuscht , als zu Kriegszeiten.
      Putin ist bestimmt nicht mein bester Freund und wird es auch nie ;
      aber in Kriegszeiten besteht sogar die Möglichkeit , dass man es nur so aussehen lassen möchte, als stecke Putin dahinter.
      Die Wahrscheinlichkeit ist aber sicherlich größer, vom Blitz getroffen zu werden ;
      Aber auch dass, ist ja nicht ausgeschlossen.

      • meinemeinungdazu

        @9102Anoroc
        Bin sicher, die Geheimdienst Englands als auch Amerika wissen längst, wie es und was genau geschehen ist. Wenn sie denn nicht sogar selbst ihre schmutzigen im Spiel haben.
        Sollte Putin zum Nachteil gelangen, werden wir die Umstände sicher sehr bald erfahren. Anderenfalls werden wir, wie bei der Sprennung der Gasleitung im unklaren gelassen.

  5. Hab ihr schonmal was von “ Fakenews “ gehört?
    Wir sprechen hier von Russland, Belarus usw. Seit wann erzählen diese Leute die Wahrheit? Es wird dort nur das erzählt was für die Diktatoren vorteilhaft ist.
    Klar ist ein Privatjet mit 10 Personen abgestürzt. Ein oder 10 Menschenleben ist in kommunistischen Länder Nebensache. Könnte es nicht wie meistens eine abgekartete Sache sein damit Putin der unanfechtbare überstarke Herrscher sich profilieren kann!
    Wie ist es möglich daß ein Flugzeug welches von 8000 Merten höhe runterflällt und ausbrennt, nach kürzester Zeit behaupten zu können dass Piroschkin dabei war ohne DNA- oder andere Beweise, wo eine klare Identifikation eigentlich mehrere Tage dauert.
    Unter uns hat keiner als diese Nachricht gestern gefallen ist gedacht das ist zu schön um wahr zu sein? Aber da alle Medien so überzeugend rüberkamen hat man es einfach geglaubt…

    • Peter S.

      „Deshalb ist der Russe, der mehrer Jahre wegen Raubs in Haft saß, auch als „Putins Koch“ bekannt.“

      Ach wie niedlich, er saß ja nur wegen Raubes. Der Typ hat Minderjährige auf den Strich geschickt. Warum wird das nicht erwähnt? Will man auf OD seine Kundschaft nicht verprellen?

  6. 9102Anoroc

    Die Hauptsache ist doch , das Putin der Familie von Prigoschin sein Beileid ausgesprochen hat und natürlich auch verdeutlicht hat das Prigoschin Fehler gemacht habe .

    An Dreistigkeit hat es Putin ja noch nie gefehlt und uns vermutlich gezeigt, wie man einen Menschen los wird der Fehler gemacht hat.
    Hatte Putin nicht auch Fehler gemacht?
    Oder macht sie noch immer ?
    Wie dem auch sei , ich wünsche ihm in Zukunft einen guten Flug ;
    mit dem Ziel Ende , Den Haag.

  7. Eifel_er

    Noch so ein alter Sack der nichts aus den ganzen kriegen gelernt hat. Man sieht ihm die Dummheit und vor allem Boshaftigkeit im Gesicht an. Kaum zu fassen dass so ein Spinner noch finden die fur ihn ihr Leben opfern.

  8. Guido Scholzen

    im November 2021 las ich folgenden Witz in einem englischsprachigen Forum, vermutlich gepostet von einem Russen:

    Stalin erscheint Putin im Traum.
    Stalin sagt: „Vladimir Vladimirowitsch, ich gebe dir 2 Ratschläge. Erstens: eliminiere alle deine Feinde. Zweitens: streiche den Kreml ganz blau an.“
    Putin fragt zurück: „Warum soll ich den Kreml blau anmalen ???“
    Stalin antwortet: „Ich wusste, dass du keine Einwände bei Punkt 1 haben würdest.“

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