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Russland überzieht die Ukraine am Dienstag mit neuen Raketenangriffen – Presse: „Reine Rache“ von Putin

10.10.2022, Ukraine, Saporischschja: Trümmer von beschädigten Wohnhäusern fallen herab, während die Feuerwehr davor steht. Foto: -/Ukrinform/dpa

AKTUALISIERT – Russland hat bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine mehrere Regionen des Landes am Dienstag erneut mit Raketen und Kampfdrohnen beschossen.

Die Behörden in Saporischschja im Süden der Ukraine meldeten Angriffe mit russischen Raketen. In der Umgebung der Hauptstadt Kiew und im Gebiet Chmelnyzkyj habe es Explosionen gegeben, die Luftabwehr sei zum Einsatz gekommen, teilten offizielle Stellen mit. Die Behörden riefen die Menschen auf, in Kellern und Bunkern Schutz suchen. Die Gebiete Dnipropetrowsk, Wynyzja, Mykolajiw und Riwne wurden demnach ebenfalls beschossen.

11.10.2022, Ukraine, Saporischschja: Ein Mann trägt einen Eimer Wasser, um die Überreste eines Feuers in einer zerstörten Autowerkstatt zu löschen. Foto: Leo Correa/AP/dpa

Im Gebiet Wynyzja südwestlich von Kiew wurde ein Heizkraftwerk mit Kampfdrohnen attackiert. Dabei seien Anlagen zerstört worden. Glücklicherweise habe es keine Opfer gegeben, teilte die Pressestelle des Kraftwerks mit.

Auch in Kiew gab es Luftalarm. Die Menschen suchten dort Schutz, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Kremlnahe russische Militärblogger bestätigten den massiven Beschuss der Ukraine mit Raketen. Ukrainische Medien berichteten, es seien 20 Raketen am Dienstagmorgen eingeschlagen.

Am Montag hatten die ukrainischen Behörden mehr als 80 russische Angriffe gezählt. Viele seien durch die Luftabwehr abgewendet worden. Bei dem Beschuss starben landesweit nach vorläufigen Angaben 19 Menschen, mehr als 100 wurden verletzt.

Internationale Pressestimmen: „Blutrausch der Kreml-Falken“

Die Raketenangriffe Russlands auf Kiew und andere Städte der Ukraine sind am Dienstagmorgen von der internationalen Presse scharf verurteilt worden. Nachfolgend eine Auswahl von Pressestimmen.

– „Financial Times“ (Großbritannien): Westen muss mit Ausweitung des Krieges rechnen. „Eine Reaktion der westlichen Demokratien sollte darin bestehen, der Ukraine rasch die hochentwickelten Verteidigungssysteme zu liefern, um die sie seit langem bittet. Werden sie nicht geliefert, wird die Ukraine nur noch verwundbarer, und die Qualen, die ihre Bürger ertragen müssen, werden noch größer – ebenso wie die Kosten für den Wiederaufbau nach dem Krieg. (…)

10.10.2022, Tschechien, Prag: Eine Frau hält während einer Demonstration vor der russischen Botschaft ein Plakat mit der Aufschrift „Russland ist ein terroristischer Staat“. Foto: ?imánek Vít/CTK/dpa

Trotz des menschlichen Elends, das die russischen Angriffe mit sich bringen, werden sie die außergewöhnliche Entschlossenheit der Ukraine wahrscheinlich nur stärken. Allerdings müssen sich die westlichen Demokratien auch auf mögliche Versuche Moskaus einstellen, ihre Infrastruktur ins Visier zu nehmen. Nach Explosionen an den russischen Nord-Stream-Gaspipelines nach Deutschland und ungeklärten Sabotageakten an Kabeln, die am Wochenende einen Teil des deutschen Schienennetzes lahmlegten, wurde am Montag ein Cyberangriff auf Websites von US-Flughäfen russischen Hackern zugeschrieben.

Die Verbündeten müssen nicht nur ihre Unterstützung für die Ukraine aufstocken, sondern auch die Überwachung kritischer Energie-, Verkehrs- und Kommunikationsnetze verstärken – und darauf vorbereitet sein, dass einer von Putins nächsten Schritten ein Versuch sein könnte, den Krieg auszuweiten.“

– „Corriere della Sera“ (Italien): Raketenangriffe Schlag unter die Gürtellinie. „Die Bombardierung von Städten und ziviler Infrastruktur zeigt das tragische Gesicht des Scheiterns der russischen ‚Spezialoperation‘ in der Ukraine. Es herrscht die feige Logik derer vor, die in der direkten Konfrontation nicht gewinnen können und deshalb unter die Gürtellinie schlagen.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Menschen werden medizinisch versorgt. Die ukrainische Hauptstadt Kiew steht nach Angaben von Bürgermeister Klitschko unter russischem Raketenbeschuss. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Wladimir Putin hatte von Anfang an versprochen, dass er komme, um das Land zu ‚befreien’,und zu ‚entnazifizieren‘. Mit dem Segen des Patriarchen von Moskau trat er in der Rolle eines erleuchteten Anführers mit der Mission auf, die Kinder, die Opfer eines von der Nato finanzierten korrupten Regimes waren, zu Mütterchen Russland zurückzubringen. Die Fakten beweisen das Gegenteil. Die Angriffe auf Kiew und ukrainische Großstädte folgen auf eine lange Reihe von Rückschlägen, die die fast acht Monate der russischen Invasion geprägt haben. Die Schreie der Kinder, die zusammengedrängten Menschen in den U-Bahn-Tunneln, die Trümmer auf den Straßen: Das alles geschieht nach den russischen Niederlagen zwischen Donbass und Cherson, aber vor allem als Reaktion auf die Explosion auf der Kertsch-Brücke, deren strategische Bedeutung bekannt ist, die Moskau nicht verteidigen konnte.“

– „de Volkskrant“ (Niederlande): Putins Raketenangriffe sind primitive Racheakte. „Der Angriff auf die Krim-Brücke wurde von Putin mit einem Raketenhagel beantwortet. Und es wird ganz offen von Rache gesprochen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat damit am Montag zum ersten Mal zugegeben, was eigentlich alle bereits dachten. Seine Angriffe auf ukrainische Städte und Dörfer, auf Kraftwerke und Einkaufszentren, auf Wohnhäuser und Spielplätze dienen keinem anderen Zweck als der Vergeltung. Damit hat sich Putin erstmals offiziell zu seiner nihilistischen Art der Kriegsführung bekannt. Es gibt keine primitivere Doktrin.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Die Polizei inspiziert den Schauplatz nach einem Raketenbeschuss. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Rache an wem? An einem Land, das sich verteidigt. Rache wofür? Für die chirurgisch-exakte Sabotage einer Brücke, um russische Nachschublinien in die besetzten Gebiete zu unterbrechen. Sauberer und präziser kann sich ein Land kaum widersetzen. Das macht die Rachsucht noch unmoralischer: Es gibt keine Rechtfertigung dafür, derart auf eine Antwort auf eigene kriminelle Handlungen zu reagieren.“

– „De Standaard“ (Belgien): Blutrausch der Kreml-Falken wurde besänftigt. „Es handelt sich um ein bekanntes Rezept der russischen Kriegsführung, das die Handschrift des neuen Befehlshabers Sergej Surowikin erkennen lässt. Er hatte schon von Rebellen gehaltene Viertel in Syrien bombardieren lassen, angefangen bei Krankenhäusern, Schulen und Bäckereien. Fassbomben gegen Kalaschnikows, das Vorgehen war gnadenlos und wirksam.

Mit der Ukraine trifft Russland allerdings auf einen ernstzunehmenden Gegner. Der Einsatz all dieser extrem teuren Waffen aus den schwindenden russischen Beständen hat keine militärische Wirkung auf dem Schlachtfeld in der Ost- und Südukraine. Das Einzige, was Putin vorerst erreicht zu haben scheint, ist, dass der Blutrausch der Falken im und rings um den Kreml für eine Weile besänftigt ist. (…)

09.06.2017, Russland, Moskau: Der damalige Kommandeur der russischen Streitkräfte in Syrien, Generaloberst Sergej Surowikin, spricht bei einem Briefing in Verteidigungsministerium in Moskau. Foto: Pavel Golovkin/AP/dpa

Entschlossenheit sollte auch die Antwort des Westens auf die russische Eskalation sein. Deutschland hat der Ukraine die Bereitstellung von hochentwickelten Luftverteidigungssystemen zugesagt. Das sind defensive Waffensysteme, die keinen Tag zu früh kommen.“

– “Washington Post“ (USA): Russlands Angriffe sind strategisch sinnlos. „Hardliner in Russland, die Putin dazu gedrängt haben, zivile Ziele und Infrastruktur anzugreifen, haben sich erfreut gezeigt über diese entsetzliche Eskalation. Doch sie täuschen sich. Russische Artillerie und russische Flugzeuge haben bereits gewaltige Zerstörung und Tod über Städte in der Ukraine gebracht und mit dieser Strategie kaum mehr erreicht, als die Ukrainer, die diesen Angriffen getrotzt haben, noch kampfbereiter zu machen. (…)

Putin zielt auf Zivilisten zu einer Zeit, in der er schwächelt und im gegenwärtigen Kampf der beiden Armeen vor einer Niederlage steht – man kann der Liste seiner Beweggründe, die er mit anderen Terrorbombern teilt, also Verzweiflung hinzufügen.

In praktischer militärischer Hinsicht zeigt der russische Angriff, dass die Ukraine weitere und bessere Luftverteidigungssysteme benötigt, zusätzlich zu denen, die sie bereits besitzt und die sie genutzt hat, um 43 der von Moskau abgefeuerten Raketen abzuschießen. (…) Versetzt man die Ukraine in die Lage, den Schaden von Putins Luftterrorismus zu begrenzen, wird dies dazu beitragen, dass sich dieser Feldzug – wie ähnliche in der Vergangenheit – als strategische Sinnlosigkeit erweist.»

– „Standard“ (Österreich): Hardliner treiben Putin in die Enge. „Dass Putin dieser Vergeltungsrhetorik nun freien Lauf lässt, hat auch damit zu tun, dass er innenpolitisch immer mehr unter Druck gerät. Denn es sind nicht die marginalisierten und zum Schweigen gebrachten Kriegskritiker, die ihn in die Enge treiben, sondern die Hardliner, die den Einsatz noch brutalerer Mittel gegen Kiew fordern.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Die Polizei sperrt die Umgebung nach einem Raketenangriff auf das Zentrum der Stadt. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Putin wird immer mehr von seiner eigenen Erzählung eingeholt; von seiner Vision eines starken, überlegenen Russlands mit einer historischen Bestimmung zur Dominanz im postsowjetischen Raum – ja vielleicht auch darüber hinaus. Dass die militärischen Erfolge, die diesen Anspruch untermauern sollen, bisher weitgehend ausgeblieben sind, mag Putins Siegesgewissheit gebremst haben, nicht jedoch die Entschlossenheit derer, die ihm immer offener strategisches Versagen vorwerfen.“

– „The Times“ (Großbritannien): Westen muss der Ukraine weiter beistehen. „Als Reaktion auf Putins Drohung, ‚alle Kräfte und Mittel‘ einzusetzen, um die von Russland eroberten Gebiete zu verteidigen, warnte Präsident Biden letzte Woche, die Welt sei dem Armageddon so nahe wie seit 60 Jahren nicht mehr. Der beste und einzig seriöse Weg für die westlichen Demokratien besteht darin, die derzeitige Strategie fortzusetzen, den gerechten Verteidigungskrieg der Ukraine zu unterstützen und gleichzeitig Putin die katastrophalen Folgen eines Verstoßes gegen das Tabu des Einsatzes von Atomwaffen vor Augen zu führen. (…)

Sollte Putin glauben, dass er vor Vergeltungsmaßnahmen sicher ist, dann wird er – wie im Fall des ungestraft gebliebenen Einsatzes von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg durch Präsident Assad – gnadenlos Gräueltaten begehen. Andere aggressive Regime würden sich beeilen, Atomwaffen zu entwickeln oder zu erwerben, um damit Nachbarstaaten zur Unterwerfung zu zwingen. Der sicherste Weg, dieses Szenario zu verhindern, besteht darin, dass der Westen der Ukraine weiterhin zur Seite steht und dafür sorgt, dass sie die hoch entwickelten Waffen und die Wirtschaftshilfe erhält, die sie für diesen Krieg benötigt.“

09.10.2022, Ukraine, Kiew: Menschen fotografieren sich in Kiew vor einem Plakat, das Explosionen auf der für Russland wichtigen Krim-Brücke zeigt. Foto: Hannah Wagner/dpa

– „Libération“ (Frankreich): Russlands Angriffsserie ist reine Rache. „Wladimir Putin glaubt an das Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn‘. ‚Du beschädigst meine Brücke, ich lasse große Städte im Bombenregen untergehen‘. Aber es gibt einen Haken: die Art der zwei Operationen ist sehr unterschiedlich. Die Explosion, die die Brücke beschädigt hat, zielte auf die Zerstörung eines symbolischen Werks ab, nämlich dem Stolz Putins, und eines Strategischen, da sie für die Logistik des russischen Militärs in der Gegend entscheidend ist. Der russische Beschuss, der seit Sonntag auf die Ukraine niedergegangen ist, zielt hingegen darauf ab, Zivilisten zu terrorisieren und wahllos zu töten. (…)

Diese russische Angriffsserie ist reine Rache und keinesfalls eine militärische Strategie, da an der Front die Truppen von Wolodymyr Selenskyj weiter vorrücken. Und die Ukrainer haben seit Beginn dieses Krieges gezeigt, dass die Angst vor dem Tod sie nicht zurückweichen lässt, sondern ihren Kampfgeist verstärkt. Dennoch ist die Situation hochentzündlich, vor allem wenn der Krieg auf Belarus überzugreifen droht, wo Präsident (Alexander) Lukaschenko erwägt, Truppen gegen Kiew zu mobilisieren (…). Man kann nur hoffen, dass dieser Wahnsinn irgendwann von selbst endet.“

– „ABC“ (Spanien): Atomwaffen-Einsatz wäre für Putin politischer Selbstmord. „Man kann es nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, aber die Vermutung liegt nahe, dass (Kremlchef Wladimir) Putin nicht auf Atomwaffen zurückgreifen wird, weil er die Reaktion der Nato fürchtet und sich bewusst ist, dass das die Intervention des Bündnisses zur Unterstützung der Ukraine nach sich ziehen würde. Und in einem solchen Szenario würde er aufgrund der technologischen und militärischen Überlegenheit der Vereinigten Staaten auf verlorenem Posten stehen.

21.09.2022, Russland, Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch, 21. September 2022, in Moskau bei seiner Rede an die Nation. Foto: Uncredited/Russian Presidential Press Service/AP/dpa

Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass Putin sich dafür entscheiden wird, in den kommenden Wochen zivile Ziele zu bombardieren, wie er es bereits gestern getan hat. Er ist ein Tyrann, der auch vor interner Repression nicht zurückschreckt, aber er wird es nicht wagen, die Nato zu provozieren. Es wäre sein politischer Selbstmord und das Ende seines Regimes (…) Die Menschheit wird irgendwann aussterben, aber aus anderen Gründen. Nicht wegen eines Atomkrieges.“

– „Frankfurter Rundschau“ (Deutschland): Bombardierungen der Zivilbevölkerung ein weiteres Kriegsverbrechen. „Wenn der russische Autokrat Wladimir Putin ukrainische Städte beschießen lässt, dann ist das keine Demonstration der Stärke. Vielmehr sind die Bombardierungen der Zivilbevölkerung ein weiteres Kriegsverbrechen, das sich nicht durch Rache für die Explosion auf der Brücke zwischen dem Festland und der von Moskau völkerrechtswidrig annektierten Krim rechtfertigen lässt. Zudem zeigt die russische Armee zwar, dass sie mit Raketen alle Ziele in dem überfallenen Land erreichen kann. Zugleich verdeutlicht sie aber auch ihre militärische Schwäche.

Offensichtlich sind Putins Einheiten nicht mehr in der Lage, auf dem Schlachtfeld auf Provokationen zu reagieren. Letzteres lässt sich als Hinweis darauf deuten, dass Putin den Krieg im Grunde bereits verloren hat. Der Kriegsherr wird die Ukraine eben nicht mehr vernichten können. Es gelingt ihm ja nicht einmal, die eroberten Gebiete zu halten. Die ökonomischen Einbußen und die politische Isolierung Russlands wären weitere Gründe einzulenken.“ (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

25 Antworten auf “Russland überzieht die Ukraine am Dienstag mit neuen Raketenangriffen – Presse: „Reine Rache“ von Putin”

  1. Dr Albern Da gehört nicht viel dazu die Panzer der Russen sind älter als Putin selbst, Modell T34 die Waffen sollen alte Kalaschnikows sein alles andere ist auch etwas Antik, Sogar das Essen der Soldaten ist Antik, nur seit 15 Jahren abgelaufen guten Appetitt dabei

  2. Kevin Giebels

    Man sollte aber auch nicht vergessen, dass schon zu Zeiten des 2. Weltkriegs die Panzer der Russen nicht unbedingt top modern oder sonderlich gut ausgerüstet waren. Die hatten einfach genug davon um die Deutschen komplett zu überwältigen. Selbst Funk hatten viele Panzer der Russen damals noch nicht, die deutschen schon. Auch sollte man nicht vergessen, dass die Russen andere prioritäten haben als wir. Hier sind 1.000 gefallene ein Problem, dort nur eine Statistik.

    Nur so anbei soll auch gesagt sein, dass die Rationen selbst nach 15 Jahren meistens noch essbar sind. Es gibt auf YouTube Kanäle, welche über 50 Jahre alte Rationen probieren. Alles eine Frage worum es sich handelt und wie es verpackt ist. Probieren möchte ich das natürlich aber auch nicht :P

  3. Joseph Meyer

    “ Die Menschheit wird irgendwann aussterben, aber aus anderen Gründen, nicht wegen eines Atomkrieges.“:
    So sicher wie er den Tod jedes Menschen voraussagt, so sicher ist sich dieser dpa-Reporter, dass die russische Führung unter Putin nicht ihren letzten Trumpf, nämlich Atombomben auf hyperschnellen Trägerraketen ausspielen wird. Ob das auch gelten wird, falls die USA/NATO russisches Territorium direkt angreifen sollten?
    Dass die russische Armee jetzt wichtige Infrastrukturziele wie Stromversorgung , Kommunikationsnetze, Brücken, Eisenbahnlinien, usw. in der Ukraine gezielt bombardiert ist genauso zu verurteilen wie man den gesamten Krieg verurteilen muss! Allerdings konnte Jeder, der sich nicht das eigenständige Denken verbietet, damit rechnen, dass es irgendwann dazu kommen würde!
    Diese Eskalation wäre vielleicht verhindert worden, wenn die USA/NATO der ukrainischen Führung die geplanten Friedensverhandlungen mit Russland nicht verboten hätten! Und ich bin der Meinung, dass man genau das nochmals versuchen muss, nur so kann man wissen, ob Russland bereit wäre zu einem Waffenstillstand verbunden mit ernsthaften Friedensgesprächen.
    Wie kann man hoffen, mit immer mehr Waffen OHNE ein Angebot für Friedensgespräche, ein Ende des Leidens für die Bevölkerung und für die Soldaten zu erreichen?

    • 9102Anoroc

      @ – Joseph Meyer 13:06

      Weshalb friedensgespräch keinen Sinn ergeben mit ihrem Psycho Freund ?, könnte ja auch daran liegen dass ihr Kumpel überhaupt keinen Frieden will.
      Jetzt auf die armen Soldaten hinweisen , nachdem was sie sonst hier schon vom Stapel gelassen haben, klingt aber sehr nach Heuchelei.

    • Joseph Meyer, Sie sind einfach nur zum Fremdschämen. Das waren Sie schon in der Coronakrise, aber jetzt sind Sie es erst recht. Einfach nur peinlich! Sie verteidigen die russischen Massenmörder und Kriegsverbrecher. Ich bin mal gespannt, was Sie sagen werden, wenn Putin und seine Verbrecherclique in Den Haag vor Gericht stehen! Wir können froh sein, dass es die Amerikaner gibt. Vor denen hat Putin noch Respekt. Wären die Europäer auf sich selbst angewiesen, hätte Putin Europa längst beschossen. Am Ende werden wir wieder den Amis dankbar sein, dass sie Europa von einem blutrünstigen Diktator befreit haben.

      • DR ALBERN

        @ Meyerei, Gefährlich ist’s den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn, jedoch das Schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn! Ist es der AMI (Kriegstreiber), die EU/NATO (Kopfnicker) oder der Russe (Abwehrstrategie)?

      • Joseph Meyer

        @Meyerei, @9102Anoroc, @Logisch
        Ich denke, dass die Entwicklungen derzeit schneller ablaufen als wir befürchten könnten!
        Wer sehen will, der kann sehen …!
        – Zur Corona-Krise und der „Impfnötigung“
        11.10.2022
        „Florida warnt vor Fortsetzung der Impfungen: Extremanstieg bei Herzerkrankungen
        – Auch in Deutschland alarmierender Anstieg“ (1)

        – Und zum Ukraine-Krieg und den Kräften dahinter
        11.10.2022 Bewusste Zerstörung: Deutschland plant den Untergang – Ernst Wolff im Gespräch (2)

        (1) https://mail.google.com/mail/u/0/#all/FMfcgzGqQvvQGpfqtWbNhSSnMGBJkXfl
        (2) https://stine113blog.com/2022/10/11/bewusste-zerstoerung-deutschland-plant-den-untergang-ernst-wolff-im-ge/

        • Herr Joseph Meyer lassen Sie sich nicht beirren von den Amis Schwärmer die verstehen die zusammen hänge so wie so nicht! Das berühmte Herdenvieh die auch kein Problem haben sich morgen um ihre eigne Achse zudrehen dann auch wiederum auf der richtigen Seite zustehen! Siehe NS Zeit alles schon mal dagewesen ! Leider !!!

      • Joseph Meyer

        @Meyerei
        Ich komme doch noch einmal auf Ihren “netten” Post (mit neuem Pseudonym?) vom 11.10.2022 14:02 zurück – und das war es dann auch!
        Wenn man in der Sache gegen den/die Verfasser einer Nachricht keine Argumente hat, dann greift man ersatzweise den Überbringer/Weiterleiter der Nachricht an! Wie kindisch und armselig ist das denn!
        Wirklich “peinlich und zum Fremdschämen” ist Ihre Doppelmoral und Heuchelei in Bezug auf die Amerikaner im Vergleich mit den Russen! Muss man Ihnen tatsächlich die hunderttausenden Toten durch US-amerikanische Bomben und Raketen in Korea, Vietnam, Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und jetzt die tausenden Toten in der Ukraine vorrechnen! Warum fordern Sie nicht die Verurteilung von Bush, Obama, Trump und jetzt Biden für die Angriffskriege und die Drohnenmorde die diese Leute ohne jede Provokation aus verbrecherischem Egoismus gegen diese Länder geführt haben?!
        Wollen die Russen die Fracking-Gasfelder der USA oder will die USA die Bodenschätze Sibiriens?
        Bitte, setzen auch Sie Sich dafür ein, dass die Kampfhandlungen in der Ukraine durch GESPRÄSCHE aufhören! Was läuft ab in Ihrem Kopf, dass Sie immer mehr Krieg unterstützen? Wo und wie soll das denn enden?!

    • Michaela F.

      @Meyerei:
      Sie sprechen mir aus dem Herzen.
      Der „Wertewesten“ tut alles, um den Krieg weiter und weiter eskalieren zu lassen, allen voran die kriegsgeile deutsche Außenministerin als Büttel der USA.

    • 9102Anoroc

      @ – Haha 13:55

      ja genau, was erwartet man wenn einem Dieb der diebstahl nicht gelingt?.
      Normalerweise erwartet man dann , dass der Dieb sich aus dem Staub macht .
      Da wir es hier aber anscheinend mit einem Dieb zu tun haben der nicht mehr ganz so klar denken kann, wird dieser wohl bald in Den Haag wohnen.

      • Mittlerweile scheinen Sie ein Den Haag Syndrom zu haben. Als ob sich Jemand vor dieser schönen Stadt oder ihrem Gericht fürchten würde!
        Selbst bei bester Gesundheit wird die Lebenserwartung V. Putins wohl kaum die Dauer eines Verfahrens übersteigen.
        Ohnehin geht Europa vorher das Geld und die Energie aus, den USA die Munition.
        Ein Tipp für die Herbstferien: schnell nochmal nach Hawai oder Kalifornien, bald braucht man für dort ein asiatisches Visum 😉

  4. Hans Eichelberg

    Orban: „Hoffnung für den Frieden heißt Donald Trump“

    Bei seinem Besuch in Berlin hat Viktor Orban die Vermutung geäußert, Angela Merkel hätte den Ukraine -Krieg verhindern können.
    Hoffnung auf Frieden macht ihm Amerika – allerdings nicht der amtierende US-Präsident.

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban geht davon aus, dass eine Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hätte verhindern können. Bei einer Veranstaltung des Magazins „Cicero“ und der „Berliner Zeitung“ in Berlin sagte er am Dienstag laut offizieller Übersetzung, dass Merkel bereits 2014 durch ihr Agieren nach der russischen Annexion der Krim einen Krieg verhindert habe.

    „Was Angela Merkel gemacht hat zu Zeiten der Krim-Krise, das war ein Meisterwerk.“ Es sei damals nicht zu einem Krieg gekommen, weil durch die diplomatischen Bemühungen Deutschlands der Konflikt isoliert worden sei. „Sie haben nicht zugelassen, dass das hoch geht und wir alle involviert werden.“

    Auf die Nachfrage, ob er so zu verstehen sei, dass es seiner Meinung nach mit einer Kanzlerin Merkel nicht zu einem Krieg gegen die Ukraine gekommen wäre, antwortete Orban laut Übersetzung: „Mit Sicherheit.“

    Orban forderte bei der Veranstaltung zudem Verhandlungen zwischen den USA und Russland über einen Waffenstillstand in der Ukraine – und setzt dabei auf den vor zwei Jahren abgewählten US-Präsidenten Donald Trump.

    „Die Feuerpause muss nicht zwischen Russland und der Ukraine zustande kommen, sondern zwischen Amerika und Russland“, sagte Orban bei einem öffentlichen Interview des Magazins „Cicero“ und der „Berliner Zeitung“ in Berlin laut offizieller Übersetzung. „Wer denkt, dass dieser Krieg durch russisch-ukrainische Verhandlungen abgeschlossen wird, der lebt nicht auf dieser Welt. Die Machtrealität ist anders.“

    Orban sagte zur Begründung, dass die Ukraine den Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren nur führen könne, weil sie von den USA militärisch unterstützt werde. Der Krieg sei heute nur offen, weil die Amerikaner das so wollten. „Deswegen müssen sich die Amerikaner mit den Russen einigen. Und dann ist der Krieg zu Ende.“ dpa

    Der Friedensnobelpreis ist aber schon vergeben.

  5. karlh1berens

    Fox-News-Moderator zu Selenskijs Forderung nach Fünf-Milliarden-Hilfe: „Wir schulden diesem Kerl nichts“

    „Was? Ein hochmütiger Ausländer in einem T-Shirt, der Geld für seine dringenden wirtschaftlichen Bedürfnisse fordert. Wir haben auch dringende wirtschaftliche Bedürfnisse, Kumpel. Wer bist du, Troll? Geh weg. Was? Seit wann hat dieser Typ einen Anspruch auf unser Schatzamt?“

    Außerdem betonte Tucker Carlson die Notwendigkeit, dem US-Kongress die Stirn zu bieten. Ferner sagte er:

    „Wir schulden diesem Kerl nichts. Nicht eine Sache. Viel Glück, Kumpel. Das wäre es. Und während sich unsere Wirtschaft verschlechtert und unsere Grenzen verschwinden, belehrt uns dieser Kerl mit einer Weihnachtsliste, wie: Ich will dies, das und ein Fahrrad. Du schickst es besser schnell. Ach, wirklich? Und gleichzeitig zieht er den ganzen Westen in Richtung Atomkrieg.“

    https://twitter.com/i/status/1580741894921150467

  6. Bierwurst

    das hast du mit Jana aus Kassel, mit der Wunderheilerin vorm Reichstag und allen Schawurblern gemeinsam; ihr seid gegen Corona und sucht irgendeinen Erlöser: Trump hat versagt, nun ist Putler dran. Tip: Nordkoreas Kim oder Irans Chamenei sind Diktatoren von Format!

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