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Kremlchef Putin befiehlt schwere Raketenangriffe auf Kiew und andere Städte der Ukraine: Tote und Verletzte

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Ein Sanitäter geht an einem brennenden Auto nach einem russischen Angriff. Foto: Roman Hrytsyna/AP/dpa

AKTUALISIERT – Mit tödlichen Angriffen Dutzender russischer Raketen auf die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin auf die Explosion auf der Krim-Brücke reagiert.

Bei der massenhaften und bisher beispiellosen Bombardierung der ukrainischen Hauptstadt Kiew und anderer Städte in dem seit fast acht Monaten mit Krieg überzogenen Land starben mindestens elf Menschen, mehr als 80 wurden verletzt. Von einem „Akt des Terrors“ sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Viele Menschen in Kiew und anderen Städten waren am Montagmorgen auf dem Weg zu Arbeit, als die Raketen einschlugen, Straßen und Häuser zerstörten und auch Autos in Brand setzten. Landesweit gab es Luftalarm. Das Entsetzen in der Ukraine und weltweit war groß.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Nach Raketenangriffen steigt schwarzer Rauch über der Stadt auf. Foto: —/ukrin/dpa

„Die ganze Welt sah nun wieder das wahre Gesicht eines Terrorstaates, der unsere Menschen tötet“, sagte Selenskyj. Russland kämpfe nicht auf dem Schlachtfeld, sondern greife friedliche Städte mit Raketen an. Putin versuche, die Ukraine als Staat zu vernichten. Der Präsident forderte in Gesprächen mit westlichen Staats- und Regierungschefs unter dem Eindruck der Angriffe noch mehr schwere Waffen, um die Ukraine von dem russischen Aggressor zu befreien.

Putin nannte den Angriff eine Reaktion auf die «Terroranschläge» gegen russisches Gebiet. Am Samstag hatte eine Explosion die 19 Kilometer lange Brücke erschüttert, die Russland und die 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim verbindet. Putin machte am Sonntag den ukrainischen Geheimdienst SBU dafür verantwortlich.

Insgesamt feuerte Russland mehr als 80 Raketen auf ukrainische Städte ab. Allein in Kiew kamen nach Angaben von Bürgermeister Witali Klitschko 5 Menschen ums Leben, 52 wurden verletzt. Betroffen waren unter anderem auch die Städte Dnipro, Saporischschja und Krywyj Rih im Osten sowie Lwiw, Chemelnyzkyj und Schyytomyr im Westen oder Mykolajiw im Süden des Landes.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Rettungskräfte untersuchen den Schauplatz eines Angriffs auf Kiew. Foto: Adam Schreck/AP/dpa

Der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, sprach von einem „massiven Raketenangriff auf das Gebiet und klagte über Tote und Verletzte. In vielen Regionen ist der Strom, in einigen die Heizung und die Wasserversorgung ausgefallen. In Kiew schlugen die Geschosse laut Bürgermeister Klitschko im Zentrum ein. Erst nach mehr als fünfeinhalb Stunden wurde der Luftalarm in der Hauptstadt aufgehoben.

– Russischer Präsident droht mit noch härterem Vorgehen: Ziele der Präzisionswaffen seien die Energieinfrastruktur, militärische Anlagen und das Fernmeldewesen gewesen, sagte Putin bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates. Der 70-Jährige drohte mit noch härterem Vorgehen. „Daran sollte niemand irgendwelche Zweifel haben.“ Abgefeuert worden waren die Raketen vom Schwarzen Meer, von Bombern der Luftstreitkräfte und vom Boden.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat eine Beteiligung an der Explosion auf der Krim-Brücke nicht eingeräumt, machte sich am Samstag aber lustig über das brennende Bauwerk, das ein Herzensprojekt Putins ist. Schon am Sonntagabend drohte Putins Vertrauter, Ex-Präsident Dmitri Medwedew, mit einen Schlag. Die SBU-Zentrale liegt im Zentrum Kiews. Moskau hatte wiederholt gedroht, Kommandostellen in der ukrainischen Hauptstadt zu beschießen, wenn der Beschuss russischen Gebiets nicht aufhöre.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Rettungskräfte untersuchen den Schauplatz eines russischen Angriffs. Foto: Adam Schreck/AP/dpa

Medwedew meinte am Montag, dass dies erst der Anfang sei. „Die erste Episode ist vorbei. Es wird weitere geben“, schrieb der Vizechef des Sicherheitsrats im Nachrichtendienst Telegram. Der ukrainische Staat sei in seiner jetzigen Form eine ständige Bedrohung für Russland. Deshalb müsse die politische Führung des Nachbarlands vollständig beseitigt werden.

– Ukraine weist Putins Terrorvorwürfe kategorisch zurück: Die Ukraine machte einmal mehr deutlich, dass nicht sie Russland provoziere, sondern Moskau einen Krieg gegen das in die EU und Nato strebenden Land führe. „Nein, Putin wurde nicht von der Krim-Brücke zum Raketenterror provoziert“, teilte Außenminister Dmytro Kuleba per Twitter mit. „Russland hatte die Ukraine auch vor der Brücke ständig mit Raketen getroffen. Putin ist verzweifelt wegen der Niederlagen auf dem Schlachtfeld und versucht mit Raketenterror, das Kriegstempo zu seinen Gunsten zu ändern.“

Die Brücke zur Krim ist auch als Nachschubroute für den russischen Angriffskrieg wichtig, weil von dort aus die Truppen im Süden der Ukraine im Gebiet Cherson und Saporischschja versorgt werden. Das Bauwerk hat zudem einen hohen symbolischen Wert für die Führung in Moskau. Sie ist aber auch Lebensader für die Menschen auf der Halbinsel, die elementare Dinge wie Lebensmittel und Treibstoff erhalten. Der Verkehr über die Brücke, die einen Eisenbahn- und einen Autobahnteil hat, lief am Montag wieder weitgehend.

10.10.2022, Russland, St. Petersburg: Wladimir Putin, Präsident von Russland, leitet eine Sitzung des Sicherheitsrates per Videokonferenz in St. Petersburg. Foto: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Putin hatte den Angriff auf die Ukraine am 24. Februar befohlen. Der Krieg dauert nun bald acht Monate. Zugleich versuchte der Kremlchef die alleinige Verantwortung für das Blutvergießen von sich zu weisen. Er habe mit den Massenbombardements einen Vorschlag der Militärführung umgesetzt. Das Verteidigungsministerium stand bei Feldkommandeuren, kremlnahen Militärbloggern und Ultranationalen in der Kritik, zu zögerlich vorzugehen in der Ukraine.

– Neuer Befehlshaber der russischen Truppen erstmals in Aktion: Zur Freude der radikalen Kräfte war auf Geheiß Putins am Samstag der Armeegeneral Sergej Surowikin eingesetzt worden. Der 55-Jahrige gilt als besonders brutal – und vor allem als Offizier mit breiter Erfahrung in Kriegen, darunter in Syrien und davor in der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus. Für Surowikin war der Montag mit den Bombardements der erste Arbeitstag auf neuem Posten.

Der „Held Russlands“ soll für Putin die Wende bringen in dem Krieg nach vielen Erfolgen der ukrainischen Armee bei ihrer Verteidigungsoffensive und der Rückeroberung vieler Ortschaften. Die russische Armee hatte sich zuletzt aus dem Gebiet Charkiw zurückgezogen und musste auch die strategisch wichtige Stadt Lyman im Gebiet Luhansk aufgeben.

10.10.2022, Ukraine, Kiew: Menschen werden medizinisch versorgt. Die ukrainische Hauptstadt Kiew steht nach Angaben von Bürgermeister Klitschko unter russischem Raketenbeschuss. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Dagegen setzt die Ukraine nun auf noch mehr Waffenlieferungen aus dem Westen. „Die beste Antwort auf den russischen Raketenterror ist die Lieferung von Flugabwehr- und Raketenabwehrsystemen an die Ukraine“, betonte der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow. Russland halte Raketenangriffe für ein wirksames Mittel zur Einschüchterung. Das seien sie nicht. „Sie sind Kriegsverbrechen.“

– Krieg weitet sich aus: Die Regierung der Republik Moldau beschuldigte Russland, bei den Raketenangriffen den moldauischen Luftraum verletzt zu haben. In Belarus kündigte Machthaber Alexander Lukaschenko die Bildung einer regionalen Militäreinheit der Streitkräfte des Landes mit der russischen Armee an. Dies habe er mit Putin vereinbart, sagte Lukaschenko, der schon zuvor seine Militärbasen den russischen Streitkräften zur Verfügung gestellt hatte. Die Ukraine sieht Belarus bereits als Kriegspartei.

Russische Experten sahen in dem Raketenfeuer ein neues Zeichen für Putins Verzweiflung und Ausweglosigkeit nach Monaten des Krieges ohne echte Erfolge. Der Kremlchef mache sich zur „Geisel der Situation“ und seines kriegslüsternen Umfeldes, das um das eigene politische Überleben fürchte im Fall einer Niederlage, meinte die Politologin Tatjana Stanowaja. Der Experte Abbas Galljamow, der für Putin früher mal Reden schrieb, sprach von einer Schande für die Nation und einem „dummen Mord an Zivilisten“. Der Politologe sagte: „Da ist keine Demonstration von Stärke, das ist eine Demonstration von Ohnmacht.“ (dpa)

Nachfolgend Tweets zu der aktuellen Entwicklung im Ukraine-Krieg:

89 Antworten auf “Kremlchef Putin befiehlt schwere Raketenangriffe auf Kiew und andere Städte der Ukraine: Tote und Verletzte”

  1. Guido Scholzen

    Nachricht darüber bei ‚Iswestija‘ um 11:16 Uhr:
    „Nach Angaben des Informationszentrums des Nationalen Antiterrorkomitees (NAC) wurde um 6:07 Uhr ein Lastwagen auf dem Automobilteil der Krimbrücke von der Seite der Taman-Halbinsel in die Luft gesprengt. “
    Die Kreml-Politik geht mittlerweile von einem Anschlag aus.
    https://iz.ru/1407221/2022-10-08/chp-na-krymskom-mostu-glavnoe

    Schon wieder ein Sabotage-Akt wie bei Nordstream durch westliche Geheimdienstler?

  2. Gruselmonster

    Die Stadt Eupen hat schon ihre Experten zum Wiederaufbau entsendet, Reparatur vielleicht 2026,
    Beginn der Planung der Planung 2024.
    Haben Erfahrung seit der Überschwemmung in der Unterstadt. ;-)

    • Ökoounderstadt

      Die Bürgermeisterdiktatorin war schon dort um die ordentliche Mülltrennung der Überreste zu überwachen … und nicht, dass die Krimarbeiter noch aus versehen freiwillig ein paar Überstunden machen, no go!

    • Wie kann man noch Witze darüber machen? Wenn der Westen so weiter macht fliegt noch mehr in die Luft wie eine Brücke und hauptsächlich in Westeuropa!wann begreifen die Amikriecher das mal! Weil bei allem Verständnis für Amerika das waren bis jetzt immer bei allen Kriegen die Nutznießer der Rest ist denen Egal solange es nicht bei Ihnen oder vor ihrer Haustür abläuft siehe Kuba wenn die Russen sich damals nicht zurück gezogen hätten dann wäre ganz sicher damals ein Atomkrieg entstanden und heute weit weg von Ihnen lassen es Amis mit dem Alten und seinem Drogensüchtigen Sohn es zu das wir morgen in Europa in Schutt und Asche gelegt werden dann ist der kleine Jude Selensky und Freundi n Baerbockchen hoffentlich auch dran ! Dann ist es zu spät!!!

  3. Belgischer Löwe

    Jawohl, wieder ein Tiefschlag für die kommunistischen Irren in Moskau! Nach deren Lesart hat wohl jemand seine brennende Zigarette fallen lassen. Auch egal, die Maske der Moskauer Bonzen ist am Boden. Genau so wie die Zukunft Russlands. Vive la Belgique!! Es lebe die Freiheit!

  4. Michaela F.

    Jetzt, nach diesen Sabotageakten (Pipeline und Brücke) dürfte für Putin der Zeitpunkt gekommen sein, den Ukrainern in aller Deutlichkeit zu zeigen, wo der Hammer hängt…
    Ansonsten steht er als zahnloser Papiertiger da.

    • Eupen Eins

      Den Hammer den Sie sich vorstellen, bekäme er postwendend zurück und zwar von den USA. Putin hat sich halt total überschätzt in seinen Möglichkeiten so sind nun mal die Tatsachen. Bleibt abzuwarten ob aus Putins engeren Zirkel sich jemand findet, der sich seiner annimmt. Die Chance sind sehr hoch, da sein Rückhalt schwindet und schwindet. Militärisch haben die Russen zumindest konventionell keine Chance. Waffentechnisch sind Sie dem Westen weit unterlegen. Nicht auszudenken wenn die Ukraine Leoparden bekommen würden. Die marschieren damit glatt bis Moskau. Einen atomaren Einsatz würde viele Menschen treffen aber Putin wäre damit erledigt, sofort. Es bleibt spannend.

      • Joseph Meyer

        @Eupen Eins
        Es ist daraus möglich, dass die russische Führung nicht damit gerechnet hat, dass sie den Krieg den sie in der Ukraine führen in Wirklichkeit gegen die USA führen, dem Land mit der größten Armee und den modernsten Waffensystemen aller Zeiten. Die ukrainische Bevölkerung wird doch ganz offensichtlich von einer korrupten, us-hörigen Regierung belogen und betrogen!
        Die US-Billionäre des „Tiefen Staates“ profitieren von diesem Krieg in jeder nur denkbaren Art und Weise: Militärisch weil sie ihre Waffensysten gegen gutes Geld von den EU-Staaten an die Ukraine leasen/verkaufen und dort dann im Einsatz testen können, geo-strategisch weil sie einen langdauern

        • @Joseph Meyer.Mit Dem,was Sie zur Coronaepidemie geschrieben haben,war ich damals nicht so einverstanden (obwohl ich dies mittlerweile auch anders sehe).Ihre Statements zum Ukrainekrieg allerdings finden meine volle Zustimmung.

    • Putin hat die A-Karte gezogen, denn seine tapferen Soldaten laufen weg. Und auch die, die eingezogen werden sollen, machen sich vom Acker. Putin und seine Vasalen müssen demnächst selber an die Front und zeigen, was sie für Männer sind. Die Putinversteher werden ihm dann sicher zu Hilfe eilen.

      • der heilige josef

        Die russischen Soldaten laufen nirgendwo hin, außer in den Propagandamedien des Westens, sie halten seit Wochen eine über 1000 Kilometer lange Frontlinie und das gerademal mit 200000 Mann. Wie sagte Bismarck schon es wird immer gelogen, vor der Wahl, im Krieg und nach der Jagd.

        • Die Frontlinie halten? Der Plan war doch die Eroberung bis Kiew? Selbst als neutraler Beobachter ist wohl offensichtlich, dass die Überlegenheit westlicher Systeme klar zu erkennen ist. Dabei sind nicht mal die berüchtigten Leoparden oder die Kampfflugzeuge aus amerikanischer Produktion zum Einsatz bekommen. Die armen russischen Einberufenen gehen stiften oder werden von den Ukrainern, die mittlerweile gut ausgebildet und Top motiviert sind abgeknallt. Das geht alles auf das Konto von Putin. Alles sehr sehr traurig.

    • Nicht so eilig @Michaela.
      Der tägliche „Aufwand“ des Westens geht in die hunderte Millionen, den wirtschaftlichen Schaden nicht mit gerechnet. Und das eigentlich nur, um zerstörtes Gebiet zu „erobern“.
      Irgendwann ist dann Kiev inkl. Regierung und Pseudo-Rambos schneller platt gemacht, als die Krim erobert wurde.

  5. Peer van Daalen

    Alles Gute zu Deinem gestrigen Geburtstag Wladimir Wladimirowitsch Putin und ein kleines Feuerwerk zu Deinem Ehren. Liebe Grüße und alles Gute für Deine Zukunft. Dein Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj.

  6. „Russland wiederum betonte, dass ein Angriff auf die Brücke ein klares Überschreiten der roten Linie sei. Der Machtapparat in Moskau drohte für den Fall mit Angriffen auf die Kommandozentralen in Kiew.“

    Aus militärstrategischer Sicht ist es ohnehn die große Frage, warum dies noch nicht passiert ist.

  7. Gerad van Oche

    Die Ukraine ist längst kein Gegner mehr für den guten Vlad! Anschläge auf die deutsche Infrastruktur sind da eher seine Kragenweite um die gesamte breite ( Afd, und Verschwörungstheoretiker) der Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen.

  8. Die Brücke ist noch passierbar.
    Ich verstehe den Jubel hier nicht. Russland hat im Moment schlechte Karten, aber der Krieg in der Ukraine ist noch lange nicht entschieden. Russland hat viele Soldaten und auch in der Ukraine werden es jeden Tag weniger.
    Dieser Krieg bringt keinen Gewinner sondern nur Verlierer.

    • Alessandro Vega

      Auf einer Spur und im Schritttempo dazu nurm für PKW. Es gibt berichte über einen 6 km Lamge schlange die weg wollen von der Krim.

      Die Schienen sollen wohl auch noch nicht wieder laufen.

      Über die Brücke wird ein großteil der Versorgung für die Russischen Truppen im Süden geleitet. Ich bezweifle, dass man jetzt riskieren möchte dort einen Zug voller Panzer drüber zu schicken.

  9. Der Verkehr auf der Brücke läuft und Moskau meldet, dass der Gastransport über Nordstream 2 zumindest teilweise möglich ist.
    Wenn man dann noch die Bilder von getöteten und gefangen genommenen rumänischen, polnischen, US-amerikanischen und britischen Soldaten, die auf ukrainischer Seite kämpften, hinzu nimmt, dann muss es fast schon wundern, dass der Kreml so ruhig bleibt.

    • karlh1berens

      Dagmar Henn :

      Der westliche Journalist hat ein ÜbersetzungsPROBLEM :

      „Ich sage das jetzt nur, um begreiflich zu machen, wo das Übersetzungsproblem liegt. Das Interessante an Putins Reden ist nämlich, dass sie genau so gemeint sind, wie sie dastehen. Also nicht Werbeinteressen folgen, nicht darauf abzielen, dem Publikum ein angenehmes, aber falsches Bild zu vermitteln, sondern, wie vor allem bei der Rede zu den Referenden zu merken war, ganz klassisch von einer Analyse der globalen Situation ausgehen (selbst wenn diese Analyse erst im hinteren Teil der Rede auftaucht) und alles weitere daraus abgeleitet wird.

      Man könnte das vielleicht damit vergleichen, dass ein streng protestantisch aufgewachsener Atheist immer noch bestimmte Elemente der reichlich genossenen Sonntagspredigten aufgreifen und wiedergeben wird. Die Prägung durch die Art der Kommunikation bleibt. Auch die durch eine bestimmte Art der Verantwortlichkeit; individuelle Höhenflüge wie der einer Annalena Baerbock („Gleich, was meine Wähler denken“) sind in kommunistischen Parteien undenkbar, denn das Gegenüber sind nicht Wähler, sondern Mitglieder, und die fordern Rechenschaft.

      Dieses Muster politischen Handelns ist spätestens seit 1989 im Westen weitgehend unbekannt. Also lesen die Journalisten diese Reden, als handele es sich um die Reden westlicher Politiker, die immer die Frage aufwerfen: „Was meint er wirklich?“ Dass globale Politik nicht für irgendwelche Werte gemacht wird, sondern immer die Umsetzung bestimmter Interessen ist, dürfte selbst bei den Vertretern westlicher Medien bekannt sein. Wo sie aber völlig die Orientierung verlieren, ist bei der Bewertung der gesagten und der nicht gesagten Teile. Hinter den Aussagen eines Joe Biden oder einer Frau Baerbock steht ebenso sehr ein analytischer Apparat, der Interessen identifiziert; aber ausgesprochen werden davon nur Bruchstücke. Auch die Verkäufer der Wertesuada wissen, dass es bei dem Putsch in Bolivien um die Lithiumvorkommen ging und nicht darum, einen Wahlbetrug zu ahnden; aber wenn ihnen gegenüber jemand auftritt und offen von den Lithiumvorkommen redet, erwarten sie, dass dahinter noch weitere Absichten stehen müssen.

      Man könnte fast sagen, dass ist ein Problem interkultureller Kommunikation, wenn nicht die Fehldeutung selbst von Interessen bestimmt wäre. So, wie dem Publikum in Westeuropa im Jahr 2014 die Bilder von Polizisten auf dem Maidan gezeigt wurden, mit Helm und Schild, und jeder Westeuropäer sich dieses Bild um die restliche Ausrüstung ergänzte, die bei Demonstrationen üblich ist, vom Schlagstock übers Pfefferspray bis zur Pistole. Genau an diesem Punkt unterschieden sich aber Wahrnehmung und Wirklichkeit, weil genau jene Ausrüstung nicht mit im Spiel war, und der rechtliche Rahmen, unter dem die damalige ukrainische Polizei handelte, sich völlig von dem etwa der deutschen unterschied.“

      https://rtde.xyz/meinung/151030-geopolitik-der-elefant-im-raum/

      • „….Das Interessante an Putins Reden ist nämlich, dass sie genau so gemeint sind, wie sie dastehen. Also nicht Werbeinteressen folgen, nicht darauf abzielen, dem Publikum ein angenehmes, aber falsches Bild zu vermitteln…“

        Und weil Putins Reden genau so gemeint sind, wie sie dastehen, darf das Morden in der Ukraine auch nicht Krieg genannt werden, unter Androhung hoher Haftstrafen, so bis zu 15 Jahre…

  10. „Schwere Raketenangriffe auf das Zentrum von Kiew – Putins Vergeltung für Explosion auf der Krim-Brücke?“

    Könnte sein, wer weiß das schon.
    Vielleicht will er jetzt den Balkon des Oberbürgermeisters zerstören oder

    vielleicht wendet er nach fast 8 Monaten die amerikanische und die britische Methode an?

  11. Ermitler

    Ist doch klar das dies kommen würde ,zuerst lustig machen über Putin und dann klagen,warum nicht einfach den Mund halten .Aber auch hier sind die meisten nicht sehr schlau aber die Rechnung folgt und bei vielen auch schon angekommen.Nur die Oberschied wird das gut überleben ,als ausrede galt immer Geld nacht nicht glücklich aber ich kann sagen das es beruhigt enmorn .Nur weiter so unterstützen ihr werdet schon wo das hinführt.

  12. der heilige josef

    Nichts gegen das was die irakische Hauptstadt Bagdad im Frühjahr 2003 ertragen musste, nach den verheerenden Luftschlägen der Amerikaner. Ganze Viertel lagen völlig am Boden es wurden nämlich die berüchtigten Mütter aller Bomben eingesetzt, die komplette Straßenzüge in Sekunden pulverisieren. Entschuldigt hat sich bis heute niemand, es war ja nur ein Missverständnis wegen der erfundenen Massenvernichtungswaffen.

  13. 9102Anoroc

    Wundert mich das Putin nicht behauptet hat – Die Raketen sind versehentlich aus dem Flugzeug gefallen –
    Jetzt war er wenigstens mal ehrlich und hat zugegeben dass er ein Massenmörder ist.
    Wer jetzt von politischer Seite noch nicht begriffen hat, dass man gegen ihn persönlich vorgehen muss , der kann ja warten bis die Ukraine in Schutt und Asche liegt.
    Wie man jetzt gesehen hat, sind Waffenlieferungen an die Ukraine nur eine 50%ige Hilfe.
    Helfen kann hier nur eine Spezialeinheit die ihn aus dem Verkehr zieht und hätte das schon im Überraschungseffekt an dem Tag machen sollen , als die Truppen in der Ukraine einmarschiert sind.

      • 9102Anoroc

        @ – Walter Keutgen 19:32

        Scheint leider so zu sein, das eine Krähe der anderen kein Auge auspickt.
        Das es leicht ist Putin zu fassen , möchte ich so direkt nicht behaupten .
        Eine gut organisierte Spezialeinheit sollte das Problem aber lösen können .
        Den Aufenthaltsort des Ziels kennt man mit Sicherheit 24 Stunden am Tag .
        Interessant wäre natürlich ihn Lebend zu fassen , um zu erst einmal einen Gegenschlag ausschließen zu können.
        Denn auch von Den Haag aus, kann man ihm ja die Möglichkeit lassen den Krieg zu beenden und im Vorteile gewähren wenn er dies schafft .
        z.B zwei Stücke Zucker anstelle von nur einen morgens im Kaffee.-)
        Ob man auf einen Gegenschlag wartet , oder er selbst in Freiheit sowieso das tun wird was wir auch bei einem Gegenschlag zu befürchten hätten, ist doch einerlei.
        Das Knöpfchen drückt so oder so keiner.
        Da Friedensgespräche mit dem Mann sowieso nicht möglich sind , und auch dieser Krieg kein Ende zu nehmen scheint, erwähnte ich ja schon bereits, dass man eventuell das ukrainische Volk abstimmen lassen sollte , ob man ihm die Gebiete schenkt die er haben möchte, oder auch nicht , was aber wiederum die Gefahr darstellt , dass er dann so euphorisch wird sich das nächste Land versucht unter den Nagel zu reißen.
        Bei einem Psychopathen ist eine vorherige Prognose seiner Reaktion äußerst schwierig.

        • Joseph Meyer

          @9102Anoroc
          So wie bei der „Corona-Krise“ liegen Sie auch beim „Krieg in der Ukraine“ mit Ihrem MSM-Wissen und Ihren Fakten-Checker-Argumenten wieder weitgehend neben der Realität!
          Sie glauben, dass eine Beseitigung Putins genügen würde um den ersehnten Frieden und die angestrebte Zerstückelung der russischen Föderation zu erreichen! Sie sollten wissen, dass dann die russische Führungsschicht wesentlich radikaler als Putin vorgehen würde: Dies zeigt sich jetzt schon kurz nachdem ein neuer General das Oberkommando übernommen hat. (1)
          Die europäischen Staaten müssen zur Besinnung kommen und von Kiew einen Waffenstillstand und Verhandlungen mit Moskau erzwingen, alles andere wäre doch Wahnsinn!
          – 10. OKTOBER 2022 
          SCHOCK: Infrastruktur in Ukraine komplett zerstört.
          Es eskaliert immer w…, Das kann auch bei uns kommen, es müssen keine Bomben fallen, um alles lahmzulegen

          – Und hier ein schonungsloser Rückblick auf die Verantwortungen zu diesem irrsinnigen Krieg, der NICHT von Russland angefangen wurde, {auch wenn Russland als Erster in die Ukraine einmarschiert ist} so sagen es einflussreiche Stimmen aus den USA selbst!
          10.10.2022
          Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten sind schuldig, einen seit langem geplanten Angriffskrieg gegen Russland zu führen. (2)
          Belastendes Eingeständnis der USA, einen Krieg gegen Russland von langer Hand zu planen
          Eine Studie der Rand Corporation, die vor mehr als drei Jahren veröffentlicht wurde, zeigt unbestreitbar, dass der Krieg in der Ukraine in Wirklichkeit der Ausdruck einer größeren, vorsätzlichen Konfrontation gegen Russland ist, mit der die Vereinigten Staaten versuchen, Moskau zu schwächen und zu unterjochen.
          Es sei daran erinnert, dass Zbigniew Brzezinski, der frühere US-Präsidentschaftsstratege von Jimmy Carter (1977-1981), in seinem 1997 erschienenen Buch „The Grand Chessboard“ die Ukraine als „Dreh- und Angelpunkt“ für die hegemoniale Kontrolle über Eurasien und als Brückenkopf zur Destabilisierung Russlands bezeichnete.
          Der von den USA unterstützte Staatsstreich in Kiew im Februar 2014 war das Schlüsselereignis, das all diese nachfolgenden Planungen möglich machte. Das Regime, das an die Macht kam, war fanatisch antirussisch und von einer neonazistischen Ideologie durchdrungen. Es war ein eifriges Werkzeug der amerikanischen und der NATO-Politik, um Russland zu verärgern und zu bedrohen.
          Auf grausame Weise liefern die USA und ihre NATO-Partner immer mehr tödliche Waffen in die Ukraine, die direkte Angriffe auf russisches Territorium möglich machen. Unter der ruchlosen Vormundschaft Washingtons und Londons verschmäht das Kiewer Regime jegliche diplomatischen Bemühungen um eine politische Friedenslösung. Gut gemeinte Friedensvorschläge internationaler Persönlichkeiten wie des Unternehmers Elon Musk oder des Musikers und Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters werden mit Spott und Morddrohungen beantwortet.
          Wie die Rand Corp. bereits vorwegnahm, zielt der Konflikt darauf ab, „Russland zu überfordern und aus dem Gleichgewicht zu bringen“. Es besteht kein Zweifel daran, dass der militärische, wirtschaftliche und politische Druck, der auf Moskau ausgeübt wird, zur Schwächung des russischen Staates, zum Zusammenbruch der Regierungsstrukturen, zum Regimewechsel und zur Zersplitterung des nationalen Territoriums in ungleiche Ministaaten führen wird, über die die USA eine hegemoniale Vorherrschaft ausüben können, um Russlands enorme Naturreichtümer auszubeuten. 
          Letzten Monat hat ein anderer hochrangiger NATO-Befehlshaber, Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des Militärausschusses des Blocks, dreist zugegeben, dass: „Die Planung dafür [für den gegenwärtigen Krieg] begann vor Jahren, aber wir setzen sie jetzt um.“
          Es ist daher unbestreitbar, dass ein juristischer Fall vorgebracht werden kann und sollte. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten sind schuldig, einen vorsätzlichen Angriffskrieg gegen Russland zu führen, der seit Langem geplant ist.
          Das ist nicht nur nach den Nürnberger Grundsätzen ein schweres Kriegsverbrechen. Es setzt auch die Existenz des gesamten Planeten aufs Spiel. Kann es etwas gottverdammt Böseres geben?

          (1) https://stine113blog.com/2022/10/10/schock-infrastruktur-in-ukraine-komplett-zerstoert-es-eskaliert-immer-w-das-kann-auch-bei-uns-kommen-es-muessen-keine-bomben-fallen-um-alles-lahmzulegen/
          (2) https://uncutnews.ch/die-vereinigten-staaten-und-ihre-verbuendeten-sind-schuldig-einen-seit-langem-geplanten-angriffskrieg-gegen-russland-zu-fuehren/

          • Es ist schon ungeheuerlich zu sehen wie hier ein alter geisteskranker Mann verzweifelt immer wieder versucht die Tatsachen zu verdrehen. DIe USA und die Nato sind die Bösen die schuld sind dass Russland in der Ukraine immer wieder zivile Ziele angreift und immer wieder und wieder Kriegsverbrechen begeht?
            Wieso halten Sie, Herr Joseph Meyer, es eigentlich noch aus in unserer westlichen Welt? In unserem Belgien? In der EU? In der Nato?
            Packen Sie doch endlich Ihre Sachen und fahren zu Ihren russischen Verbrechern und führen dort ein glückliches Leben. Worauf warten Sie eigentlich noch? Ich weiss nicht ob Sie sich noch im Spiegel anschauen können, mir kommt es schon langsam hoch wenn ich Ihren Namen nur lese.

            • 9102Anoroc

              @ – Joseph Meyer 23:20

              Und noch mal herr Meyer .
              Wir leben im Hier und Jetzt.
              Und das letzte Geschehnis , das zum Hier und Jetzt Krieg geführt hat , ist dadurch entstanden , dass ein Verrückter seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ.

              Interessante Behauptung von ihnen ist auch man wolle Moskau Schwächen.
              Ein bisschen bisschen lustig heute?
              Verwechseln Sie da nicht etwas?
              Wer schwächt denn hier wen?
              Durch die Vertreibung der Ukrainer wird der Westen geschwächt, und das ist unter anderem auch das Ziel Putins.
              Haben sie was dagegen , dass ich dies schon zu Beginn des Krieges erwähnt habe und sich das Ganze bewahrheitet hat ?

              Und wer sind denn die einflussreichen stimmen aus den USA, die behaupten die USA hätte diesen Krieg begonnen?
              Micky Maus ? Donald Duck ?

              Außerdem, wenn man sie demnächst aus dem Verkehr zieht , weil sie ein nicht ganz korrektes Fahrmanöver gemacht haben , bedeutet das nicht dass man sie umbringen wird .
              Von mir aus können Sie aber gerne Putin umbringen , der hat schon so viele Morde hinter sich und Leid auf dieser Welt verursacht, da ist es mir völlig gleichgültig ob dieser Mann weiter lebt oder nicht.
              Ob dies negative Folgen oder positive Folgen für diesen Krieg haben würde, können sie überhaupt nicht beurteilen.
              Der nächste der dieses Land führen wird , hat vielleicht das was Putin schon lange abhanden gekommen ist , ich meine seinen Verstand.
              Vergessen Sie nicht das Schuhputzzeug wenn sie nach Russland reisen.
              Putin legt sicher großen Wert darauf mit sauberen Stiefeln zu sterben.
              Und wenn Sie einmal da sind, dürfen Sie auch gerne dort bleiben. Für sie scheint die dortige Politik ja ehrlicher zu sein als die unsere.
              Wobei ich nicht behaupten möchte dass unsere Politik immer ehrlich ist , aber die Politik Russlands möchten Sie nicht erleben und könnten sie auch gar nicht wirklich genießen.
              Leute wie sie , mit der Meinung gegen alles und jeden , verschleppt man in Russland nach Sibirien ins Gefangenen Straflager.

              Zum Thema Pandemie lagen sie natürlich genau richtig und ich total falsch?
              Man könnte ihnen ein weißes Blatt Papier vor Augen halten, sie würden behaupten es wäre schwarz , wenn Sie vorher vermutet hätten dass man ihnen ein schwarzes Papier zeigen wird.
              Verwunderlich ist das aber auch nicht, man weiß ja wie sie sind.

          • Gerad van Oche

            Was macht Putin eigentlich wenn der Raketenabwerschirm über Moskau nicht so funktioniert wie von seinen Militärs erwartet? Erst die Ukraine und dann den Rest oder dann doch darüber nachdenken, wer Schuld an der Eskalation hatte. Frag nur weil mir die russische Seele so unbekannt ist.

            • Rob-Otter

              #Gerad van Oche

              …… „,wer weiß das schon.
              Vielleicht will er jetzt den Balkon des Oberbürgermeisters zerstören oder

              vielleicht wendet er nach fast 8 Monaten die amerikanische und die britische Methode an?“
              (#Frage 10/10/2022 13:29)

          • Herr Meyer Sie haben vollkommen Recht mit dem was sie dort schreiben. Leider ist die breite Masse taub und blind sowie zu selbstkritischer Einschätzung nicht fähig. Sie laufen lieber ins Verderben.

  14. Alfons Velz

    Herr Joseph Meyer verweist mit seinem Link auf eine Schweizer Seite namens uncutnews.ch.
    In Wahrheit führt aber der Link zu einer in Moskau seit 2005 registrierten Plattform namens „strategic culture foundation“. Dort ist der von Meyer abgedruckte Artikel auf englisch zu lesen: https://strategic-culture.org/news/2022/10/07/us-in-damning-admission-of-long-planning-war-against-russia/
    Die STRATEGIC CULTURE FOUNDATION ist eine in Moskau registrierte Think-Tank, die 2005 gegründet wurde und sich mit internationaler Politik und dem eurasischen Raum auseinandersetzt. Sie beschreibt sich selbst als eine Plattform die Forschungs- und Politik-Kommentare mit eurasischem und globalem Bezug einen Raum bietet.
    Kritiker wie das Faktencheck-Portal MEDIA BIAS FACTCHECK ordnet die STRATEGIC CULTURE FOUNDATION als pro-russisches Propaganda-Medium ein. Außerdem sei die Plattform nicht transparent, wenn es um die Finanziers und Besitzer der Seite geht.
    Joseph Meyer verbreitet also Putins Propaganda sozusagen aus erster Hand.
    Zum Glück leben wir in einem Land, wo man seine Meinung frei sagen und schreiben kann, wo man auf einem Blog wie diesem hier egal was auf die Menschheit loslassen kann, sogar verletzend, feige und anonym.
    Ein Vorschlag, Herr Meyer: statt hier Putins fünfte Kolonne zu spielen gehen Sie doch mal nach Russland und versuchen in Moskau die „militärische Spezialoperation“ beim richtigen Namen („Krieg“) zu nennen und folgenden Link im Internet zu verbreiten:
    https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/putin-kriege-ukraine/index.html#xtor=CS5-281
    Mich würde interessieren, wieviele Minuten verstreichen würden bis Joseph Meyer in Moskau dauerhaft von der Bildfläche verschwunden wäre ;-)

    • karlh1berens

      @alfons velz

      Damals durfte Ihr Vater und Mutter kein BBC schauen.

      Und, haben sie sich dran gehalten ?

      Zu Ihrer Information : Deutschland hat den Krieg verloren und ist bis heute ein besetztes Land.

      • 9102Anoroc

        @ – Karlh1berens. 08:11

        Lassen Sie mich raten ;
        Verstehen sie nicht den Betrug des Herrn Meyer , der Dank des Herrn Velz aufgedeckt wurde?, oder wollen sie das nicht verstehen ?
        ich tippe auf letzteres .

        Und weil ihnen das jetzt auch peinlich ist, da sie die Aussagen des Herrn Meyer noch befürworten , machen Sie sich mit Beleidigungen gegenüber des Herrn Velz auch nicht beliebter.

  15. Bald Ende der schweren Raketenangriffe?

    „GB-Geheimdienstchef:
    Putin geht Munition aus

    Kreml-Chef Wladimir Putin geht britischen Geheimdiensterkenntnissen zufolge bei seinem „selbst gewählten Krieg“ in der Ukraine zunehmend die „Munition“ aus. Das betrifft auch Waffen und Ausrüstung der in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte.
    Dazu komme schwindender Rückhalt in der russischen Bevölkerung. Geht es nach dem Chef des britischen Geheimdienstes GCHQ, Jeremy Fleming, werde den Menschen in Russland zunehmend klar, „wie sehr Putin die Situation falsch eingeschätzt hat“. (ORF.at)

    Zeigt sich Putin deshalb offen für Treffen mit Biden?

  16. Norbert Schleck

    „Damals durfte Ihr Vater und Mutter kein BBC schauen. Und, haben sie sich dran gehalten ?
    Zu Ihrer Information : Deutschland hat den Krieg verloren und ist bis heute ein besetztes Land.“

    Da diese Sätze nicht nur Alfons Velz betreffen, sondern für viele von uns gelten können, erlaube ich mir, folgendes festzuhalten: Was genau nun der Herr Berens mit diesem Geschreibsel im Kontext hier bezweckt, bleibt wohl sein Geheimnis. Was haben unsere Eltern, die damals unsägliches Leid ertragen mussten, mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
    Wohl nur dies: Würden sie noch leben und die Bilder von Terror und Zerstörung sehen, würden sie an die Tage im Dezember-Januar 1944-45 erinnert werden und sich in die Lage der ukrainischen Opfer versetzten können, statt nur, schon langsam gelangweilt, im Sessel ein paar Meldungen über diesen fernen Vernichtungskrieg zu verfolgen: „Ooch, schon wieder dieser Selenskij.“

    Ob sie damals kein BBC geschaut haben? Definitiv nein, denn sie hatten noch nicht mal ein Radio, geschweige denn einen Fernseher, also keine Möglichkeit, etwas anderes außer der offiziellen Propaganda zu erfahren.
    Das Abhören von „Feindsendern“ wurde mit hohen Strafen, bis hin zur Todesstrafe belegt.
    Da brauchte man viel Mut, denn vor Denunziation durch „liebe“ Nachbarn war niemand sicher.
    Mehr Courage jedenfalls als dafür, hier herumzumotzen, ohne jedes eigene Risiko, und mehr oder weniger intelligente Kommentare in die Tasten zu hauen.

    Auch der letzte Satz ist Unsinn.

  17. Hans Eichelberg

    „Kremlnahe Fake-Anrufer legen ukrainischen Außenminister Kuleba rein

    Mit einem fingierten Anruf haben kremlnahe Komiker dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba brisante Aussagen zur Krim und der Kriegsführung entlockt. „Wenn Sie mich fragen, wer auf der Krim oder in Belgorod etwas in die Luft sprengt, dann sage ich Ihnen im Privaten, ja das waren wir“, sagte Kuleba in dem Telefonat, das am Freitag in russischen Medien weit verbreitet wurde.

    Der russische Anrufer auf der Gegenseite hatte sich als Ex-Botschafter der USA in Moskau, Michael McFaul, ausgegeben.“

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