Notizen

Premier Di Rupo kommt am 26. Februar nach Ostbelgien

Am Dienstag, 26. Februar, wird Premierminister Elio Di Rupo (PS) der DG seinen Antrittsbesuch abstatten. Das teilte das Kabinett von DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) mit.

Nach einem Arbeitsgespräch mit Parlamentspräsident Alexander Miesen (PFF) und der Regierung der DG wird Di Rupo das Eynattener Unternehmen NMC besuchen. Anschließend findet am Sitz des Ministerpräsidenten in Gospert 42 in Eupen eine Pressekonferenz statt.

 

47 Antworten auf “Premier Di Rupo kommt am 26. Februar nach Ostbelgien”

  1. Es reicht!

    Ich finde auf dem Programm hätte eine Rundfahrt über die wunderschönen Schlaglochpisten der Regionalstrassen St.Vith Schönberg bzw. Losheim und Büllingen und andere nicht fehlen dürfen.
    Es wurde eine Chance verpasst Ihm unsere wunderschöne einzigartige Natura Landschaft zu zeigen.

  2. von der scholle

    wenn er über Monschau-Mützenich kommt kann er ja über Eynatten zurück fahren. Das einmalige Fahrgefühl ist im Kleinwagen besonders intensiv. Ich fahre ihn gerne mit meinem Wagen (Remault Clio). Das wäre ein einmaliges Erlebnis für ihn.

  3. Pascal Collubry

    Ich ahne ja jetzt schon, was nach meinem Kommentar auf mich zu kommt, aber schreiben tu ich ihn trotzdem. Wie wäre es, wenn wir das Ganze mal von der positiven Seite sehen? Grade im Moment, wo die 6.Staatsreform in trockene Tücher gebracht wird und es wichtig ist, dass die DG am Ende nicht benachteiligt wird, ist es ein gutes Zeichen, dass Di Rupo nach Eupen kommt! Zeigt wenigstens, dass man uns im Inland nicht komplett vergisst.

    Was dann noch dazu kommt, sind die ganzen sinnlosen „2014 ist Belgien am Ende“ und „Juhu, bald sind wir Deutsch“-Kommentare. Wenn es Euch in Belgien so schlecht gefällt, zieht doch um! Wie ihr ja alle immer sagt, die Grenze ist nicht weit und Aachen nimmt auch Belgier auf! Ich schick Euch sogar ne Postkarte…

  4. Hallo Pascal, ich glaube die Grenze verschiebt sich dann etwas nach Westen.
    Damit kann ich in Walhorn bleiben und bekomme doch noch schwarz weisse Nummerschilder. Also wie man sieht, nach Aachen muss niemand. Einfach mal warten was 2014 passiert.

    • Le Belge

      Komisch,einige Dgler wollen unbedingt Deutsche werden(Keiner wird sie vermissen nach Ihrem Umzug richtung Osten) und Hier wohnende Deutsche Mitbürger wollen nur dort arbeiten ;aber nicht in Deutschland wohnen;Wieso???

        • Le Belge

          Hallo OEPE Alaaf,wie Sie an den unteren kommentaren einiger möchtegern deutsche lesen sind diese nicht im stande zu antworten!diese „einige“ scheinen in ihrer eigenen kleinen welt zu verweilen.nur eines sollten diese herrschaften unterlassen immer in der „wir“form zu schreiben.Gruss ein deutschsprachiger Belgier(nb.arbeite in der freien marktwirtschaft in Eupen.)

  5. Abernichtdoch

    Also mal ehrlich, Leute ! Wer möchte denn schon wirklich in Deutschland wohnen und deutscher Staatsbürger werden ? Denkt doch mal bitte etwas nach, bevor Ihr solche „Wünsche¨ äussert !! Das würde Euch sehr schnell wieder leid tun…
    HINfahren könnt Ihr ja jeden Tag, wenn Ihr wollt. Aber dort wohnen ??
    Falls überhaupt, dann sollte die DG doch viel lieber entweder dem flämischen Grundgebiet oder dem Grossherzogtum „zugeschlagen“ werden !

  6. Ureinwohner

    Ja ja die Kommentare der „ewiggestrigen“ ich bin 19 Jahre alt mein Urgrossvater und Großvater waren schon glühende Patrioten und hatten für Belgien nichts übrig, genau wie ich.
    Ich bin im Bewusstsein aufgewachsen, dass meine Heimat Hauset lediglich von Belgien besetzt ist, sonst nichts. Die jenigen die denken die Wallonie ist unser Land können ja Richtung Lüttich ziehen und nicht mir als Ureinwohner empfehlen nach Aachen zu ziehen. Ihr mit eurem “ vive Le roi“ seit die ewiggestrigen! Aber was soll’s, denke mal das ihr alle Staatsbedinstete seit daher kann ich das verstehen.
    Immer dran denken, 2014 wird demokratisch entschieden nicht a la 1920.
    Viel spass Euch in Lüttich

    • Öppe Alaaf

      Ich habe gehört, dass Berlusconi Köln zurückhaben will, wenn er gewählt wird. Schliesslich haben die Römer Köln gegründet. …und viele von denen finden die Toskana nett und lieben Pizza.

      Dann wirst Du eben Italiener.

      …wer solche Nationalduselei braucht, soll sich wenigstens richtig lächerlich machen!

      Öppe Alaaf vom Nicht-Staatsdiener

  7. iloveeupen

    Lieber Ureinwohner, also mein Urgrossvater hat noch an der Demonstration für Deutschland in Eupen teilgenommen, zum Dank war sein Sohn, sprich mein Opa dann einige Jahre später unfreiwillig in Russland aber dafür mit deutschem Pass. Die Begeisterung für Deutschland hielt sich danach sehr in Grenzen.
    Für die Option Deutschland
    haben uns die Wallonen dann bluten lassen und wir werden bis heute als deutschsprachige diskriminiert. Ich fühle mich zuerst als Eupener dann als Rheinländer und danach bin ich offen. Wir sollten es schafften darüber demokratisch zu entscheiden, die Zeit ist reif. Schlimmer wäre man nimmt uns die Entscheidung ab dann sind wieder alle unzufrieden und wenn die Mehrheit meint für Deutschland zu stimmen geht die Welt auch nicht unter. Ich trink mein Bier gewohnt in der Unterstadt. Bitburger Pils ist für mich auch eine Option.

  8. Ich kann die ganzen jungen Leute schon verstehen die als Vorbild Deutschland haben. Hier in Kelmis ist das nicht anders. Deutsches Fernsehen, Arbeiten oder Ausbildung auch drüben.
    Wenn Samstag ist geht’s zum Feiern rüber nach Aachen oder Köln. Wir älteren sind eine andere Generation, die Jungen sind halt deutsche. Ich weiss auch nicht ob wir da was falsch macht haben aber ich denke wenn die damit glücklich sind ist es in Ordnung. Wirtschaftlich sehe ich ins sowieso schon annektiert, ich fürchte die Junge Generation wir wenn sie älter werden Tatsachen schaffen und dann ist es fur Di Rupo wirklich eine Auslandsreise.

    • Öppe Alaaf

      Europa heisst eben, dass man sich seinen Wohn und Arbeitsplatz frei wählen kann. Dazu gehört eben in Deutschland arbeiten und in Belgien wohnen.

      Engstirniger Nationalismus heisst, sich in Belgien zu beklagen, dass es zu wenig Deutschland ist.

      Wie gesagt: Die Wahl des Wohnorts ist frei…

        • Öppe Alaaf

          Ich dachte eigentlich Europa braucht so eine primitive Diskussion nicht mehr, weil wir alle Europäer sind und uns frei bewegen können.

          …ich meinte eigentlich, dass die Rumänen in Ostbelgien für einen Anschluss an Rumänien stimmen und die Mehrheit kriegen, weil die Spanier und Belgier die Idee witzig finden und auch für Rumänien stimmen.

          …Deutschland ist eben überall, wo deutsch gesprochen wird. …kennen wir.

          Öppe Alaaf

          • Schönberg

            Erfasst, damit ist hier Deutschland, gut bemerkt!
            Hoffe Bart de Wever schaffts, dann ist das Kapitel Belgien erledigt.
            Alternativ kann es ja als Bundesland bestehen bleiben und gehört dann zu den sogenannten Nehmerlandern.

          • Münsteraner

            Die Staatsangehörigkeit – die belgische wie die deutsche – setzt in den heutigen Gesellschaftsstrukturen immer weniger eine (natürliche) Verbindung zu Abstammung, Sprache, Kultur und Historie (des Volkes) voraus. Hauptkriterium ist lediglich ein mehrjähriger Landesaufenthalt – spärliche Sprachkenntnisse reichen aus (bei Einbürgerungen).

            Hier bin ich (und bleibe es) noch etwas von der alten Schule: die Volkszugehörigkeit lässt sich (vor allem was die Fremdwahrnehmung angeht) oft nur über den Erwerb der entsprechenden Staatsangehörigkeit dokumentieren (Stichwort „Möchtegern-Deutsche“) – wenn grundsätzlich auch beide getrennt erfasst werden könnten. Das belgische Modell mit Bundes-, regionaler – und Gemeinschaftsebene offenbart hier ein beispielhaftes Geflecht, diese Spannung zu lösen. Leider stellt die bewusste Entscheidung für den Namen Deutschsprachige Gemeinschaft für viele „historisch angelegte“ Menschen ein Problem dar. Warum sollte die wissenschaftlich korrekte Terminologie „deutsche Minorität“ aufgrund der besonderen Sensibilität der deutschsprachigen Belgier nur in Ausnahmefällen Anwendung finden? (So forderte es einst Gemeinschaftsminister B. Gentges). Schade…

            Als deutscher Muttersprachler mit deutschen Großeltern beiderseits, (die aufgrund des Versailler Vertrages dann allerdings „belgische“ Kinder hatten, die wiederum – in der logischen Folge der Absurditäten – deutschsprachigen Kindern (meine Generation) eine „belgische Identität“ fast schon vermitteln mussten), bezeichne ich mich schon immer als Deutscher – wissend (noch) kein „Bundesdeutscher“ zu sein. Ich weiß, auch innerhalb der Deutschsprachigen Gemeinschaft hier einer Minderheit anzugehören. Aber das baldige Ankommen ist eindeutig – wie die Kommentare hier offenbaren – nicht wenigen wichtig…das nenne ich halt „deutsche Treue“…

            • Öppe Alaaf

              Das mag ja alles korrekt sein, aber die Frage ist doch, ob es sinnvoll ist.

              Ich bin in einer Kultur der Vielfalt aufgewachsen, in der mir die Euregio und der Wegfall der Grenzen Optionen gegeben hat, die ich gerne auch meinen Kindern bieten möchte.

              Dabei waren die Ostkantone eine besondere Region und nicht nur ein beliebiges deutsches Provinznest, was nach dem Anschluss an Deutschland zweifelsohne der Fall sein wird.

              Der Selfkant als vergleichbare Region ist wohl mit der heutigen deutschsprachigen Gemeinschaft nicht vergleichbar, oder?

              Sehen sie, …ich fürchte, dass die ein guter Teil der ehemaligen Ostbelgier mit den Provinzstatus (nichts gegen den Selfkant an sich) zufrieden sein wird. …aber das ist nicht mehr mein Problem.

              Deshalb lebe ich wahrscheinlich heute in der Wallonie…obwohl ich am Rhein arbeite und die DG nur noch durchfahre. …ich nehme sie einfach nur noch als Provinz wahr. …Schade für mich.

              Sie töten mit Ihren Argumenten eine einmalige Region Europas, die für viele Menschen ein Symbol war. Wahrscheinlich müssen diese Menschen nun einfach akzeptieren, dass in der DG anscheinend weniger Europäer leben als gedacht.

              Öppe …datt is nun. Mach et jut.

              • Münsteraner

                Ich möchte nicht den Eindruck entstehen lassen, dass ich Belgien unsympathisch finde. Es gibt viele Dinge, die mich ansonsten auch mit Belgien verbinden…kurzum es ist ein reizvolles Land mit außerordentlich vielen Sehenswürdigkeiten und sympathischen Menschen – und dies in allen Landesteilen. Diese Verbindungen bleiben bestehen, und sie würden allgemein wohl auch bestehen, wenn ich keinen belgischen Personalausweis hätte. Ich vergesse nicht, dass ich im großen Ganzen diesem Land auch viel verdanke…
                Trotzdem: Die „Umschiffung“ der Folgen der Bestimmungen des Versailler Vertrages von 1919, die aus meinen deutschen Großeltern „Belgier“ machten, war mir schon immer eine Herzensangelegenheit. Mein Herz gehörte meinem Geburtsland nie wirklich, sondern immer der deutschen Kulturnation. Vor diesem Hintergrund ist es wohl verständlich, dass die „Jugend“ ihre Zugehörigkeit (auch rein „pass-mäßig“) dann irgendwann selbst bestimmen wollen. Die Zeit ist noch nicht reif…aber sie wird kommen…da mache ich mir keine allzu großen Sorgen drüber…
                „Ihre“ Wallonie übrigens mag ich sehr…und ich denke, dass dies nicht unwesentlich mit einer gesunden Identität zusammenhängt…ich ducke mich nicht als „halber Belgier“ durch die Welt, sondern – bei allem Gegenwind, den es auch mal gibt – als aufrechter Deutscher…Das Gegenüber nimmt diese Sicherheit wahr…(als Wohnort würde mir Lüttich zum Beispiel garnichts ausmachen…ich mag das Flair…Begegnung auf Augenhöhe…)

              • Borussia

                Mir geht es genauso, wenn mich jemand im Ausland fragt, sage ich, ich bin deutscher mit belgischer Nationalität. Denke das trifft den Sachverhalt am besten.
                Auch ich mag viele Dinge an Belgien aber ich empfinde mich trotzdem als Prüss.
                Meine Eltern hatten keine Wahl aber 2014 wird es schon richten. Da ist ein Besuch von Di Rupo nur Negativwerbung für Belgien (da Schuldenmacher). Mir soll’s recht sein, herzlich willkommen.

    • Abernichtdoch

      Hängt davon ab.
      Entweder wird beim Essen gleichzeitig gearbeitet oder bei der Arbeit gleichzeitig gegessen … oder einfach nur gegessen ohne gleichzeitig zu arbeiten (und man hat ne gute Ausrede zum essen gefunden).
      Bei den Engländern, Amerikanern und überall dort wo Englisch gesprochen wird, organisiert man dazu gerne ein „Power breakfast“.
      Alles klar ? :-;)

  9. Es reicht!

    Im Rahmen der Debatte über Staatszugehörigkeit kann ich nicht verstehen wieso die Grünen sich nicht für Luxemburg einsetzen. Viele Pendler würden dann tausende von Tonnen CO2 einsparen die userer Umwelt sicher gut tun würden.
    Aber die Grünen wollen ja lieber in Eupen Karriere machen glaub ich?

  10. Unterstadt

    Und der Wahlgewinner lautet, Bart de Wever. Viel Glück Bart! Di Rupo kann dann dem Karl Heinz Asyl geben aber die lieben Wallonen müssen dann etwas fleißiger werden um den ihre Gehälter zu bezahlen. Aber mit dem fleißig ist so ne Sache in der Wallonie, daher wird alles versucht werden damit es so bleibt wie es ist.

  11. Deutschsprachiger Belgier

    Ich bin Mitte 40 und habe mit meiner belgischen Nationalität, mit meiner deutschen Muttersprache und mit meinem rheinländischen Kulturverständnis nie ein Problem gehabt und werde es auch in Zukunft nicht haben! Wir leben doch gerade in der DG den Europäischen Gedanken vor, unabhängig von Sprache, Kulturkreis oder Nationalität. Und wer glaubt, in der BRD oder in NRW ist alles soviel besser, der soll mal mit mir durch Duisburg Marxloh fahren oder die Gelsenkirchener Stadtväter fragen was sie von der Berliner Politik halten! In der BRD kämpft man mit ähnlich gelagerten Probleme wie in Belgien. Mich hat es in jedem Fall nie gestört, im Ausland (und ich bin beruflich viel in der Welt rumgekommen) den Menschen unsere interessante Historie und unsere Identität zu erklären. Und ja, es machte mich nach solchen Erklärungen immer Stolz sagen zu können, dass ich deutsprachiger Belgier ohne Wenn und Aber bin, ohne jegliche Identitätskrise, wie manch andere Kommentatoren hier! Und dieser Stolz wurde von meinem Gegenüber ausnahmslos immer mit großem Respekt belohnt. Ich weiß nicht ob mir das im Ausland mit einem „ich bin Deutscher“ gelungen wäre!!! Und für all diejenigen die genau so denken wie ich, im Anschluss noch unsere Brabançonne in deutsch (die meisten die hier schreiben wissen wahrscheinlich nicht, dass es die in Deutsch gibt):

    O liebes Land, o Belgiens Erde,
    Dir unser Herz, Dir unsere Hand,
    Dir unser Blut, o Heimaterde,
    wir schwören’s Dir, o Vaterland!
    So blühe froh in voller Schöne,
    zu der die Freiheit Dich erzog,
    und fortan singen Deine Söhne:
    Gesetz und König und die Freiheit hoch!
    und fortan singen Deine Söhne:
    Gesetz und König und die Freiheit hoch!
    Gesetz und König und die Freiheit hoch!
    Gesetz und König und die Freiheit hoch!

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