Der Preis des DG-Parlaments (PDG) für das Jahr 2015 war in den Bereichen Kunst und Kultur sowie Biografien geht an Johannes Weber für sein Werk „Scheunentore“ und an Paul Schmitz für seine Autobiografie „Kriegskind, die Suche nach meinem amerikanischen Vater“.
Im Rahmen der Ausstellung „Scheunentore 2.015“ zeigte der Fotograf Johannes Weber im Monat Oktober in der Kunstgalerie Born neue und bekannte Fotos zum Thema Scheunentore.
„Scheunentore sind selten geworden und wie bei allen Dingen, die unserem Blickfeld zu entschwinden drohen, wendet sich unsere nostalgische Betrachtung diesen Dingen wieder zu“, hieß es in einem Text zu „Scheunentore 2.015“ von Johannes Weber.
Paul Schmitz ist ein Kriegskind. Geboren 1945, Vater unbekannt. Seine Mutter liebte einen amerikanischen Soldaten, der in Sourbrodt stationiert war. Aus dieser Beziehung wurde Paul Schmitz geboren.
Seinen Vater hat er nie gekannt. Erst 60 Jahre nach dem Krieg hat er den Mut gefunden, seine Identität zu erforschen und nach seinem Vater zu suchen.
Die Recherchen dauerten fünf Jahre und endeten in den USA. Daraus wurde das lesenswerte Buch „Kriegskind, die Suche nach meinem amerikanischen Vater“.
Die Preisverleihung findet am 4. März 2016 statt. Für das Jahr 2016 werden die Preise des Parlaments in den Bereichen Heimatgeschichte und Bibliotheks- und Archivwesen ausgeschrieben.
Erstmals wird auch ein dritter Bereich ausgelobt, der ab sofort jährlich ausgerufen wird. Es handelt sich um den Bereich Staatswissenschaften, insbesondere Rechts-, Politik-, Finanz- und Verwaltungswissenschaften. Das Parlament will damit die wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung der DG fördern. Der entsprechende Aufruf folgt im Januar.
Johannes Weber habe ich noch immer in bester Erinnerung aus dem Jahre 1997 , als Francis Feidler die Kunstausstellung VOLLE SCHEUNEN organisierte .