Zwischen 20 und 30 Polizisten haben am Dienstag die Räumlichkeiten des Kabinetts sowie das Domizil von Joëlle Milquet (CdH) durchsucht. Milquet ist heute Unterrichtsministerin der Französischen Gemeinschaft.
Die Durchsuchungsaktion hat mit Vorfällen zu tun, die auf die Zeit zurückgehen, als Milquet noch föderale Innenministerin war.
Sechs Monate vor den Wahlen vom 25. Mai 2014 hatte Milquet noch Mitarbeiter engagiert, die laut Medienberichten in der Folgezeit für die Wahlkampagne der CdH-Politikerin eingesetzt wurden – was Milquet aber stets dementiert hat.
Eine erste Durchsuchungsaktion soll es bereits am vergangenen Montag im Innenministerium gegeben haben, das zur Zeit der vermeintlichen Vorfälle 2014 von Milquet geleitet wurde.
In einem Kommuniqué sprach Ministerin Milquet von „Unterstellungen“, die auf einem einzigen Pressebericht von Februar 2014 basierten. Sie begrüßte die Aktion, denn jetzt könne die Angelegenheit endlich aufgeklärt werden.
Siehe auch Artikel „Schwarzer Tag für Milquet (2. Teil): Chaos an den Schulen der FG“
Wahrscheinlich suchen die nach unseren verlorengegangenen Stimmen.
Ein Sturm im Wasserglas, nur Effekthascherei. Wie in Belgien Polizei und Justiz funktionieren, weiß man. Da wird so getan, als wollte man für Recht und Ordnung sorgen, in Wirklichkeit lassen sich Polizei und Justiz nur manipulieren. Lächerlich!
@Eupenmobil: Einfach den Eid auf die Verfassung ein wenig ändern: „Ich schwöre, dass ich Korruption und Manipulation nach bestem Wissen und Gewissen,.. naja weiß doch jeder“; so wahr mir die Windsor-Familie helfe.