Nachrichten

Polemik um Pleite der VoG Blumenkorso geht weiter

Blumenkorso 2014. Foto: OD

Die Polemik um die Auflösung der VoG Blumenkorso in Hergenrath geht weiter. Jetzt schaltete sich die ehemalige Vize-Präsidentin in die Diskussion ein. Elke Kessel hatte die Pleite kommen sehen, jedoch seien ihre Warnungen nicht ernstgenommen worden.

Die VoG musste wegen Verbindlichkeiten in sechsstelliger Höhe aufgelöst werden. Die Kosten der Feiern zum 30-jährigen Bestehen waren aus dem Ruder gelaufen. Schuld am Desaster sei Joseph Demonthy, der als Medienberater der VoG fungierte, sagte Kessel dem Grenz-Echo.

Eine fünfstündige Eröffnungsgala, Kochshows mit Szene-Star Björn Freitag und der Besuch von Kölner Karnevalsgrößen: Das Rahmenprogramm war erstklassig, aber wohl auch unrealistisch.

„Meine Warnungen wurden ignoriert oder von Herrn Demonthy zerredet“, betonte die frühere Vizepräsidentin, die vor zwei Jahren ihren Rücktritt erklärte, weil sie den eingeschlagenen Kurs nicht mehr mittragen wollte.

9 Antworten auf “Polemik um Pleite der VoG Blumenkorso geht weiter”

  1. Objektiver Beobachter

    Ich hoffe, dass sich die Staatsanwaltschaft bald zu Wort melden wird, insofern sie es bisher noch nicht getan hat? Erklären Sie mir bitte wie es möglich ist 102.518,82 Euro Schulden anzuhäufen und nicht zu merken, dass nur noch 4.289,80 Euro in der Kasse verfügbar sind und der Betrag dementsprechend niemals beglichen werden kann?

  2. „Ichlachmichkaputt“ ist ja auch nicht unbedingt ein gebräuchlicher Name, oder? Im Telefonbuch steht der auf jeden Fall nicht! Was heisst denn hier „Hetze“? Die Fakten (Zahlen) sprechen doch für sich!

  3. Tja, jeder hat es geahnt, aber keiner hat was unternommen.
    Die Vorstandsmitglieder und Herr Demonthy sollten die Schulden selber bezahlen, dann zeigten sie Charakter.
    @tso: es handelt sich um die Winterträumerei im PDS

  4. Heinz Günter Visé

    Jetzt kann man nur hoffen, dass die „Winterträumerei“, geplant vom selben schweigsamen Herrn Demonthy, nicht auch in Eupen jetzt “ gegen die Wand gefahren wird“ . Einer der vielen Gläubiger ist zwar auch bei dieser Veranstaltung dabei , ist aber durch Schaden klug geworden und verlangt nun
    Vorkasse. Nachzulesen im GE von Freitag 18.09.2015 .Vertrauen ist gut, Kontrolle ist halt besser !

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern