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Installation aus Plastikflaschen in Eupen soll „Welle gegen Einweg“ ins Rollen bringen

Kampagne „Eine Welle gegen Einweg“ von Miteinander Teilen, dem Viertelhaus Cardijn und der Stadt Eupen. Foto: Gerd Comouth

Am Freitag ist die Kampagne „Eine Welle gegen Einweg“ zusammen mit Miteinander Teilen, dem Viertelhaus Cardijn und der Stadt Eupen gestartet worden.

Bei dieser Kampagne geht es darum, den Bürgern bewusst zu machen, welche verheerenden Folgen die Plastikflut, die nicht nur die Weltmeere, sondern auch unsere Bäche und Flüsse sowie Landschaften überschwemmt, für die Natur und die Menschen hat.

Foto: Gerd Comouth

„Wir möchten ein Zeichen setzen, dass auch wir für die Plastikflut verantwortlich sind und niemand sich dieser Verantwortung entziehen kann“, betonten Jennifer Margraff, Koordinatorin und Animatorin bei Miteinander Teilen, Bianca Croé, Koordinatorin des Viertelhauses Cardijn, und Alexandra Hilgers, Umweltberaterin der Stadt Eupen. Dabei wolle man ein „besseres Bewusstsein für den Konsum von Plastik und den Umgang damit schaffen“.

Mit Hilfe von zahlreichen Ehrenamtlichen wurde in Eupen eine „Plastikwelle“ aus Plastikflaschen zusammengestellt, welche in den kommenden Wochen an der Fassade des Viertelhauses, Hillstraße 7 in Eupen, zu sehen ist.

„Sie soll die Ausmaße unseres Konsumverhaltens, gerade in Bezug auf Einwegplastik, verdeutlichen“, so die Initiatoren der Aktion. (cre)

Nachfolgend einige Fotos von Fotograf Gerd Comouth vom Anbringen der „Plastikwelle“ aus Plastikflaschen am Viertelhaus Cardijn in Eupen am Freitag. (Zum Vergrößern Bild anklicken):

 

26 Antworten auf “Installation aus Plastikflaschen in Eupen soll „Welle gegen Einweg“ ins Rollen bringen”

    • Pensionierter Bauer

      Dort wo es eine funktionierende Müllentsorgung gibt ist der Kunststoff kein großes Problem. Der Kunststoff in den Weltmeeren kommt aus jenen Staaten in denen die Entsorgung und Wiederverwertung einfach keine Rolle spielen.
      Es nervt mich aber ganz gewaltig, dass man uns immer und immer wieder ein schlechtes Gewissen einreden will und deshalb kann ich nur noch schmunzeln wenn ich diese Ökomenschen so stolz vor ihrem Werk posieren sehe.

      • Walter Keutgen

        Als in Brüssel getrennte Müllsammlung eingeführt worden ist, hatte die Müllverbrennungsanlage das Problem, dass nicht mehr genug Brennbares im Müll war. Sie musste mit Heizöl kompensieren. Im niederländischen Fernsehen zeigte ein Plastikmüllverwerter, dass er nicht wusste, wohin mit seinen Plättchen. Er sagte, dass Problem sei die Mischung, weil jede Firma ihre sehr eigene Plastikrezeptur hat. Da steht das Geistige Eigentum der rationellen Wiederverwertung im Weg. Der Hammer sind die Plastikteichen im Fisch. Die kommen aber nicht von den Verpackungen, sondern von der Schminke (Make-up).

  1. Ach “ AchGott“ Belgien hinkt schon seit Jahren dem einführen von Pfand auf Plastikflaschen und Büchsen hinterher das zum einem und diese aktuellen Umweltaktivisten da, haben die allesamt immer Mehrwegflaschen benutzt und Pfandflaschen gekauft inkl der Pfanfbüchsen ? So auch, haben diese niemals Einweggeschirr usw benutzt und Plastiktüten verwendet ? Die allesamt sollen mal nicht so Scheinheilig und Unschuldig tun da die genauso wenig besser sind wie alle anderen auch, sollen doch froh sein wenn die Einweg und Co in die blauen Säcke tun und das Zeug theoretisch vernünftig entsorgt wird und jetzt nicht zu irgendwelche Umweltapostel werden.

  2. Komme gerade vom Einkauf im Aldi. Habe an diesen Artikel gedacht, musste schmunzeln als ich sah was da an Plastik aus dem Laden rollt. Irgendwoher muss der Kram ja kommen den unsere Frauen, mit Anspruch auf Rettung der Welt, in der Unterstadt an die Fassade hängen….

    • GrünLinksVersifft

      @Dax, wirklich niedlich zu wissen, dass du im Aldi einkaufen gehst. bist du einer derjenigen, der mit so einem dicken Auto vor dem Aldi oder Lidl steht? Hauptsache billig, ne? Am besten noch von gequälten Tieren zu 4 € das Kilo.
      Was hast du denn schönes, ohne Plastik, aus dem Aldi getragen?

        • GrünLinksVersifft

          Ich finde das Menschen die einzig und allein nur mit Egozentrik auftreten, sich unbedingt in einer psychiatrischen Klinik einweisen lassen müssen. Das ganze nur zu ihrem besten.
          Du hast eindeutig eine extrem narzisstische Persönlichkeitsstörung.
          wenn man sich mit solchen narzisstischen Persönlichkeitsstörungen befasst, wird man zu der Erkenntnis kommen, das diese Menschen, wie du, einfach irgendwann einsam sterben werden. Verlassen von allen Menschen die einem einmal zugejubelt haben .
          Oh mein Gott, ich bin so ein Gutmensch, dass ich mir sogar noch Sorgen um Dich mache. Es tut mir so leid, dass du so viel Leid erfahren musstest bevor du in die Pubertät kamst.
          Aber ich bin eine Frau deshalb darfst du mich auch richtig böse beleidigen. Du solltest dich wirklich in psychiatrische Behandlung begeben bevor du irgendeinen weibliches Geschlecht ums Leben bringst . Du hast alle Anzeichen von dem charmanten Ted Bundy. Aber du bist so ein Schisser, dass du nicht mal deiner Fantasie irgendwann mal freien Lauf lässt…, Sondern hier nur deine Fantasien ausleben willst. Respekt!

          Du hast alles unter Kontrolle.

  3. TRUCKER bill

    Ja ja die grünen als Stadtoberhaupt und nun dreht die total am Rad.
    Die Flaschen die über die belgischen Wertstoffhöfe eingesammelt wurden , liegen gepresst unter der TGV Strecke zur Vibrationsdämmung, soviel zum Recycling und Umweltschutz.
    Bei unseren Nachbarn wird in den Discountern die Flaschen geschredert und nicht wieder gespült und dem Kreislauf zurückgeführt so wie etwa Glasflaschen.
    Wenn dann richtig und weg von PVC und Tertrapack zurück zum Glas hat auch vorher funktioniert.
    Alles andere ist Augenwischerei

    • @ Trucker Bill

      Ich war letzte Woche in Germoney. Also in Köln werden noch Mehrwegflaschen verkauft. Die werden auch noch vor dem Wiederbefüllen gespült und gewaschen. Zumindest in einem REWE in Köln war der Gereänkemarkt voller Getränkekisten im Mehrwegsystem (ca. 90 %).

      Was mit dem Rest von Doitschland ist, weiß ich natürlich nicht ;)

  4. In Chile gab es Mitte der 80er Jahre schon recht dicke Plastikflaschen, die per Pfand (das war keine Erfindung von Dosen-Jürgen) ewig lange im Kreislauf blieb.
    Ich bin beileibe kein Grüner, aber das ist einfach eine gute Idee.

  5. Werner Bosch

    Neben einer „Welle gegen Einweg“ brauchen wir auch dringend eine „Welle gegen Hass, Intoleranz und Ausgrenzung“. Man könnte Hassbotschaften aus dem Internet an das alte Rathaus heften. Vielleicht könnten sich in britischer Manier auch einige der hier aktiven Kommentatoren sich auf eine Getränkekiste stellen und ihre Beiträge vorlesen.

  6. Alemannia4ever

    Pfand auf Dosen und Plastikflaschen braucht KEIN Mensch! EInfach in den blauen Sack damit und gut ist. Und auf Festivals und Bahnhäfen, sonstwo außergalb von zuhause rein die Mülleimer damit. Fertig. Glaubt hier einer, das Pfand interessiert feiernde Menschen, die den Müll einfach aus dem Fenster schmeißen oder irgendwo stehen lassen?

  7. Schaut euch die rostige medienwirksam eingeweihte Installation, getarnt als Kunstwerk (zum Glück kostenfrei) vor der Klinik St. vith an!
    Ich würde mich freuen wenn das IKOB sie übernähme, denn sie dient nicht der schnelleren Genesung der Patienten die sie tagtäglich aus ihrem Fenster anschauen müssen.
    Hoffentlich ist sie gut festgeschraubt? Nicht dass der nächste Alteisenhändler sie auflädt?

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