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Philippe Hunger

Schöffe Philippe Hunger beim Interview. Foto: OD

Philippe Hunger (PFF), Finanzschöffe der Stadt Eupen, macht der alten CSP-PDB-Mehrheit zum Vorwurf, es versäumt zu haben, Rechnungen im Gesamwert von über 25 000 Euro zu versenden.

Bei Umbauten, Neubauten, Errichten von Parzellierungen usw. sei es Pflicht, ein sogenanntes Brandschutzgutachten zu erstellen. Der oder die ausgebildeten Brandschutzexperten der Feuerwehr Eupen seien für diese Gutachten zuständig. Die Stadt stelle nach Übermittlung der Angaben diese Gutachten in Rechnung.

„Ist anscheinend keinem aufgefallen“

„Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass seit 2009 keine Gutachten mehr in Rechnung gestellt wurden“, empörte sich der Finanzschöffe in einer Pressemitteilung: Die Person, die für diese Rechnungen zuständig war, hat seitens der alten Mehrheit eine neue Aufgabe erhalten, was zur Folge hatte, dass keine Gutachten mehr bearbeitet worden sind. Dies ist in der alten Mehrheit anscheinend keinem aufgefallen.“

Nach bisheriger Überprüfung steht laut Hunger bereits eine Summe von über 25.000 Euro aus. Nicht nur in Betracht der schwierigen finanziellen Lage sei dies „unverantwortlich und alles andere als professionell“. Hunger: „Bleibt zu hoffen, dass uns nicht noch mehr solcher Überraschungen erwarten.“

 

20 Antworten auf “Philippe Hunger”

  1. EchterEupener

    Ich frage mich wo die „neue Mehrheit“ während den letzten Jahren gesessen hat als das BSK getagt hat.
    Auch als Opposition muss man solche Dinge, und viele andere mehr, doch mitbekommen haben.
    Ich verstehe mein Eupen nicht mehr.

  2. Jugendlicher

    Tja Herr Hunger, ich hoffe doch, dass Sie die Verwaltung so im Griff haben, dass Ihnen das nicht passieren wird.
    Wenn man allerdings die Art und Weise Ihrer Mehrheit sieht, wie Sie mit Wahlversprechen und Vorwürfen umgehen, befürchte ich für uns alle das Schlimmste.

    Ausserdem stelle ich mir die Frage, ob Sie in der Opposition geschlafen haben? Diese Dokumenten waren der Opposition immer zugänglich, doch offensichtlich ist Ihnen, das nicht aufgefallen, obwohl das ja wohl die Schlüsselrolle der Opposition sein sollte. Aber gut, Sie haben ja auch hoch und heilig versprochen, dass es keine Steuererhebung geben würde.

    Sie sollte sich in der Mehrheit vorher echt gut überlegen, wann Sie was sagen, denn bisher redet sich die Mehrheit um Kopf und Kragen sobald sie auch nur den Mund aufmacht.

  3. Emmanuel

    wird da wieder ein unüberlegter Nebenschauplatz angelegt mit einem Rückfall in die alte Leier? Verschonen Sie uns mit diesem Stuss…. wenn da ein Problem wäre, müssen Sie ja wohl 18 Monate blind auf beiden Augen gewesen sein! Recht hat der „Jugendliche“ diese Leute reden sich um Kopf und Kragen.

  4. Magengeschwür

    Hemd, Krawatte und Blue-Jeans geht gar nicht. Trotzdem Glückwunsch zum Fund des verborgenen Schatzes…da werden sich bestimmt all die Leute freuen, die nach 5 Jahren Winterschlaf noch eine Rechnung hinterhergeschickt bekommen… Dann ist die DG vielleicht schon 2037 schuldenfrei…?

  5. Mallangsam

    Das gewöhnliche Stadtratsmitglied aus Mehrheit oder Opposition ist nicht dafür da die täglichen Geschäftsvorgänge zu kontrollieren. Dafür gibt es Schöffen und der ihnen zugeteilten Verwaltung. In diesem Fall dürfte wohl auch eine Verjährungsfrist eingetreten sein.

  6. Herr Hunger hören Sie doch mit Ihrem ewigen Genörgel über die alte Mehrheit auf,die alte Oposition hätte es auch wissen müssen und bei der heutigen Mehrheit kommt doch nur noch heiße Luft und sonst jarnichts,machen Sie es zuerst mal besser,woran ich stark zweifelle.

  7. Steuererhöhung

    Sehr gut, wenn Herr Hunger jetzt noch jeden Strafzettel für Falschparken persönlich nachverfolgt, kann er noch dieses Jahr die Steuererhöhung rückgängig machen. Irgendwie müssen ja die Mehrausgaben der neuen Mehrheit bezahlt werden.
    Anstatt dies mit Entsetzen zu kommentieren, hätte der Karnevalsschöffe besser seinen Mund gehalten. Den Finanzdienst der Stadt Eupen öffentlich so bloß zu stellen zeugt nicht von verantwortlicher Führung.

  8. Nun mal langsam Herr Finanzschöffe!

    Zuerst ist einmal der Gemeindeeinnehmer zuständig für die Finanzen. Und dann gibt es da auch noch eine Finanzabteilung und dies Finanzabteilung hat ja auch noch einen Verantwortlichen.
    Vielleicht lernen sie zuerst einmal das ein mal ein eines Finanzschöffen. dann werden sie schnell merken, dass sie zwar die politische Verantwortung tragen. Allerdings werden in der Verwaltung Angestellte bezahlt deren Job es ist Rechnungen auszustellen, zu prüfen etc.

    Net mulle, werke solls de!

  9. Nispeter

    trotz der peinlichkeit des auftritts für alle in der stadt ist es legitim dass sich der finanz- und kulturschöfffe auch mal meldet, in dem punktesammeln seiner kollegen mit fußgängerzone, volksbefragung u „eupen erleben“ kommt er ja nun wirlich zu kurz. Im kulturbereich tut sich ja nichts, da wird nur abgeschafft, jetzt wo karneval vorbei ist muss er ja von was leben.

    • Wie schon oben erwähnt, seine Mitarbeiter in der Finanzverwaltung werden es ihm danken und sicherlich irgendwann auflaufen lassen.

      So sind Sie die Liberalen – Kameradschaft, Solidarität, Respekt, usw. alles Fremdwörter nur ich,dann noch mal ich, lange nichts und dann wieder ich.

      • @Dgler Natürlich hast Du völli recht. Vor lauter Solidarität lassen wir alles laufen wie gehabt. Auch muß man vor den Kontrolleuren denen der Fall entweder aus dem Blickfeld verschwunden ist oder schlicht am Arsch vorbei geht allen Respekt haben. Ihre Art von Kameraderie kotzt mich an. Es ist alte Tardition den überbringer schlechter Nachrichten hinzurichten statt den Produzenten. Schämt Euch!

  10. Réalité

    -Peinlich…peinlich….diese Chaostruppe da in unserer Kleingliedhauptstadt!

    -Kriegen selbst nicht viel gescheites auf die Reihe…ausser Pleiten,Pech und Pannen!
    -Jetzt muss die Oposition herhalten,und alter Kram wird hergeredet!
    -Zeigt von nicht viel Grösse sowas!
    -Wann finden die sich zurecht!??

  11. kettenis

    Will man Gegenwart und Zukunft gestalten und verwalten, bzw. neue Ideen und Projekte / Visionen einbringen oder immer und immer wieder alten Kram auspacken mit dem Versuch sich selber zu profilieren,.. hier hat dies mal wieder nicht geklappt und ist nur peinlich. Nur wer arbeitet, macht auch mal einen Fehler, lieber dies als nichts tun, oder ?

  12. Einfach peinlich, wie es @Frusti sagt, hier muss jemand noch das Einmaleins des Schöffen lernen, wenn es denn ein Problem gibt, würde mich interessieren, was er als Schöffe getan hat, um das Problem aufzuarbeiten. Oder geht es nur darum, seine hohe Professionalität mit PR unters Volk zu bringen?

  13. Eupenerin

    Pfui!!!!! Herr Hunger! Mal eben einen „Fehler“ entdeckt und sofort zur Presse gelaufen. Glänzen tun Sie damit nicht. Und die Leute im Rathaus sind bestimmt auch begeistert. Viel Spaß

  14. Hallo Herr Hunger
    Nach ihrem Leserbrief gehe ich davon aus das sie professionell genug sind sich auch bei der Csp und vor allen Dingen bei ihrem Vorgänger öffentlich zu entschuldigen?
    Ich glaube allerdings ihre Professionellität besteht hauptsächlich darin sich ein Schöffenpöstchen zu ergattert zu haben
    es gab doch eine Kandidatin die mehr Vorzugsstimmen hatte oder !

  15. Lügen tusde?

    Habe drei Tage vergebens auf eine Antwort auf den Leserbrief der Csp von Montag den 7 April gewartet, also gehe ich davon aus das die Csp recht hat.
    Ich muss auch davon ausgehen, das sie nicht Manns genug sind sich zu entschuldigen.
    Bin gespannt auf die nächste professionelle Pressemitteilung ihrerseits?

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