Gesellschaft

Eupener startet Petition für Aufhebung des Ein- und Ausreiseverbots für in Belgien wohnende Menschen

24.03.2020, Belgien, Kelmis: Belgische Polizeibeamte kontrollieren an einer Polizeikontrolle an der Grenze zwischen Belgien und Deutschland in Kelmis. Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa

Aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind alle nicht notwendigen Reisen ins Ausland für in Belgien lebende Personen verboten. Damit das Ein- und Ausreiseverbot wieder aufgehoben wird, hat ein Bürger aus Eupen eine Petition gestartet.

Die Petition ist an die Föderalregierung in Brüssel sowie an die Regierung der DG in Eupen gerichtet. Initiator ist Lutz-René Jusczyk aus Eupen.

Den Aufruf, die Petition zu unterschreiben, begründete Jusczyk gegenüber „Ostbelgien Direkt“ wie folgt: „Meine Petition ist von der Sorge getragen, dass die Beschränkungen bei Reisen ins benachbarte Ausland, insbesondere nach Deutschland, in die Niederlande sowie nach Luxemburg, noch weit über den Sommer hinaus aufrechterhalten werden – selbst dann, wenn, so wie es sich bereits jetzt abzeichnet, die Infektionsrate zurückgeht.“

Foto: Shutterstock

Die Corona-Pandemie habe dazu geführt, dass elementare Bürgerrechte, zu denen auch das Recht auf Reisen in Nachbarländer gehört, stark eingeschränkt wurden, so der Initiator, der seit 16 Jahren in Eupen lebt und inzwischen auch die doppelte Staatsbürgerschaft hat.

„In einem zeitlich begrenzten Umfang mögen diese Maßnahmen sinnvoll sein, wichtig erscheint es mir dabei jedoch, dass das, was wir derzeit erleben, nur eine absolute Ausnahme darstellt, d.h. es darf auf gar keinen Fall hieraus ein Dauerzustand entstehen.“

Sobald ein signifikanter Rückgang der Infektionsrate verzeichnet wird, müssen die Maßnahmen laut Jusczyk gelockert werden: „Es wäre fatal, wenn dabei eine Aufhebung des Aus- und Einreiseverbotes als Letztes an die Reihe käme. Die Region, in der wir leben, hat, wie ich bereits im Petitionstext zum Ausdruck gebracht habe, eine Vorbildfunkfunktion für das Zusammenleben über europäische Binnengrenzen hinweg.“

09.04.2020, Nordrhein-Westfalen, Mützenich: Bundespolizisten kontrollieren an der Grenze zu Belgien in Mützenich bei Monschau einen aus Belgien kommenden Bus. Foto: Henning Kaiser/dpa

Jusczyk glaubt, dass die Krise, die wir derzeit erleben, das Potenzial hat, die gesamte Europäische Union zum Scheitern zu bringen: „Das, was über Jahrzehnte hinweg mit viel Mühe und in einem gegenseitigen Ringen aufgebaut wurde, droht nun an mangelnder grenzüberschreitender Solidarität und nationalen Alleingängen zu scheitern. Meiner Überzeugung nach dürfen wir nicht zulassen, dass dies geschieht, d.h. unsere Region muss auch weiterhin einen Vorbildcharakter dafür tragen, wie das Zusammenleben und die Kooperation unterschiedlicher Kulturen und Sprachgruppen über Landesgrenzen hinweg gelingen kann. Genau deshalb mache ich mich dafür stark, dass alsbald wieder ein grenzüberschreitender Personenverkehr ohne Einschränkungen möglich sein wird.“

Abschließend erklärte Jusczyk in einer E-Mail an OD: „Die Regierung sollte dabei auf das Vernunft- und das Verantwortungsbewusstsein der Bürger bauen: Jeder weiß, dass das Einhalten eines körperlichen Mindestabstandes das Infektionsrisiko verringert; dass dies sowohl im In- als auch im Ausland gilt, braucht meines Erachtens nicht eigens betont zu werden.“ (cre)

Über folgenden Link gelangen Sie zu der Petition:

PETITION „AUFHEBUNG DES AUS- UND EINREISEVERBOTES FÜR IN BELGIEN LEBENDE PERSONEN“

157 Antworten auf “Eupener startet Petition für Aufhebung des Ein- und Ausreiseverbots für in Belgien wohnende Menschen”

    • Lizenz zum Stehlen

      Machen Sie sich keine Hoffnungen, „Petition“ heisst sich zum Bittsteller machen, da lachen die drüber. In BRD ist die sanitäre Situation weit entspannter als bei uns, dort wurden auch keine 60 Mill. Masken von einer GesMinisterin vernichtet; in AC einkaufen wäre für uns NACHWEISLICH deutlich ungefährlicher, als hier bei uns.
      Die Wahrheit aber ist, dass Delhaize und Konsorten gepusht werden sollen, typisches Beispiel: Katzenfutter in AC Normalpreis 2,45 (in teuren Läden 2,79 und 2,99, beim Wucher-Edeka 3,29; habe praktisch alle (auch viel) teureren Futter ausprobiert, gäbe meinem Mäuschen gern besseres Futter, aber keine Chance: fürs Mäuschen hätte ich das Geld als ohne zu überlegen, NICHT aber für die Milliardärsfamilien-Zusatzgewinne: das ist ein Unterschied).
      Preis VC (Vorcorona) hier bei Carrefour nicht 2,45, sondern 4,49 oder 4,59 (weiss nicht mehr genau und will nicht lügen, jedenfalls doppelt soviel wie in AC), heute 5,59. Bei Colruyt (vorher weiss nicht) heute 5,25 aber nicht die „richtige“ Sorte fürs Mäuschen (20 Minuten Anstehen, die deutlich nach mir aber 40-50 Min., am Eingang Schlägertyp von Wachfirma, Kasernenhofton, raucht, Arme bis zu den Schultern dauerbemalt – ein Kerl zum Angstkriegen), bei Delhaize (Zerberus auch von Wachfirma aber höflicher Normalmensch) je nach Sorte 5,59 und 5,69 (Preis vorher unbekannt): „doppelter Preis zu BRD“ wäre also noch harmlos, derweil lügt diese vorgebliche „Verbraucherzeitschrift“, die wir alle kennen und die dann in allen Blättern zitiert wird, die Preiserhöhungen seien „gefühlte“ und erklärten sich ansonsten aus fehlenden Sonderangeboten.
      Natürlich zahlen die Milliardäre Delhaize und Arnault KEIN Geld an die Föderalregierung… SOLLTEN sie aber, so, wie die sie auf unsere Kosten jetzt pampert, indem sie uns ihre und deren Gefangene hält.
      Und die EU schützt uns NICHT gegen diesen aufkeimenden Fasch… Ist die belgische Verfassung so miserabel, dass diese Typen mit uns LEGAL machen können, was sie wollen? Wenn man jedenfalls (auf Französisch) nach Klagen oder Klagemöglichkeiten gegen diese Freiheitsstrafen für Unschuldige sucht: Fehlanzeige. Und 1x Falsch Einkaufen Verkaufen = 250€. Zum Argentinien der Generäle (echter Faschismus) sind’s nur noch Nuancen. (Ich schütze mich i.ü. optimal, gerne nur alle 10 Tage vor die Tür und würde in AC NICHT beim Kaufland einkaufen (Klimaanlage zum Virus-Umwälzen), aber dieses Eingesperrtsein hier, damit Delhaize und Konsorten uns littéralement BESTEHLEN (weil wir jetzt ja keine Alternativen mehr haben) können, während hier im Kommentarbereich ja seit Wochen gewisse Rechtsaussen „alles Roger“ plärren… Pfui teufel, wir sind diesen Leuten (die ca. 38 von ca. 168 Sitzen im Parlament haben, nicht wahr?) offenbar WEHRLOS (!) ausgeliefert.
      Also ist Belgien KEIN RECHTSSTAAT mehr.

      • Korrekturen

        …hätte ich das Geld also ohne zu überlegen…
        Und 1x Falsch Einkaufen Versuchen = 250€.
        …gehe nur alle 10 Tage…

        Sorry, rege mich fürchterlich auf. Hier stand vor Tagen, dass nicht mal Studenten mehr zur Uni nach Aachen dürfen; die EU – die uns vor der Willkür schützen müsste – wird dabei von einer Person präsidiert, die als Ministerin ca. eine Milliarde an eine Unternehmensberatung, bei der ihr Sohn arbeitet, gelatzt hat, dieselbe, die jetzt in Lüttich schnell 7 Millionen an Nethis (war mal städtisches Elektrizitätswerk, damit konnte man aber offenbar nicht soviele private Taschen vollstopfen) zurückgezahlt hat, zur „Rufrettung“ – weitere 11 Millionen hat die StA gerade beim Ex-Nethys-GF und Kumpanen beschlagnahmt, weitere bleiben verschwunden – die Zahlungen waren aber alle „legal“, nicht, dass ich hier falsch verstanden werde, denn Kritik ist ja, wenn man dem Minister Antoniadis o.ä. glauben darf, Verleumdung.
        Ich bin 70 Jahre alt und habe ggü. Krieg und SS die Gnade der späten Geburt, und was ich jetzt sehe, lässt mich jeden Morgen um 5 aus Alpträumen wachwerden – dabei bin ich Langschläfer und schlafe zu Normalzeiten gern und regelmäßig bis 9, halb 10.
        Und dann muss ich regelmässig Kommentare lesen von Leuten, die NICHTS verstanden haben, und RTBF, der Regierungssender, macht Dauerwerbung „Confinés de tout le pays, filmez-vous“, warum nicht „Encul… et bais…, filmez-vous“, wäre das nicht ehrlicher?

      • Sehr geehrter Herr Cremer,

        bitte unbedingt meine Korrektur veröffentlichen: Preis heute bei Carrefour nicht 5,59 (so und 5,69 aber bei Delhaize), sondern „nur“ 5,25 (also wie bei Colruyt); möchte hier keine Falschinformationen verbreiten, ist ja so schon schlimm genug – denn in Belgien sind höchstens die Bruttogehälter mal höher, die Nettogehälter aber definitiv nicht, gerade kleine Einkünfte werden immer noch „totbesteuert“.
        Und es war auch ebendiese Gesundheitsministerin, die das „IZOM“ abgeschafft hat, eine ganz besondere Perfidie, denn:
        Theoretisch wäre das IZOM weiter BILLIGER gewesen, als in Belgien zum Arzt zu gehen, denn in BRD zahlt man bzw. dann die Kasse nur 1x pro Quartal, in Belgien aber jeden Besuch einzeln, bei ziemlich genau gleichen Sätzen. Um hier seitens der Kassen zu sparen – denn das war ja der Sinn der Abschaffung -, musste man also davon ausgehen, dass die Arztbesuche, aufgrund der hier deutlich höheren Belastung des Patienten, in Belgien im Zweifel überhaupt nicht (!) durchgeführt würden – Sparen bei der normalen Belgien-Erstattung ggü. IZOM war nämlich nur so überhaupt möglich! (Das, vollständig von der B-Kasse bezahlte, IZOM-Honorar war nämlich D-Kassensatz und nicht etwa, wie heute mit Teilerstattung, D-Privat-„Liquidation“.)

        Diese Perfidie bei dem Ganzen ist in der Öffentlichkeit nie wirklich diskutiert wurden, es hieß immer nur, und fälschlich, IZOM sei „zu teuer“. Nö, man kann (auch) da durchaus von Bösartigkeit sprechen.

        • Da (Aldi) war ich gerade. Da gibt es fast nichts mehr. Sogar die Tiefkühltruhen sind fast leer! Langsam, aber sicher wird das hier zu einer echten Gesundheitsgefahr! Diese Regierung schließt die Grenzen, ist aber andererseits nicht mal in der Lage, einen mit dem Nötigsten zu versorgen. Man soll sich ja z. B. öfter mal die Hände waschen. Da kann man sich nur fragen wie, wenn es nicht mal Seife gibt! Es ist schon seit Wochen überfällig, dass diese illegale und gesundheitsgefährdende Grenzschließung beendet wird!

          • Wobei Aldi die vom Mäuschen einzig

            akzeptierte Marke und Sorte nicht führt. Bei Delhaize war ich vor 9, wg. Schlangenvermeidung, aber ab 9 sind die Preise ja auch nicht günstiger, und noch viel interessanter finde ich die Wucherpreise beim vorgeblichen Billigheimer Colruyt. Während Delhaize die Vorzugsbehandlung von uns Alten auf der Webseite kommuniziert – der Anlass meines Besuchs da, erstmals wieder seit vielen Jahren -, ist da Carrefour deutlich weniger ausgeschlafen, dort erfährt man vom Schlangevorgehen für Alte ((nur) das für Medics und Paramedics usw. wird öffentlich kommuniziert) erst, wenn man dort ist; hätte ich das gewusst, hätte ich nicht mit meinem ersten Supermarktbesuch 6 Wochen gewartet, zuvor hatte ich dort nämlich regelmäßig eingekauft, vor Schlangestehen in der Klimaanlagenluft (Lüttich-Insel) aber zuviel Angst gehabt. Geheimtip: BIO-planet (Schreibweise original, gehört zu Colruyt, aber dort mit freundlichen jungen Damen (Ersteres ein Argument, Letzteres nur erfreute Beschreibung Irrelevantes‘) draußen und drinnen und höchstens mal einer 5-Minuten-Schlange, wenn’s hoch kommt. Klar, Liter (Bio-Frisch-) Milch 1,89, bei Carrefour aber Nichtbio noch teurer, und die Biomilch da 2,04, deswegen wird die denen da regelmäßig alt und bekommt dann einen „Jetzt 30 Prozent billiger“-Aufkleber, guten Appetit! (Bei Delhaize wahrscheinlich 3€, habe aber nicht nachgesehen, sondern bin rückwärts aus dem – übrigens nicht innerstädtischen, sondern zur Billigmiete wohnenden – Laden gefallen.)
            (Zu den Preis-Erhöhungen ist i.ü. noch ganz generell anzumerken, dass sich diese ja, selbst wenn „gemäßigt“, von Wucher-Ausgangspreisen berechnen; „Wucher“ sagt man so, korrekt aber nur bei Ausnutzen einer Notlage… genau DER Fall ist aber jetzt, jedenfalls bei „notwendigen“ Gütern (inkl. Katzenfutter: Mäuschen z.B. mit Happi von meinem Teller ernähren? Da verhungert das lieber, und die Nachbarn müssen glauben, nebenan wohnte ein besonders bestialischer Tierquäler: alles schon leidlich ausprobiert!) gegeben, wo wir nicht mehr rausdürfen (und Grenzarbeiter dürfen sich ja noch nicht mal selber was zu essen mitbringen).

            • Ich gehe derzeit Vollzeit arbeiten. Da kann ich nicht nach Lüttich einkaufen gehen. Ehe ich da wäre, machen die Geschäfte zu. Ich muss also wegen diesem lobbyistisch geprägten Kapitalverbrechen in Ostbelgien einkaufen. Und das ist wegen der katastrophalen Versorgungslage mittlerweile sowohl existenz-, als auch gesundheitsgefährdend! Aber was kann man schon verlangen? Wenn man schon eine DDR- Regierung hat, braucht man sich über eine Versorgung wie damals in der DDR auch nicht mehr zu wundern!

        • Ja, denn Argumente haben die Leute ja nicht,

          die hier fordern „Strafen noch viel zu niedrig“ – so werden Polizisten zu Feinden der normalen, nichtkriminellen Bevölkerung, und wenn es in einem Land soweit gekommen ist, muss man sich wirklich Sorgen machen. Auch die IZOM-Sache ist von mir völlig korrekt dargestellt, wobei man zur Vollständigkeit natürlich noch den Zusatzaspekt erwähnen müsste, dass so jetzt das Geld „im Lande bleibt“, statt dass (weiter) weniger Geld (!)* ins deutsche Bruttosozialprodukt abgeflossen wäre, so much for den Gedanken der „europäischen Gemeinschaft“, wo ja ansonsten gern „die Deutschen“ (d.h. deren Regierung) den Zahlmeister machen (bzw. macht).
          *=Dazu ist noch zu erwähnen, dass die beteiligten D-Krankenkassen den organisatorischen Zusatzaufwand NICHT vergütet bekommen haben, auch der die Sache für die belgischen Behörden also NICHT verteuert hat; deswegen waren die Ersatzkassen auch verärgert abgesprungen, nicht aber die treue AOK, die i.ü. auch kein Geld gefordert hat, das hätte also endlos so weitergehen können: Die werden sich gesagt haben, wir zahlen eh für die halbe Welt (die BRD-Neubürger werden, für die AOK nicht kostendeckend, von der AOK verwaltet), warum sollen wir dann nicht auch noch für die Belgier zuzahlen. Das ist jetzt meine Interpretation der Fakten, die aber stimmen.

      • Walter Keutgen

        Lizenz zum Stehlen, heute auf Radio Sunshine gehört, dass die Lebenshaltungskosten durch die Corona-Maßnahmen um 3% gestiegen sind. Wenn damit der übliche Einzelhandelspreisindex gemeint war, ist das allerhand, weil ja die EZB noch nicht mal die angestrebten 2% schafft und der Anstieg ausschließlich den Lebensmitteln, die nur einen kleinen Teil des Index ausmachen, zuzuschreiben ist.

        • Das ist ein sehr interessanter Aspekt!

          „3%“ hört sich ja noch „harmlos“ an, entspricht durch die relative Gewichtung im sog. „Warenkorb“ aber eben nicht der Realität. Im übrigen dürften in dem jetzt auch Phantasiepreise („Preisliste“) für derzeit tatsächlich gar nicht erhältliche, „günstige“ Investitionsgüter enthalten sein, z.B. für neue Heizung, die der Heizungsbauer derzeit aber gar nicht liefern / einbauen darf (und wg. zusammengebrochener Vorlieferketten ggf. auch nicht könnte).
          Ähnlich die Preise an der Tankstelle, wohl mit deutlicher Gewichtung im offiziellen Inflations-Warenkorb, nutzbar zu machen aber nur für die Leute, die derzeit (bzw. in den letzten Wochen) überhaupt noch mehr als ein paar Meter Auto fahren dürfen bzw. durften, z.B. mein Tank ist immer noch randvoll zum Preis von 1,50/Liter. Hier stellt sich das generelle Problem, dass im Warenkorb (meines Wissens) eben NICHT auch die tatsächlichen (bzw. überhaupt möglichen) Kaufmengen berücksichtigt sind.

        • durften bzw. mussten,

          ich wollte auf die Beschäftigten in den sog. „kritischen Berufen“ aufmerksam machen, ist mir aufgrund der nächtlichen Stunde (bin heut‘ schon um 1:30 statt um 5 aufgewacht, völlig von der Rolle!) dadurchgegangen.

  1. Dagobertus

    Richtig lächerlich wie manch einer denkt das durch eine Petition zu starten einfach die Grenzen in Ostbelgien aufgemacht werden aber im Rest des Landes zu bleiben
    Man sieht was die Coronakrise für schwachsinnige Ideen in den Leuten hervorruft , es ist einfach nur noch lächerlich was die Leute alles probieren nur damit Sie billige Wurst in Deutschland einkaufen können….

    • deuxtrois

      Niemand zwingt Sie, sich daran zu beteiligen. Offensichtlich sind Sie nicht davon abhängig, dass die Grenzen offen sind. Es geht um sicherlich mehr, als nur die „Wurst“.
      Das werden einige aber wohl nie verstehen.

    • Erklären Sie mir doch bitte mal wo der Sinn ist, nach der Arbeit in Deutschland, Luxemburg oder den Niederlanden eben „nicht“ dort einzukaufen und sich dann nochmal umständlicherweise in Belgien in die Supermarktschlange zu begeben. Wenn es um die Eindämmung des Virus geht ist es doch wohl das beste ich kaufe dort wo ich arbeite ein und fahre dann sofort nach Hause. Es gibt Leute die fahren 15,20 oder 30km durch die Lande obwohl sie im Arbeitsland an 5 Supermärkten vorbeikommen, da aber nicht ihren Einkauf machen dürfen. Das ist an Schwachsinn nicht zu überbieten. Hier geht es um den gesunden Menschenverstand und das was sinnvoll ist und was nicht. Die belgische Regierung macht sich derzeit mit der Grenzschließung zumindest bezüglich der Wareneinfuhr total lächerlich. Man wird den Eindruck nicht los dass hier schlicht wirtschaftliche Interessen verfolgt werden. Aber hey, schön dass Sie sämtliche Leute auf billige Wurst reduzieren. Es sei mal folgendes gesagt: Ich interessiere mich einen Dreck für billiges Fleisch und industriell verarbeitete Lebensmittel. Wir sind eine bestimmte Ernährung gewohnt, wir stellen vieles selbst her und brauchen entsprechende Rohstoffe. Wir fressen erstens nicht andauernd und zweites wenn dann acuh kein minderwertiges Billo-Fleisch. In Belgien muss ich durch 3 Supermärkte um halbwegs das zu bekommen was wir brauchen. Das ist in Sachen Virus auch absolut kontraproduktiv. In deutschen Discountern ist übrigens das Angebot an Bio-Produkten in den letzten Jahren massiv ausgebaut und zum festen Standard im Sortiment geworden. Das vermisse ich in Belgien fast gänzlich. Schon mal was von Bio Orangen gehört? Sucht man in belgischen Supermärkten wie eine Nadel im Heuhaufen. Konventionelle sind halt reine Giftschleudern. Für vernünftiges Material muss ich in Belgien aber X-Kilometer fahren. Aber es geht hauptsächlich um die von mir eingangs genannte Problematik. Ich hoffe sie verstehen das. Lächerlich ist die Haltung völlig überzogene Kofferraumkontrollen wie in der DDR zu akzeptieren, obwohl in deutschen Supermärkten die gleichen Regeln wie in Belgien gelten.

      • Allerbeste Argumente! 100 Prozent Zustimmung!

        (War hier noch nicht erschienen, als ich vor „Lizenz zum Stehlen“ erstmal alles andere durchgelesen hatte.)
        Wobei natürlich auch hier die eigentliche Motivation der Machthaber (wie von mir oben fürs IZOM beschrieben) die ist, dass das Geld „im Lande bleiben“ solle; schon die weitgehende Besteuerung der Grenzarbeiter im Arbeitsland muss denen ein dauerndes Ärgernis sein.
        Es geht also, um mal weniger pointiert (als ich in „Lizenz zum Stehlen“: ist aber die Wahrheit), sondern sachlicher zu sprechen, nicht speziell um Delhaize und Co., sondern ganz generell um Kapitalverkehrskontrollen, um Ausfuhrverbot für „belgisches“ Geld – was bei Grenzarbeitern natürlich noch ganz besonders pikant ist, denn deren Arbeitsverdienst kommt ja aus dem Ausland, wird hier dann aber quasi mit Rückexportverbot belegt, ein Unding.
        Aber auch ganz allgemein: Wer heute 2021 (wieder) verbietet, dass belgisches Geld im EU-Ausland ausgegeben wird, bringt einen Rückschritt in die Fünfziger Jahre: Die EU kannste dann knicken, nur damit die EU-Bonzen ihre (über die Jahre, und braucht man nichtmal die Finger einer Hand für) Millionengehälter kriegen, brauchen wir keine EU. (Pikanterweise dürfen deren, meist nichtbelgische, Gehälter dann aber wieder gern in Brüssel ausgegeben werden – die müssen bei 20, 25T im Monat auf den Euro ja auch nicht gucken.)

  2. Corona Grün

    Einige Personen haben wohl immer noch nicht überwunden, dass sie in Deutschland nicht einkaufen gehen dürfen. Eine Grenzöffnung macht zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Sinn, solange keine einheitlichen Corona-Regelungen entlang der Grenze gelten. Besonders NRW geht ziemlich lasch damit um. Die
    strengen Regeln in Belgien fruchten, das sieht man anhand der sinkenden Zahlen der letzten Tage. Noch ein bisschen Geduld, dann gehts auch wieder Richtung Kaufland und co. Aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht! Wir wollen ja nicht eine zweite Welle in unserer Region riskieren.

    • Rein garnichts

      Dagobert hat nichts verstanden, rein garnichts.
      Die Schließung der Grenzen verstöst gegen das Grundgesetz, gegen Schengen, Eu und viele weitere Gesetze und Abkommen. Es höhlt die Demokratie aus und könnte ein schleichender Vorgang sein / werden. So wie seinerzeit die NSDAP den Rechtstaat sukzessive abgebaut hat. Das Virus wird durch Grenzen nicht beeinflusst.

    • Krisenmanagement

      @Corona Grün Erstens sie müssten die Ankündigungen im Monteur Belge erstmal lesen. Da steht nichts von Einkäufen im Ausland drin. Alles andere sind freie Übersetzungen des MP und seines Vasallen. Die Ansteckungsgefahr ist in Deutschland wesentlich geringer, da die grossen Kaufhäuser im Grenzgebiet kaum Kunden haben. Ich arbeite dort. Es herrschen dort auch die Abstandsbedingungen, wie in Belgien. Preise sind nicht signifikant gestiegen gegenüber vorher. Diese Grenzschliesungen sind Angriffe auf eine nicht mehr vorhandene Demokratie in Belgien.

      • Walter Keutgen

        Krisenmanagement, auch auf der Webseite steht nichts davon. Man muss sich auf nötige Gänge und Fahrten beschränken. Dass man im Vorbeifahren keine Lebensmittel kaufen darf, habe ich nicht gesehen. Wäre ich, wenn ich in Lüttich arbeite, gezwungen in meinem Wohnort zu kaufen, obwohl dort um 18 Uhr alles geschlossen ist?

        Nicht der MP und seine Vasallen, sondern der föderale Innenminister und die Zonenbürgermeister geben der Polizei die Anweisungen.

        PS: An viele hier, es geht nicht um 50 Cent auf der Wurst zu sparen.

        • Mithörer

          Nein es ist weder der Minister noch die Bürgermeister sondern die Staatsanwaltschaft welche auf Basis des ME die Richtlinien festlegt. Heute im Grenz-Echo hat die Staatsanwaltschaft ihren Standpunkt nochmals ausdrücklich erläutert.

    • Deutscheinbelgien

      Rein garnichts hat leider rein garnichts verstanden.
      Das Virus ist in jedem Land Europas gleichermassen.In allen Ländern, ungeachtet der getroffenen Massnahmen sind die Zahlen rückläufig.
      Als Einreisender sich an die Regeln im jeweiligen Land halten ok, aber Europa auf Grund von Neid ,Missgunst, irrationaler Ängste und uralter Animositäten mit Füssen zu treten, dagen müssen und sollen wir uns wehren!

      • Abschließend erklärte Jusczyk in einer E-Mail an OD: „Die Regierung sollte dabei auf das Vernunft- und das Verantwortungsbewusstsein der Bürger bauen: Jeder weiß, dass das Einhalten eines körperlichen Mindestabstandes das Infektionsrisiko verringert; dass dies sowohl im In- als auch im Ausland gilt, braucht meines Erachtens nicht eigens betont zu werden.“ (cre)

        Genau da hört es schon auf. Wenn man die Kommentare der selbst ernannten Virusexperten hier verfolgt.
        Selbstverantwortung ;-))))

    • Nichtganzdicht

      Corona grün, sie haben völlig recht. Wie leichtsinnig und dumm können manche sein, die bisherigen Anstrengungen und Menschenleben aufs Spiel zu setzen für die kleine Einkaufstour im Nachbarland… Gerade in NRW oder Niederlanden wird lasch mit Distanzregeln umgegangen, das liegt vielleicht an einer « Lasst uns mal jeden anstecken und sehen, wer zuerst stirbt ? » Politik oder einfach an mehr Tests und Behandlungsmöglichkeiten, die verfügbar sind. Ob wer nachweislich nebenan arbeitet, von der Fahrt zur Arbeit Einkäufe mitbringen darf, wär in der Tat zu überlegen. Um welche « lebenswichtigen » Freiheiten und Prioritäten es vielen Motzenden jedoch geht, sieht man ja an den dreistündigen Schlangen am Mc Donald’s …

  3. @Corona Grün: Und sie sind „grün“ vor was? Wut? Neid?
    Befehl an sie von ganz Oben, könnte lauten: Sinnlose Maske umbinden und ab in den Keller zum schämen. Gehorchen sie der Willkür?
    Wissen sie was keinen Sinn macht, der ganze Nonsens und die Verbreitung der Angst wegen Corona, aufgrund von falschen Zahlen.

      • Grenzgänger

        Es will hier keiner den Virus verharmlosen. Tatsache ist, dass die Maßnahmen an beiden Seiten der Grenze gelten! Also, was ändert sich denn ob ich jetzt in Belgien oder Deutschland kaufe vor allem wenn ich eh dort den ganzen Tag arbeite? NICHTS! Eine andere Maßnahme besagt, man solle unnötige Fahrten vermeiden und hier zwingt man die Leute dazu. Also, warum der ganze Bohei und die Mobilisierung der Polizeikräfte für eine vollkommen sinnfreie und widersprüchliche Maßnahme? Dadurch ändert sich rein Garnichts! Man gängelt aber die Grenzbevölkerung vollkommen willkürlich! Das gehört schnellstens abgestellt!

  4. Richtige Reaktion auf Grenzschließung. Die Argumente sind vollkommen richtig.
    Die Lage der Grenzbewohner in Ostbelgien ist wieder mal nicht berücksichtigt.
    Man legt also seitens der Politik keinen Wert auf unser schönes Europa.
    Wir möchten nicht wieder im alten System mit Grenzen in Europa zurück.

  5. Aufwachen

    @schland ganz genau
    @Dago…lächerlich. Der einzige der lächerlich ist, sind SIE
    @jo wa. Die Grenzen bleiben Dicht. Haben Sie das zu bestimmen?
    @ Corona grün. Verkriechen Sie sich doch einfach auch in Ihrem Keller so wie kollege dago…lächerlich.

      • Sorry, aber was haben sie eigentlich immer mit ihrer Billo-Wurst. Wen interessiert dieses Zeug? Mir geht es mitnichten um diesen Mist-Frass, den sich gerne andere reinfahren können, sondern um unsinnige Maßnahmen. Scheinbar stopfen sie sich damit andauernd voll und es ist ihnen leider zu Kopf gestiegen. Echt schwach dass ihr Horizont in der Sache nur bis zum Thema „billige Wurst“ reicht. Ja, es ist billiger in Deutschland, das hat aber echt bestenfalls nur sekundär mit der Sache zu tun.

      • Theaterstück

        @ Dagobertitis Komen brauche ich nicht nach Deutschland da ich in DE als Ostbelgier wohne. Ich kann soviel billige Wurst kaufen, wie ich möchte und verteile Sie gerne an der Grenze auf dem lichtenbuscher Rastplatz an Bedürftige. Ich komme jeden Tag ohne Probleme über die Grenze und komme auch ohne Probleme an belgische Produkte. Es gibt nette Arbeitskollegen, die einem ein paar belgische Produkte mitbringen. Trotzdem ist mein Leben nicht so unbedeutend und miserabel, dass ich mich daran erfreue wie wir alle in unsere Rechten beschnitten werden. Ihre Kommentare zeugen von Weitsicht und Vernunft, schön das Leute wie Dagobertus Teil unserer Gesellschaft sind. Einem jeden der sich dagegen wehren möchte kann ich nur anraten über Lichtenbusch zurückzufahren. Die Kontrollen sind hier nur sporadisch.

    • Grenzgänger

      Gutes Video! Wenn man Martelange kennt, dann versteht man den Witz noch besser. Die Straße ist die Grenze und die Leute von der anderen Straßenseite, die Belgier, dürfen dort, in Luxemburg, nicht tanken gehen! Die Luxembourger auch nicht, denn die Straße ist Belgien. Die Tatsache, dass dort kontrolliert wird, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten! Ganz genau so wie am Aldi auf Schmiede!

  6. Exil-Belgier

    Das ein Staat die Einreise verweigern kann ist allgemein bekannt,
    aber das den Bürgern die Ausreise verweigert wird ist man eigendllich nur von Diktaturen gewohnt.

    Belgium, quo vadis?

    • Also ich hätte jetzt gesagt wir bekomme gerade eine installiert!
      Und es wird nicht lange dauern, dann werden die ohne die Armbinde, eehhh Entschuldigung Maske verfolgt, angezeigt und bestraft!
      Diese Masken sind an ihrer Lächerlichkeit und Witz nicht zu überbieten, einfach nutzlos bzw. sehr gefährlich für den Träger. Aber man braucht Corona-Opfer, so ist jede Methode recht. Ein perfides Vorgehen ist das.

      • Pensionierter Bauer

        Die Gefahr der Verfolgung sehe ich auch kommen. Jetzt verfolgt man ja schon, die, die im Ausland eingekauft haben.
        Ich werde die Petition auf jeden Fall gleich noch unterzeichnen.
        Eine sehr gute Initiative!

          • Pensionierter Bauer

            Selbstverständlich, ist ja auch in Hergenrath und Lichtenbusch gar kein Problem, wenn man Freunde dort in Belgien wohnen hat wo man sie aber nur über deutsche Wege erreichen kann.
            Meines Erachtens nach, sind die Kontrollen eh nur eine Show um die Menschen zu ärgern. Ich rate eh jedem einen Widerspruch gegen ein evtl. erhaltenes Protokoll einzulegen und ggf. zu klagen.

        • Ich bin relativ neutral eingestellt.
          Ganz einfach aus dem Grund, da keiner der Experten die sich seit Jahren beruflich und wissenschaftlich täglich mit Viren beschäftigen, scheinbar ratlos sind und jeder eine andere Ansicht hat.
          Von den selbsternannten Experten hier, lese ich nur , dass alle die die Sicht der Virologen teilt, dass der Lockdown richtig war und sich dementsprechend verhalten, von denen die anderer Meinung sind, permanent beleidigt werden. Daswar’s aber auch schon an Weisheit.
          Diese Leute (falls es nicht immer die gleiche Person ist,die mit mehrere Namen unterwegs ist. Der Verdacht liegt nahe. Man achte nur auf das in den Keller schicken) werden der Grund sein, warum ein Lockdown länger dauernd wird als nötig und die Grenzen länger dicht sein werden als nötig.
          Beste Grüße

          • Wir sind keine „selbsternannten“ Experten, wir sind Bürger wie ich und du.
            Was das in den Keller schicken angeht, ich werde mich jetzt wahrscheinlich für immer outen und ich will es eigentlich nicht schreiben aber ich tue es trotzdem:
            Das in den Keller schicken schreiben einige hier, aber nicht weil die sich persönlich kennen oder die gleiche Person sind (ich bin nicht Alleine DarIn) sondern weil die an etwa „mehr“ glauben und diese „mehr“ über alle verfügbare Kanäle schreit: „STOPT DEN WAHNSINN, GEHT NICHT IN DEN KELLER!!!“.
            Krass, oder?

          • Na, das mit dem Keller, wird OD doch wohl besser beurteilen können als sie. @Corexit!

            Ich bin für Fakten und für Dinge die belegbar sind und recherchierbar sind.
            Leider ist so einiges nicht richtig und im argen, somit ist es für mich reine Willkür des Staates.
            Manche Kommentare schreien auch nach einer Antwort bzw. einer Meinung und solange die persönliche Meinung geäußert werden darf, werde ich sie äußern.

            Habe eben herausgefunden, dass man den Mundschutz bestens an Türen nutzen kann, knallt nicht mehr so bei dem momentanen Wind ;)

      • @ Schland

        „Diese Masken sind an ihrer Lächerlichkeit und Witz nicht zu überbieten, einfach nutzlos bzw. sehr gefährlich für den Träger.“

        Sie scheinen ja ein hervorragender Spezialist zu sein!

        Warum tragen denn die Ärzte und Pflegekräfte auf den Coronastationen diese Masken – um die Infizierten vor dem Virus zu schützen?! Wie sagte Dieter Nuhr noch: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“

        • Die tragen die weil die Ahnung davon haben wie man die trägt, während du keine Ahnung hast also besser mal den Rat von wem befolgst?
          Dieter Nuhr oder der gesamte Presse? „Fresse halten“. Wird aber ziemlich oft geraten in letzter Zeit, dafür braucht man keinen Dieter Muhr und keine Maske (dein Nick passt aber Haar genau auf dich!!!!!!!!)
          Bumbumbumbumbum….

          • @ Schland

            Aha, die Ärzte und Pflegekräfte sind „IRGENDWER“, die diese Masken aus Jux und Dollerei tragen – für wen halten Sie sich eigentlich?!

            Dann lesen Sie mal hier:

            https://www.moldex-europe.com/de/moldex-know-how/schutzstufen-ffp1-masken-ffp2-masken-ffp3-masken

            „Das Robert Koch Institut (RKI) empfiehlt zur Behandlung und Pflege von Patient*innen mit einer Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2 FFP2 Masken sowie FFP3 Masken. Weitere Informationen zum Thema Atemschutz gegen das Coronavirus finden Sie hier.“

            • @Masken, haben sie überhaupt das was sie da verlinken auch gelesen?
              Es geht hier um diese Läppchen von welchen die Rede ist, genau diese blauen oder weißen oder bunten Dinger (wie hier bei den Österreichern https://ostbelgiendirekt.be/gehaltsverzicht-von-politikern-246640)
              Diese Dinger wurden zur Pflicht erklärt!
              Die FFP3 Masken gibt es noch nicht mal für Ärzte, falls sie das noch nicht mitbekommen haben. Viele Pfleger hatten am Anfang keinen Schutz, manche haben bis heute keine vernünftige Maske.
              Aber wenn man etwas nicht verstehen will, dann wird man es auch nicht.

              • @ Schland

                „Es geht hier um diese Läppchen von welchen die Rede ist“

                In Expertenkreisen ist man sich einig, dass auch diese FFP1 Masken Sinn machen, wenn JEDER sie trägt. Sie verhindern, dass die Tröpfchenemission des Trägers sich großvolumig ausbreitet und von andren Menschen eingeatmet wird.

                Das viele Virologen diese Masken als „unwirksam“ beschrieben haben, war alleine der Tatsache geschuldet, dass es nicht genug davon gab und man die vorhandenen dem Pflegepersonal zukommen lassen wollte. Die Absicht war zwar gut, hat aber nicht zur Glaubwürdigkeit dieser Experten beigetragen – inzwischen vertreten sie ja auch eine andere Meinung.

                Also, wenn Sie unter Leute gehen, Abstand halten und Maske auf! Wenn Sie schon meinen dadurch nicht geschützt zu sein, dann schützen Sie wenigstens die Andern.

                • @Masken falsch, die FFP1 Masken wurden erst als tauglich erklärt, nachdem man festgestellt hatte, das es ein Skandal ist, und damit man die Verursacher der Lügengeschichten jetzt nicht am Ar….bekommt, wurde eine nach Jahren gültige Tatsche einfach um deklariert. Man wollte auch nicht die „ahnungslosen“ Pfleger brüskieren.
                  Nennen sie mir einen Experten, der FFP1 Masken als Virenschützend beschreibt? Den schreibe ich persönlich an.

                  Das Tragen der FFP1 Masken über Stunden birgt eben mehr Risiken als es Vorteile bringt, außer man hält sich an den Zweck dieser und betrachtet diese Masken auch als Einwegmasken.
                  Was Einweg ist, wissen sie?
                  Nur fahren damit inzwischen schon Menschen sogar im Auto und nehmen diese Bazillenschleuder nicht ab! (wird in D jetzt mit 60 Euro Strafe geahndet)

                  Auch hier ist das Schlimme, dass Menschen falsch informiert werden, und durch diese Masken sich in Sicherheit wiegen, meinen auch noch irgend eine Vorbildfunktion zu erfüllen.

                  Aber wissen sie mit was der Mundschutz (Maske) inzwischen gleichgesetzt wird, mit dem (Haken)Kreuz. Sind wir wieder soweit?

                  • @ Schland

                    Jeder auch nur halbwegs physikalisch gebildete Mensch wird Ihnen bestätigen, dass die Tröpfchenemission durch diese Masken erheblich reduziert wird und das dadurch die Andern geschützt werden – alleine das reicht aus um sie zu rechtfertigen!

                    Dies und alles Weitere habe ich ausführlich dargelegt!

                    Aber dass man Masken mit dem Hakenkreuz in Verbindung bringt, finde ich schon grotesk.

                    • Wenn es ja soviel nützt wie sie meinen, warum haben dann die Muslime in ihrem Land Corona?
                      Und wie sie ja wissen, laufen die ja schon total vermummt durch die Gegend, da geht auch kein Tröpfchen daneben, und was antworten sie mir jetzt?

    • Friedrich Meyer

      das den Bürgern die Ausreise verweigert wird…stimmt nur bedingt.
      Jede unnötige Fahrt ist verboten.
      Zum Shopping nach Aachen ist unnötig.
      Zum Tanken nach Luxemburg ist unnötig.
      Zum Einkaufen von Gras nach Maastricht ist unnötg.
      etc

      • Grenzgänger

        Dann erklären Sie das mal einem Polizeibeamten, der Protokolle schreibt wenn zB eine Verkäuferin in einem Geschäft im Ausland in diesem Geschäft ihre private Einkäufe tätigt. Diese Leute bekommen ein Protokoll von 250 € (von der belgischen Polizei) oder sogar mehr wenn’s die Polizei im Nachbarland schreibt! Das gleiche gilt für’s tanken: die Leute fahren an einer Tankstelle auf dem Weg zur Arbeit vorbei und dürfen dort nicht tanken! Und das das stimmt ist ganz sicher! Was also tun? Gegen die Polizei angehen und „Comité P“ einschalten?

      • deuxtrois

        Wenn der belgische Supermarkt weiter weg ist, als einer in Luxemburg, ist das dann auch eine unnötige Fahrt, selbst wenn der Weg nach Luxemburg kürzer ist? Die Polizei untersagt, selbst ausländischen Arbeitnehmern, dort einkaufen zu gehen.

      • Dagobertus

        Endlich sagt es einer
        darum geht es sich nämlich der Hälfte der hier postenden
        Die können sich kein Gras besorgen
        Und deswegen sollen Wir uns mit dem Virus anstecken, hauptsache Die haben Ihr Gras, und billige Wurst

        • Dass Sie in Ihrer Blase sitzen,

          ist irrelevant; unser Problem ist „nur“, dass auch die Machthaber vorgeben, an Ihre Lügen zu glauben – Lügen, nicht nur wegen der Beuze, sondern auch, weil Sie und sie GEGEN besseres Wissen behaupten, belgische Einkäufer schleppten aus AC „den Virus“ ein und gefährdeten Sie dadurch; sollte das im Einzelfall vorkommen, war jedenfalls die Wahrscheinlichkeit, das Virus in Aachen aufzuschnappen, deutlich geringer, als wenn sie hier um die Ecke einkaufen gewesen wären. Sie wissen das auch; Sie betreiben hier, argumentlose und verlogene, Regierungspropaganda.
          Übrigens, hier in Belgien wird auch vom „kleinen Gewerbetreibenden“ keineswegs korrekt gehandelt, z.B. war ich jetzt 2x in Lüttich bei einem Bäcker, (weil) der halbwegs gutes Brot macht: Beim erstenmal fasst der Mann das Geld und das Brot mit demselben Handschuh an, eine Woche später die Frau dito, und der Mann, einen anderen Kunden bedienend, machte es ebenso, während aber im Schaufenster ein Schrieb mit allen möglichen hehren Absichtserklärungen hängt; in Aachener Bäckereien dürfte das, wie fast alles in BRD, durch die Bank besser organisiert sein. Dieser Lütticher Bäcker jedenfalls fordert Virenübertragung von einem Kunden (Geld) zum nächsten (Brot) geradezu heraus.
          Schämen Sie sich eigentlich nicht wenigstens ein kleines Bisschen ob Ihrer Lügenpropaganda, Dagobert?

  7. Whatever

    Also eigentlich müssten sich die statistisch besser dastehenden Länder ja vor den Belgiern schützen :D
    Aber Spaß beiseite, es sollte dem ein oder anderen vielleicht doch zu denken geben, dass etliche Länder, die weniger auf Restriktionen als auf einen verantworltichen Umgang gesetzt haben bei der Zahl der Neuinfektionen deutlich besser dastehen als Belgien (und Frankreich). Über die Sterberate sollte man nicht diskutieren, die belgische Art zu zählen „alles, wo der Kopf nicht ab ist ist vermutlich an Corona gestorben“ führt jede Art von Statistik ad absurdum^^.

  8. @Exil-Belgier
    Sehe ich genauso, was ich auch feststelle ist, daß es mit der Pressefreiheit auch nicht gut bestellt ist, vieles wird zensiert oder gar nicht veröffentlicht, anscheinend möchte man es sich nicht verscherzen mit gewissen Institutionen oder Obrigkeiten

    • Sebastien Mertens

      Länder mit einer Maskenpflicht (z.B. Korea) sind besser durch die Krise gekommen als solche ohne (z.B. Belgien). Das spricht für einen solchen Ansatz.
      Grundsätzlich denke ich: Besser eine Maskenpflicht beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln als ein Lockdown über Monate hinweg, der die Wirtschaft und den Staatshaushalt ruiniert.
      An einer Maskenpflicht würde ohnehin kein Weg vorbei führen, sobald die Schulen wieder öffnen.
      Wenn jemand aus ästhetischen Gründen das Tragen eines Mundschutzes ablehnt, dem möchte ich entgegenhalten: Was soll jemand sagen, der gezungen ist, sich im Rollstuhl fortzubewegen?
      Eine Maskenpflicht beim Sport ist indessen vollkommen unsinnig (derjenige, der so etwas vorgeschlagen hat, treibt wohl selbst keinen Sport).

      • Absolute Disziplin

        Auch Bremen hat als letztes Bundesland nachgezogen und die Pflicht zur Maske eingeführt, während in Belgien noch immer Autofahrer von Polizisten ohne Maske und auch ohne Sicherheitsabstand kontrolliert werden.

  9. deutscherinbelgien

    Die Petition unterstützt das Anliegen vieler Ostbelgier, die ihre gesamte Familieoder Teile ihrer Familie in Deutschland haben. Soziale Kontakte sind wichtiger als billige Wurst vom Aldi. Wer auf diesem Niveau argumentiert, sollte das lieber am Stammtisch tun. Überhaupt täte es dem Forum gut, wenn auf Häme jeder Art verzichtet würde. Ich lebe seit über 30 Jahren in Belgien und habe mich hier immer wohl gefühlt. Ressentiments, wie sie in manchem Forenbeitrag deutlich werden, habe ich vor Corona nicht erlebt. Das unkomplizierte Miteinander hier im Dreiländereck ist eine Errungenschaft, die wir alle verteidigen sollten. Geschlossene Grenzen passen da schlecht ins Bild, machen bei Beibehaltung der sonstigen Vorsichtsmaßnahmen auch medizinisch keinen Sinn, wenn in Deutschland arbeitende Grenzgänger mit Publikumskontakt in Kitas, Kaufhäusern, Arztpraxen usw. abends nach Belgien zu ihren Familien zurückkommen oder in belgischen Kaufhäusern einkaufen. Umgekehrt gilt das natürlich auch für ausländische Arbeitnehmer auf belgischen Baustellen usw.
    Bleibt gesund!

  10. Als einfaches Gemüt würde ich es so verstehen.
    Erlaubt sind (in Belgien) wesentliche Fahrten, wie zum Beispiel zur Arbeit oder zum Supermarkt.
    Über die Grenze ins Ausland sind nur wesentliche Fahrten erlaubt.
    Da Einkaufenfahren ja eine wesentliche Fahrt ist, darf ich doch ins Ausland einkaufen fahren, oder?
    Leider sind die Ministeriellen Beschlüsse etwas komplizierter gestrickt, Politiker- und Juristendeutsch halt, so dass man das so oder auch anders lesen kann.

    • Marsupilami

      @Joseph
      Das sehe ich ähnlich. Aber im Prinzip maßt sich der belgische Staat an, Handlung auf deutschen Hoheitsgebite zu sanktionieren, die dort absolut legal sind. Das muss man sich mal auf der Zunge zuergehen lassen, und mal andresrum vorstellen wenn das die deutsche Polizei machen würde. Wie wäre das Geschrei hier im Forum groß!

  11. Mithörer

    Der BRF und auch heute das Grenz-Echo hat sich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zu den „Grenzschliessungen“ schlau gemacht. Von OD hat man in dieser Sache noch nichts gehört. Dabei müsste doch auch OD daran gelegen sein, seine Leser zu informieren, nein?

  12. Mitleser

    Ostbelgien Direkt ist eben manch einem zu unbequem. Eupener Staatsanwaltschaft mag es nicht kritisiert zu werden, genau so wie viele unserer nutzlosen Geldgeilen Politiker. Dies ist nur eine weitere Bestätigung für OD, genau so weiter zu machen, wie bisher. Wir Leser danken es Ihnen.

  13. Ich glaube das in einer Bildungsgesellschaft wie der Unsere, inzwischen jedem klar sein sollte, das der Virus nur einer kleinen Risikogruppe wirklich Lebensbedrohlich werden kann. Da sind sich alle Fachärzte und Virologen einig. Wir haben inzwischen genug Informationen über diesen Virus, das es eigentlich kein Problem ist diese Risikogruppe zu schützen. Jeder sollte inzwischen wissen um die Pandemie zu beherrschen brauchen wir kein Impfmittel sondern ein wirksames Medikament.

    • Senseless

      Ganz genau!!! Es gilt die Senioren, die Vorerkrankten und eventuell auch die Schwangeren zu schützen. Punkt. Das erreicht man, indem man sich bei Kontakten zu dieser Zielgruppe korrekt verhält. Korrekt heißt: nie hin, wenn Erkältungssymptome vorliegen, von mir aus die Masken (korrekt) anlegen, Händewaschen beim Eintritt und vor Berühren von gemeinsamen Gegenständen. Alle anderen sollen leben, arbeiten, spielen,…Masken anlegen da wo es eng ist…z.B. im Bus.
      Das Virus macht seine Runde so oder so. Und es wird uns noch viele Jahre begleiten. Die ganzen restlichen Maßnahmen sind unnötig. Wir werden es erleben, wenn die Statistik man endgültig darstellt, wie viele Menschen innerhalb von 12 Monaten gestorben sind, im Vergleich zu sonst, wie der Altersdurchschnitt war, im Vergleich zu sonst und wie viele andere Pathologien gar nicht mehr bei „Sterbeursache“ auftauchen, im Vergleich zu sonst. Wenn die in Brüssel nicht bald vernüftig werden, wird das Corona Virus möglicherweise in der Zukunft das kleinste Problem sein.

  14. Warum so kompliziert

    Mir scheint, dass sich „bei uns“ jeder dumm stellt, nur um zu nörgeln.
    Es ist doch einfach zu verstehen, dass die Erlaubnis nach D. einzureisen, sich nur auf die Arbeit bezieht. Ich darf diese Reise also nicht „nutzen“ um einzukaufen, wandern, usw.
    Die Ansteckungsgefahr ist gebannt, wenn ich mich direkt von meinem Wohnsitz zu meinem Arbeitgeber begebe. Weist man dem Einreisenden nach, dass er sich daran nicht gehalten hat, kann er froh sein, nicht 14 Tage in Quarantäne gesteckt zu werden !
    Wir haben ja nur ein Paar Km Grenze zu D. In Frankreich ist das anders und es wird gewarnt :

    „Les frontaliers peuvent-il faire des courses en Allemagne après leur travail avant de rentrer en France ? Les frontaliers qui continuent à travailler doivent en principe se rendre directement sur leur lieu de travail ou de résidence sans effectuer aucune course ou crochet pour prendre l’air, sous peine d’une lourde amende pouvant monter jusqu’à 25 000 euros en Rhénanie-Palatinat par exemple.“

    • Nichtganzdicht

      @Warum so kompliziert
      Einer der wenigen korrekten und überlegten Kommentare hier. Es geht um Kontakt vermeiden und sich vorübergehend auf’s Wesentliche beschränken. Wer à la Paasch (in Sachen Grenzgänger Sonderrechte) oder Laschet (der Wirtschaft dummer Liebling) die Menschen in unserer Region in dieser Frage verwirrt, stiftet nur Unzufriedenheit und Verwirrung…

    • deuxtrois

      Beenden Sie mal diese arogante Wortklauberei.
      Es geht um Sinn und Unsinn dieser Regelung.

      Beispiel: Jemand aus Leykaul fährt nach Bütgenbach einkaufen, statt es in Imgenbroich zu tun, was wesentlich kürzer wäre, er würde also eine unnötig lange Fahrt vermeiden, würde er im EU-Ausland einkaufen. Sie können das Beispiel auch mit Burg-Reuland und Weiswampach nehmen.

      Essen einkaufen ist keine „Reise“, sondern für viele Leute alltäglich. Verstanden haben die meisten diese Regelung schon, aber man muss sie deshalb noch längst nicht gut finden. Vor allem dann, wenn das was man im Ausland tut, dort legal ist.

    • Walter Keutgen

      Warum so kompliziert, warum stiften Sie zusätzlich Verwirrung hier? Ihr Zitat ist eins aus Frankreich, das die Maßnahmen in Rheinland-Pfalz beschreibt. Könnte für die Einwohner des Kantons Sankt Vith interessant sein. Natürlich will die Regierung von Rheinland-Pfalz nicht, dass Einwohner Frankreichs und Belgiens, stark betroffener Länder, in ihren Supermärkten kommen, auch wenn sie aus einem anderen, erlaubten Grund im Land sind

  15. Dr Fritz Van Ut jen aunderstadt

    Nu hört doch auf zu jammern. Deutschland schließt doch selber alle Grenzen, außer die nach NL und B. Nur weil dieser Mini Trump, alias Laschet, sein fettes Schmiergeld der Wirtschaft kassieren kann. Deutschland lässt sonst keinen Rein!!!

  16. Aucheingrenzpendler

    Deutsche(r), Wohnort Belgien, Arbeit Aachen
    Hier die Gründe für offene Grenzen:

    …die Geschichte mit dem Einkaufen…für die Arbeit muss man auch schonmal einkaufen gehen, und dies findet ja dann während der Arbeitszeit im Arbeitsland statt, aber Einkäufe ins Wohnortland mitnehmen darf man ja leider nicht…also Sprich; man muss sich dann sozusagen 2x in die Höhle des Löwen (Virus) begeben. Was macht das für einen Sinn?  

    …zudem, da ich trotzdem brav hier in Belgien einkaufen war, und ich auch noch ein AC Kennzeichen (Firmenauto, legal angegeben seitdem ich hier wohne, 2017) habe, leider schon mal von Menschen angegrantet wurde was ich hier einkaufen würde.

    …die Infektionszahlen sind in Belgien prozentual wesentlich höher als in der Stadt Aachen in der ich mich während der Arbeit aufhalte.

    Hier wäre es halt einfach schön wenn es da in nächster Zeit logischere und sinnvollere Lösungsansätze gäbe/gibt, da ich, und ich denke auch viele andere nicht doppelt der Infektionsgefahr, bzw. natürlich auch der Gefahr andere anzustecken, ausgesetzt sind.

    …wenn sich ALLE Menschen an die Regeln halten sollte das alles auch mit offenen Grenzen gehen. Denn der Virus bleibt leider nicht an der Grenze stehen, auch nicht wenn die Grenzen geschlossen sind.

    …man sollte lieber die (übrigens sehr netten/ die machen auch nur ihren Job) Polizisten/-innen dann lieber zur Kontrolle der nötigen Abstandseinhaltungen und eventuell stattfindenden Versammlungen einsetzen.

    Mir persönlich geht es hier nicht um die Preise, die wahrlich in Deutschland günstiger sind, ich bin zum Glück nicht in der Not auf günstigere Läden/Lebensmittel zurück greifen zu müssen, habe aber schon von einigen, vor allen Dingen Belgiern, gehört die sich die Lebensmittel in Belgien nicht leisten können. Das ist sehr traurig und das im Heimatland, da kann man nur den Kopf schütteln.

    …könnte jetzt noch laaaange weiter schreiben…
    Zum Abschluss:
    …sehr traurig übrigens so manche Komentare hier, einige Menschen sollten mal nachdenken…

    Bleibt gesund!

    • Frankenbernd

      @Aucheingrenzpendler: Stimme Ihnen voll und ganz zu.
      Ich bin Belgier, arbeite seit 15 Jahren in Aachen und empfinde das jetzige ‚Grenzregime‘ absurd.
      Habe (Gott sei Dank) keinen Firmenwagen mit dtsch. Kennzeichen, habe aber selbige Erlebnisse der ‚Anmache‘ von Nachbarn und Freunden hier in Eupen gehoert, die Kfz mit dtsch. Kennzeichen fahren.
      Schlimm! Die Dummkoepfe sollten sich mal fragen, warum ein Deutscher nicht nur waehrend Corona sondern generell nach Belgien fahren sollte um im Vergleich zu D teurer einzukaufen????? Geht’s noch? Als Kopapier in D aus war, gab’s auch in B, Lux oder NL keins mehr.

  17. Mithörer

    Statt hier an deutsch-belgischen Grenze ständig Sonderlösungen für Grenzgänger rauszuhauen hätte man es genau es hier genau so klar formulieren können wie auch an der französischen Grenze und zwar
    „Les frontaliers qui continuent à travailler doivent en principe se rendre directement sur leur lieu de travail ou de résidence sans effectuer aucune course ou crochet pour prendre l’air, sous peine d’une lourde amende pouvant monter jusqu’à 25 000 euros en Rhénanie-Palatinat par exemple.“
    Dann ist shoppen vor oder nach der Arbeit eindeutig nicht erlaubt. Zu dieser Kompliziertheit der ostbelgischen Auslegung hat unser Ministerpräsident ganz erheblich beigetragen.

    • Grenzgänger

      Mithörer, wer redet von Shoppen? Nur du, weil du es nicht verstehen willst! Wenn ich arbeite kann ich nicht gleichzeitig einkaufen. Wenn ich dazu noch in einem Lebensmittelgeschäft arbeite und werde bestraft wenn ich meine Einkäufe von dort mitbringe, dann frag ich mich wer den Leuten, die sowas erfinden, ins Gehirn ges… hat!

      • Mithörer

        @Grenzgänger
        Einkaufen ist shoppen! Lesen sie doch einfach mal was die Staatsanwältin heute im Grenz-Echo zum wiederholten Mal verdeutlicht hat. FALLS sie denn in einem Lebensmittelgeschäft in der BRD arbeiten, dürfen sie selbstverständlich auch da einkaufen, aber nur dann!
        Gewisse Zeitgenossen nörgeln nur um zu nörgeln.

        • deuxtrois

          Oder weil man 80% weniger Gehalt bekommt, und beim Essen auf einmal 20% mehr ausgeben muss. Lasst die Nörgler nörgeln, wenn ihr offensichtlich keinen Grund habt, euch darüber zu beschweren.

  18. Was das einkaufen in Deutschland betrifft , besonders Kaufland, Lidl und Aldi, auch diese Geschäfte haben doch Öffnungszeiten, warum wird es nicht so gehandhabt wie die speziellen Zeiten nur für die Ü60 so auch dass die Kunden aus Belgien alleine von – bis dort einkaufen so auch das gleiche für die Kunden aus den Niederlanden ? Die restliche Zeit bleibt der deutschen Kundchaft dann vorbehalten….wäre doch eine Option bei der aktuellen Lage, aber bitte auch so wie in Belgien dass die Griffe der Einkaufswagen nach jedem Kunden immer desinfiziert werden und wer mag darf sich noch extra seine Hände desinfizieren . Wie erwähnt, wäre doch ne Option.

  19. majestix

    Finde die Initiative gut, besser als nix zu tun.
    Aber selbst wenn Belgien mit Grenzkontrollen aufhört, die deutsche Bundespolizei kontrolliert ja auch, z. B. letzten Freitagabend am Parkplatz Schneifel, auf der A60 hinter der Abfahrt Bleialf.

    Laut Bundespolizei gilt seit Mitte März folgendes:

    Personen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben, dürfen unter folgenden Bedingungen einreisen:

    zur Heimreise nach Deutschland, wenn sie hier ihren rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthaltsort (Erstwohnung) haben.
    zur Begründung eines Aufenthalts in Deutschland nur, wenn dies zur Aufrechterhaltung einer bereits im Ausland bestehenden Familieneinheit geboten ist (Begleitung oder Nachzug nach Deutschland). Drittstaatsangehörige benötigen zusätzlich ein Visum der Kategorie D.
    zur Ausübung einer Berufstätigkeit und/oder zur Durchführung von Vertragsleistungen (unter anderem Berufspendler, Gesundheits- und Pflegekräfte, EU-Parlamentarier, akkreditierte Diplomaten). Dies gilt auch für Leiharbeiter in der Lebensmittelbranche sowie spezialisierte Vertragsarbeiter (wie Montagearbeiter, Tunnelbauer, Betonbauer). Geeignete Unterlagen (Pendlerbescheinigung, Arbeitsvertrag, Auftragsunterlagen, Grenzgängerkarte) sind mitzuführen.
    zur Durchreise in den Heimatstaat, soweit keine alternative Reiseverbindung besteht und sofern die Einreise in diesen Staat und die Durchreise durch Transitstaaten möglich ist. Der Reisezweck und die Einreisevoraussetzungen für die Ziel- und Transitstaaten sind nachzuweisen (Reisepass, Meldebescheinigung, Aufenthaltstitel, Fahrkarten oder Flugscheine). Unter diesen Voraussetzungen ist auch die Einreise auf dem Landweg möglich, um von einem in Deutschland gelegenen Flughafen abzufliegen.
    Einreisen zu touristischen Zwecken, Einkaufs- oder Besuchsreisen sind nicht mehr gestattet.

  20. Kritisch denken!

    Die EU ist schon gescheitert, kommen noch nicht einmal in so einer Krise zu gemeinsamen Strategien! Keine Kommunikation! Was ist eigentlch die Konsequenz aus so teuren ABKOMMEN? PÖSTCHEN sichen? 0der regiert Deutschland mal wieder die Welt, sorry Europa?

  21. Dagobertus

    Ich hab da mal ne Frage
    Angenommen , wir lassen die unter 60 jährigen frei rumrennen und weiter schön Leute infizieren dies das , was machen dann die Menschen die mit einem Risikopatienten zusammen leben?
    nicht mehr einkaufen gehn und zuhause verhungern damit die anderen ein schönes Leben geniessen können? geht so jemand nach Hause infiziert hat der paar Tage später Grippesymptome fühlt sich schlecht und kuriert das aus. Der Risikopatient stirbt dann, ist es das was Ihr wollt? Das ist eine ernst gemeinte Frage auf die Ich gerne eine Antwort hätte von Euch die sagen das es ja alles halb so wild ist
    Wie Sorge Ich dafür das Ich uns weiter versorgen kann mit dem allernötigesten? Ihr seit ja da draussen und könnt tun und lassen was Ihr wollt, an die anderen denken?. Wieso denn

    • Ich bin so ein Risikopatient und meine Frau auch.
      Ich kann nicht von den jungen Leuten verlangen, dass sie zu Hause bleiben. Ich kann Auch nicht verlangen, dass die Wirtschaft kaputt geht, schon allein aus egoistischen Gründen (Rente).
      Ich muss mich damit abfinden, dass ich abgeschottet lebe bis der Impfstoff kommt.
      Wieviel Kranke müssen dies tun, da muss das auch für mich möglich sein.
      Von den anderen verlange ich lediglich dass, sobald sie einen alten Menschen sehen, auf Distanz gehen,aber das ist leider im Moment noch nicht so.

  22. Dagobertus

    Was mir grade noch so beiläufig eingefallen ist

    Habt Ihr nicht vor paar Monaten hier noch vom Leder gezogen das die Grenzen unbedingt geschlossen werden müssen weil die ganzen Flüchtlinge, Diebesbanden aus Polen usw hier freies Spiel hätten?

    Ein bisschen heuchlerisch oder?
    Es geht sich nur um ICH ICH ICH , sonst hättet Ihr letzten Monaten nicht so fantasiert von die Grenzen müssen geschossen sein wegen den Ausländern :)

    Ich halte Euch so gern den Spiegel vor, das glaubt Ihr garnicht
    Vor allem kann das keiner mit irgendwelchen Argumenten jetzt wiederlegen wieso Grenzen auf damit Ihr billig Wurst bekommt aber Grenzen zu wegen Leuten die aus Krisengebieten flüchten ^^

    • Leute sie sonst geschlossene Grenzen haben möchten sind dumme Faschisten. Hier geht es um was anderes. Soll ich es ihnen ein drittes mal erklären?
      Und wann kommen Sie eigentlich endlich mal von ihrer blöden Wurst runter? Ist das das einzige Lebensmittel welches sie kennen? Wenn das für sie ein toller Running-Gag sein soll, dann tun sie mir echt leid!

      und jetzt nochmal zum Mitschreiben:
      Erklären Sie mir doch bitte mal wo der Sinn ist, nach der Arbeit in Deutschland, Luxemburg oder den Niederlanden eben „nicht“ dort einzukaufen und sich dann nochmal umständlicherweise in Belgien in die Supermarktschlange zu begeben. Wenn es um die Eindämmung des Virus geht ist es doch wohl das beste ich kaufe dort wo ich arbeite ein und fahre dann sofort nach Hause. Es gibt Leute die fahren 15,20 oder 30km durch die Lande obwohl sie im Arbeitsland an 5 Supermärkten vorbeikommen, da aber nicht ihren Einkauf machen dürfen. Das ist an Schwachsinn nicht zu überbieten. Hier geht es um den gesunden Menschenverstand und das was sinnvoll ist und was nicht. Die belgische Regierung macht sich derzeit mit der Grenzschließung zumindest bezüglich der Wareneinfuhr total lächerlich. Man wird den Eindruck nicht los dass hier schlicht wirtschaftliche Interessen verfolgt werden. Aber hey, schön dass Sie sämtliche Leute auf billige Wurst reduzieren. Es sei mal folgendes gesagt: Ich interessiere mich einen Dreck für billiges Fleisch und industriell verarbeitete Lebensmittel. Wir sind eine bestimmte Ernährung gewohnt, wir stellen vieles selbst her und brauchen entsprechende Rohstoffe. Wir fressen erstens nicht andauernd und zweites wenn dann auch kein minderwertiges Billo-Fleisch. In Belgien muss ich durch 3 Supermärkte um halbwegs das zu bekommen was wir brauchen. Das ist in Sachen Virus auch absolut kontraproduktiv. In deutschen Discountern ist übrigens das Angebot an Bio-Produkten in den letzten Jahren massiv ausgebaut und zum festen Standard im Sortiment geworden. Das vermisse ich in Belgien fast gänzlich. Schon mal was von Bio Orangen gehört? Sucht man in belgischen Supermärkten wie eine Nadel im Heuhaufen. Konventionelle sind halt reine Giftschleudern. Für vernünftiges Material muss ich in Belgien aber X-Kilometer fahren. Aber es geht hauptsächlich um die von mir eingangs genannte Problematik. Ich hoffe sie verstehen das. Lächerlich ist die Haltung völlig überzogene Kofferraumkontrollen wie in der DDR zu akzeptieren, obwohl in deutschen Supermärkten die gleichen Regeln wie in Belgien gelten.

      • Neusprech

        Lesen Sie nach was „Faschismus“ bedeutet. Das Wort ist zu groß für Sie. Sie können es vermutlich nicht einmal aussprechen. Ich wette, daß „Klimaleugner“ ist Lieblingswort ist. Stimmt’s?

    • Naja, der braucht die plötzlich in ungeahnter Höhe

      fließenden Steuereinnahmen für sein Schwimmbad, die Kelmiser Lebensmittelläden dürften (pro Zeiteinheit) noch niemals soviel verdient haben wie in den letzten 6 Wochen, und das trifft dann jetzt natürlich auch für die anderen Läden zu, sobald die, bei aber weiter fehlender Grenzöffnung, öffnen dürfen. Ich weiß nicht, wer bislang so jeck war, in Kelmis überhaupt einen Laden aufzumachen, nur Autohäuser waren und sind ja nicht schwerst Grenzlandgeschädigte. Tja, und wenn man diese, verständliche aber nicht gutzuheißende* Privatmotivation des Bürgermeisters in Rechnung stellt, wird der sicher auch 2021 noch Beibehaltung der Grenzschließung fordern.
      *=Nach EU-Recht haben alle die Freizügigkeit beschränkenden oder gar unterbindenden Maßnahmen strikt Verhältnismäßigkeit zu wahren und muss möglichst wenig freiheitsbeschränkend bleiben, was hier aber, wg. der in D sogar niedrigeren Ansteckungswahrscheinlichkeit, eben alles nicht mehr gegeben ist, der Standpunkt des wackeren Bourgmestre ist also illegal. Siehe, unter quasi Tausenden einschlägiger argumentiver Vorlagen, die einander alle immer und immer wieder wiederholen, z.B. auch http://www.terralaboris.be/spip.php?article2885 , gerade mal eine Woche alt, mit weiteren Verweisen aufs Originalurteil (notfalls auch auf Deutsch erhältlich) – da ging’s um notwendige Mindesteinkommen zum Daueraufenthalt, welches nämlich auch aus illegalem Arbeitseinkommen stammen darf, alles andere widerspräche laut EU-Gerichtshof ebendiesen hehren (um nicht zu sagen: heiligen) EU-Freizügigkeitsgrundsätzen, die eben jetzt durch den Kelmis-Oberen und unsere anderen Machthaber mit Füßen getreten werden. (Dass man übrigens „erst mal“ auch die Grenzen schloss, ist dabei durchaus legal gewesen, aber mittlerweile hat sich eben kristallklar herausgestellt, dass eher Belgier für Deutsche eine Gefahr darstellen denn umgekehrt, und somit hätte das Ausreiseverbot bereits vor ca. 3, mind. 2 Wochen gekippt worden müssen – solche Details gehören mit zum Diskurs, wenn man seinen Standpunkt unangreifbar machen will.)

    • müssen, nicht muss,

      und: argumentativer (bin noch nicht ganz wach, obgleich schon wieder seit 8 auf, war ne kurze Nacht, weil: Ich habe nämlich auch noch ganze Packen aus bundesrepublikanischen Büchereien, die erstmal Fristen verlängert haben, aber z.B. Rückgabe per Pakettransport (derzeit noch) ablehnen, und wenn sich die „Öffnungen“ in NRW weiter ausbreiten, wir hier aber gefangen bleiben, dann müsste ich ggf. mit dem ganzen Zeug nachts um 3 durch den Aachener Wald schleichen – keine schönen Aussichten für einen alten Mann, zumal ich mich ja auch noch zwischen Lüttich und dem Wald erwischen lassen könnte, kostet ja auch pro Strecke 250€. (Paketversand zwischen B und D ist übrigens gar nicht so teuer, wie von mir befürchtet, wenn’s nicht grade die belgische Post erledigen soll.)

    • Walter Keutgen

      Wieder mal ist die Berichterstattung der belgischen Presse über Deutschland im Widerspruch zur deutschen. Was ich verstanden habe, ist, dass man in Deutschland mit den ältesten Schülern anfängt, insbesondere, die die Abschlussprüfungen machen müssen, und dabei den Sicherheitsabstand einhält, was dann wohl bedeutet, dass eine Klasse auf mehrere Klassenzimmer verteilt werden muss. Also keinesfalls „depuis lundi les écoliers retournent à l’école“.

  23. dr fritz van ut jen aunderstadt

    Ich hoffe die Grenzen bleiben zu, wie es auch an den anderen Grenzen zu Deutschland gilt. Ich muss den Größenwahn dieses Mini Trump nicht mitmachen. Ich brauch auch keine Küche zu kaufen. Für alle Grenzgänger die rüber müssen, gibt es Regelungen. Und diejenigen die heulen wegen ihrer Familie… Meine Familie lebt ca 35 Kilometer von mir entfernt und zwar in BELGIEN. Die darf ich auch nicht besuchen!!! Warum sollt ihr denn rüber fahren dürfen???

    • Ihre Empörung lässt Sie irren!

      Familie = Kontaktverbot, weil, bei größerem Risiko als beim Einkaufen, als „nicht notwendig“ erachtet; darüber lässt sich (erst) jetzt aber streiten, da auch „nicht notwendige“ Geschäfte usw. aufhaben, was (aber erst jetzt) die Verhältnismäßigkeit des familiären Kontaktverbots (zwischen nicht zusammenlebenden Familienangehörigen, versteht sich) infragestellt. Ihnen geschieht also (aber erst seit Neustem) höchstwahrscheinlich Unrecht. Das ist das eine.
      Daraus ergibt sich natürlich nicht auch die Forderung, Anderen solle ebenfalls Unrecht geschehen, sonst sind wir auf dem Stand von Dreijährigen, die rumplärren, wenn ich was nicht darf, soll auch das Schwesterchen was (anderes) nicht dürfen.

      Entgegen der irrigen Ansicht eines Mitforisten darf Belgien durchaus das Verhalten eines Belgiers im Ausland regeln bzw. ggf. unter Strafe setzen, das ist leider so und beträfe dann z.B. – Rechtsmäßigkeit der Regelung im Inland (Belgien) vorausgesetzt, die aber ist jetzt zweifelhaft geworden – Ihren Nachbarn, der seine Familie in AC besuchte – sollte der sich erwischen lassen, z.B. indem er sein Handy/Smartphone nicht vorher ausschaltete, könnte der für seinen Familienbesuch im EU-Ausland hier in B also belangt werden, aber eben für das durch B hier wie dort strafbewehrte Verhalten, NICHT für den Grenzübertritt: das, was hier erlaubt ist, z.B. Einkaufen in hierzulande geöffneten Arten von Geschäften, muss ihm auch dort erlaubt sein, die Verweigerung, gar Bestrafung des (versuchten) Grenzübertritts ist ILLEGAL (s.u.).
      Weiteres Beispiel: In AC wären Cafés, Eisdielen zum Dortsitzen offen (was sie nicht sind); Sie setzen sich dort rein und werden erwischt (oder ein anderer Belgier sieht Sie dort und schwärzt Sie an): Sie werden dann in Belgien für Ihr Verhalten dort verfolgt, nicht aber darf Ihnen der Grenzübertritt verwehrt werden – ist das soweit klar geworden, dass es um das Verhalten selbst geht, es nicht um dessen inländischen oder ausländischen Character gehen darf?

      Und warum nicht? Einfach und schlicht, weil EU-Recht nationales Recht bricht, das ist einer der anerkannten Grundpfeiler der EU, darum ja oft auch die Notwendigkeit der Zweidrittelmehrheit oder gar Einstimmigkeit der „dort“ beschlossenen Maßnahmen – hier ist es aber so, dass Belgien sich – wieder einmal, haben sie schon in zahllosen anderen, weniger schwerwiegenden Fällen getan – illegal über EU-Recht (s.o. der Link zu den Grundfreiheiten) hinwegsetzt, indem durch die Grenzschließung eben KEINE erforderlichen Zwecke und diese nicht mit dem mildesten Mittel verfolgt werden:
      BRD darf z.B. Grenzen zur Einreise schließen, wenn von Einwohnern des anderen Landes Gefahr droht, dies ist z.B. zu Ostfrankreich eindeutig (noch) der Fall, und angesichts der Fallzahlen in B müssten auch wir uns nicht unbedingt beschweren, wenn D uns die Einreise verweigerte.
      Ebenso könnte B die Ausreise in stark betroffene Gebiete im Ausland einstweilen verbieten; ob das z.B. auf den Raum Lille zutrifft (westliche F-B-Grenze), weiß ich nicht; ich vermute, eine Ausreise aus B-„Luxembourg“ ins sehr ländliche nördliche Ostfrankreich ist weitgehend gefahrlos (?) und dürfte daher NICHT untersagt / unter Strafe gestellt werden.
      Anders ggf. Ausreise nach NL, wobei ich aber zuwenige aktuelle Informationen habe, um den Aktuellstand beurteilen zu können, aber jedenfalls bis vor einigen Tagen war es in jedem Fall so, dass NL, eben wg. Ruttes Durchseuchungs-Politik, auch für die (ebenfalls ja stark betroffenen) Belgier eine objektive Gefahr der Ansteckung darstellte, eine Ausreise dorthin also untersagt und unter Strafe gestellt werden konnt: EU-Rechtsgrundsätze, auch EU-Grundfreiheiten, können nämlich selbstverständlich nicht valide sanitäre Belange, solange sie also solche, also valide, bestehen, außer Kraft setzen; erst danach erhalten sie wieder rechtlichen Vorrang.
      Jetzt noch zu den Reisebeschränkungen im Inland, hier in Belgien wie auch in BRD, wo z.B. die einzelnen Bundesländer die Einwohner selbst der Nachbar-Bundesländer zurückweisen: Solange das kaum oder gar nicht begründet ist, ist das alles illegal, deshalb klagen zahllose Deutsche auch dagegen, z.B. ist das „Argument“, man wolle dort nicht Wohnende in letzter Konsequenz aus den dortigen Krankenhäusern / Intensivstationen raushalten, um diese nicht zu überlasten (typisches Beispiel: NRW-Bürger in Niedersachsen, Hamburger in Schleswig-Holstein), solange absolut berechtigt, als in jenen Krankenhäusern eine etwaige Überbelegung droht, was bekanntlich schon seit Wochen aber nicht mehr der Fall ist und weswegen all diese Bestimmungen eben seit Wochen illegal geworden sind: Argumente sind zu Vorwänden für sinnfreie Kujonierung und Schikane geworden.

      Und noch ein letzter Aspekt: die jeweiligen Inländer müssen sich bei allem Wehren gegen solche Willkür auf ihr (höherwertiges) inländisches Recht stützen, also z.B. auf die Verfasssung, die in BRD den Bürgern sehr viele Freiheiten gewährt, während die B-Verfassung demgegenüber, bei allem Respekt, ein „Witz“ ist, den Bürger vor staatlicher Willkür also deutlich weniger wirkungsvoll schützt.
      Der EU-Ausländer jedoch kann sich für die Erlaubnis zum Grenzübertritt auf EU-Recht stützen, und ebenso auch der Inländer in allen grenzüberschreitenden Fragen, und so ist dann der Grenzübertritt ins EU-Ausland (nicht auch in Drittländer) allein (!) nach EU-Recht (ggf. aber, wie dargestellt, mit Rückverweisung auf z.B. (hier:) sanitäre nationale Belange) zu beurteilen (also Abwägung der EU-Grundfreiheiten mit diesen) zu beurteilen, während das Verhalten des so legal nach BRD eingereisten Belgiers sowohl nach seinen nationalen, ihn ggf. „einfangenden“ Verboten, und natürlich und insbesondere auch den inländischen (hier: deutschen) Bestimmungen / Verboten geregelt bzw. ggf. geahndet wird: Ins-Café-Setzen ist dem Deutschen so ggf. erlaubt, derzeit noch nicht, dem Belgier auf Besuch nach seinem Heimatrecht aber ggf. auch dann noch verboten.

      Ihre Frage „Die darf ich auch nicht besuchen!!! Warum sollt ihr denn rüber fahren dürfen???“ war also berechtigt, aber kann nur so beantwortet werden: Weil der Grenzübertritt innerhalb der EU eben nicht nur belgischem, sondern dieses brechende EU-Recht (man spricht von „Gemeinschaftsrecht“) unterliegt; bei Erwischt- oder Verpetztwwerden in B strafbaren Verhaltens dort müssen Sie sich dann wieder allein auf B-Recht berufen, die EU hilft Ihnen da dann nicht mehr weiter.

      „Interessant“ wird es bei etwaigem Wiederaufflackern der Seuche und z.B. „Kontaktapp“ als Voraussetzung für Reisen (im In- und Ausland); je nach Seuchenlage kann man dann nämlich durchaus auf dem Standpunkt stehen, Grenzübertritte seien nur bei Benutzung dieser App (also auch ohne Ausschalten des Smartphones) erlaubt, wg. überwiegender (!) sanitärer Interessen des Ziellands. In der jetzigen Situation ist das nach EU-Recht aber völlig ausgeschlossen, und das Verwehren des Grenzübertritts jedenfalls nach NRW durch B-Bedienstete ist illegal, darüber gibt es im, B-Recht brechendes, Gemeinschaftrecht auch gar keine Diskussion. Nur, dass man hierzu dann sämtliche Instanzen und 10 Jahre braucht, darum die Überlegungen, sich heimlich nachts über die Grenze zu schleichen.

  24. Peter Mueller

    Was sagt den der gestrige Bericht im GE aus ?
    Jetzt darf die Person , welche in Deutschland in einem Supermarkt einkaufen .Aber alle anderen welche in Deutschland oder Luxembourg arbeiten nicht ?
    Hier sieht man doch jetzt genau , das es kein Gesetz gibt , welches mir untersagt in Deutschland während meiner Arbeitszeit einzukaufen .
    Also ?
    Weshalb stellen sich unsere “ Volksvertreter “ nicht in und klären diese unsagbare Geschichte endgültig auf .

    • Weil sie selber nicht mehr wissen, welchen Unsinn sie den Leuten verkauft haben.
      Die sollen schleunigst anfangen zurück zu rudern, zurück zur Vernunft! Aber wissen sie, das schaffen nur die Politiker mit Würde und Anstand und das muss man gerade mit einer Lupe suchen gehen.
      Ich hoffe nicht, dass es einer Revolution bedarf.

  25. müssen, nicht muss,

    und: argumentativer (bin noch nicht ganz wach, obgleich schon wieder seit 8 auf, war ne kurze Nacht, weil: Ich habe nämlich auch noch ganze Packen aus bundesrepublikanischen Büchereien, die erstmal Fristen verlängert haben, aber z.B. Rückgabe per Pakettransport (derzeit noch) ablehnen, und wenn sich die „Öffnungen“ in NRW weiter ausbreiten, wir hier aber gefangen bleiben, dann müsste ich ggf. mit dem ganzen Zeug nachts um 3 durch den Aachener Wald schleichen – keine schönen Aussichten für einen alten Mann, zumal ich mich ja auch noch zwischen Lüttich und dem Wald erwischen lassen könnte, kostet ja auch pro Strecke 250€. (Paketversand zwischen B und D ist übrigens gar nicht so teuer, wie von mir befürchtet, wenn’s nicht grade die belgische Post erledigen soll.)

  26. Wobei ich den Kelmisern

    ihre teure Badewanne durchaus gönne, aber die Leute ins – viel schönere, größere usw., und dabei total unausgelastete Aachener Westbad (heißt jetzt anders, egal) zu karren, wäre deutlich billiger gekommen – die Aachener haben nämlich zuviele Bäder, und Kelmis hätte z.B. mit der ASEAG vereinbaren können, wenn die Kelmiser Wasserratten ihr Badticket vorzeigen, ist die Rückfahrt (mit dem Bus und für die Wasserratte) gratis. Nur mal so als Treppenwitz, denn zum kostensparenden* Abreißen fürs Kelmisbad ist es ja noch ein bisschen zu früh.
    *=Und Kostendiskussionen werden auf die Belgier bald geschärft zukommen, da möge sich mal niemand von meinem satirischen Unterton täuschen lassen.

    • Die Petition hat jetzt schon das vierfache der Stimmen, die unser Parlamentspräsident bei den letzten Wahlen bekommen hatte, 30 % mehr als der amtierende Gesundheitsminister und wir nähern uns dem Ergebnis des absoluten Überfliegers, dem Resultat des Ministerpräsidenten.
      Wie lange soll das Theater noch weiter gehen. Morgen kommt mit Sicherheit die Mundschutz-Pflicht, weil Merkel es ja auch so entschieden hat und wir ja alle europaweit die gleiche Dummheit machen sollen. Diese Entscheidung kommt dann natürlich wieder BEVOR ausreichend Masken verfügbar sind . Wir werden also alle wieder in die Geschäfte laufen und hamstern oder, noch besser, zu den Gemeindeverwaltungen laufen denn die Gemeindeverwaltungen sind wahrscheinlich viel besser auf den Ansturm der Bevölkerung vorbereitet, die haben rentnerfreundliche Öffnungszeiten und es könnte sich ja einmal einer zuviel dieser schmucken Stücke mitnehme, wenn man sie anderso verteilen würde.
      Danach wird dann eventuell wieder eine Studie gemacht, wo man 0,036% der Bevölkerung, also rund 4 von 10.000, testet und dann verkaufen die uns die Resultate wieder als „repräsentativ“.
      Und danach lassen sie sich wieder eine neue Dummheiten einfallen.
      Aber im nächsten Jahr sind wir dann vorbereitet! So wie dieses Jahr ja auch!

  27. Neue Petition ? Frohen Herzens geniessen und Leben retten.

    Das mit der Grenze gibt nix, Ausländer nur zum Einkaufen in’s Land lassen ist gefährlicher als minderjährige Flüchtlinge aufzunehmen !
    Allerdings ist jetzt offiziell durch umfangreiche Studie in Paris erwiesen, dass das Rauchen das Infektionsrisiko um 75 % senkt.
    Es sollte daher beantragt werden, dass uns Rauchern jeden morgen einen Bus nach Luxemburg zur Verfügung gestellt wird, damit wir uns dort preisgünstig medizinisch versorgen können und unseren Beitrag zum Schutz der deutschsprachigen Bevölkerung Belgiens leisten.

    • @Toll, mein reden, aber lesen Sie selber meine Kommentare!
      Auch in St. Vith, will man im KH wider Geld verdienen, nur sind leider alle fast genesen und gehen nicht mehr wegen jedem Aua zum Doc. Viele Behandlungen sind eben auch nicht notwendig, doch lassen sie die Kasse klingeln, aber viel. besinnen sich die Menschen wieder auf das was man wirklich braucht und nicht das was einem erzählt wird, einfach auch mal auf den Körper hören, diesem auch das zufügen, was er zum funktionieren braucht und das in guter Qualität.

  28. Walter Keutgen

    Wenn die Petition überhaupt was bringen soll, muss man sich natürlich nicht auf die DG, dem vermeintlichen Nabel der Welt oder zumindest Belgiens beschränken. Entlang der französischen Grenze gibt es auch solche Räume, wo die Grenzen Überbleibsel aus der Vergangenheit sind: um Lille herum und in den Ardennen. Dann gibt es natürlich noch welche an Luxemburg. Die Petition müsste auch dort vorgelegt werden.

  29. Ich frage mich, wo der große Europäer und Euregio-Verfechter Lambertz derzeit „unterwegs“ ist. Auch der Europa-Abgeordnete Arimont ist abgetaucht. Wo bleibt Euer Engagement für den Erhalt eines grenzkontrollfreien Mitteleuropa? Alles Schwätzer, Poestchen gesichert!!!

  30. Jean Dechamps

    Die DG ist die best geschützte Minderheit der Welt. Sie ist das verwöhnte Kind von Belgien. Verwöhnte Kinder sind aber nie zufrieden und manchmal egoistisch. Gewisse Aussagen von Besserwissern, die auf dieser Plattform gemacht werden, sind wirklich egoistisch und schockierend. Viele Ostbelgier, die sich hier ausdrücken, wollen „den Fünfer, das Weggli und die Bäckerstochter noch dazu“! Persönlich habe ich in den belgischen Geschäften alles, was ich brauche, obwohl ich auch sehr gerne nach Deutschland fahre. Alle Grenzen sind geschlossen. Nach Frankreich dürfen die Wallonen auch nicht fahren. In die Niederlande dürfen die Flamen auch nicht fahren. Muss für 1 % der Bevölkerung eine Ausnahme gemacht werden?

  31. Sonnenschein

    Hallo ihr Lieben!
    Es ist doch egal aus welchen Gründen auch immer wir in unsere Nachbarländer fahren,jeder von uns hat seine Gründe.Ich habe noch die Grenzen gekannt jeden Morgen Kontolle was haben wir gejubelt als das vorbei war!!!Wir sind Grosseltern von Zwillingen geworden am 17.03. Bis jetzt sind wir ruhig geblieben nur jetzt ist Schluss und ich werde mich ab Montag auf den Weg begeben und daran wird mich kein Polizist hindern !!! Was ich aber besonders schlimm finde ist dieses Beschimpfe auf die Deutschen oder die Belgier und ich weiss nicht sonst wer noch alles wir profitieren alle von einem freien Europa,also lasst es gut sein.Ich glaube nicht das die Schließung der Grenzen noch allzu lange dauern wird.
    In der Hoffnung das wir noch Politiker mit einem gesunden Menschenverstand haben verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!!!
    !

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