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Arimont zu Renogen auf Kaiserbaracke: „Dioxinausstoß ein Ende setzen!“

Das Biomasse-Heizkraftwerk von Renogen auf Kaiserbaracke.

Pascal Arimont, ostbelgischer EU-Abgeordneter (CSP-EVP), begrüßt die Entscheidung des wallonischen Umweltministers Carlo Di Antonio (CdH), wesentlich strengere Umweltauflagen für das umstrittene Biomasseheizkraftwerk von Renogen auf Kaiserbaracke zu erlassen.

„Im Sinne der Gesundheit der Anwohner war es ungemein wichtig, dass die Wallonische Region dafür sorgt, dass den hohen Dioxinemissionen durch Renogen ein für allemal ein Ende gesetzt wird. Mit der Gesundheit der Anwohner darf nicht gespielt werden, darauf habe ich bei mehreren Gesprächen mit dem Minister gedrängt. Die Filtertechnik muss jetzt kommen, ansonsten kann das Geschäftsmodell von Renogen nicht fortbestehen. Bis zur Anbringung der Filter darf Renogen nur sauberes Holz verbrennen, was durch regelmäßige Messungen sichergestellt werden soll. Wird dies nicht getan, muss Renogen schließen “, erklärte Arimont.

„In diesem Sinne ist die Entscheidung des Ministers sinnvoll, da sie – bei erneutem Einwand von Renogen – auch bestand vor dem Staatsrat haben dürfte“, so Arimont abschließend.

Pascal Arimont. Foto: Gerd Comouth

Pascal Arimont. Foto: Gerd Comouth

14 Antworten auf “Arimont zu Renogen auf Kaiserbaracke: „Dioxinausstoß ein Ende setzen!“”

  1. „Biomasseheizkraftwerk“ wer hätte denn da etwas böses hinter vermutet? „Bio“ ist doch immer gut, „Atom“ immer böse. Soweit die Welt der grünen Schlümpfe… Der Strom von Tihange lässt sich ohne Probleme in die Eifel transportieren, ein paar Umspannstationen genügen um die dortige Industrie wirtschaftlich und zuverlässig zu versorgen. Aber nein, man träumt von „Bio“ und „Öko“ und hat am Ende Strom nach Wetterlage aus WKA und PV bzw. eine Müllverbrennungsanlage zur Stromversorgung vor der Hütte (siehe auch Merlscheid). Dumm gelaufen, mal sehen o die grünen Schlümpfe etwas daraus lernen….

    • Lieber Dax,
      Es stimmt, nicht alles ist „Bio“ wo auch „Bio“ drauf steht. Uns ist dies damals anders „verkauft“ worden.
      Ich bin mir aber sicher, dass auch ohne die Grünen keiner für ein AKW wäre, wenn dies statt dem Heizkraftwerk auf der Kaiserbaracke stehen würde.

      AKWs sind nicht rentabel, wenn alle Subventionen weg fallen. Das sind zwar keine Energieformen, aber es gibt mittlerweile mehrere die deutlich rentabler sind, als diese ganzen AKWs.

  2. Wenn Herr Arimont wirklich etwas nützliches für die Menschen unserer Region tun möchte, soll er eher darauf drängen dass die uralten, kaputten Atommeiler in Belgien dringends vom Netz geholt werden. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dass eine gigantische Umwelt-Atomverschmutzung unser Hauptproblem sein wird. Diese AKW´s bleiben nur am Netz um die Geldgier von Kozernen wie Electabel-Suez zu befriedigen.Politiker reden dieses Problem nur schön, obschon die Niederlande und Deutschland seit Jahren belgische Politiker warnen. Diese jedoch sind anscheinend studierte Umweltexperten. Von dem Moment an hätte Herr Arimont wirklich was bewirkt und bekäme dann auch meine Stimme…

  3. Populistisches Gehabe

    Unser EU-Abgeordneter scheint sich in seinem Amt sehr zu langweilen. Warum sonst kümmert er sich um rein regionale Angelegenheiten. Oder will er nur seinen Parteigenossen und Regionalminister der CDH in den Vordergrund rücken. Ich denke, ein EU-Abgeordneter sollte sich mit Themen beschäftigen, die auch auf Ebene der EU Thema sind. Es gibt deren sicherlich genug!

    • Réalité

      Das gilt nicht nur für den Herrn Arimont,@“Populistisches Gehabe“!
      Dasselbe gilt für alles an Politiker was hier in Ostbelgien heucht und kreucht!
      Da ist sovieles von übertrieben das wohl mehr als die Hälfte von dem was wir hier haben und Durchfüttern müssen an zu viel und total überflüssig!
      Beispiele gäbe es in Hülle und Fülle.
      Einen der uns in der E U vertritt,einen in der Kammer,einen bei der Region,und damit „BASTA“!
      Der ganze Zenober in Eupen könnte ohne weiteres viel einfacher und damit sehr viel billiger über die Bühne gehen mit einem einfachen Stab an etwas höher besoldeten Beamten und deren Angestellten,die der Region unterstellt wären!
      Wir brauchen absolut und ganz sicher nicht diesen Kropf an Ministern,das Parlament und damit das anhängende viel zu grosse Bündel an Verantwortungen und Kompetenzen und Kabinetten usw usw.
      Alleine die SIEBEN Regierungen,was die alle den Steuerzahler kosten im Vergleich was die Leute tun,da müsste unser Land der Leader und Vorzugsstaat Weltweit sein.
      Jedoch letzeres sind wir nur im Schuldenstand.Damit ist wohl alles bewiesen.

  4. Populistisches Gehabe

    @ Réalité
    bleiben sie doch bitte bei dem vorgegebenen Thema. Der Titel lautet „Arimont zu Renogen auf Kaiserbaracke“. Dazu habe ich mich geäussert und zu nichts anderem.

    • Réalité

      @Populistisches Gehabe
      den Pass spiele ich sofort zurück,Gehabe!
      Wenn dies kein EU Thema ist,ja dann reichen Ihre Gedanken nicht sehr weit,Gehabe!?
      Es ist „das Thema“ zur Zeit!
      Kein Wunder das unser Herr Lambi dann gleich mit zwei Gesellen zum Thema zu Dritt auftritt.
      Und das auch noch auf einer Pressekonferenz vor zig Reportern und Fotographen.
      Es ist doch Usus bei uns das sich gleich ein Haufen zu etwas äussert,nur um sich bemerkbar zu machen,sei es drum nur mal wieder in den Medien zu sein.

  5. Populistischer Gehabe

    @ Réalité
    Aha, ….. Renogen ist ein EU-Thema? Sie biegen und verbiegen bis es ihnen irgendwie passt. Wie ich schon anmerkte, der EU-Abgeordnete sollte sich intensiv mit EU-Themen beschäftigen statt sich mit regionalen Themen populistisch den Medien zu präsentieren.

    • Marc Van Houtte

      Also der Herr Arimont ist im dem Ausschuss für regionale Entwicklung. Außerdem ist er Stellvertreter im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz.
      Da der Dioxinausstoß da wo in unmittelbarer Lage zu 2 andere Grenzen sind, und Dioxin ja nicht Vertikal aufsteigt und dort verbleibt, durchaus ein Thema für ihn.

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