Zwischenruf

Paasch als Gast von Lambertz bei der SPD

Das Foto von Karl-Heinz Lambertz und Oliver Paasch auf dem SPD-Bundesparteitag in Hannover hat Eindruck gemacht. Das sieht man schon daran, dass der diesbezügliche Artikel auf „Ostbelgien Direkt“ in weniger als 24 Stunden mehr als 1500 Mal aufgerufen wurde. Das Bild hat viele amüsiert, andere aber auch irritiert, ja einige sogar schockiert. Es vermittelt einen Eindruck von Kumpanei. Das kann auch Paaschs ProDG nicht recht sein – und ihm selbst schon gar nicht. Immerhin hat der Unterrichtsminister erst kürzlich versichert, er stünde „nicht im Schatten von Lambertz“.

Oliver Paasch begründet seine Anwesenheit in Hannover damit, dass er auch schon in der Vergangenheit sehr häufig als neutraler Gast Parteitage und Veranstaltungen unterschiedlichster Parteien besucht habe. „Ich darf das, weil ProDG eine Freie Bürgerliste ist und ich keiner traditionellen Partei angehöre“, so Paasch. Ihn interessiere immer, was Parteien denken oder vorschlagen.

In Hannover als Gast von Lambertz

Das ominöse Foto: Lambertz und Paasch sieht man ungefähr in der dritten Reihe.

Das ominöse Foto: Lambertz und Paasch sieht man ungefähr in der dritten Reihe.

Alles gut und schön, ja sogar überzeugend. Jedoch auf den ostbelgischen Kontext übertragen, ist die Wirkung der Präsenz von Paasch auf dem SPD-Bundesparteitag eine ganz andere. Vor allem, wenn man liest, was MP Lambertz dazu zu sagen hat.

Auf die Frage von „Ostbelgien Direkt“, wie es dazu kam, dass nicht nur er, sondern auch Oliver Paasch in Hannover weilte, bemerkte der Regierungschef: „Ich hatte Kollege Paasch angeboten, mich als Gast nach Hannover zu begleiten.“ Und genau so kommt es auch rüber: Lambertz hat dem ProDG-Präsidenten vorgeschlagen, ihn zu begleiten, und Paasch hat Ja gesagt.

Treu und fest an der Seite des MP

Was so manche am meisten irritiert, ist, dass ihnen mit diesem Foto anderthalb Jahre vor der nächsten Gemeinschaftswahl ein Stück Hoffnung genommen wird. Wahrscheinlich haben in der DG tatsächlich gewisse Kräfte in der Politik geglaubt, Paasch und die ProDG könnten 2014 das Zünglein an der Waage sein und einen Mehrheitswechsel möglich machen.

Diesen Leuten ist mit dem Bild aus Hannover wahrscheinlich klar geworden, dass die ProDG treu und fest an der Seite der SP steht – und Paasch für weitere fünf Jahre in Lambertz‘ Schatten. Komme, was wolle.

GERARD CREMER

Siehe dazu auch Artikel „Lambertz und Paasch auf SPD-Parteitag“

 

 

32 Antworten auf “Paasch als Gast von Lambertz bei der SPD”

  1. Meinemeinung

    Die alte PDB hat so viele Jahre in der Opposition verbracht. So eine lange Zeit in der Wüste will ProDG nicht mitmachen müssen. Deshalb sind Paasch & Co. zu allem bereit, was dem Machterhalt dienlich ist.

  2. Kommentator

    Und dann auch noch unter dem Motto „Miteinander für Deutschland“! Der alte Hermann Niermann wäre total happy gewesen, wenn er den Chef der PDB-Nachfolgepartei mit dem Transparent „Miteinander für Deutschland“ sehen würde ;-)

  3. Frank Bosch

    Zitat : Ihn interessiere immer, was Parteien denken oder vorschlagen. …

    Klar, mich auch. Dafür gibt es TV, Radio, Zeitung, Internet, Wahlwerbung u.v.a.m., manchmal auch – z.B. für Minister – gute Kontakte und diskrete Kommunikation mit ALLEN anderen Parteien. Aber muss ich mich, erst recht als Minister und exponierter Vertreter einer fremden Partei, gleich in eine rein interne Parteien-Programm-Veranstaltung und „Kandidaten-Krönungsmesse“ einer anderen Partei reinsetzen? Waren Merkel und Rösler vielleicht auch da? Müsste die doch auch interessiert haben…. Hätte Lambertz auch Schröder/PFF und/oder Arimont/CSP und/oder Franzen/Ecolo und/oder gar Balter/Vivant dorthin mitgenommen? Egal wer außerdem mit KHL gegangen wäre, jeder hätte sich in der Heimat mangelndes Fingerspitzengefühl vorwerfen lassen müssen. Und je mehr man als Vertreter einer anderen Partei im Dunstkreis des MP „schwabert“, umso mehr. So empfinde ich das also ganz besonders auch bei Paasch.

    Zitat : Es vermittelt einen Eindruck von Kumpanei.

    Mehr noch, einfach schlechter Stil mit einem Geschmäckle von Schleimerei !!!
    Nicht nur Kumpanei, sondern auch

      • Frank Bosch

        Oh doch, Einwanderer. Aber gleich Minister ? Aber gleich bei der „Krönungsmesse“ ? Außerdem sind das immer s.g. „befreundete Abordnungen“, rechte bei rechten oder zentrumsrechten, rote bei bei grünen oder zentrumslinken, europäische Liberale bei Romney, europäische Sozialisten bei Obama, etc. Oder haben Sie schon mal Merkel beim Schröder gesehen, oder Rösler beim Gysi ? Aber Paasch bei Lambertz bei Gabriel bei Steinbrück ist o.k. ? Von mir aus, aber dann soll er auch dazu stehen; zum „befreundeten“, einschl. der Sympathie für deren Überzeugungen und denen des MP. Es sieht m.E. aber auch so aus, als sichere Lambertz sich die „rechte Flanke“ in der DG (weil hier seine zentrums-linke bei vielen zentrums-rechten immer noch nicht ankommt) und der Olli ließe sich bereitwillig dazu missbrauchen. Sei’s drum, dass die zusammen singen „wir werden niemals auseinandergehehn“ weiß doch eigentlich eh jeder. Es ist übrigens ihr gutes Recht, aber wem’s nicht gefällt, der darf sich auch mal drüber lästern, und auch ein wenig „Wählertäuschung“ rufen…

  4. Ratloser Bürger

    Hätte mich schon interessiert, ob die beiden anderen Minister auch eingeladen waren.
    Aber wäre es nicht ehrlicher, wenn Paasch und Lambertz bei der nächsten DG-Wahl auf einer gemeinsamen Liste antreten? Oder sind die PFF und ProDG nur Kanzlerwahlvereine unter Lambertz Gnaden?

  5. senfgeber

    PDB. ProDG. Freie Bürgerliste. SPD-Parteitag. Wir lassen das Fähnchen so wehen, wie sich der Wind gerade dreht. Programm? Welches denn? Das der Partei? Oder das der Bürgerliste? Unwichtig, das können wir umschreiben, gerade mal so, wie sich die Stimmungslage ändert. Wir schreiben das rein, was gerade „in“ ist. Substanz? Welche denn? Egal ob PDB, Freie Bürgerliste, SPD, ProDG, ProPAGANDA oder was auch immer. Dass wir Substanz suchen und sie nicht finden weil wir uns immer nach dm Wind bewegen und gerade das machen, was uns gerade am besten passt, ob PDB, ProDG, Bürgerliste, alles kein Problem. PDB, ProDG, Freie Bürgerliste, SPD, das Karussel dreht sich, und Paasch und seine Konsorten drehen gleich mit. Paasch lässt sich, hört hört, gerne inspirieren. Und das ist eine Fahrt nach Hannover allemal wert, und emotional wird Paasch auch, Mentholraucher Schmidt mal zu begegnen. Da hat er uns „interessante Informationen mit nach Hause“ gebracht. Dann hören wir doch mal genau hin, wie sich diese interessanten Informationen in der DG bemerkbar machen und ob sich die Fahrt mit dem Pausbäckchen-Onkel nach Hannover gelohnt hat. Eine interessante Information haben Herr Paasch und der Pausbäckchen-Onkel uns aber vorenthalten: Wurde diese Reise zu einer parteipolitischen Veranstaltung außerhalb der Euregio mit Begleitung über den DG-Haushalt abgerechnet und wie hoch waren diese Kosten? Die Übersicht der Reisekosten des Pausbäckchen-Onkels lässt seit fast 2 Jahren auf sich warten.

  6. Heike - Allein zu Haus

    Wer kleine Kinder hat, der möchte auch mal durchschlafen können. Und mit einer Lambertz-Rede als Gute-Nacht-Geschichte, kann man noch besser einschlafen. Die Teddybären von Super-Nanny Karl-Heinz helfen bestimmt auch dabei.

    • Gerard Cremer

      Hallo Metatron, das BRF-Fernsehen hat darüber berichtet. Um zu erfahren, weshalb das Grenz-Echo die Anwesenheit von Lambertz und Paasch beim SPD-Parteitag nicht erwähnt hat, fragen Sie am besten Herrn Küchenberg :-)

  7. iloveeupen

    Warum sollten die Vertreter der DG nicht bei ihrerer Schwesterpartei in Deutschland vertreten sein? Lambertz mag als Sonnenkönig gelten aber er hat die Rechtsannäherung zu NRW schon weit vorangebracht und wenn, wie angekündigt, Bart deWever 2014 das Ende Belgiens einleitet, was duchaus denkbar ist, dann müssen wir Optionen haben und die heißen Luxemburg oder eben Deutschland, der Norden der DG wäre NRW der Süden dann wohl Rheinland-Pfalz.
    Ich weiß es ist eine etwas gewagte These aber auf jedenfall denkbar, denn wer von uns würde freiwillig in einer rückständigen Wallonie verbleiben.

    • borderside

      Welch ein Schwachsinn! Die Freiheit für die DG von Wallonien ist unabdingbar und muss schnellstens erreicht werden. Aber bitte entweder als Teilstaat in Belgien oder als selbständiger Kleinstaat mit moderaten Steuersätzen. Nie und nimmer zum deutschen Schwachmatensystem oder dem abgebrannten Schwarzgeldland Luxemburg. Ostbelgien ist gut aufgestellt mit starken Unternehmen, gebildeten und fleißigen Menschen. Warum sollen diese sich unterwürfig jemandem anschließen? Darum wie stets: Freiheit für die DG!

      • Sehr viele gebildete und fleißige DG’ler haben ihren Arbeitsplatz in Deutschland oder in Luxemburg, oder sollen wir alle im Ministerium, PDG, Schulwesen,… arbeiten ? Und wo genau sind die vielen starken Unternehmen mit Zukunftsvisionen ?… beispiesweise arbeiten viele starke Betriebe aus dem Süden der DG aus dem Handwerk wiederum fast auschliesslich in Luxemburg. Ihre Worte zu unseren Nachbarn sind einfach nur dumm.

          • borderside

            Klare Antwort: Anschluss an keines der genannten Länder. Da mir beide Länder bestens bekannt sind, sollten wir alles daran setzen unser Ostbelgien zu stabilisieren und zum Teilstaat mit allen Befugnissen in Belgien zu machen oder, wenn Belgien sich erledigen sollte – was ich noch lange nicht sehe – ein neuer Staat auf der europäischen Landkarte werden. Ein Belgien mit 4 Gliedstaaten oder Regionen ist das anzustrebende Ziel. Jede Region muss das Recht der eigenen Basisbesteuerung erhalten, um so ein Instrument des Ausgleiches regionaler Eigenheiten und oder auch der Schwächen und Stärken zu haben.

        • borderside

          Ich bemerke, dass Sie die Nachbarländer nicht so gut kennen. Sie bestätigen, dass die Ostbelgier ein großes Potential haben; wie sonst könnten sie so gut über Grenzen hinweg agieren?
          Firmen wie z.B. nmc, Faymonville, Jost – Gruppe, Kabelwerk, Warny, Töller, Palm, ACM, Hanf, Montenauer Schinken usw., usw sind nur einige der guten Beispiele der Leistungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der Region. Daher ist es mehr als zwingend, dass die DG frei und ohne Hemmnisse aus Wallonien die Raumordnung selbst bestimmt u.a. zur Schaffung von Gewerbezonen.
          Meine Meinung zur Popanz der DG – Regierung lesen Sie bitte in meiner Antwort an karlh1berens.

      • „Nie und nimmer zum deutschen Schwachmatensystem oder dem abgebrannten Schwarzgeldland Luxemburg. Ostbelgien ist gut aufgestellt mit starken Unternehmen, gebildeten und fleißigen Menschen. Warum sollen diese sich unterwürfig jemandem anschließen? Darum wie stets: Freiheit für die DG!“

        Ihre Meinung in Ehren . Einverstanden, was Bildung und Fleiß angeht. Starke Unternehmen ? Ok, aber hauptsächlich mit Firmensitz in Weiswampach und Umgebung; dies aus nachvollziehbaren Gründen…
        Was mir (als Patriot) jedoch zu Bedenken Anlass gibt, ist, dass durch die „Regulierungswut“ und Gleichstellungsbemühungen der EU, innerhalb der einzelnen Mitgliedsstaaten, immer mehr Vorteile im „Ländchen“ verschwinden werden. Wenn man das genau beobachtet, erkennt man da schon einen stetigen, „schleichenden“ Prozess.
        Siehe nur als Beispiel die immer geringer werdenden Unterschiede im Spritpreis. Und wenn mal der Standortvorteil für die dort ansässigen Banken nicht mehr gegeben ist, die Steuervorteile bei den Gehältern usw. immer weiter schrumpfen, ist es da eines Tages auch aus „mit der Herrlichkeit“. Und bei uns in der DG „moderate“
        Steuersätze? Bei DEM Verwaltungsapparat mit seinen knapp 70.000 Einwohnern? Zweifel sind angebracht.
        Freiheit für die DG? Mitnichten !Die halbe Eifel fällt dann auch noch unter“ Natura 2000″.
        Wir werden eingezäunt, als Affen verkleidet und die Touristen werfen uns Bananen zu

        • iloveeupen

          Einen Kleinstaat wird es leider nie geben, wie auch, wir sind nicht Liechtenstein.
          Wie gesagt eine ganze Menge Brötchen werden östlich von Eupen verdient, direkt oder indirekt.
          Ich stimme dem zu, DG ohne Wallonie ist unabdingbar! Alles andere ist Verhandlungssache und wenn mein Großvater nun zum dritten mal seine Nationalität wechselt ist es ihm egal mir übrigens auch an Belgien hält mich nichts. Was aber auf jeden Fall sein sollte, dass wir für alles vorbereitet sind sonst heisst es am Ende, Eupen Reg. Bezirk Lüttich und das will niemand mehr.

          • borderside

            Bitte nicht schon so früh kapitulieren! Warum soll ein Kleinstaat à la Liechtenstein, San Marino, Andorra und selbst Luxemburg und Malta nicht gehen? Ich halte unsere Region für stark genug, das zu meistern. Natürlich muss sich einiges ändern. Die Verwaltung muss rationalisiert und und auf die realen Ansprüche reduziert werden. Ein Luxusfuhrpark, 9 Rathäuser, usw. für ca. 75.000 Einwohner – da kann man schon Fragen stellen einschließlich der fehlenden Offenlegung des Verbrauchs der Spesengelder. Jeder Abteilungsleiter eines Unternehmens würde die Kündigung erhalten, wenn er die Spesenabrechnung unterschlägt – bei einem Minister müsste zumindest ein Untersuchungsausschuß sich damit beschäftigen.

            • iloveeupen

              Ein Kleinstaat mit eigenem Steuersystem etc ist sehr verlockend aber von unseren 70.000 Einwohnern haben knapp ein drittel die deutsche Staatsbürgerschaft, also ist doch eigentlich klar wohin die Reise geht.
              Ich finde daran nichts schlimmes, warum werden wir nicht einfach ein Teilstaat, Bundesland Deutschlands, ich denke bei guter Verhandlung werden wir volle Autonomie bekommen und als DG innerhalb Deutschland bestehen bleiben.
              Keine Sprachprobleme ein eigermaßen stabiles System zumindets im Vergleich zu Belgien und unsere Unternehmen haben mit Deutschland eine Regierung die unsere Interessen durchsetzten kann.
              Wir müssen halt einfach über unseren Schatten springen…also dies ist nur eine Möglichkeit die mir für uns am vielversprechensten erscheint. Nur unsere Politiker der DG müssten sich dann neue Jobs besorgen, ich denke das können wir verkraften.

        • borderside

          Richtig erkannt: wie habe ich einmal öffentlich kommentiert? „Schwarzgeldland ist abgebrannt“ ( so eingeben und zu sehen bei Google ) oder wie schreibt FOCUS einige Zeit später: „Luxusland ist abgebrannt“. Die Perspektiven für Luxemburg sind erbärmlich und finanziell bewegt sich das Land in Richtung Zypern. Satt, bequem – lass die anderen mal arbeiten. Die Steuersätze für Gesellschaften bei 29% inklusive Gewerbesteuer – da kann z.B. der Deutsche direkt in seinem Land bleiben. Die Lohnnebenkosten sind „noch“ aber bitte „noch“ sichtbar moderat. Die hohe Belastung aus Rentenansprüchen sind nicht mehr ewig zu halten und auch die Straffreiheit bei der Steuerhinterziehung ist eine Frage der Zeit, da erst einmal in Europa richtig publik gemacht – sich das schon ändern wird.

          Deutschland ist da eine andere Nummer – leider aber nicht mehr in der demokratischen Kultur der sog. „Bonner Republik“ sondern leider heute im preußischem Stil mit DDR – Blockparteimentalität. Der Umgang mit dem Bürger ist eine Katastrophe – Lobbyistenland und mit ähnlichen Verhältnissen wie teilweise in Griechenland.

          Über den aufgeblähten Verwaltungsapparat in Ostbelgien muss diskutiert werden. Beispiel: 5 Gemeinden im Süden der DG = 5 Rathäuser, 5 Bürgermeister und Schöffenkollegien, 5 Bauhöfe, usw. und das alles für ca. 30.000 Einwohner. Dazu der nördliche Teil und auch noch die Regierung. Vier Minister und Kabinette – wer soll das bezahlen? Jede mittelgroße Stadt in Europa mit ca. 75.000 Einwohner kommt da mit viel weniger aus. Schuldenfrei bis 2038? Kann man schön schwadronieren – dann sind die meisten von uns schon nicht mehr dabei und können nicht mehr wählen gehen. Die Analysten/ Weissager von Lehman – Brothers rechneten sich auch immer froh: Ergebnis bekannt.

          Wenn wir die Wallonen los sind und die Raumordnung selbst bestimmen, lässt sich der Anspruch auf Schutzgebiete wieder in reale Bahnen lenken. Daher wie stets: FREIHEIT für die DG!

          • iloveeupen

            Ich gebe ihnen in großen Teilen Recht, DG ohne Wallonie, ja bitte!
            Den Anschluß an Deutschland sehe ich weniger pessimistisch, da uns wahrscheinlich eh nichts anderes übrig bleiben wird, denn die Wallonie hat es bislang gut verstanden uns in den letzten Jahrzehnten nur das allernötigste an Freiheiten zuzugestehen.
            Also ist diese Option die ungünstigste, ob die Flamen uns nehmen würden?
            Ich denke das ist schon eher möglich, das Niederländische geht uns von der Mundart sowieso besser von der Hand als französisch.
            Wirtschaftlich ist Flandern auch etwas besser gestellt nur die Grenzziehung wäre mehr als kompliziert.
            Deshalb denke ich ist Deutschland die für uns angenehmste Situation. Die Hoffnung gebe ich trotzdem nicht auf, DG ok!

  8. An und für sich kann man die Entscheidung des Minister O. Paasch den SPD-Bundesparteitag in Begleitung des Ministepräsidenten KHL zu besuchen nicht unbedingt kritisieren. Der fade Beigeschmack kommt einem aber spätestens dann wenn man daran denkt das die ProDG Minister nicht den Mut aufweisen ihre Spesenrechnung – ohne Absegnung durch den MP – einfach zu veröffentlichen. Ist ProDG.be denn jetzt schon so sehr abhängig von der SP?

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