Unterrichtsminister Oliver Paasch (ProDG) hat an einer Baustellenbesichtigung teilgenommen. Bis Ostern soll die zweite Bauphase des 150 Millionen Euro schweren PPP-Schulbauprojekts in Eupen beendet sein.
Das aufwendige Bauvorhaben, das an drei Standorten in Eupen den Neubau bzw. die Sanierung von insgesamt acht Schulen umfasst, schreitet zügig voran. Einige Gebäude konnten bereits an die Schulgemeinschaften übergeben werden, während die Arbeiten auf den anderen Baustellen im Hinblick auf ihre Fertigstellung im Frühjahr 2014 planmäßig fortgeführt werden.
Nach Worten von Paasch läuft das PPP-Schulbauprojekt zügig voran, alles läuft nach Plan. In Punkto Energieverbrauch ist das öffentlich-private Partnerschaftsprojekt sehr anspruchsvoll.
Rund die Hälfte der Schulneubauten werden im Niedrig- und Passivhausstandard gebaut, was allerdings nicht ohne Kinderkrankheiten vonstatten ging. Paasch glaubt jedoch, dass zum Ende dieses oder zum Beginn des nächsten Schuljahres alle Mängel behoben sind.
Von den Schulneubauten werden nicht nur die Lehrer und Schüler profitieren. Auch für die Eupener Sportvereine eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Denn die nagelneuen Sporthallen sollen auch außerhalb der Schulzeiten genutzt werden.
Nachstehend sehen Sie weitere Fotos, die anlässlich der Baustellenbesichtigung gemacht wurden. Zum Vergrößern Bild anklicken.
Groß und großartig, keine Frage, Handlungsbedarf war angesagt, ob denn die anderen Schulen jetzt auch nachgerüstet werden? Gerade die freien Schulen, die weiter in ihren bescheidenen und nichtisolierten Gebäuden leben müssen, wie werden sich deren Schüler denn vorkommen im Vergleich zu den anderen und erst die Eltern, die vergleichen werden, hoffentlich nicht nur den Dekor.
Sind schon größtenteils neu- oder umgebaut und energetisch saniert.
@ Gross!
genau das meinen viele!Ist schon ein Hammer!So ein Batzen auf einmal!Jahrelang gar nix,und jetzt plötzlich dieser Riesenwurf!Da fehlt die Vernunft,die Nachhaltigkeit und das Fingerspitzengefühl!Typisch Politik!Denen geht’s nur um an die Macht zu bleiben bzw.Wählerstimmen um jeden Preis!
Warum wird nicht dasselbe Prinzip im Strassenbau angewandt,und ein Teil gerade in dieser notleidenden Sparte investiert!?Auch wenn diese Kompetenz nicht in Händen der DG ist!Total unverständlich!Auch,und ganz besonders,der Alten-und Pflegeheimbedarf ist akuter denn je und wird’s immer mehr und mehr werden in den nächsten Jahrzehnten!
-Aber,komme was will, hier im Schulbereich,da wollte man punkten um jeden Preis!?
Für die Regionalstraßen ist die Wallonie zuständig, und die investiert hier bei uns erst, wenn sie gar nix mehr zu tun hat und alle bekloppten Kreisverkehre in der wallonischen Pampa fertig sind. Fragen Sie doch mal Antoine (CSP) oder Melchior Wathelet den siebten (auch CSP), wann die endlich mal was hier investieren ? Oder auch die Photovoltaikkünstler Nollet und Henry (beide ecolo- nicht wirklich grün)
@ Schwarzgrün (ärgern)
Ich kenne wie Sie die Zuständigkeiten,Schwarzgrün,finde es jedoch unlogisch wie da vorgegangen wird!Wie übrigens andere Kommentatoren auch!Mir ist „schnuppe“ wer da zuständig ist und war!Denn da hatten wir ja u a anderen auch „ROTE“ die sicherlich genau so schlecht oder sogar noch „viel schlechter“ waren wie die vo, Ihnen da genannten!
Sie und ich zahlen p anno ein dickes Paket über „an und um das Auto“,jedoch wird ein Teil derselben z Bspl an Auslandsreisen,Festen,Empfängen und…und… ausgegeben,nur nicht für das wofür wir die ganzen Steuern bezahlen!?
Merken Sie sich das!!
Wenn man die Fotos sieht, könnte man meinen, Paasch befände sich auf dem Olympiagelände von Sotschi ;) Spaß beiseite, alles wirkt ein wenig überdimensional für die kleine DG beziehungsweise für ein Städtchen wie Eupen. Weshalb findet man eigentlich weder in Lüttich noch in Deutschland solche Schulbauten? Sind wird in der DG so clever und intelligenter als die anderen? Oder hat sich die DG einfach verhoben, was aber erst künftige Regierungen zu spüren bekommen?
Mein lieber Eastwind,
Bitte zuerst sich informieren, danach Kommentare schreiben. Hier einige leicht zu überprüfende Informationen:
Die Region Flandern investiert seit dem vergangenen Jahr mehrere hunderte Millionen Euro um im Rahmen des Schulausbau- und renovierungsprogramms „Scholen van morgen (die Schulen von Morgen)“ sage und schreibe 200 Schulprojekte (insgesamt mehr als 625.000m²) zu bauen bzw zu renovieren. Und das alles über einen Zeitraum von etwa 5 Jahren verteilt. (http://www.scholenvanmorgen.be/)
In der Französischen Gemeinschaft sind ähnliche Projekte seit diesem Jahr gestartet. übrigens auch im PPP-Modus (http://www.confederationconstruction.be/Portals/28/UserFiles/Files/Btiments%20scolaires%20-%20rnovation%20de%2049%20coles%20et%2010%20000%20nouvelles%20places.pdf)
Und ich gehe davon aus, dass auch in den Niederlanden und in NRW ähnliche Projekte laufen…
Wenn Sie also behaupten die DG stehe alleine da, sei cleverer und intelligenter als die anderen, so kann ich dem nur wiedersprechen. Was ich aber wohl unterstreichen will, ist dass die Projekte in der DG heute beinahe fertiggestellt sind, wobei sie in Flandern erst vor einem Jahr mit den ersten Projekten starteten, bzw in der FG gerade mal anrollen. Da muss man dem Minister Paasch und seinen Mitarbeitern also zu ihrem Mut und ihrer Weitsicht eher gratulieren…
Jetzt bekommt die Abkürzung PPP ihren richtigen Sinn : Paasch – ProDG – Propaganda. Und Ollifant macht das alles für Beamte?
Ja, alle Lehrer werden jetzt Olli Fans … deshalb haben sie gerne was von ihrem Gehalt abgegeben. Olligarchie ist bekanntlich die Herrschaft von wenigen, die von vielen finanziert wird.
Ich lache mich schlapp! Niedrigenergie und passive Standards. Was für ein Witz! Wenn nachts schon mal die Lampen ausgemacht würden, wäre das ganz bestimmt eine einfache Energieeinsparung. Ausserdem ist es ein Hohn davon zu sprechen, wenn man bedenkt, dass auf den Dächern mit optimalster Lage soviele Solarzellen Platz hätten, dass Energieverbrauch nie mehr ein Thema gewesen wäre, aber das ist für ein 150 Millionen Europrojekt ja angeblich zu teuer. Ganz besonders lustig finde ich, dass darauf hingewiesen wird, dass alles nach Plan läuft. Wie kommt es dann, dass auf bereits abgenommenen Bauabschnitten die Auflagen des Urbanismus nicht nur nicht eingehalten, sondern z.t. komplett ignoriert wurden? Wer darf das dann bezahlen, wenn das neu gemacht werden muss und wessen Kopf wird dafür rollen? Oder wird nach typischer Regierungsmanier dem Urbanismus eine Frist von zwei Wochen gesetzt und die haben keine andere Wahl als alles durchzuwinken (ich frage mich immer noch, warum die sich das bei den Genehmigungen überhaupt gefallen lassen haben)?
An diesem ganzen PPP-Projekt läuft so einiges nicht rund und noch weniger legal ab, aber irgendwie hat keiner Lust darüber zu sprechen. Wo bleibt hier die Opposition????
@ Doppelmoral
„An diesem ganzen PPP-Projekt läuft so einiges nicht rund und noch weniger legal ab“
Das ist ab jetzt sehr verleumderisch. Sie sind nicht zufällig ein gebeutelter Nachbar. Aber ich habe Sie unterbrochen. Erklären Sie sich und lassen Sie Ihren Frust freien Lauf.
Dem kann ich nur beipflichten…
Ich frage sie, wo bleiben die Fakten?
Können Sie irgendetwas von Ihrem Tresengequatsche auch nur irgendwie belegen?
Würde mich sehr interressieren !
Die Fakten liegen beim Staatsrat und diversen anderen zuständigen Gerichten, dort sind die besser aufgehoben, als in diesem Forum.
Wenn Sie aber Belege haben wollen, die Sie schon haben können, rufen Sie doch mal bei der Feuerwehr an und fragen, warum der Claudy die mal richtig zurechtweisen musste, oder rufen Sie beim Arbeitsauditorat an und Fragen nach den Ergebnissen der Razzien auf den Baustellen nach (fragen Sie vor allem nach den Schwarzarbeitern und warum die Razzien überhaupt nötig wurden)
Wenn Sie wirklich mutig sind und sich viel Abreit antun wollen, dann gucken Sie sich die Baugenehmigungen und die Auflagen des Urbanismus an und dann gucken Sie sich die vom Ministerium bereits abgenommenen Gebäude an (machen Sie sich Notizen, die Liste der nicht respektierten Auflagen ist lang, sehr lang)
Liebe Frau Mahlzahn,
Ich bin zwar kein direkt gebeutelter Nachbar (eher schräg gegenüber, 3 Häuser weiter, wie man so schön sagt), aber dennoch nah genug an dieser Sache dran um mehr Informationen zu haben, als jemand, der sich ausschliesslich auf die Informationen des Ministeriums beruft.
Mehr Details werde ich Ihnen jetzt nicht geben, da immer noch mehrere Verfahren gegen das Ministerium laufen, in denen diese Informationen wichtig sind. Wenn diese Verfahren fertig sind, liegt es an den betroffenen Parteien zu entscheiden, ob sie diese Informationen offen legen oder nicht. Was ich wohl sagen kann, ist, dass das Ministerium nicht ohne Grund von allen öffentlichen Stellen, die in der Sache etwas zu sagen haben immer wieder eins dick auf die Mütze kriegt.
Ich hoffe ehrlich gesagt, dass diese Informationen bekannt gemacht werden, denn die Köpfe von Paasch und Probst rollen garantiert.
Nun mal immer mit der Ruhe.
Mein Gott es sind jetzt bald Wahlen und da wird halt jede Gelegenheit genutzt um sich ins rechte Licht zu rücken, ob gerechtfertigt oder nicht. Man kann nur staunen wie freundlich plötzlich alle Politiker werden und wie präsent die jetzt plötzlich auf jeder Geburtstagsfete sind.
Also in diesem Fall ist Ihr Kommentar nicht ganz angemessen.
Die PPP-Projekte betreffend hält sich Oli P. regelmässig auf dem Laufenden; auch durch regelmässige Baustellenbegehungen miy den Verantwortlichen der Baufirmen/Architekten/… Mindestens 1x im Monat ist so ein Rundgang.
Und auch auf Feten / Veranstaltungen von diversen Gruppierungen und Veranstaltungen sind oft diverse Politiker – aller Couleur übrigens – anwesend, ohne das dies gross in der Presse erscheint.
Ich denke, dass vor allem ein Unterschied in der Wahrnehmung des gemeinen Volkes entsteht, weil die Presse jetzt in dieser Vorwahlphase penibel genau jeden einzelnen Schritt der Spitzenkandidaten/innen verfolgt. So kommt es dann auch, dass jeder Pfurz auf dieser Seite dokumentiert werden wird.
Wobei ich diesen Artikel betreffend schon sagen muss, dass die PPP-Projekte auch in er Vergangenheit relatief oft Inhalt für zahlreiche Beiträge bei sowohl geschriebener als gesprochener Presse waren.
Die PPP – Projekte sind meines Erachtens völlig überdimensioniert. Schon seit Jahren wurde über sinkende Schülerzahlen berichtet, und hier werde Schulneubeuten gebaut, als gäbe es kein morgen. Sicher musste etwas unternommen werden, aber mussten es solche Wahnsinnsbauten sein Und – musten alle zur gleichen Zeit gebaut werden, und somit das Chaos auf Eupens Strassen noch zu verschlimmern?
Und wenn man ganz boshaft ist, dann könnte man vermuten, dass der Baubeginn und die Fertigstellung genau geplant war, damit alles vor den Wahlen schön fertig ist, und man damit protzen kann. Aber das stimmt sicher nicht, oder doch :-)
@ Der Waldvogel
Man brauch nicht boshaft zu sein,und nichtzu vermuten,dass alles war ganz clever so geplant!So wie all die Festängs der letzten Monaten u Wochen um das so allerwichtige 40 JÄHRIGE!!All dies Gedöhns auf Bürgerkosten!Und dabei dann das obligatorische Positionieren vor den Medien!Warum musste z Bspl bei Olis Bautenrundgang die Presse dabeisein!?Was en Quatsch u Blödsinn!Und dann noch „Hart arbeiten“ dabei!?Wer es glaubt,wird seelig!?
@Waldvogel
Gretchenfrage. Sie meinen man hätte die Schulen erst bauen sollen, wenn es kein Verkehrsproblem mehr in Eupen gibt.
Und Sie meinen, man hätte das Projekt vor 8 Jahren angefangen, damit es jetzt genau vor den Wahlen fertig ist? Sie vergessen wohl, dass die Wahlen 2009 dazwischen lagen. Und wenn doch. Klasse Leistung.
Die Neubauten sind schön und funktionell … aber zu welchem Preis ?
Ist es richtig, dass die monatliche Rückzahlung dieser PPP-Investition +-600.000,-€/Monat und pro Schule beträgt ?
Sag ich’s ja, superb, aber die Kosten sind immens, Mieten ins Unermessliche im ordentlichen Haushalt: Eben Mieten, keine Investitionen. Aber was hör ich da bei @Doppelmoral, ja dann mal Butter bei de Fisch!
@ Frank
Ja klar Frank ist das Richtig. Gut, dass Sie nachfragen.
Also 600.000€ mal 12 ist ja 7,2 mio. Mal 8 Schulen im PPP macht eine jährliche Rate von 57,6 Mio. Das Projekt läuft ja 25 Jahre also mal 25 macht 1,44 milliarden €.
Hat der Paasch nicht gesagt es kostet 150 millionen.
Aber Sie werden wohl Recht haben.
@ Groß!
Keine Miete. Es sind Rückzahlungen.
Frage: Wer ist der Besitzer der Schulen?
@ Hallo Verschwörungstheoretiker
Schreibt ihr das eigentlich, um es dannach selber zu lesen, um euch dann selbst von den lächerlichen Inhalten zu überzeugen und den Mist dann auch noch zu glauben.
Macht ja nichts. So lange es Euch gibt muss es mir gut gehen.
@ Mahlwerk
Wollen Sie eigentlich den „Kleinen“ hier ihr Spielzeug wegnehmen.
Ich finde es furchtbar, wie fantastische Projekte hier kaputtgemacht werden. Meine Tochter studiert in der neuen Krankenpflegeschule. Ich war am Wochenende noch da und habe mit Leuten gesprochen. Alle sagen, das PPP-Gebäude, ein Passivhaus, ist von top Qualität. Meine Tochter ist begeistert von der Ausstattung im Bereich Krankenpflege. Vor dem Neubau war die Ausstattung eine Katastrophe. Vom Platzmangel ganz zu schweigen. Das ist eine sehr gute Investition, die der Jugend dient. Warum werden Politiker, die so tolle Dinge hinbekommen, hier so fertiggemacht.
… weil guter Unterricht nichts mit Verschwendung zu tun hat, sondern lediglich der Bereitschaft zu lernen!
Ein Foto, aufegonemmen auf ca. 3600 M in Nepal, 2012…
Wer wissen will, was PPP ist, sollte sich das anschauen:
http://www.arte.tv/guide/de/049258-000/der-gepluenderte-staat
Dann versteht man besser, worum es geht, wie es funktioniert und welche Gefahren dahinter stecken.
Nur dass das PPP der DG nichts damit zu tun hat… Die DG hat die Schulen nicht privatisiert. Sie ist Eigentümer geblieben und hat keine Bürgschaften gegeben. So wie in Flandern.