Notizen

„Ostbelgier des Jahres 2015“: Hier die Namen der 20 Nominierten

An diesem Dienstag, dem 22. Dezember 2015, um 10 Uhr startet „Ostbelgien Direkt“ sein Internet-Voting „Wer wird Ostbelgier des Jahres 2015?“.  An dieser Stelle veröffentlichen wir die Liste der 20 Nominierten, die größtenteils von Lesern vorgeschlagen wurden.

Die Namen der 20 nominierten Personen werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Einige Namen, die man vielleicht erwartet hatte, befinden sich deshalb nicht in der Liste, weil für sie gerade das Jahr 2015 nicht das erfolgreichste war. Dies gilt beispielsweise für die beiden Sportprofis Thierry Neuville aus St. Vith (Rallyesport) und Christian Brüls aus Amel (Fußball).

LUKAS ASSENT: Er kümmere sich liebevoll um alles und lebe ganz und gar für seine soziokulturellen Aufgaben beim Animationszentrum  Ephata, heißt es über ihn. „Ohne ihn gäbe es vieles nicht im Eupener Raum. In unseren Augen ist er weitaus engagierter und selbstloser als viele Geistliche“, begründete ein Leser seinen Vorschlag.

MICHAEL BARTHOLEMY: International erfolgreicher Teammanager. „Michael Bartholemy hat quasi aus dem Nichts den Sprung in die Weltspitze des Motorradsports geschafft. Das ist außergewöhnlich, weil diese begehrten Teamchef-Posten in der Regel von namhaften Ex-Fahrern beansprucht werden. Bartholemy hat den Weg dorthin durch Hartnäckigkeit, Fleiß, Mut zum Risiko und den Umstand erreicht, dass er im richtigen Moment am richtigen Ort war“, gab ein Leser als Begründung an.

MARIA BELLIN: Mit 85 Jahren trat Maria Bellin als Mitglied des Eupener Stadtrates zurück, um jüngeren Leuten Platz zu machen. Sie bleibt aber engagiert. Sie wirkt weiter in verschiedenen städtischen Kommissionen, ebenso im Seniorenbeirat der Stadt, dessen Gründungsmitglied sie ist. Sie hat sogar den Vorsitz der Mobilitätskommission des föderalen Seniorenbeirats inne. Die achtmalige Groß- und zweimalige Urgroßmutter ist überdies noch im Verkehrsverein tätig und Präsidentin des Verwaltungsrates des Kindertherapiezentrums KITZ. Bemerkenswert ist ihr unkomplizierter Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln, mit denen sie sich besser auskennt als jüngere Leute.

BEN DESPINEUX: Der Eupener Tischtennisspieler holte bei der PARA-EM in Dänemark im Oktober die Goldmedaille im Teamwettbewerb. Es war die erste Medaille für Ben Despineux bei einer Europameisterschaft. Leider ging der Traum von einer zweiten Teilnahme an den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro für Despineux nicht in Erfüllung. Seine Leistungen sind dennoch herausragend.

SERGE HEINEN: Er war der Initiator der Volksbefragung von Juni 2015 in Eupen zum Thema Mobilität. Eine klare Mehrheit von 77% der teilnehmenden Wahlberechtigten sprach sich dafür aus, dass Hufengasse, Marktplatz und Kirchstraße befahrbar bleiben. Die Wahlbeteiligung lag bei 33,1%. Die amtierende Mehrheit hatte im Vorfeld erklärt, dass die Ergebnisse bei einer Wahlbeteiligung von mehr als 20% bindend seien. Dies war demnach der Fall.

KATHRIN HENDRICH: Die Ketteniser Fußballerin gewann im Mai mit dem 1. FFC Frankfurt die Champions League. Die Frankfurterinnen siegten im Endspiel in Berlin 2:1 gegen Paris Saint-Germain. Für die 23-Jährige war es der bisher größte Erfolg in ihrer sportlichen Laufbahn, die beim FC Eupen begann. Leider blieb ihr in buchstäblich letzter Minute die Teilnahme an der Frauen-WM in Kanada verwehrt.

ANDRÉ HENKES: Der St. Vither ist seit dem 1. April Erster Generalanwalt am Kassationshof. Für den 61-jährigen Topjuristen ist dies der Höhepunkt seiner Laufbahn. Henkes gilt als einer der Väter des deutschsprachigen Gerichtsbezirks. Jetzt ist er das Sprachrohr der französischsprachigen Generalanwälte in Belgien.

RENÉ JANSSEN: Der Geschäftsführer von Chudoscnik Sunergia ist seit der Benennung seiner Vereinigung zum Dienstleister des Kulturzentrums Alter Schlachthof die wahrscheinlich wichtigste und einflussreichste Figur im Eupener Kulturleben geworden. Chudoscnik Sunergia zeichnet verantwortlich für eine ganze Reihe von Highlights im Eupener Kulturkalender.

DAMIAN KEDZIORA: Der Handballer von Achilles Bocholt ist fester Bestandteil der belgischen Nationalmannschaft. In der letzten Saison wurde er zum besten Linksaußen der Be-Ne-League gewählt. Der ehemalige Eynattener Handballspieler ist der erste Ostbelgier, dem diese Ehre zuteil wird.

LOTHAR KLINGES: Weil er sich von Beginn an für die Flüchtlinge einsetzte, wurde der Pastor im Pfarrverband Bütgenbach-Weywertz-Elsenborn Opfer von Vandalismus und von Drohungen. Alles fing an, als Lothar Klinges Anfang September im Pfarrbrief die Flüchtlinge willkommen hieß. Daraufhin wurden seine Haustür und ein Fenster rot beschmiert. Dazu gab es eine Botschaft in roter Farbe: „Wir wollen keinen Priester, der Terroristen unterstützt.“ Trotzdem ließ er sich nicht von seiner Auffassung abbringen.

UWE KOEBERICH: Er engagiert sich für mehr Toleranz gegenüber Homosexuellen in der DG, zum Beispiel mit der Foto-Ausstellung „Keep calm, it’s just me“, die am 11. Oktober, dem internationalen Tag des Outings, in Eupen eröffnet wurde. Gezeigt wurden Porträts von Menschen aus der DG, die zu ihrem „Anderssein“ stehen. „Zum ersten Mal hörte ich etwas Positives über Homosexualität in der DG“, schrieb später der Organist Serge Schoonbroodt über Koeberichs Ausstellung in einem offenen Brief an führende Persönlichkeiten der DG.

BOULI LANNERS: Der aus Kelmis stammende Schauspieler (er ist auch Filmregisseur und Drehbuchautor) spielt in „Tous les chats sont gris“ einen Privatdetektiv, der von einer jungen Frau mit der Suche nach ihrem leiblichen Vater beauftragt wird – ohne zu ahnen, dass er damit sich selbst aufspüren soll. Der Film gewann auf dem Filmfestival von Santa Barbara in Kalifornien den ersten Preis. Bouli Lanners‘ letzter Film „Les premiers les derniers“ wird bei der nächsten Berlinale im Februar 2016 vorgestellt.

HORST MERTES: Mit der Übernahme des ehemaligen Hotels Kreusch, aus dem er „Amel Mitte“, ein neues Trendlokal, machte, gab er der Ortschaft Amel eine neue Perspektive. Damit schuf er nach eigenen Angaben zahlreiche Arbeitsplätze. Mehr über den „weltweit umtriebigen Selfmademan“ kann man unter folgendem Link erfahren: http://www.bsti.be/foerderverein/newsletter/201507/horst-mertes.php

LILIANE MÜLLER-PARISSE: Sie ist die Vorsitzende der „Krebshilfe im Süden Ostbelgiens“. „Aufzulisten, was sie persönlich und ihre Vereinigung bereits geleistet und erreicht haben, würde diesen Rahmen hier sprengen“, schrieb jemand in einem Kommentar auf „Ostbelgien Direkt“. Seit einem Vierteljahrhundert unterstützt die Vereinigung mit Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern Krebspatienten und deren Familien auf vielfältige Weise.

EVA MARIA PALM: Die 17-Jährige aus Rocherath-Krinkelt wurde Anfang des Jahres in Erpe-Mere Landesmeisterin der Juniorinnen im Radcross. Bei extrem schweren Bedingungen setzte sie sich gegen Joyce Heyns und die Topfavoritin Jara Noël durch. Die Ostbelgierin siegte mit über einer Minute Vorsprung. Eva Maria Palm hatte 2014 den zweiten Platz und 2013 den dritten Rang belegt.

TOM ROSENSTEIN: In diesem Jahr organisierte der Jugendbeauftragte der Stadt Eupen und Raerener Jugendheim-Animator mit noch größerem Erfolg als beim ersten Mal die „Trakasspa Garden Party“ im Eupener Ortsteil Nispert. „Trakasspa“ ist schon jetzt ein echtes Event im Eupener Veranstaltungskalender. Organisatoren sind neben Tom Rosenstein noch Daniel Dosquet, Luc Havenith und Jody Braun.

GUILLAUME ROX: Das AS-Urgestein wurde 80 Jahre alt. „Guillaume“, wie ihn alle nennen, gelang seinerzeit als Spieler mit der AS der Aufstieg in die Promotion nach einem Entscheidungsspiel gegen Amay. Bis Mitte der 60er Jahre war er Stammspieler in der ersten Garnitur der AS, bevor er seine aktive Laufbahn in Sourbrodt beendete. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere engagierte sich Rox im Verein über mehrere Jahrzehnte als Jugendtrainer und begleitete in dieser Funktion unzählige junge Spieler in ihrer Entwicklung.

CHRISTIANE SARLETTE:  Sie ist Präsidentin der Eupener Sektion des Roten Kreuzes. Ein Leser, der sie für eine Nominierung vorgeschlagen hat, schrieb: „Sie hat in dieser Funktion die Verantwortung für ungefähr 70 bis 100 Ehrenamtliche. Sie macht nicht nur die ganze Papierarbeit, sie kommt auch regelmäßig zum Bereitschaftsdienst, um da für das leibliche Wohl der Mitarbeiter zu sorgen. Sie kommt zu fast jeder Blutspende, um zu schauen, wie es den Helfern geht. Sie holt von Zeit zur Zeit für die Lebensmittelbank Spenden ab, wenn keiner von der Lebensmittelbank die Zeit dafür hat. Zudem kümmert sie sich auch um die anderen Dienste. Sie muss sich regelmäßig mit Verwaltungen und Politiker auseinandersetzen und verliert dennoch nie den Mut und bleibt immer freundlich.“

MARGARETHE SCHREINEMAKERS: Die ehemalige Fernsehmoderatorin und Wahl-Eupenerin wurde kürzlich mit einer „Ente“ des Bezirksvereins Aachener Presse des Deutschen Journalistenverbandes ausgezeichnet. Die damalige Begründung gilt auch für die Nominierung der 57-Jährigen zur Wahl des „Ostbelgiers des Jahres 2015“: „Margarethe Schreinemakers setzt sich seit langer Zeit mit zahlreichen Aktionen für die Mallorca Tierrettung e.V. und das Tierheim Eupen ein. Weiter engagiert sie sich für Menschen in Not in Ostbelgien in Zusammenarbeit mit Kiwanis St. Vith sowie für den ‚Köln Ball‘ zugunsten der Kinderkrebsforschung der Kinderklinik und Aidshilfe (Lebenshaus Dirk Bach).“

CRIS VAN BEEK: Cris van Beek aus Elsenborn setzt sich seit vielen Jahren unermüdlich für die von ihm gegründete Organisation “Rita’s kleine Schritte” für Malawi ein. „Er hat dort ganz tolle Projekte auf die Beine gestellt“, schrieb eine Person, die Cris van Beek vorgeschlagen hat. Für weitere Informationen wurde auf einen Newsletter unter folgendem Link verwiesen: https://www.dropbox.com/s/m0jnj6s33htco6m/Newsletter21%20DE%20v1%20compact.pdf?dl=0

43 Antworten auf “„Ostbelgier des Jahres 2015“: Hier die Namen der 20 Nominierten”

    • Ostbelgien Direkt

      @ich: Was heißt hier fair? In der Begründung werden ja die anderen Mitglieder des Teams auch genannt. Tom Rosenstein ist für viele das Gesicht von Trakasspa. Sollte er gewählt werden, dann dürfen sich die anderen mit Sicherheit auch als „Ostbelgier des Jahres 2015“ fühlen. Gruß

    • Voltaire

      À propos… Auf FRZ heißt es korrekt, „(ne) TE tracasse pas (Mach dir keine Sorgen)“ – also reflexiv. „Tracasse pas“ – transitiv – also, „Geh nicht auf die Nerven“ oder „Ärgere nicht“ – macht keinen Sinn.
      Auf Dumpfbacken-FRZ, „tracasse-toi pas“. Die Veranstaltung sollte umbenannt werden, in „Tetrakasspa“, oufti!

  1. Böse Zunge

    Nette Zuzammenstellung .

    Einige Namen sagen mir überhaupt nichts, bei anderen kann ich die Nominierung nicht nachvollziehen. Aber man kann ja bekanntlich nicht allen recht machen, deshalb Daumen hoch OD.

    Bin gespannt wie’s ausgeht.

  2. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    Mast Kever vergessen.
    Jede Epoche hat halt ihre Helden, jede ihr Heiligen. Die Helden erlauben es den Heiligen, den Schein zu wahren, und die Heiligen erlauben es den Helden, ohne schlechtes Gewissen ihr Leben aus vollen Zügen zu genießen. Klassische WinWin-Situation!

    • Ostbelgien Direkt

      @Standpunkt: Erklären Sie doch mal, inwiefern diese Zusammenstellung komisch ist. Die Zusammenstellung ist sehr vielseitig und ausgewogen, denke ich. Es sind Sportler dabei, aber weniger, als bei solchen Votings normalerweise üblich. Es wurden auch ehrenamtliche und im sozialen Bereich tätige Personen nominiert, was im Vorfeld auch von vielen Kommentatoren ausdrücklich gewünscht worden war. Gruß

  3. Max Berens

    Wenn ich dann auch noch einen ergänzenden Vorschlag machen darf: Aaron Lehnen, der einige Klassen höher als Ben Despineux die ostbelgische Tischtennisfahne in Tiège hoch hält und letztes Jahr wieder individuell und mannschaftlich aufgestiegen ist. Zudem charakterlich einwandfrei ist, was man wie ich finde bei der Wahl auch beachten sollte.
    Wenn schon einen Tischtennisspieler dabei ist, muss er es auf jeden Fall sein.

    • Genau wie Tom Rosenstein wurde ich auch nicht gefragt genau so wie in den letzten 5 Jahren bei der Ehrung der besten Sportler der DG oder des Landes oder der wallonie oder des flämischen Minister…
      Für mich ist es eine Ehre nominiert zu sein ( mein Vater hat es mir mitgeteilt da ich mich gerade 10000 km der DG befinde).
      Zur Info
      Ich glaube kaum das ich jemals einen Preis oder eine Ehrung erhalten habe weil ich erste Provinz klasse Spiele, sondern eher dafür das ich seit Jahren top Leistungen bringe und das Beste für die DG, Belgien, meine Familie und Freunde gebe!!
      Also danke ostbelgien direkt, ich fühle mich geehrt und anerkannt.
      P.S.
      Rio16 Teilnahme ist noch ein Hintertürchen offen
      Grüße BAD

  4. Böse Zunge

    @OD
    Vielleicht sollte im Artikel noch ergänzt werden, „wie“ man seine Stimme abgibt.
    Denn es werden wohl einige Neuleser auftauchen, die die vorherigen Artikel , in denen das erklärt wurde, nicht gelesen haben

  5. Dagobert

    Serge Heinen hätte es mal richtig verdient die Wahl zu gewinnen. Er hat schließlich zu Zeiten drastischer Sparmaßnahmen die Stadt Eupen ein paar Tausend Euro gekostet um sich selber politisch nach vorne zu bringen.
    Auch Tom Rosenstein ist ein super Kandidat. Er ist im richtigen Moment auf den fahrenden Zug namens Trakasspa aufgesprungen. Für dieses Timing hätte er den Titel mehr als verdient. Jody Braun, der wahre Mann hinter Trakasspa ist eben nicht wichtig genug.

  6. Öëpe forever

    Immerhin hat Rosenstein (mit) dafür gesorgt, dass der Jugend in diesem Sommer was besonderes geboten wurde hierzulande und Heinen, dass wir auch weiterhin durchs Stadtzentrum fahren dürfen. Was haben Sie denn so erreicht in 2015, Dago?

    • Dagobert

      Öëpe forever:
      Sie haben mich wahrscheinlich falsch verstanden. Es ging vor allem darum, das Tom Rosenstein, der sicherlich sehr viel gutes für seine Mitmenschen tut, nicht für das Projekt eines anderen geehrt werden soll. Umso mehr freut es mich, dass Tom Rosenstein hier selber seine Meinung kundgegeben hat. Das zeugt von wahrer Größe.
      Ob die Sperrung der Innenstadt nicht auch ohne Herr Heinen und viel Geld der Stadt Eupen hätte verhindert werden können, bleibt dahingestellt.
      Was ich erreicht habe? Ich wüsste nicht was Sie das angeht. Würde ich für meinen Alltag und mein Leben von Ihnen gelobt werden wollen, würde ich es öffentlich machen.
      So, nun lassen Sie uns nicht weiter Streiten, denn wir haben ja ein gemeinsames Ziel: „Öëpe forever“

  7. Tom Rosenstein

    Soeben wurde ich durch eine bekannte auf den Artikel aufmerksam gemacht. Mich hat keiner gefragt ob ich nominiert werden möchte. Das zu meinem Teil.
    Trakasspa als Organisation ist auch nicht gefragt worden. Wie im Artikel beschrieben besteht Trakasspa aus vier Personen in der Organisation. Wen die meisten aber vergessen, sind die 50 ehrenamtlichen Helfer.. Jeder einzelne von ihnen hätte eine Nominierung verdient. Wir fühlen uns sehr geehrt, allerdings hätten wir es gut gefunden solche Sachen vorher mit uns abzuklären. Besten Gruß ..

    • Haben,sollte,wollte

      Sollte es nicht so sein, dass ein Priester dies aus Überzeugungmacht und um seinen Glauben Willens. Und nicht um sich in der Öffentlichkeit feiern zu lassen?
      Natürlich es es toll auf einmal in der Zeitung oder im Fernsehen sein Gesicht zu sehen und jemand zu sein, aber ist Bescheidenheit nicht eine Tugend und Superbia eine …?

      • Böse Zunge

        Jo,da haben Sie recht. Wenn Sie mal einige Gottesdienste in der Region besuchen, dann werden Sie feststellen, dass alle Priester der Region predigen die Flüchtlinge willkommen zu heissen. Nur hatten nicht alle das „zweifelhafte Glück“ dafür beleidigt ,angriffen und so mit ins Rampenlicht gerückt zu werden.

    • Ostbelgien Direkt

      Lieber Tom, wir sollten jetzt doch die Kirche im Dorf lassen. Schon gar nicht solltest Du Dich durch die kleinen Eifersüchteleien links und rechts irritieren lassen. Du bist für eine Nominierung vorgeschlagen worden. Wir haben auch in der Begründung klar zum Ausdruck gebracht, dass das Team von „Trakasspa“ nicht nur Du alleine bist, sondern auch aus Daniel Dosquet, Luc Havenith und Jody Braun besteht. Solltest Du gewählt werden, könnten auch Deine Kollegen sich als „Ostbelgier des Jahres 2015“ betrachten. Dass wir die Nominierten nicht vorher fragen, ob sie denn überhaupt nominiert werden wollen, ist völlig logisch. Das war übrigens auch bei der Wahl von 2011, die vom Grenz-Echo durchgeführt wurde, nicht der Fall. Auch Kevin De Bruyne ist nicht gefragt worden, ob er „Belgiens Sportler des Jahres“ werden wolle. Gruß Gerard Cremer

      • Tom Rosenstein

        Lieber Gerard,

        Trotz deiner Argumentation hätten wir es gut gefunden mich/uns einfach kurz zu informieren. Uns hätte es besser gefallen Trakasspa zu nominieren. Das ist unsere Ansicht. Ist aber schwierig, dann müsste man nur Organisationen nominieren. Was meiner Meinung nach auch ein interessantes Modell wäre. 2011 wurde ich vorher kontaktiert. Ich wünsche Dir frohe Festtage und einen guten Start für 2016. Beste Grüße, Tom

        • Ostbelgien Direkt

          Lieber Tom, dass Du 2011 vorher kontaktiert wurdest, ist mir völlig neu, denn ich persönlich habe mich damals um die Wahl des „Ostbelgiers des Jahres 2011“ gekümmert. Ich kann mich nicht daran erinnern, vorher auch nur eine der nominierten Personen kontaktiert und informiert zu haben. Beste Grüße auch von mir. Gruß Gerard

    • Réalité

      Hallo Herr Rosenstein,ne Trakasspa pour ce-là! Nur nicht aufregen. Die Ehrenamtlichen tun es auch nicht. Die arbeiten im Stillen, ohne grosse Belohnungen, ohne Orden, zumeist auch noch ohne Dank!
      Bitte mal weiter sagen! Manche wissen das gar nicht! Oder wollen es nicht wissen!? Weil sie sonst nicht mehr so publik sind? Sie wissen schon!

      Hansi Vorsteher, Sie haben vollkommen recht. Was der Herr wohl da in der Rubrik zu suchen hat? Ein Rätsel? Da gehören wohl ganz andere hin!

  8. Hansi Vosteher

    Kann mir mal jemand erklären, warum der Betreiber eines kleinen Eifeldorfhotels auf dieser Liste steht?
    Andere Unternehmer der Region schaffen deutlich mehr Arbeitsplätze und die Begründung von OD liest sich wie ein Werbezug.
    Inwiefern dieses Hotel dem Dorf neue Perspektiven eröffnet hat, ist mir ebenfalls schleierhaft.

    Man könnte fast schon glauben, dass der Betreiber sich von dieser Art der Werbung, mehr Gäste verspricht.
    Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

    • Herr Mertes hat in seinem Leben schon Tolles geleistet, und lässt seine ehemaligen Ameler Mitbürger an seinem Erfolg teilhaben, indem er ein marodes Hotel aufgekauft und für teures Geld saniert hat. Damit hat er sich einen Traum erfüllt, und der Erfolg hat es gezeigt, Jung und Alt von nah und fern erfreuen sich an diesem Hotel, wo Sie mit Sicherheit noch nicht waren.
      Auch für Eupen wäre es schön gewesen, wenn ein Original Eupener das Hotel Bosten gekauft und weiter geführt hätte, aber dazu gehört wahrlich mehr als dämliche Kommentare hier zu veröffentlichen

    • NeidErarbeitetManSich

      Dieses „Eifeldorfhotel“ ist nicht zuletzt ein schönes Beispiel für eine ordentliche Öffentlichkeitsarbeit. Darf ich daran erinnern, dass „es“ auch einige Ameler Vereine sponsert? Einige Arbeitsplätze schafft? Einige ostbelgische Firmen beauftragt? Den bisweilen toten weichen Standortfaktor Amels aufwertet, bzw. neu schafft? Das soll mal jemand nachmachen, in solch „ein Risiko“ zu investieren!

      Danke Herr Mertes, Sie haben meine Stimme!

      Ein Fan von Amel Mitte!

      • Knüller

        Na toll, jetzt werden schon die Betreiber von kleinen Dorfhotels in der Eifel zum Ostbelgier des Jahres vorgeschlagen.
        Dann nominiere ich den Herrn Genten für das Jahr 2016, sein Hotel ist grösser und schöner und schafft sicher auch mehr Arbeitsplätze, wenn im nächsten Jahr eröffnet wird!!

        • Joseph D

          Das ist ja wirklich eine Frechheit… Der- oder Diejenigen, die hier so hart urteilen, kennen Sie dann überhaupt das Lokal, wissen Sie wie es in diesem Lokal vorher war und wie tot das Grossdorf war? Jugendliche mussten ausweichen und dann geschahen Unfälle. Was soll dieses ganze Gelaber, lassen Sie doch Horst Mertes daran teilhaben, nur die Leute wählen, wenn er nominiert ist, dann hat er das verdient, das ist meine ehrliche Meinung hier. Ich finde die Redaktion von OD muss solche unangebrachten Kommentare einfach löschen. Die Leute sind nominiert und ich finde das eine gute Mischung, wer gewinnt, ist nur die Sache der Leser oder des Publikums. Ziemlich frech, was hier im Zuge dieser Sache passiert. Aufhören bitte! Lasst doch die Leser entscheiden!!!!

          • Genau, ich bin ein Leser und stimme auch NICHT dafür.

            @Joseph D. :Was hat ein Geschäftsman, der dieses Lokal oder auch Hotel in einem kleinen Eifeldorf betreibt, das kaum einer kennt, denn im Sinn, ausser Geld zu verdienen?

            Schon lustig zu sehen, wie die Eifeler Dörfler ihre Ehre verteidigen :) :)

  9. didodido

    Also ich hätte gerne Kerstges Angela auf diese Liste gesehen. Sie ist eine Bereicherung für Ostbelgien. Weis sie doch in allen Fragen und Chats eine passende Bemerkung zu geben. Trotzdem Kopf hoch Angela nächstes Jahr klappt es bestimmt.

  10. Anonyme Helfer

    Es gibt zahlreiche Menschen in der DG, die tagtäglich außerhalb der Scheinwerfer der Öffentlichkeit und der Medien ehrenamtlich Leistungen für die Gesellschaft erbringen. Diesen anonymen Helfern sollte – auch vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik – diese Ehrung zuteil werden.

  11. Warum diese Wahl?

    Es hat bestimmt einen guten Grund, warum das GrenzEcho diese Nominierung nicht mehr macht. Denn in einer kleinen Gemeinschaft, wo jeder jeden kennt, und Neid und Missgunst das Leben vieler Menschen bestimmen, gibt es bei dieser Wahl leider nur verlieren.

    • Ostbelgien Direkt

      @Warum diese Wahl? – Der wahre Grund, warum diese Wahl vom Grenz-Echo nach 2011 nicht mehr durchgeführt wurde, ist nicht der, den Sie vermuten (und vor Ihnen auch schon ein anderer Kommentator vermutet hat). Der Grund ist, dass in den Jahren 2012, 2013 und 2014 in der GE-Redaktion niemand bereit war, sich über die Feiertage zum Jahresende um die relativ arbeitsaufwändige Wahl zum „Ostbelgier des Jahres“ aktiv zu kümmern, zumal ich, der das Ende 2011 gemacht habe, nachher hausintern u.a. deswegen den größten Ärger bekommen habe. Einen anderen Grund gibt es meines Wissens nicht. Wenn du nichts oder nur das Allernötigste tust, kriegst du auch keinen Ärger. So ist das leider in vielen Berufen. Gruß Gerard Cremer

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