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Orban: Europawahl im Mai 2019 Votum gegen Migration

Mit den Regenbogenfarben soll gegen die homo- und transfeindliche Haltung der rechtsnationalen Führung Ungarns unter Viktor Orban (Bild) protestiert werden. Foto: Darko Vojinovic/AP/dpa

Der ungarische Premier Viktor Orban will die im Mai anstehenden Wahlen zum EU-Parlament zum Votum gegen jede Art von Migration machen.

“Ungarns Ziel ist es, dass (…) die migrationsablehnenden Kräfte im Europaparlament, dann in der Europäischen Kommission und schließlich, als Ergebnis nationaler Wahlen, im Europäischen Rat (der Staats- und Regierungschefs) die Mehrheit erlangen“, erklärte der rechtsnationale Ministerpräsident am Donnerstag auf einer seltenen Pressekonferenz in Budapest.

Derzeit gebe es in Europa „zwei Zivilisationen, mit einer gemischten christlich-muslimischen Zivilisation auf der einen Seite“, dem ein „christ-demokratisches“ Lager gegenüberstehe, dem er sich selbst mit seiner Fidesz-Partei zurechnet. Als Modell für das von ihm propagierte „moderne christ-demokratische Europa“ bezeichnete er Brasilien unter seinem neuen rechts-populistischen Präsidenten Jair Bolsonaro.

Ihm gefalle dessen Losung „Brasilien vor allem, Gott über allem“, führte Orban weiter aus. Der Ungar hatte am Neujahrstag demonstrativ an der Amtseinführung Bolsonaros teilgenommen. Orban tritt selten vor die Medien. Seine letzte Pressekonferenz hatte er unmittelbar nach seinem letzten Wahlsieg im April des Vorjahrs gegeben. (dpa)

21 Antworten auf “Orban: Europawahl im Mai 2019 Votum gegen Migration”

  1. Réalité

    Solche Einzelgänger und Hetzpersonen, sollten eigentlich nicht in der Politik zugelassen sein!? Der steuert ja gradlinig in die Misere rein, in welcher sich sein Land in den 50 er Jahren selber reinsteuerte!? Damals flüchteten die Ungarn ja selber aus ihrem Heimatland!? Und sowas ist in der EU!? Nein! die sollten schleunigst da vor die Türe gesetzt werden! Hier ist kein Platz für solche Typen!

    • Kolumnist

      Ach „Réalité“ , auch schon von der „dpa“ ( deutschen- propaganda -agentur ) beeinflusst ?
      Wenn ich irgend einen Titel ( Politik, Zeitgeschehen usw.) im deutschen Blätterwald lese, erkenne ich schon sofort an der Formulierung des Titels, oder meinetwegen der Schlagzeile, ob dieser von der dpa ist. Da bekommt der aufmerksame Leser nämlich schon im Titel eine Vorahnung, in welche Richtung er sich seine Meinung zu dem abgedruckten Thema bilden soll, nämlich der von der dpa. Diese Erfahrung kann man sogar täglich im Grenz-Echo machen, wenn man darauf achten möchte…..

      • Man merkt, dass du von RT, Verschwörungstheoretikern und dubiosen Internet Blogs informiert und indoktriniert wirst. Wer so über die deutschen, freien Medien und die DPA schreibt, Glaubt Putin mehr als den selbst gewählten Politikern.

        Orban ist eine Schande für sein Land. Eine Schande für Europa.

      • Réalité

        Komunist! von wem sie beeinflusst sind, steht schnell fest! Ich bilde mir einzig alleine meine Meinung! Da brauche ich keine DPA noch ganz sicher nicht das Grenz Echo für! Dessen Kolumnist wird ja als „Free Lancer“ geführt in der Journalistenkartei. Seine Kommentare sind genau so langweilig und lahn, und viel zu lang, wie die ihren. Daher, Hirn ein….

    • Lieber Réalité,

      Sie haben Recht. Orbán sucht selbst den Konflikt mit Europa. Er führt unser Land langsam raus aus der EU und in die Armen Putyns. Er ist auch feige: Er gibt Interviews fast nur an Medien, die ihm gegenüber freundlich sind. Heute hat er auf die Fragen der oppositionellen Presse praktisch nicht geantwortet.

    • Was ist so symptisch an Orbán?
      Dass er die EU-Gelder an seine Freunde steuert? Sein Freund, Lőrinc Mészáros, ein ehemaliger Gasmonteur ist heute der reichste Mann Ungarns. Meinen Sie, es ist nur so, weil er so fleißig schuftet als Gasmonteur? Sein Schwiegersohn ist auch steinreich geworden (nur seit der Ehe…). Heute an der Pressekonferenz wurde Orbán mehrmals darüber gefragt, hat aber immer geantwortet: Er will nicht über wirtschafliche Aktionen sprechen.
      Er ist ein Lügner und kennt keine Moral.

      • Kolumnist

        Ach nee, und unsere Politiker sind dagegen „sauber“? Dass ich nicht lache! Da gibt es so einige, die sich auch ihre Taschen füllen, und das oftmals sogar legal, selbst die „kleinen Würstchen“ aus der Region bedienen sich dabei, Stichwort „Publifin“, um nur eines von Hunderten Beispielen zu erwähnen. Nicht nur Orban „ist ein Lügner und kennt keine Moral“; das gleiche gilt, wie gesagt auch für die Protagonisten in Westeuropa

    • Réalité

      Allein Ihr Namen sagt schon alles aus!? Warum? Für was? Weshalb? Die User stellen Ihnen die Fragen! Erklären Sie bitte mal, verehrter „HERR EKEL“! Alle sind sehr gespannt auf Ihre Antworten!
      Orban kassiert fleissig, hat aber O Respekt vor dem Europäischen Gedanken? Hauptsache kassieren!

      • Ekel Alfred

        @ Realite, die Polen (38 Millionen), die Tschechen (11), die Österreicher (9), die Bulgaren (7), die Rumänen (19), die Italiener (61) sowie GB (65) sehen die Handlungsweise von Orban aber positiv….das ist fast die Hälfte von Europa….so schlecht kann der doch nicht sein….sind Sie plötzlich auch ein Wetterfähnchen geworden….

  2. MARCEL SCHOLZEN eimerscheid

    Die ungarische Haltung erklärt sich auch daher, dass Ungarn im Laufe seiner Geschichte mehrfach von fremden Mächten besetzt und unterjocht wurde. Das waren die Österreicher, Osmanen, Sowjets. Die haben daher unterschwellig Angst vor allem Fremden und schotten sich gut wie möglich ab als Schutz. Und Ungarn war nie Kolonialmacht auf anderen Erdteilen wie etwa viele westeuropäische Länder. Diese Erfahrung fehl den Ungarn. Die haben nur Erfahrung mit anderen europäischen Ländern und Völkern. In Belgien ist es doch mittlerweile völlig normal in vielen Betrieben oder Behörden einen afrikanisch stämmigen Kollegen zu haben. Selbst für viele dieser Menschen ist die ehemalige afrikanische Heimat fremd geworden. Kennen die nur noch durch Urlaube oder Erzählungen ihrer Eltern.

    • Das kann schon sein. Dann sollten sie die EU aufrechten Hauptes verlassen. EU Gelder abzocken, die Entwicklung der EU blockieren, aber sonst gegen die europäische Union sein, das geht gar nicht.

      • Walter Keutgen

        Alle europäische Nationen gehören in die EU, wenn sie denn wollen. Die zunehmende Integration war ein Fehler. Man hätte es bei der Freizügigkeit der Waren und Personen belassen sollen, besser, diese Schritt um Schritt verbessern. Ich erinnere mich, das viele Leute, Griechenland hinauswerfen wollten, weil es zu arm ist, ja!, zu arm ist. Die osteuropäischen Länder wohl auch. Was fehlgeleitete Fördergelder angeht: Kann denn die EU-Bürokratie das nicht prüfen? Besser noch, kann sie nicht im Voraus prüfen, ob ein Projekt der Bevölkerung nützlich ist? Rechtlich gesehen, kann man keinen Mitgliedstaat hinauswerfen. Mitgliedstaaten können die EU verlassen wie Großbritannien. In Ungarn gibt es noch Wahlen und, wenn ich richtig unterrichtet bin, sind die Resultate ziemlich knapp, also nächstes Mal ist Orbán vielleicht weg vom Fenster.

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